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Taschenteiler nähen

beiti

Themenersteller
Wenn man neue Fototaschen kauft, sind immer auch ein paar Teiler dabei. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die selten richtig passen zu meinem Equipment und meinen Bedürfnissen.
Da es an anderer Stelle schon mehrfach angesprochen wurde, möchte ich hier mal zeigen, wie ich mir meine eigenen Taschenteiler nähe. Das habe ich nun schon ziemlich oft gemacht, so dass sich eine gewisse Routine eingestellt hat.
Ich möchte, dass das Ergebnis zweckdienlich ist und einigermaßen sauber aussieht. Allerdings will ich auch den zeitlichen Aufwand in Grenzen halten und verkünstle mich nicht unnötig. Ein gelernter Näher würde wahrscheinlich anders/genauer vorgehen.

Grundlage für das Innere sind ISO-Matten aus festem Schaumstoff. Ideal sind solche, die man nicht gerollt sondern gefaltet kaufen kann, weil sie dann nicht gekrümmt sind.
Wenn die Teiler druckstabil sein müssen (z. B. Zwischenböden), verstärke ich sie mit dickem Karton, den ich mittels Teppichklebeband am Schaumstoff befestige.
Der Stoff außenrum sollte stabil und glatt sein, damit er nicht zu sehr am Equipment scheuert und ggfs. gut zu reinigen ist. Mittlerweile verwende ich meist den "Oxford 210D" in verschiedenen Farben. Den kriegt man bei diversen Versendern. Dank Kunstfaser kann man ihn zudem durch Entlangfahren mit einem Feuerzeug bequem "versäubern" und so vor dem Ausfransen schützen; das Umnähen der Kanten kann man sich dann sparen.
Eine weitere Zutat sind nähbare Klett-Bänder; auch die gibt es ggfs. in mehreren Farben, aber der Einfachheit halber beschränke ich mich da auf Schwarz. Zum Großteil nehme ich die Haken-Bänder, die dann an den Außenseiten der Tasche haften. Nur wenn man an den Teilern selber noch weitere Teiler befestigen muss, braucht man auch mal Flauschbänder.
Mit Nähgarn habe ich einige Fehlversuchen durchlitten und bin dann bei Qualitätsgarn vom Typ "Madeira" gelandet. Das geht glatt durch den Stoff durch (wichtig gerade beim Festnähen von steifen Klettbändern) und verstopft im Gegensatz zum Discounter-Garn nie die Zuführung in der Nähmaschine.

Das Prinzip ist eigentlich immer dasselbe: Man schneidet die nötige Form aus Iso-Matte aus, verstärkt sie ggfs. mit Pappe und umnäht sie dann mit Stoff. Wenn möglich, nähe ich "von links" und drehe den Stoff dann um, damit zumindest die Sichtkanten eine schöne Naht kriegen. Bei komplizierteren Formen sowie für die Außenlaschen, auf die dann noch Klettbänder genäht werden, nähe ich einfach von außen durch. Den Schutz der offenen Kanten gegen Ausfransen erledige ich, wie gesagt, mit dem Feuerzeug.
Je nach Stoffqualität muss man ein wenig mit der Fadenspannung herumprobieren; kritisch ist manchmal das Festnähen der Klettbänder.
Um den Schaumstoff möglichst bündig einnähen zu können, empfiehlt sich außerdem ein Nähfuß, mit dem man nah an Kanten herankommt. Bei meiner Nähmaschine war dazu ein seitlich versetzbarer Spezialfuß dabei. Außerdem kann ich die Position der Nadel noch etwas nach links verschieben. (Die Möglichkeiten sind wahrscheinlich an jeder Nähmaschine etwas anders.)

Manchmal kommen Nähkanten ungünstig zusammen, so dass ein leichter Stoff-Überschuss entsteht. Ein Profi-Näher kann das bestimmt elegant lösen. Ich nähe dann einfach drüber und akzeptiere, dass ich auch ein paar Falten mit einnähe. Nutzen geht vor Schönheit.
Wenn man komplexere "Einbauten" für eine Tasche macht, müssen manchmal mehrere Teilstücke verbunden werden. Das geht dann irgendwann aus Platzgründen nicht mehr mit der Nähmaschine, sondern nur noch von Hand mit Nadel und Faden. Da mir das zu viel Arbeit ist, greife ich inzwischen zum Alleskleber und klebe etwa die Lasche des einen Teilers am anderen fest. Das braucht einige Stunden Trockenzeit, hält dann aber bombenfest.
Auch Aussparungen im Schaumstoff (z. B. eine Senke für die angeschraubte Kameraplatte) kann ich leichter mit Kleber bewerkstelligen als mit meiner Nähkunst. Da komme ich einfach auch an meine feinmotorischen Grenzen. :cool:
 

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Danke!
Ich hätte vielleicht noch Fotos von den Teilern einzeln machen sollen; da würde man sehen, dass sie nicht ganz so sauber genäht sind. ;)
 
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