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Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aber ist Pixel Peeping eine reale Anwendung in der Fotografie?
Es ist eine reale Anwendung in diesem Forum, mit der dann die fotografische Welt erklärt wird. Ansonsten ist sie in weiten Teilen belanglos.
 
Zitat Alex "**********"

Genau solche Labortests sind ja fürs Reale Leben absolut nichtssagend.
Natürlich hat ein KB Sensor Vorteile wenn man Pixel Peept.
Aber ist Pixel Peeping eine reale Anwendung in der Fotografie?

Für mich nicht.

volle Zustimmung

man kann da auch noch etwas ins Detail gehen

die förderliche Blende ist in der Makrofotografie ein Kompromiss zwischen möglichst großer Schärfentiefe und sichtbar werdendem Schärfeverlust durch die Blendenbeugung. Je nach Anforderungen an die Schärfe gibt es aber nicht nur eine einzige förderliche Blende !

ich mache es kurz: in der Praxis sind zwei Werte sinnvoll, die FB(1500) und die FB(3000), auf die Berechnung gehe ich nicht ein, in der Praxis hat man aber unterschiedliche Schärfentiefen und muss beim Fokusstacking mehr Bilder machen mit kleinerer Schrittweite, was an Fotograf und Geräte deutlich höhere Ansprüche stellt

Beispiel: ABM 1:1 = beim mFT-Sensor ein Objektfeld von 17,3 x 13 mm

FB(1500) = Blende 11 Schärfentiefe 0,7 mm
je nach Objektiv-Qualität nimmt man Blende 8 oder 11
will man 5 mm Motivtiefe bei 20% Bildüberlappung des Stacks fotografieren, braucht man mindestens 10 Bilder im Stack

FB(3000) = Blende 5,6 Schärfentiefe 0,3 mm
will man 5 mm Motivtiefe bei 20% Bildüberlappung des Stacks fotografieren, braucht man 19 Bilder im Stack

Also immer mehr Aufwand und Zeit (und die Gefahr von Unschärfen, wenn sich das Motiv bewegt oder Verrechnungsfehler mit Artefakten in der Stacking-Software sich häufen).

Frage: Wann nutzt das was ?

Wenn man weiß, dass man das Foto nachträglich in der EBV stark beschneiden will (aber nur, wenn man etwa auf 1/40 Bildfläche und mehr geht, also mindestens 39 Anteile der Sensorpixel wegwirft, von einer 20 MP-Kamera bleiben dann rund 500.000 Pixel über) oder wenn man das Bild bevorzugt mit einer 100-200% Bildschirmlupe am PC-Monitor besprechen will.

Das sind aber Bedingungen, die der Normalnutzer gar nicht machen wird (oder machen sollte), bei einem realen Papierausdruck des gesamten Bildes und Betrachtung aus dem Abstand der Bilddiagonale fällt kein Unterschied auf - der ganze Aufwand war umsonst. Auch im Großformat(Poster)druck !

Ähnliches gilt auch oft für die Diskussion zur Sensorgröße mFT vs. KB

Ein Besitzer einer sogenannten "Crop-Kamera" von Olympus oder Panasonic wundert sich daher immer wieder (wenn er, schon ganz hibbelig in Erwartung des Urteils der Kollegen mit der KB-Kamera, den Papierausdruck seines Bildes in den Händen hält), wie gut sein Bild doch aussieht.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe auch die Test Chart nur als Orientierung verwertbar und habe meistens keinen praktischen Bezug. Trotzdem würde ich nicht sagen dass um Unterschied zwischen mFT und KB Ausdrücke mit 1 M lange Kanten wahrzunehmen, eine Lupe benötigt sein soll. Unterschied sieht man natürlich je nach Motiv, aber Unterschied ist eindeutig sichtbar, und je mehr, desto mehr Details auf dem Bild vorhanden sind.

Auch mehr Reserven, bzw viel mehr im Vergleich zu mFT, kann man den VF einräumen. Ob diese Vorteile man nutzen kann/will und ob die andere Nachteile überwiegen, soll jeder selbst entscheiden. Aber die Vorteile im Bildqualität sind genau so unbestritten wie Nachteile in Abmessungen und Gewicht.
 
Aber die Vorteile im Bildqualität sind genau so unbestritten wie Nachteile in Abmessungen und Gewicht.
(y)
 
Ob diese Vorteile man nutzen kann/will und ob die andere Nachteile überwiegen, soll jeder selbst entscheiden. Aber die Vorteile im Bildqualität sind genau so unbestritten wie Nachteile in Abmessungen und Gewicht.
Analog zur Formatdiskussion hier im Forum könnten wir mal in einem Heimwerkerforum fragen "was ist besser, Hammer oder Säge"?

Ich nutze die Aufnahmeformate µFT, APS-C, KB, 6x6, 6x9 und 4x5" (die letzten drei natürlich analog und eher selten). Jedes Format hat einen Sinn, aber nicht jeder braucht eben jedes Format.

Und warum habe ich mir in 2020 eine µFT-Kamera gekauft? Aus dem gleichen Grund, aus dem ich 2009 die erste gekauft habe. Eben wegen der Vorteile in Größe und Gewicht.
 
Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

Analog zur Formatdiskussion hier im Forum könnten wir mal in einem Heimwerkerforum fragen: "Was ist besser, Hammer oder Säge?"
Die zu dieser Diskussion analoge Frage wäre dort wohl eher: "Was ist besser, Zimmermannshammer oder Vorschlaghammer?"
 
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

HTML:
Die zu dieser Diskussion analoge Frage wäre dort wohl eher: "Was ist besser, Zimmermannshammer oder Vorschlaghammer?"

Da würde ich Dir aber einen Bohrhammer empfehlen! Damit bekommst Du zwar keinen Nagel in die Wand, aber falls Du mal was aufstemmen musst, geht das am besten!

2020 ist im Grunde eh rum, wir sollten die Sensor-Diskussion mal für 2021 völlig neu führen. Wer rauscht mehr, Freistellung wirklich so entscheidend? Warum nicht Mittelformat?
 
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

wir sollten die Sensor-Diskussion mal für 2021 völlig neu führen. Wer rauscht mehr, Freistellung wirklich so entscheidend? Warum nicht Mittelformat?
Diese Diskussionen sind mittlerweile sowas von durchgekaut, langweilig und nur noch ätzend. Egal in welche Richtung: Es kommt irgendwann immer einer daher, der alles an Pixelgrößen usw. festmacht. imho
 
so 'iss es'...weiß nicht warum immer wieder einer um die Ecke kommt...

Warum haben eigentlich die Liebhaber der Formatdiskussion nicht einen "Endlos" Thread
zu dem Thema?
wahrscheinlich macht es ihnen dort keinen Spass, weil sie da kein Thema stören können...:D
 
Pixelpeepen finde ich schon sinnvoll in manchen Fällen:
Wenn ich das Gefühl habe, ich müßte in ein anderes Format oder zu einer anderen Kamera aufsteigen, kann ich mir da zb auf dpreview ein Bild davon machen, ob sich das lohnt.
Zuletzt hab ich das gemacht, als ich überlegte von MFT zu Fuji zu wechseln.
Für mich war (wie schon öfters) das Ergebnis, das sich das nicht wirklich lohnt.
Solange Fuji keinen Stabi hat und ich eigentlich nur Stills mache.....nun haben sie auch Stabi, aber nun habe ich zusätzlich zu mft auch noch Nikon Z, aber aus anderen Gründen...

Oder aber- wenn man sich eine Kamera kaufen will die einen hochauflösenden Sensor hat. Das bringt natürlich nur etwas, wenn die Kamera/Linsen Kombi auch die entsprechenden Ergebnisse bringt. Klar - ausbelichtet mag der Unterschied nicht so groß wenn überhaupt vorhanden ist.
Aber ob sich das dennoch lohnt, wenn man es denn dann halt einfach will, sieht man erst wenn man feststellt das man die Bilder runterskalieren muß um eine ähnliche Qualität wie ein vorhandenes niedriger auflösendes System zu erhalten.
Dann kann man es sich schenken zu investieren.
Also peepen kann sparen! Oder auch nicht :ugly:

Bei MFT hab ich schon öfters gepeept und bin sehr zufrieden, auch wenn klar ist das es besser geht.
Wenn ich einen WOW das haut mich um Effekt haben will, peepe ich bei den Bildern die aus meiner Sigma SD Quattro rauspurzeln :eek:
Wirklich beeindruckend...bei Base Iso
 
Unterschied [KB vs nFT] sieht man natürlich je nach Motiv, aber Unterschied ist eindeutig sichtbar, und je mehr, desto mehr Details auf dem Bild vorhanden sind.

Auch mehr Reserven, bzw viel mehr im Vergleich zu mFT, kann man den VF einräumen.

das kann ich für den Bereich der Makrofotografie nicht sagen.

Ich vergleiche auch mal mit Kollegen: Ausbelichtet im Großformat auf Fotopapier sieht man keinen Unterschied (ich hätte mir jetzt auch die Mühe machen können und die Dateien mit gelöschten EXIF-Daten hier posten können zum Rätselraten, die Fotos (das 2. Bild ist ein manueller 32er Stack, ABM 1,2:1 bzw. bei KB 2,4:1) wurden sogar nur mit einer "Knipse" gemacht (einer EM10, zudem noch MK3; meine Tochter, der die Kamera gehört, möge mir verzeihen, es ist weiterhin eine tolle Kamera ;) )
und
mit einer mFT-Kamera habe ich auch noch den Vorteil der stärkeren Vergrößerung ooc (immerhin Faktor 2 !)

Für mich der Grund, jetzt gerade wieder eine mFT-Kamera zu kaufen bzw. bei dem Kamerasystem zu bleiben

M. Lindner
 

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Zuletzt bearbeitet:
Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

Das kann ich für den Bereich der Makrofotografie nicht sagen.
Natürlich nicht. Denn sobald man in den erweiterten Nahbereich oder gar in den Makrobereich vordringt, ist das größere Format im Nachteil, weil es für das gleiche Bild den größeren Abbildungsmaßstab erfordert. Und große Abbildungsmaßstäbe machen große Probleme. Kommt man für das gleiche Ergebnis mit einem kleineren Abbildungsmaßstab aus, so ist das ein handfester Vorteil.

Deswegen hat ja auch in analogen Zeiten kein Mensch, der noch alle Latten am Zaun hat, eine Mittelformat- oder gar Großbildkamera für Makroaufnahmen eingesetzt. Im gemäßigten Nah- und im Fernbereich gilt und galt und wird immer gelten: Größer ist besser. Doch im erweiterten Nah- und im Makrobereich gilt und galt das eben nicht mehr. Hier muß man sich gut überlegen, wie man das Spannungsfeld zwischen Aufnahmeformat und Abbildungsmaßstab am besten austariert.

Wenn ich's recht bedenke, wundert es mich zutiefst, warum Olympus den Makrobereich so sehr vernachlässigt. Sie spitzen auf den Supertele-Bereich, wo kleinere Formate ebenfalls Vorteile gegenüber größeren haben, weil man für die gleiche optische Reichweite mit weniger Brennweite auskommt – aber derselbe Vorteil im Makrobereich liegt vollkommen brach. Damals im OM-System gehörte die Auswahl an Makro-Objektiven und -zubehör zu den besten des Weltmarktes. Dieses Segment wird heute im Mikrovierdrittel-System sträflich vernachlässigt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, echte Pixelpeeper kaufen eh kein mFT, außer vielleicht Eckenfetischisten, es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Aber der Durchschnittspeeper wird sich mit Sicherheit nicht mit der 24 MP Vollformat zufrieden geben sondern bei den 50 MP-Modellen wildern.

Ich hatte einen Bekannten, der war Radikal-Pixelpeeper, der hat Baumstämme aus 20, 30 Einzelfotos zusammengesetzt, dann Drucktechniken entwickelt, um die allerkleinsten Rindenstrukturen zu reproduzieren. Das ganze in sw. Die Bilder waren, nun ja, ziemlich langweilig. Niemand wollte sie kaufen. Seine zweite große Leidenschaft war der Bau von Lautsprecherboxen. Ich glaube es wird klar, was für ein Typ Mensch er war.

Ich habe mir dieses Jahr keine mFT-Kamera gekauft, weil ich gut versorgt bin. Es kam auch nichts interessantes. Eine GM5 mit Klappdisplay und/oder Stabbi wäre toll gewesen. Eine High-Iso-Kamera als mFT wie die Sony A7s mit meinetwegen nur 6 MP fände ich auch toll.
 
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

Deswegen hat ja auch in analogen Zeiten kein Mensch, der noch alle Latten am Zaun hat, eine Mittelformat- oder gar Großbildkamera für Makroaufnahmen eingesetzt.

Jedenfalls gab es mitte der 1990er Jahre eine Kooperationvon Hasselblad und Olympus wo man die MF-Kameras an das Olympus Makro System adaptieren konnte..... für Makro Aufnahmen. [https://olypedia.de/index.php?title=Makro-Objektiv]

Wenn ich's recht bedenke, wundert es mich zutiefst, warum Olympus den Makrobereich so sehr vernachlässigt. Sie spitzen auf den Supertele-Bereich, wo kleinere Formate ebenfalls Vorteile gegenüber größeren haben, weil man für die gleiche optische Reichweite mit weniger Brennweite auskommt – aber derselbe Vorteil im Makrobereich liegt vollkommen brach. Damals im OM-System gehörte die Auswahl an Makro-Objektiven und -zubehör zu den besten des Weltmarktes. Dieses Segment wird heute im Mikrovierdrittel-System sträflich vernachlässigt ...

Ganz vernachlässigt wird es ja nicht. Olympus hat jetzt das 3. Makro-Objektiv angekündigt und von Panasonic gibt es auch zwei. Wer wie zu OM-Zeiten Makro Foto betreiben will, kann die komponenten ja Adaptieren.

Andererseits kommt man mit µFT nicht so schnell in die Situation Makro Aufnahmen machen zu müssen. Das liegt am kleineren Aufnahme Format und an den kurzeren Brennweiten für selben Bildwinkel.
Während Kurzteles (wichtigste Makroobjektive) ab 85mm bei Kleinbild meist nur bis ~ 0,7...0,9m Fokkusieren lassen, lassen sich die µFT Objektive auf 0,31...0,45m Fokkusieren. Da muss ich bei Kleinbild schon lange mit Nah-Equipment hantieren, wo ich bei µFT einfach mit AF fokkusiere. Bei anderen Objektiv-Typen z.T. noch Extremer. Daher gibt es weniger Bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, echte Pixelpeeper kaufen eh kein mFT, außer vielleicht Eckenfetischisten, es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Aber der Durchschnittspeeper wird sich mit Sicherheit nicht mit der 24 MP Vollformat zufrieden geben sondern bei den 50 MP-Modellen wildern.

Ja, diejenige die auf letzte Quäntchen spekulieren, sind eh nicht diejenige die sich mit dem kleineren Sensor ansprechen lassen.

Eine High-Iso-Kamera als mFT wie die Sony A7s mit meinetwegen nur 6 MP fände ich auch toll.

Die gibt es doch von Panasonic die GH-5S

Aber scheint sich auch schwer zu tun, weil die A7S für die anvisierte Klientel eben noch eine Schippe draufsetzt.

Das gilt in jede Richtung, ob man eine Low-Light µFT wünscht, oder eine High-Quality wie man es aus dem Sony A7 Sortiment kennt. Sicher liegt da an den Rändern etwas theoretisches Sensor-Potential brach. Ich habe lange von der 32-Base-ISO EM-5R geträumt. Die würde auch bei schönem Wetter den 1"-Kompakten zeigen was Sensorfläche ist, rauschfreie Himmel wie KB ermöglichen. Aber jegliche Klientel an diesen Enden, findet bei noch größeren Sensoren ein noch etwas besseres Angebot.

Daher sehe ich inzwischen die Strategie einen Sensor, auf mittleren Bereich 200- 1600/3200 ISO zu optimieren, für ein transportables Allround-System, für unterwegs und auf Reisen wirklich klug gewählt. Denn die meisten Fotografischen Bereiche lassen sich damit in (mehr als) ausreichend guter Qualität abdecken. Für Spezialisten gibt es eh bessere Angebote.
 
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

Damals im OM-System gehörte die Auswahl an Makro-Objektiven und -zubehör zu den besten des Weltmarktes. Dieses Segment wird heute im Mikrovierdrittel-System sträflich vernachlässigt ...
Vernachlässigt? Mag sein, aber es sind immer noch eine ganze Palette sehr guter Makroobjektive verfügbar, allen voran das FT 2.0/50mm.

Vernachlässigt? In der Werbung bestimmt, da bin ich bei Dir, offensichtlich haben die Olympus-Granden ihre Stärken nicht auf dem Schirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Olympus hatte in den 80ern zurecht eine weltweite Reputation als Makro-Spezialist.
Leider führte es letztlich in eine Sackgasse...die Nachfrage war eben nicht gross genug, um am Ende das OM System auch durch die 90er zu bringen, und übergangslos (wie C&N) in die Digitalära zu kommen.

Ich denke mal, dass Oly u.a. auch deshalb, sich nicht wieder intensiver der Entwicklung von Makrogerätschaften gewidmet hat - verglichen mit 'damals'...

2 Linsen zu Ft Zeiten, und eben (nach entsprechend langer Zeit) jetzt dann das 3. unter mFT...Ein Angebot, wie es eben zu einem gut sortierten Anbieter passt.., der nicht unter Macrospezialist geführt sein will
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine µ4/3-Kamera?

Vernachlässigt? In der Werbung bestimmt, da bin ich bei Dir, offensichtlich haben die Olympus-Granden ihre Stärken nicht auf dem Schirm.

Das ist etwas was schon länger auffällt. Daß es Olympus kaum gelingt, ihre Vorteile zu kommunizieren. Das ist etwas, das das unter dem neuen Management leicht besser werden kann.
 
Olympus hatte in den 80ern zurecht eine weltweite Reputation als Makro-Spezialist.
Leider führte es letztlich in eine Sackgasse...die Nachfrage war eben nicht gross genug, um am Ende das OM System auch durch die 90er zu bringen, und übergangslos (wie C&N) in die Digitalära zu kommen.

Das sehe ich anders.Die OM 3 Ti und OM 2000 waren Bodies die Mitte/ 2. Hälfte 90er Jahre erschienen sind. Ich habe noch eine OM-Preisliste aus 2000, auf der sind Objektive von 8-1000mm zu bekommen incl. den 21.499.- DM Boliden 2,0/250mm. Also über die 90 er Jahre hat es gereicht. Allerdings nur die Profi Linie. Die lichtstarken Objektive und die Top Bodies. Die Consumer Linie OM 10...OM40 wurden eingestellt, als der Markt zu AF drehte.

Was Olympus nicht gelungen ist, ist in der AF-Ära das OM-System im Consumer-Markt weiter zu führen. Die OM 707 und die OM 101 sind nicht am Markt angenommen worden. Olympus war auch zu klein ein attraktives AF-Objektiv-System aufzubauen. Deshalb hat man sich den Bridge-Kameras gewidmet, und ist so auch in das Digital-Zeitalter eingestiegen. Erst als das Staub auf Sensor-Problem gelöst war, wurde mit FT ein völlig neues Digital-System eingeführt. Kompatibilität zu MF-Film Objektive hätte keinen Sinn gemacht.
 
Wo kann ich unterschreiben?
Ja. So wie Du schreibst - ist es.

Besonders die OM-D E-M 1 Mark II und das 12-40 sind genial.

Die Geschwindigkeit und die Abbildungsleistung, auch schon offenblendig, ist sehr beachtlich.

Hatte ich auch mal "fast", also die erste M1 mit dem 12-40, und war an sich sehr zufrieden damit. Dann "stolperte" ich über eine Fuji X-T1 mit dem genialen 18-55, und war übergangslos "geflasht".

Und signifikant größer war diese Kombination auch nicht.

Aktuell wäre es wohl eher die Fuji S10, die ich hinters 18-55 klemmen würde.

Bei MFT hätte ich hinsichtlich eines Umstiegs aktuell etwas Bedenken, was die Zukunft des Systems angeht. Der eine große MFT-Player hat ja gerade offiziell die Segel gestrichen, und der andere probt die Fahnenflucht zum Vollformat.
 
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