Suche Tipps für Stilleben/Uhren-Aufnahmen!

Hallo Leute,
ich suche ein paar Tipps für solche Aufnahmen:

http://www.wristwatchphoto.com/2009/05/how-about-some-fiddy-photos-for.html


Wie bekomme ich sowas hin? Insbesondere die Dunkelheit und die warmen (braunen, gelben) Farben für solche Stilleben-Aufnahmen?

Braucht man hierzu spezielle technische Ausstattung? Wenn ja, welche (mehrere Blitze, Makrobox, Stativ)?

Wie macht man sowas überhaupt (Gegenblitzen, seitlich blitzen?)?

Danke für Eure Tipps

Bei Bild 6 wurde einfach eine reflektierende schwarze Glasplatte genommen und da die Uhr draufgelegt. Ich habe schonmal ein ähnliches Bild (vom Bildaufbau) her gemacht:

http://www.flickr.com/photos/kuhnikuehnst/5102174427/

Waren 2 Blitze, wenn ich mich recht erinnere. Gebaut hatte ich dafür nen Snoot (Pappe drum rum, schwarze Strohhalme rein damit das Licht "Spotmäßig" gerichtet werden kann)

Aber mit einem Blitz+Snoot, ner schwarzen Glasplatte und ein wenig Lightroom/Photoshop etc. bekommste die Bilder schon recht gut hin!

lg Kuhni

auf der website auf der rechten seite findest du doch alles dazu!
http://www.wristwatchphoto.com/2009/04/wristwatch-photography-strobist-style.html

kleine Frage am rande,
ist es schon jemandem aufgefallen, dass fast alle Uhren mit bestimmter Zeit gestellt sind?

Hier der Beweis

Es ist meistens 10 Uhr 10 Minuten, oder 14 Uhr 50 Minuten.
Selbst wenn mann einen Produktfotografen fragt, wenn er eine Uhr fotografieren möchte, welche Zeit er einstellen würde, kommt als Antwort
10:10.

woher kommt das?

mr-mjagi schrieb:

kleine Frage am rande,
ist es schon jemandem aufgefallen, dass fast alle Uhren mit bestimmter Zeit gestellt sind?

Hier der Beweis

Es ist meistens 10 Uhr 10 Minuten, oder 14 Uhr 50 Minuten.
Selbst wenn mann einen Produktfotografen fragt, wenn er eine Uhr fotografieren möchte, welche Zeit er einstellen würde, kommt als Antwort
10:10.

woher kommt das?

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Weil die Uhr dann "lächelt".

mr-mjagi schrieb:

woher kommt das?

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Moin
ganz einfach, weil in anderen Stellungen meist die MARKE(namen) verdeckt wird,
oder andere wichtige Details

....aber dafür muss man wohl auch kein Profi sein
Mfg gpo

Ne, es is eher MaFus Ansatz! ist auch in Filmen etc. so! Immer 10:10... Wirkt scheinbar positiv... Vertrackte Psychologie eben!

lg Kuhni

gpo schrieb:

Moin
ganz einfach, weil in anderen Stellungen meist die MARKE(namen) verdeckt wird,
oder andere wichtige Details

....aber dafür muss man wohl auch kein Profi sein
Mfg gpo

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kuhnikuehnast schrieb:

Ne, es is eher MaFus Ansatz! ist auch in Filmen etc. so! Immer 10:10... Wirkt scheinbar positiv... Vertrackte Psychologie eben!

lg Kuhni

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Es ist wohl eine Kombination aus beidem.

Ein bischen Eigenwerbung:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1165383/display/16607136

Hier habe ich genauso 10 Uhr 10 Minuten eingestellt, weil die beiden kleinen Zifferblätter und die Schriftzüge zwischen 9 und 3 sichtbar sein sollten. Das wäre natürlich auch bei 8 Uhr 20 Minuten möglich gewesen, aber das würde dann wirklich irgendwie traurig aussehen.

Hallo,

die Uhren beim obersten Link scheinen mit Dedolights ausgeleuchtet zu sein. Ich arbeite auch mit diesen, speziell in der Produktfotografie. Gerade bei kleinen Gegenständen, darunter fallen auch Uhren, kann man mit diesen das Licht unglaublich gut setzen. So sehen sie aus:

http://lo000172.host.inode.at/lohofoto/index.php/dedolight/dedolight

Sie werden auch bei Film-, Video- und Fernsehaufnahmen verwendet. Grad billig sind sie nicht, aber sie sind dafür robust und langlebig und haben einen sehr guten Wiederverkaufswert, sollte man sie nicht mehr benötigen.

LG Wunjo

Hallo,

bei meiner Sachfotografie/ Schmuck, benütze ich am liebsten Tageslicht.
siehe hier.

http://galerie.streifdesign.eu/#home.4

In meinen Augen hat man hier eine bessere Kontrolle über das Licht.
Dimm bares Tageslicht ist am besten.
Ich selber habe davon 2.
Eins von oben und das andere von vorn.
Desweiteren empfehle ich Dir ein Zirkular-Polfilter für die Spiegelungen der Uhren.


Gruß Karl-Heinz

Hi,
suche auch nach Tipps für Uhren... 'Nen Freund hat mich gefragt, ob ich für sein Geschäft die Uhren fotografieren könnte. Er macht das momentan selber mit einem Lichtzelt (ich glaube sogar mit irgendeiner billigen Kontaktcam) und schneidet das dann im Photoshop aus mit weißem Hintergrund. Sieht imo relativ besch....eiden aus (siehe Anhang)

Nun, mein Equipment ist auch relativ bescheiden, aber irgendwie naja... besser als DAS was er macht, denke ich, würde ich es schon hinkriegen, vor allem mit etwas mehr künstlerischem Anspruch...

Habe eine 7D mit 15-85er Kitlinse, eine 18-55er Kitlinse, ein 50mm 1,4 und nen Stativ und da hört es schon auf... Die Fotos von den Uhren oben finde ich sehr geil, da will ich langfristig auch hin, denke aber nicht, dass ich das jetzt schon hinbekommen kann.

Wollte mal nach allgemeinen Tipps fragen, wie man mit dem bestehenden Equipment gute Shots machen kann. Die 50er Festbrennweite dachte, ich müsste doch dazu am Crop recht gut geeignet sein (???).

Was brauche ich unbedingt, um anfangen zu können (Geht auch ein Baustrahler oder sowas als Blitzersatz?) Gibt es irgendwo gute Tutorials, wo man den genauen Aufbau des Setups nachvollziehen kann?

Will mich langsam steigern, muss nix super-geniales sein, momentan ist es erstmal die Kampfansage, den Auftrag zu kriegen (ist eine längerfristige Sache, woran ich sicher nicht reich werde) und bessere Fotos zu machen als das unten angehängte und mich dann langsam zu steigern.

thx
Gruß, Dave

Moin

es gibt KEINE allgemeinen Tips ...
das ist schlicht Wunschdenken von Amateuren und Einsteigern

kann man sich nicht vorstellen das sowas mit >>> Erfahrung und zwar langjährig zu tun hat

und es ist auch lächerlich Kitlinsen...als Grund voraus zu setzen...
wenn du von DSLRs ausgehst, dann wenigstens von Festbrennweiten der echten Macroklasse

und Licht kommt auch nicht angeflogen....
es ist mit Sicherheit KEIN Lichtzelt oder Tageslichtleuchten

das heißt ganz klar.....mache deinen Uhrenhändler klar,
das er von dir nix erwarten kann, wenn du nicht diesen oben gezeigten Level erreichst
Mfg gpo

es gibt KEINE allgemeinen Tip

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Dann gibt mal spezifische...

kann man sich nicht vorstellen das sowas mit >>> Erfahrung und zwar langjährig zu tun hat

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Ich glaube es scheitert eher an daran, dass die Profis sich weigern, diese angebliche "langjährige Erfahrung" mit anderen Usern zu teilen.

und es ist auch lächerlich Kitlinsen...als Grund voraus zu setzen...

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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass in 99% der Fälle das Equipment nicht der begrenzende Faktor ist...

das er von dir nix erwarten kann, wenn du nicht diesen oben gezeigten Level erreichst

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Derartige Aussagen halte ich für relativ sinnfrei. Zwischen dem oben gezeigten Level und der von mir gezeigten Qualität der Aufnahmen gibt es sicherlich noch ein paar Zwischenstufen.

gpo schrieb:

Moin

es gibt KEINE allgemeinen Tips ...
das ist schlicht Wunschdenken von Amateuren und Einsteigern

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Doch, schon: "Light:The Science and Magic" lesen, dann viele Fotos der gewünschten Art/mit interessanten Teilaspekten anschauen und (anhand des Buches) rekonstruieren, was da genau passiert ist, das Bild nachstellen und herausfinden, was man vergerssen hat. Bei Uhren gibts nicht mal so leckere Spezialrezepte wie fürs Essen.

Mit genug Zeit müssens auch keine Blitze sein, dann geht auch eine Sammlung Halogenspots und Karton/Foamcore-Bögen/Frostfolie.

RSM schrieb:

Mit genug Zeit müssens auch keine Blitze sein, dann geht auch eine Sammlung Halogenspots und Karton/Foamcore-Bögen/Frostfolie.

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bei so überzeugter Darstellung erwarte ich obige Aussage belegende Bildbeispiele

Ich finde es erstaunlich dass einer sehr früh darauf hinweist dass
rechts im Blog ausführlich die sehr simple Technik erklärt wird - mit
Diagrammen, genauen Typbezeichnungen der eingesetzten Aufsteckblitze,
Beschreibungen der Anordnung - und danach mutmassen immer noch
alle weiteren Kandidaten im Thread wild daneben her.

Lest und versteht ihr das was hier geschrieben wird nicht, bevor
ihr eine Antwort postet?

D@ve schrieb:

Dann gibt mal spezifische...


Ich glaube es scheitert eher an daran, dass die Profis sich weigern, diese angebliche "langjährige Erfahrung" mit anderen Usern zu teilen.

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Moin
die Sache ist doch ganz einfach...ich teile nicht sondern lebe davon

dazu kannst du dir die 4.000 Beiträge von mir durchlesen und wirst dann feststellen...
das gesamt gesehen, man da schon drei Bücher mit füllen könnte

Workshops die ich gebe sind auch nicht kostenfrei....
aber dem Niveau der Umsonstfraktion angepasst

Einzelcoachings mache ich auch....kannst ja mal offiziell anfragen

allerdings muss ich dich vorwarnen...
wer denkt das langjähriges (Profi)Wissen in nur 2-3 Stunden vermittelt werden kann...irrt,
alle Versuche endeten meist damit, das die Teilnehmer schon nach 1 Stunden die Ohren zu machten
Mfg gpo

die Sache ist doch ganz einfach...ich teile nicht sondern lebe davon

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Wozu diente dann Dein Posting??? Um mir zu zeigen, dass Du besser bist als und an Deine Fotos nicht rankomme? "Ich KÖNNTE Dir zwar helfen. Aber ich tu's nicht!"
Wenn Du eh der Meinung bist, dass es sooooo viele Jahre braucht, um gute Fotos zu fabrizieren, warum dann nicht einem Anfänger ein paar einfache Tipps geben...

Ich finde es immer wieder krass, wie stark sich doch die Fotoszene von der IT-Szene unterscheidet...

Ich finde es immer wieder krass, wie stark sich doch die Fotoszene von der IT-Szene unterscheidet...

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Hi D@ve, Du solltest die Szene hier nicht wegen einer Einzelmeinung falsch einschätzen, wer hier ein Problem postet, dem wird in der Regel auch geholfen.
Um Auf Deine Fragestellung zu kommen: Dein Eqipment ist nicht wirklich entscheidend für die Qualität Deiner Bilder. Mit einem speziellen Makroobjektiv kitzelst Du bestimmt noch ein weiteres Fitzelchen an Qualität aus den Bildern. Entscheidender ist für Deine Zwecke aber das Licht. Das muss nicht teuer sein, entscheidend ist dessen Einsatz. Und dazu solltest Du erst mal einiges an Know How draufschaffen.
Den oben schon angegebene Tip mit "Light - Science and Magic" kann ich voll unterstreichen. Das Buch gibt es auch auf deutsch:
Licht - Magie und Wissenschaft auch in der Bibliothek zum Ausleihen, notfalls per Fernleihe.
Wenn Du den Zusammenhang von Licht, Schatten und Reflektionen mal verinnerlicht hast, dann verstehst Du auch, warum z.B. ein einfaches Lichtzelt für Deine Zwecke eher Kontraproduktiv ist. Und machst auch mit einer Kitlinse schon ansprechende Fotos.

Greetz^^

Was wäre denn eine geeignete Brennweite für die obigen Fotos? Ist 50mm da schon zu viel am Crop? Das 1,4 hat dummerweise eine ziemlich bescheidene Naheinstellgrenze.