• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Externe Stromversorgung Nikon D750

BlueGene

Themenersteller
Hallo,

ich beziehe mich auf folgendes Projekt:

http://gwegner.de/know-how/externe-12v-stromversorgung-fuer-nikon-und-canon-diy/

Und zwar habe ich das für meine Canon 550D nachgebaut und es funktioniert ganz normal.

Nun habe ich eine Nikon D750 und würde die auch gerne unterwegs mit einem 12V Akku versorgen. Dazu habe ich mir bei eBay ein EH-5b / EP-5B Nachbau geholt und entsprechend umgebaut.

Mit dem mitgeliefertem Netzteil funktioniert die Kamera ganz normal. Wenn ich jedoch hingegen die Methode aus dem o.g. Link verwende, so lässt sich zwar die Kamera einschalten und bedienen, wenn ich jedoch eine Auslösung mache oder Liveview aktiviere, dann zeigt das Schulterdisplay ERR an und man hört, dass der Spiegel nicht vollständig klappt.

Spannung wurde auf 9.3V eingestellt (diese liefert auch das Netzteil).

Meine Vermutung ist, dass der Wandler nicht genügend Strom zur Verfügung stellen kann und somit die Kamera aussteigt. Oder lässt sich das Verhalten anders erklären?

Wie bereits erwähnt, an der Canon 550D funktionierte es ganz normal. Auch mit original Akku bzw. Netzteilbetrieb lässt sich die Cam normal betreiben.
 
Hi BlueGene,
den LM2596 verwende ich auch für solche Zwecke. Der hat eigentlich genügend Reserve, um kurzfristige Stromspitzen zu ertragen. Zickig wird der allenfalls, wenn die Eingangsspannung zu nahe an der Ausgangsspannung liegt. Dann bricht bei größerem Strombedarf schnell mal die Ausgangsspannung zusammen, und die Nikon reagiert darauf wohl bissel empfindlich.
Abhilfe schafft hier u.U. schon ein Elko als Puffer parallel zum Ausgang des Reglers. 12V/1000uF sollten ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elko ist bereits eingebaut (16V, 470 uF).

Hab mal zur Probe einen 2200uF eingebaut und es zeigt sich keine Besserung.

Eingangsspannung ist 11,25V.

Hab mir mal ein Oszilloskop bestellt, um mal die Spannung näher betrachten zu können:confused:
 
Miss doch mal die Ausgangsspannung wenn du auslösen möchtest.

Ich vermute die Spannung bricht zu stark zusammen und die Kamera geht deswegen auf ERR.
 
Hab jetzt mal statt dem 12V-Lithium-Akku zur Stromversorgung ein 12V / 5A Netzteil getestet und hier funktioniert die Kamera normal. Scheinbar kann der Akku den Strom nicht so schnell liefern wie erforderlich.

Eine genauere Untersuchung kann ich erst machen, wenn das Oszilloskop angekommen ist. Multimeter allein hilft bei so kurzen Vorgängen leider nicht viel.

Zwischen Akku und Eingangsseite Spannungswandler sind auch noch einige 470uF Kondensatoren geschaltet, aber scheinbar reicht das nicht aus.

Gibt es noch paar Sachen, die ich probieren könnte? Das Ziel ist es ja, die Kamera mit 12V-Akkus zu betreiben...
 
......
Spannung wurde auf 9.3V eingestellt (diese liefert auch das Netzteil).
......

Hm?

Der Dummy dürfte theoretisch nur die Spannung liefern brauchen die ein voll geladener Kamerakku hat. Gefühlt dürften das um die 8,4V sein.

Wenn Du den LM auf 8,3V einstellst (sollte für die Kamera reichen), dann hättest Du ggf. mehr Reserve bei der Eingangspannung für den Wandler.

Die 11,25V deuten irgendwie auf nicht komplett volle LIPOs hin (3,75V je Zelle). Sicher, dass diese ihre Spannung bei höherer Belastung halten können. Testen kannst ja mal mit einer 35 oder 50W 12V Halogenglühbirne.
 
So,Oszilloskop ist angekommen, Messung siehe Anhang.

Bei der Auslösung der D750 bricht die Spannung auf bis zu 4,5V ein. Die Kamera erkennt dies wohl und bricht den Auslösevorgang ab und bringt daher den Fehler.

Die Canon 550D hingegen geht auf max. 6,3V runter und zieht den Strom auch nicht so schnell wie die D750. Da scheint es also einen komplett andere Elektronikschaltung innerhalb der Kamera zu geben.

Kondensator hab ich wie bereits erwähnt zwischengeschaltet. Hab auch einen Bleiakku mit ziemlich genau 12V getestet und dort bricht die D750 ebenfalls ab.

Genauere Messungen mache ich bei Gelegenheit.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre wieviel Strom die Kameras ziehen.
Wenn ich jetzt nicht danebenliege, dann kann der LM offiziell nur 3A.

Hast Du eigentlich LowESR Kondensatoren benutzt?
 
Mit dem 12V Netzteil funktioniert es ja normal, am LM scheint es also nicht zu liegen. Nur wenn ich Akkus verwendet, da steigt die Kamera aus.

Ne, LowESR sagt mir nichts. Hab ganz normale, günstige Standard Kondensatoren probiert. Welchen Vorteil bringen mir die LowESR im Bezug auf mein Problem? So richtig schlau werde ich auch den Definitionen bei Google nicht...
 
Dreh doch erstmal die Ausgangsspannung runter (8,4V) vielleicht funzt es dann schon. Was soll denn der arme Kerl noch regeln, wenn die Eingangsspannung nicht mal 2V über der Ausgangsspannung liegt?
Andernfalls kannst Du nur noch die Eingangsspannung hochdrehen, wenn der Pufferkondensator am Ausgang nix bringt. Am Eingan des LR bringen die Kondensatoren eher wenig. Sofern Du nicht gerade zu lange und zu dünne Leitungen zwischen Akku und LR verwendest, sollte Dein Akku locker ausreichend Strom bringen.
 
Wie man den im vorherigen Post angefügten Bildern entnehmen kann, habe ich auch 7,4V probiert (direkter Vergleich mit der Canon). Im Vergleich zu 9,3V dauert der Spannungseinbruch nur halb so lange, die Kamera steigt trotzdem aus.

Der LM befindet sich auf einer Platine und das Akkupack ist direkt angeschlossen. Auf der 12V Leitung der Platine sind insgesamt 6 x 470uF Kondensatoren verbaut. Am Ausgang des LM ist wie bereits erwähnt momentan ein 2200 uF Kondensator dran.

Hab mir mal eine höherwertigere Powerbank bestellt, die bis zu 4,5A liefern soll. Evtl. wird dadurch das Problem beseitigt.
 
Hi BlueGene,
Hab mir mal eine höherwertigere Powerbank bestellt, die bis zu 4,5A liefern soll.
Liegt in der "Powerbank" noch ne Elektronik zwischen Akku und Ausgang? Die Lithiumakkus sollten ansonsten kurzzeitig spielend 20 bis 30 Ampere liefern.
Die von Dir erwähnten 4,5A der höherwertigen Powerbank sind vermutlich 4,5Ah? Das heist, die speichert die nötige Energiemenge, um 4,5A eine Stunde lang (oder 450mA 10 Stunden lang) zu liefern. Impulsstrom müsste die wesentlich mehr liefern können, als nur 4,5A
 
https://www.xtpower.de/XTPower-Powerbank-MP-23000A-mobile-Stromversorgung-LiPo-Akku-23000mAh

Ne, das war nicht die Kapazität ;) Die ist bei 12V mit 7000mAh angegeben. Die 4,5A beziehen sich wohl auf den maximalen Dauerstrom, den das Akkupack abgeben kann.

Die "Billig"-Akkupacks, die ich bisher verwendet habe: YSD-12900 (einfach mal googlen). Kommen aus China und haben leider kein richtiges Datenblatt/Herstellerangaben.

Die neue Powerbank kommt morgen an.
 
Mit dem 12V Netzteil funktioniert es ja normal, am LM scheint es also nicht zu liegen. Nur wenn ich Akkus verwendet, da steigt die Kamera aus.

Darum gab ich Dir ja den Tipp, dass Du die Akkus mal mit entsprechender Last (35 oder 50W Halogenbirne) belasten sollst und gleichzeitig die Spannung zu messen.

Dass es mit dem Netzteil funktioniert, daraus kann man nicht unbedingt was ableiten. Es könnte sein, dass das Netzteil den Strom schon etwas begrenzt und so den LM vor dem Abschalten wegen Überstrom (>3A) "schützt".


Ne, LowESR sagt mir nichts. Hab ganz normale, günstige Standard Kondensatoren probiert. Welchen Vorteil bringen mir die LowESR im Bezug auf mein Problem? So richtig schlau werde ich auch den Definitionen bei Google nicht...

LowESR Kondensatoren haben geringere Innenwiderstände und können die kurzen Spannungseinbrüche mit höheren Strömen puffern. Im Gegensatz hierzu fällt in Kondensatoren mit höheren Innenwiderständen unter Umständen schon so viel Spannung ab, dass sie für das "Weiterversorgen" der Elektronik gar nicht mehr reicht.

Fakt ist, dass wenn aus dem Wandler nichts mehr rauskommt, dass das dann entweder durch seinen eigenen Überstromschutz kommt, oder das Einbrechen der Versorgungsspannung dafür verantwortlich ist.

Ohne die Stromaufnahme der Kamera zu kennen, bzw. mindestens die Oszi-Bilder der Versorgungsspannung (Akkus und Netzteil) zu sehen kann man nur Mutmaßen was insgesamt passiert.

Gefühlt würde ich meinen, dass die YSD-12900 lediglich zur "Notstromversorgung" von kleinen 12V-Kameras gedacht sind. Alleine die Anschlüsse deuten darauf hin, dass das Pack nicht für größere Ströme ausgelegt sein dürfte.
Wie lädst Du die Dinger eigentlich? Ohne die genaue Funktionsweise der Dinger zu kennen wäre mir dessen Einsatz irgendwie zu risikoreich. Bist Du sicher, dass die Packs eine entsprechende Ladeschaltung verbaut haben?

Die neue Powerbank kommt morgen an.

Die kannst eigentlich gleich auf 9V schalten und dann den LM ganz weg lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Powerbank ist angekommen und hat leider keine Besserung gebracht.

Ich habe mal zur Probe den Original-Kameraakku als Stromquelle verwendet und siehe da: Es funktioniert auch nicht... (Nur + und - angeschlossen)

Scheinbar ist im Akku ein Chip verbaut, der von der Kamera ausgelesen wird. Mein Akku-Dummy ist nicht original von Nikon. Jedoch wundert es mich, dass es im Betrieb mit dem Netzteil funktioniert.

Hab mir mal jetzt den original Akkuadapter von Nikon bestellt und schau dann mal, ob es mit dem funktioniert.
 
Aufgrund der Nachfrage eines Users, und da es evtl. weitere Leute interessiert:


Woran es genau liegt bzw. was letztendlich das Problem behoben hat, kann ich nicht genau sagen.

Ich schätze mal, dass die D750 bei der Auslösung so viel Strom zieht, dass das Spannungsmodul (LM2596S) an seine Grenze von 2,5A bzw. 3,0A Spitze gerät und die Spannung entsprechend einsackt. Das habe ich ja gemessen.

In meiner jetzigen Schaltung habe ich an der Ausgangsseite folgenden Kondensator verbaut:

https://www.reichelt.de/Elkos-radia...&ARTICLE=121271&START=0&SORT=preis&OFFSET=500

Dieser scheint diese Leistungsspitze abzufangen, da das Problem nicht weiter auftritt und meine D750 ganz normal funktioniert. Einstellt habe ich eine Spannung von 9,0V, evtl. funktioniert es auch mit weniger. Habe ich bisher aber nicht austestet.

An der Eingangsseite des Spannungsmodus sind auch etliche Kondensatoren, die die Eingangsspannung ebenfalls ein wenig puffern. D.h. wenn die Powerbank nicht so viel Strom liefern kann, „unterstützen“ diese Kondensatoren.

https://www.reichelt.de/Elkos-radia...&ARTICLE=121276&START=0&SORT=preis&OFFSET=500

Das sollte eigentlich ausreichen, um die D750 zum Laufen zu bekommen. Ein wichtiger Hinweise noch: die Kabellänge von Akku-Dummy zum Spannungsregler sollte nicht zu lang sein, in meinen Tests hat sich das auch als Einflussfaktor gezeigt.
 
Hallo,

letztendlich ist nicht auszuschließen, dass sich die beiden Schaltregler beeinflussen. Das wären auch meine Bedenken.

Bei einer geringen Reduzierung der Spannung würde ich persönlich einfach drei Dioden in Reihe schalten. Der Verlust durch den Regler ist vermutlich auch nicht weniger.


Liegt in der "Powerbank" noch ne Elektronik zwischen Akku und Ausgang? Die Lithiumakkus sollten ansonsten kurzzeitig spielend 20 bis 30 Ampere liefern.

Ich kenne eigentlich nur Powerbanks mit 3,7V Zellen. Alle anderen Spannungen werden nur transformiert. Auch bezieht sich die Kapazität immer auf die 3,7V. Aus den 23000 mAh werden dann 7000mAh bei 12V minus nochmal ca. 10% fürs transformieren.

Was ich nicht ganz verstehe ist, die Powerbank scheint aber doch auch 9V liefern zu können oder?

Auch finde ich den Preis der Powerbank sehr happig. Man kann ja auch eine normale Powerbank nehmen und die Spannung hochtransformieren (Step Up).

In anderen Foren verwende werden teils andere Lösungen favorisiert. Dort werden dann die Powerbanks geöffnet und die Zellspannung (3,7V) direkt nach außen gelegt. Dann kann man direkt in einem Schritt mit einem Step - Up die gewünschte Spannung erzeugen.

Ich werde vermutlich zwei Powerbanks nehmen, die Spannung nach außen legen und dann in Reihe schalten um auf die 7,4V meiner Kameras zu kommen. Dann hat man überhaupt keine Verluste durch Regler. Zum Laden über USB muss man sie dann natürlich wieder trennen. Das Ganze ist natürlich nicht ganz ungefährlich, wenn es zu einem Kurzschluss kommt. Das sollte man dann nur machen, wenn man weiß was man tut…

Grüße Jörg
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten