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Indonesien - 8 Wochen

So, nachdem der Thread hier ein wenig eingeschlafen ist, geht es nun so langsam weiter Richtung Borneo...


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Wir verließen die Insel Karimunjawa und kamen nach insgesamt ca. 3,5 Stunden in Semarang an. Dort verbrachten wir eine Nacht, bevor wir am nächsten Morgen mit dem Flugzeug nach Kalimantan, dem indonesischen Teil Borneos, weiterreisten. Der Flughafen in Pangkalan Bun ist recht überschaubar. So war es nicht schwer, unseren Guide für die gebuchte Tour ausfindig zu machen, der uns auf direktem Weg zu dem Hafenort Kumai brachte. Dort stiegen wir auf ein schickes Hausboot, welches uns in den kommenden 4 Tagen durch den Tanjung Puting Nationalpark schipperte. So haben wir die untergehende Sonne hinter uns gelassen und ließen uns langsam in die Wälder Zentral Kalimantans treiben


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Nachdem wir viel im Vorfeld recherchiert haben, haben wir das Hausboot bereits von zu Hause gebucht. Kontakte findet man in diversen Reiseführern, Foren etc. Als Rucksackreisender kann man sich direkt vor Ort auch einfach einer Gruppe anschliessen, umso günstiger wird das Boot letztlich für den einzelnen. Wir haben dies bereits im Voraus reserviert, da uns wichtig war als Familie ein eigenes Boot zu bekommen, um nicht abhängig von einer anderen Gruppe zu sein. Wir hatten für 4 Tage eine Crew an Bord, die uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hat. Darunter war der Kapitän, ein Bootsjunge, unser Tourguide (Verständigung auf englisch klappte sehr gut) und eine Köchin. Wir bekamen Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Zwischensnacks, Obst, kalte Getränke (keinen Alkohol!). Es wird rundum für alles gesorgt, es gibt eine Toilette und (kalte) Dusche an Bord. Ein echtes Hausboot halt (vor Ort heißt ein solches Boot "Klotok").

Das Boot fährt nicht sehr schnell, so sieht man immer wieder Tiere in den Bäumen. Neben Orang Utans, hat man auch sehr große Chancen, Nasenaffen zu sehen. Gerade in den Abendstunden, wenn die Tiere sich einen Schlafplatz suchen. Abends sucht die Bootscrew einen Platz am Rand des Flusses, wo das Boot für die Nacht an Bäumen und Wurzeln angebunden wird. So schläft man in einer himmlischen Ruhe und wird pünktlich zum Sonnenaufgang von den Rufen der Gibbons geweckt.

Auf dem Weg Flussaufwärts kommt man an einigen Anlegestellen vorbei. Dort befinden sich nach einigen Hundert Metern Fußweg verschiedene Fütterungsplattformen einer Auswilderungsstation, zu denen 1-2 Mal täglich halbwilde Orang Utans gerufen werden. Insgesamt verbringt man aber die meiste Zeit tatsächlich auf dem Boot und genießt einfach die Natur um sich herum.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Natur noch lange erhalten bleibt. Nördlich des Sekonyer Rivers sieht man auf dem Satelliten Bild bereits die angrenzenden Palmölplantagen...

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#61
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Wenn das Palmöl mehr Geld bringt als die Touristen,
kann man sich an einen Finger ausrechnen, wo die Reise hingeht… :mad:
 
Vielen Dank für euer Feedback!

@lachibum
Die Bäume, die du ansprichst sehen der Ölpalme wirklich sehr ähnlich. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eine Baumart, die eine für Affen sehr nahrhafte Frucht trägt. Manchmal kommen Orang Utans dafür bis ans Flußufer heran, und setzen sich dabei der Gefahr aus, auf Krokodile im Wasser zu treffen. Die rechte Seite auf Bild 59 ist geschütztes Gebiet des Nationalparks, dort darf (noch...) keine Ölpalme gepflanzt werden. Nichtsdestotrotz sind die Palmölplantagen natürlich in unmittelbarer Nähe vorzufinden.

Fährt man weiter Flussaufwärts verändert sich die Vegetation. Die Bäume werden immer höher und der Wald immer dichter. Auch wenn man in der Trockenzeit unterwegs ist, muss man im Regenwald immer mit einem Wolkenbruch rechnen. So kann es mitunter auch manchmal ziemlich düster werden...

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Das sind interessante Landschaftsbilder. Ich finde diese Bauten, wie im letzten Bild gezeigt, immer total beeindruckend. Das wirkt so wild zusammengenagelt, aber irgendwie hälts dann doch ganz ordentlich(y)

Sieht nach einer spannenden Reise aus!
 
Danke Dir! Ja, einem deutschen Statiker dürfte man diese Konstruktionen wahrscheinlich nicht unbedingt zeigen :lol:

Wir waren anfangs etwas besorgt, ob 4 Tage auf einem Hausboot für unsere Kids vielleicht zu langweilig werden könnte. Aber weit gefehlt...die beiden hatten einen riesen Spaß, vom Dach des Bootes nach Tieren Ausschau zu halten oder die Crew bei allen möglichen Arbeiten auf dem Boot zu unterstützen. Wie z.B. am späten Nachmittag als ein Platz zum Übernachten gefunden wurde und das Boot mit Seilen an Wurzeln und Ästen gesichert werden musste.

Zurückblickend muss ich sagen, dass diese wenigen Tage auf dem Boot mitunter die entspanntesten Tage auf dieser Reise waren. Der ganze Tag wird extrem entschleunigt und man geniesst einfach nur die tolle Natur um sich herum. Dazu kommt, dass man weit genug vom nächsten Sendemast entfernt ist, um erst gar nicht in die Versuchung zu kommen einen Blick aufs Handy zu werfen um mal zu sehen was zu Hause in Deutschland so abgeht...


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Ein letztes Flussbild möchte ich noch zeigen. Es war schon teilweise unheimlich wie ruhig es vor Ort war. Man konnte buchstäblich eine Stecknadel fallen hören und jedes kleine Geräusch machte einen sofort neugierig, so dass man gespannt um sich herschaute. Mal waren es kleine Primaten, die sich durch die Bäume hangelten...mal war es ein Fisch, der mal kurz "frische Luft" schnappen wollte. Manchmal hörte man es aber auch einfach nur rascheln und konnte nur raten, was das wohl gewesen sein könnte...

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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verliessen wir Borneo in Richtung Bali. Das kleine Souvenir auf der Schulter meiner Tochter ist noch heute ihr liebster Begleiter :)

Von Borneo ging es zunächst nach Semarang. Von dort ging es einen Tag später mit einem Zwischenstopp in Surabaya nach Denpasar. Für ein Taxi sollte man auch hier nicht zu schnell auf ein Preisangebot eingehen, es ist definitiv immer zu teuer...Ratsam ist es die Handyapp Grab zu benutzen. Preiswerter kann man in Asien kaum Taxi fahren. Dennoch kann man Preise auf Bali in keinster Weise mit dem restlichen Indonesien vergleichen. Für ca. 1 - 1,5 Std. Fahrt vom Flughafen nach Ubud ist man mit knapp 20€ schon gut bedient...

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In Ubud selbst ist es tagsüber ziemlich stressig und voll. Entfernt man sich etwas vom Zentrum, findet man doch sehr viel Natur und hat wunderschöne Gegenden zum Wandern wie z.B. in den zuvor gezeigten Reisterrassen. Um den vielen anderen Touristen aus dem Weg zu gehen ist es auch hier ratsam, sich schon früh auf den Weg zu machen um die Gegend zu erkunden. Einen Roller kann man sich an jeder Ecke für 5€ pro Tag mieten.

In den folgenden Bildern ist der nahe gelegene Campuhan Ridge Walk zu sehen. Morgens noch stark bewölkt, lockerte es gegen Mittag dann doch noch ein wenig auf.

#70
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#71
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#72
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#73
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Mich sprechen die Bilder Reisterassen an...vor allem Bild 69 und 74.

Auf dem Campuhan Ridge Walk gibt es jetzt nicht so viel zu sehen. Sorry, wenn das jetzt etwas blöd rüber kommt.
 
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