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Nikon Noct 58mm f0,95

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ManniD

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Auch das Noct 58/0,95 ist nun offiziell.
Nikon.com
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Digitalkamera.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheint für mich ein Teil zu sein, das auf Leistung am Rand bei Offenblende optimiert wurde.
Stelle ich mir die kritische Frage: Braucht man das? Hätte es nicht gereicht, die tpyischen Portrait Bereiche bei Offenblende gut zu haben und den Rest dann bei f/2 bis 2.8? Wer schiesst schon landschaftsbilder mit f/0.95?

Oder geht es hier speziell um Astro? Dann macht es vielleicht noch Sinn. Dann muss allerdings auch das Coma gut korrigiert sein bei offenblende.
 
Das ist ein Prestige-Objektiv. Gewicht und Preis zeigen, dass optisch keine Kompromisse gemacht wurden. Daher die Optimierung auf Offenblende. Das, was ich in den Videos gesehen habe, gefällt mir. Ich hätte nicht gedacht, dass man noch so eine Leistung bei f0.95 herausholen kann.

Edit: meiner Meinung braucht man das nicht, aber darum geht es bei dieser Linse nicht. Sie zeigt, was machbar ist.
 
Da! Schaut genau hin! Das hat euer jahrzehntelanges Gemaule, das F-Bajonett sei zu klein und die Top-Objektive zu lichtschwach angerichtet. Komplexe bei Nikon und jetzt, da die Fesseln gelöst sind: Überkompensation und ein Monsterteil, das die Welt nicht braucht. :lol:

Da hat es Nikon der Konkurrenz aber mal so richtig gezeigt. :rolleyes:

Naja, vielleicht kommt ja noch ein 1,2er mit AF, daran dürften mehr Anwender gefallen finden.
 
Was würde das Objektiv wohl mit Autofokus kosten?

Nachtrag: Wie ich gerade las, wollte/konnte Nikon keinen Autofokus, weil zuviel Glas bewegt werden würde. (Bzw., der Aufwand würde unverhältnismäßig groß, sage ich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf eine Idee bin ich gerade woanders gebracht worden: Vielleicht ist das Ding ja auch nicht nur als Prestigelinse sondern for allem für Filmer gedacht.
Kubrick Epigonen, die auch der fehlende AF nicht stört.
 
Eine faszinierende Optik, die ich mir sicherlich auf der nächsten Photokina mal ansehen werde. Der Preis ist für mich wenig überraschend, liegt doch das Leica 50mm f0,95 Noctilux sogar noch darüber.
 
Ich sehe es pragmatisch: Es gibt das Sigma 40/1.4 ART, das offen sicher nicht schlechter ist. Das kostet grob gerundet einern 1000er.

Liegt jetzt an jedem Fotografen selbst zu überlegen, ob die Blende extra den 9-fachen preis und Verzicht auf AF wert ist.

Ich sehe es so: Für Astro ist das eine feine Sache. Da brauche ich keinen AF und jede Blende mehr ist viel wert. Das ist der bereich wo ich am ehesten sagen muss: Es gibt keine Alternative.

Wenn ich extrem freistellen will, nehme ich lieber eine GFX mit für KB gerechneten Sigma ART mit f/1.4. Das entspricht f/1.1 an KB und hat den grossen Vorteil, dass es da viele Brennweiten zur Auswahl gibt, welche pro Objektiv sehr wenig kosten, wirklich teuer ist nur der Body, und das eben nur einmal.

Oder aber, es reicht f/1.4 oder man behilft sich mit Bokeh Panoramen.
Was bei einreihigen oft noch sehr einfach ist. Für eine Blende Unterschied reicht auch ein einreihiges.
 
Liegt jetzt an jedem Fotografen selbst zu überlegen, ob die Blende extra den 9-fachen preis und Verzicht auf AF wert ist.

Es ist eben die Faszination von HighEnd. Egal ob Objektiv, Auto, Hifi, Handtasche, Whisky oder was auch immer. Die Faszination muss ja nicht damit einhergehen, dass man selbst sein Bankkonto plündert...:rolleyes:
 
Meine Güte... Ist doch nett.. wie viele Leica Kunden geben Geld für Objektive aus die sie noch manuell scharf stellen müssen.. Da ist jedes noch so unscharf (weil selbst geschwankt) fotografierte Bild sofort ein Kunstwerk und ganz besonders..

Jetzt bringt Nikon mal was.. schauen wir .. Viele Kunden dafür wird es nicht geben.. aber.. sie haben es..
 
Finde ich toll, dass Nikon sowas baut. Natürlich ist das ein Prestige-Projekt und keine "Butter-und-Brot"-Linse, mit der Nikon über den Massenmarkt großartige Gewinne einfährt (außer vielleicht, die Filmbranche ordert die Dinger dutzendweise).

Wie schon oben gesagt - das ist ähnlich wie bei den Noctiluxen von Leica. Auch da ist klar, dass es Prestigeprojekte sind, für die es nicht sooo furchtbar viele Kunden gibt. Wobei das noch nicht mal unbedingt am Preis liegt - ein Noctilux (egal ob 50mm oder 75mm) ist einfach sehr groß und schwer an einer Leica M. Und wenn ich mit das Nikon Noct ansehe ist das auch an der Z ähnlich.
 
Ich bin nur 50/1.2 gewöhn, die Schärfeebene ist dabei schon extrem dünn. Wie soll das Scharfstellen manuell mit 0.95 funktionieren? Die 2Kg(!) machen das ganze nicht leichter. Die Frage ist ernst gemeint.
 
Ich sehe es pragmatisch: Es gibt das Sigma 40/1.4 ART, das offen sicher nicht schlechter ist. Das kostet grob gerundet einern 1000er.

Eben, sowas muss man pragmatisch sehen. Wenn Du jetzt grade 8000 Euro übrig hast, kannst Du das in Zeiten von Negativzinsen ja auch als Spekulationsobjekt sehen. Wenns in zwanzig Jahren keine Systemkameras mehr gibt, weil es vielleicht "Smart-Brillen" gibt, die das Gesehene direkt als Bilder/Video abspeichern können, erreichen solche handverlesenen Exemplare wie das Noct vielleicht große Sammlerwerte für die Liebhaber der guten alten Zeiten. Das wirds mit Deinem 1000 Euro Sigma natürlich nicht geben. Und in der Zwischenzeit kannst Du ja trotzdem damit ein paar Bilder machen.

ein Noctilux (egal ob 50mm oder 75mm) ist einfach sehr groß und schwer an einer Leica M. Und wenn ich mit das Nikon Noct ansehe ist das auch an der Z ähnlich.

Naja, das Leica ist mit seinen 700 Gramm ja geradezu ein Leichtgewicht gegenüber diesem 2-Kilo-Glasbrocken. Eventuell haben sies hier ein wenig übertrieben mit dem Streben nach Perfektion. Bin mal gespannt, was für eine optische Leistung letztlich wirklich dabei rausgekommen ist.

Wie soll das Scharfstellen manuell mit 0.95 funktionieren? Die 2Kg(!) machen das ganze nicht leichter. Die Frage ist ernst gemeint.

Was kann man schon groß mit f0.95 fotografieren? Da darf sich ja eh nicht allzuviel bewegen. Entweder man hat die Zeit, mit dem Stativ zu arbeiten oder, wenn es wirklich freihand oder beim Schlendern durch die nächtliche Stadt mitgenommen werden soll, halt die üblichen Hilfsmittel: Fokuslupe oder man kann ja auch viel mit Rumpf-Eigenbewegung ausgleichen. Man muss halt der Freundin, dem Model oder wem auch immer sagen, sie sollen mal kurz inne halten, dann geht das schon. Und jetzt stell Dir vor, ein AF-Motor muss ständig das ganze Glas bei jeder kleinsten Bewegung mitverschieben. Am Besten noch bei AF-C und kontinuierlichem Tracking. Da ist der Akku ja leer, bevor Du überhaupt die ersten Bilder gemacht hast.
 
Die Schärfentiefe zwischen 58/0,95 und 85/1,2 bzw 105/1,4 dürfte so unterschiedlich nicht sein.Von daher geht das durchaus bei Ganzkörperportraits usw.
 
Meine Güte... Ist doch nett.. wie viele Leica Kunden geben Geld für Objektive aus die sie noch manuell scharf stellen müssen.. Da ist jedes noch so unscharf (weil selbst geschwankt) fotografierte Bild sofort ein Kunstwerk und ganz besonders..

Jetzt bringt Nikon mal was.. schauen wir .. Viele Kunden dafür wird es nicht geben.. aber.. sie haben es..

Ja, aber einen gewaltigen Vorteil haben die Leica Kunden bei dem f0.95 Objektiv:
http://j.mp/33pU093
:)
 
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