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E/A Was an guten Linsen abseits der Optik stört... Sony Edition

Bawo

Themenersteller
Hallo,

ich habe diesen Threat im Canonforum entdeckt und fand ihn sehr informativ zu lesen. Da ich jetzt ja komplett auf Sony umgestiegen bin wollte ich hier jetzt auch so eine "Mängelliste" starten und eure subjektive Eindrücke zusammenfassen.

Über die optischen Qualitäten (Schärfe, AF, Bokeh....) wird hier ja tagtäglich sehr viel geschrieben getestet und diskutiert. Jedoch sind auch andere Eigenschaften eines Objektives wichtig und für viele sicher auch kaufentscheidend. Daher dachte ich ich starte nun hier einen solche Post wie im Canonforum und wir tragen mal die nicht optischen Schwächen zusammen.

Ich fang mal mit meinem bescheidenen Sony Kenntnissen und Erfahrungen an:

Tamron 28-75mm f2.8
Zoom- und Fokusring sind vom Platz vertauscht und die Haptik und das äußere Design sind für mich furchtbar und erinnern eher an ein "billiges" Kit Objektiv

Sony 35mm f2.8
Die Gegenlichtblende sieht so ungewohnt aus (für mich hässlich).

Sony 24-105mm f4
Der AF/MF und OSS Schalter verstellen sich bei mir oft durch das "aus der Tasche nehmen"

Zeiss Batis-Serie
In dieser Preisklasse wäre ein AF/MF Schalter eigentlich obligatorisch (ich weis das 40mm hat einen).
 
Warum willst du am 40er einen Schalter haben - damit der sich dann auch versehentlich verstellt wie beim 24-105? Ich finde diese kleinen Schalterchen generell nervig, weil viel zu leicht verstellt. Im Gegensatz zur Fokustaste, die ist echt praktisch.
Die Sonnenblende am 35er finde ich genial, weil schön klein und unauffällig und dennoch effektiv.
Was ich störend finde, ist bei vielen Objektiven die Umsetzung des manuellen Fokus by wire. Die ist recht indirekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag die Schalter für mf af das verstellen habe ich immer nur beim 24-104 beobachtet.
 
Beim Tamron stimme ich überein. Der vertauschte Ring ist schon nervig :D Aber insgesamt mag ich das Objektiv trotzdem wegen Flexibilität + relativ geringes Gewicht für so ein Zoom.
 
Bawo schrieb:
Tamron 28-75mm f2.8
Zoom- und Fokusring sind vom Platz vertauscht
Zum Vergrößern anklicken....


Wieso vertauscht? Bei Sony gibts ja keine einheitliche Positionierung: zB beim 70-300 und beim 24-240 sitzt der Zoomring auch vorn.


Ich persönlich finde es nervig, wenn Zoom- und Fokusring direkt ohne Zwischensteg nebeneinander liegen und der Fokusring noch dazu deutlich schmäler ist, wie beim 2470Z oder 1635Z - mal ganz abgesehen von Fokus by wire generell.


Also daher die beiden auf die Liste.
 
Ich finde dass alle längeren Telezoom und Makroobjektive die Möglichkeit bieten sollten eine Stativschelle anzubringen.
Ich denke hier insbesondere an das 90er Makro und das 75-300er.
 
Hallo,

mich nerven die Blendenringe der G Master und Zeiss Objektive, die sich bei mir oft von alleine verstellen. Ich wünschte mir eine bessere Einrasterung, die das verhindert.
Ansonsten bin ich mit allen meinen Objektiven zufrieden.

Grüße
 
Floyd Pepper schrieb:
wie beim 2470Z oder 1635Z - mal ganz abgesehen von Fokus by wire generell.
Zum Vergrößern anklicken....

Also mit dem Focus by wire der GM Objektive komme ich verhältnismäßig gut zurecht. Bei den von dir genannten Zeiss Kandidaten bin ich froh, dass sie nur f4 haben... offenblendiger wäre echt ein Graus mit deren Fokusring(übertragung).
Dennoch: Ich mag kein Focus by wire :lol:
 
Blendenringe brauche ich überhaupt nicht. Blende und Zeit verstelle ich über das Zeigefinger bzw. Daumenrad an der Kamera. Ich finde es generell blöd wenn die Bedienung nicht konsistent ist. Ein gut durchdachtes Kamerasystem sollte blind und intuitiv bedienbar sein, ohne dass man erst nachdenken muss, welches Objektiv an welcher Kamera hängt.
 
Zeiss Batis-Serie

der vordere Objektivdeckel ist dermaßen billig und nicht sauber Einrastend, dass ich mich jedesmal ärgere. Das ist an jeder Billiglinse besser.
 
Volle Zustimmung! Die habe ich auch direkt durch bessere Nonnamedeckel vom großen Fluss ersetzt!
Die "Zeiss"deckel sind eine Frechheit!
 
a_kraus schrieb:
Blendenringe brauche ich überhaupt nicht. Blende und Zeit verstelle ich über das Zeigefinger bzw. Daumenrad an der Kamera. Ich finde es generell blöd wenn die Bedienung nicht konsistent ist. Ein gut durchdachtes Kamerasystem sollte blind und intuitiv bedienbar sein, ohne dass man erst nachdenken muss, welches Objektiv an welcher Kamera hängt.
Zum Vergrößern anklicken....
Guten Morgen,

das spielt keine Rolle, ob du sie brauchst oder nicht. Sie sind da und sie verstellen sich von selbst. Ich brauche sie auch nicht wirklich.

Grüße
 
Schon klar. Ich wollte damit auch sagen dass man sie lieber weglassen sollte.
 
a_kraus schrieb:
Ich wollte damit auch sagen dass man sie lieber weglassen sollte.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich muss euch in diesem Punkt leider widersprechen. Bisher hatte ich noch nie damit Probleme, dass sich der Blendenring bei meinem GM oder Voigtländern verstellt hat.
Es macht sogar sehr viel Spaß, die Blende direkt am Objektiv einstellen zu können und manuell zu fokussieren ... gerade bei den Voigtländern ist das haptisch ein Traum und es gibt einem das Gefühl, mehr für das entstandene Bild verantwortlich zu sein :)
Klar ist dies meine subjektive Meinung, aber ich würde ebenfalls sagen, dass der Verzicht eines unnützen Blendenrings ebenfalls ein subjektiver Kritikpunkt ist :D

Generell finde ich den Thread aber sehr interessant und die Diskussion bringt viele berechtigten Kritikpunkte hervor. Fehlende Fokustasten am Objektiv (zum Glück gibt es diese bei der GM - Serie!) und leider fehlende MF - Schalter an der Batis - Serie, sowie qualitätsarme Objektivdeckel ... kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen!

Lg
Emanuel
 
Zeiss-Batis-Serie: furchtbarer Gummi-Fokusring, hässliche Form mit GeLi

Zeiss-Loxia 21/2.8: Der Blendenring ist zu nah am Bajonett, dadurch fehlt ein Bereich, in dem man das Objektiv beim Anbringen oder Abnehmen festhalten und drehen kann. Die GeLi wirkt billig, sitzt nicht fest und passt von der Anmutung nicht zur Qualität des hochwertigen Objektivs.
 
Mich stört an allen Objektiven, dass sie mit Sicherheit nicht langlebig sind. Kunststoff, viel Elektronik, keinerlei Mechanik die ein Adaptieren ermöglicht (und selbst wenn, sind die optischen Eigenschaften der Objektive an nicht-nativen Kameras sehr schlecht, weil zuviel seitens Software kameraintern (nativ) korrigiert wird). Dann diese schreckliche Verarbeitung des Fokusrings bei nicht-GM Objektiven, welche deshalb sehr schnell zerkratzen. Teurer Elektromüll von morgen.
Aber das ist leider der Zeitgeist, dem man sich stellen muss.

Dies gilt leider nicht nur für Sony.

Wer kennt nicht die schönen Jahrzehnte alten rein mechanische Kameras und Objektive, die nach über 50 Jahren wie am ersten Tag funktionieren. Das sind Stücke zum Vererben!
Ich bezweifel, dass die heutige Technik dies hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist leider wahr. Zum Vererben ist das alles nichts.
Aber das Altglas kann leider performance-mäßig nicht mehr mithalten.
 
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