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Analog Fujica ST 801: Belichtungsmesser spielt verrückt

just_ph_otography

Themenersteller
Hallo,

ich habe vor kurzer Zeit mit der analogen Fotographie angefangen und bin nun auf ein technisches Problem gestoßen, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich habe mir als zweite analoge DSLR eine Fujica ST 801 gekauft. Ich habe sie getestet und bis auf den Zeitauslöser funktioniert sie auch. Den Belichtungsmesser konnte ich leider nicht direkt testen da ich keine passende Batterie parat hatte. Als ich diese schließlich besorgt hatte stellte ich mit Freude fest, dass die LED's im Sucher schonmal funktionierten. Ich habe die Angaben gleich mit einer anderen Kamera verglichen und sie stimmten auch, bis mir nach kurzer Zeit auffiel, dass doch etwas nicht stimmte. Wenn ich die Kamera anstelle und sie z.B. eine Unterbelichtung anzeigt, ich sie runter und wieder hoch nehme oder den Auslöser betätige, dann kommt es vor, dass sie dann eine Überbelichtung anzeigt, obwohl sich der Bildausschnitt nicht geändert hat.
Zusammengefasst kann man sagen, das Werte angezeigt werden die häufig auch richtig sind, aber sie ändern sich auch, obwohl sich rundherum nichts ändert und sie eigentlich gleich bleiben sollten.
Falls der Belichtungsmesser nicht mehr zu retten sein sollte, lohnt es sich dann die Kamera wieder zurecht zu machen oder ist sie dann Wertlos?
Ich hoffe ich konnte mein Problem verständlich darstellen und würde mich sehr über Hilfe oder Beratung freuen.

Mit freundliche Grüßen
Julian
 
Zunächst mal hast du eine analoge SLR und keine DSLR, denn das D steht ja für digital.
Du könntest dir einen Handbelichtungsmesser besorgen und dessen Werte auf die Kamera übertragen, wenn sonst alles ok an ihr ist, d.h. wenn die zeiten korrekt ablaufen und auch das Objektiv in Ordnung ist. Eine Reparatur lohnt sich wohl nicht.
 
Bei einer ca 40 (vierzig) Jahre alten Kamera kanns schon mal vorkommen, daß das bißchen Elektronik was drinsteckt nicht mehr so ganz funktioniert.

Kontakte in der Kamera sind sauber??

Offenblendmessung funktioniert anscheinend nur mit Fuji EBC Objektiven.
https://camerapedia.fandom.com/wiki/Fujica_ST801

und sonst, wie Yeats schrieb, Handbelichtungsmesser benutzen (sollte sowieso jeder filmbenützende Fotograf verwenden) oder stilechter die "Sunny sixteen" Regel anwenden.

Film, was sonst?
 
Danke für die schnellen Antworten.

Ich habe schon nach einem Handbelichtungsmesser geguckt, allerdings sind mir die sehr hohen Preise ins Auge gefallen.
Die Verschlusszeiten machen alle eine Realistischen eindruck, aber wie kann ich dies überprüfen?
Das Batteriefach in der Kamera ist sauber, mehr kann ich zum Zustand der Elektronik nicht sagen.
 
Die Belichtungsmesser älterer Kameras sind nicht selten etwas "nervös". Schon leichte Abweichungen werden da ziemlich heftig quittiert. Als digitaler Fotograf kann das verwirren und hat es mich bei mancher Kamera auch schon. Am Ende funktionierte dann aber doch alles wie es sollte.
Um die Kamera zu testen würde ich einen Diafilm opfern. Film rein, verschiedene Zeiten und Blendenwerte testen und zur Entwicklung in die Drogerie.
Beim Negativfilm wird beim Abziehen auf Papier automatisch optimiert, das verfälscht das Ergebnis. Beim Dia bekommst du einen realistischen Eindruck davon ob die Kamera richtig belichtet.
 
Definiere "hohen Preis" in Zahlen. Der kleine Sekonic Twinmate ist so ab 110 € zu haben.

Gleichmäßigkeit der Zeiten wie von Portixol beschrieben mit Diafilm austesten.
 
Der kleine Sekonic Twinmate ist so ab 110 € zu haben.

Der aber jetzt nicht so die wirkliche Offenbarung ist. Für z.T. deutlich kleineres Geld 50-70 € bekommt man gebraucht professionelle Belis sogar mit Multiblitzmessung und anderem Schi Schi.

Und völlig klar, ein Handbelichtungsmesser ist unbedingt nützlich, nicht nur für Analog-Fotografen.
 
dafür ist der Sekonic aber Neuware und funzt, was man bei den abgelutschten Profiteilen für den berühmten Fuffi nicht weiß (oder sie brauchen gar noch Quecksilber-Zellen).
 
. . . oder die ganz günstigen Flohmarktangebote. Von vier Stück funktionierten noch zwei und die lagen um ca 5 Blenden daneben - hatte einen neuen mit und konnte so kontrollieren.
 
Danke,

dann besteht ja vielleicht noch Hoffnung, die Idee mit dem Diafilm werde ich mal ausprobieren.

Mit dem Diafilm weißt dann zwar nicht, ob die 1 Sekunde wirklich genau eine Sekunde dauert, aber du siehst ob die Abstände zwischen den Zeiten gleich sind.

Eine Sekunde kann man in etwa schätzen oder messen, wenn dann die Belichtungsunterschiede jeweils gleich sind dann ist alles OK.
Akustisch kann man schon mal grob überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Ja, von einer bis 1/4 Sekunde habe ich mit einer akustischen Stoppuhr gemessen und diese Stimmen schon mal.
Ich habe die Fujica gerade nochmal in den Händen gehabt und meine Hoffnung ist jetzt weg. Wenn ich im Raum der Kamera zu urteilen bei Blende 1.8 und 1/60 Sekunde eine richtige Belichtung habe und dann zum Fernster gehe und sie bei einer Sekunde und der selben Blende eine Unterbelichtung anzeigt ist Irgendwas komplett Falsch.
Es kommt mir wie ein Wackelkontakt vor, da sie entweder plausible Werte, oder eine extreme Unterbelichtung anzeigt.
Ich werde mal Apps für's Handy ausprobieren, die die Belichtung messen.
 
Bei den alten Meßzellen KANN es sein, daß sie bei einem Wechsel von dunkel auf hell etwas Zeit brauchen bis sie richtig reagieren.
Egal.
Besorge dir eine "Belichtungstabelle" im Netz (oder ein T-Shirt mit aufgedruckter sunny 16 Regel). Wenn du Negativfilm benutzt, wirst du erstaunt sein, wie gut man es damit hinkriegt.
Nebenbei lernst noch die Lichtsituationen einzuschätzen.
 
dafür ist der Sekonic aber Neuware und funzt, was man bei den abgelutschten Profiteilen für den berühmten Fuffi nicht weiß (oder sie brauchen gar noch Quecksilber-Zellen).

. . . oder die ganz günstigen Flohmarktangebote. Von vier Stück funktionierten noch zwei und die lagen um ca 5 Blenden daneben

Am besten man hält sich einfach an Gossen mit der Aufschrift "SBC" oder gleich einen digitalen. Kein Gossen nach 1965 braucht Quecksilber, da entweder Brückenschaltung, Spannungswandler, sowieso AA-Batterie oder 9V-Block oder sonst justierbar. Wer sich ein abgeranztes Selen- oder CdS-Teil andrehen lässt, selber schuld... :rolleyes:
 
Für´s erste möchte der TO mit einer HandyApp messen. Ist doch gar keine schlechte Idee.
 
... Wenn ich die Kamera anstelle und sie z.B. eine Unterbelichtung anzeigt, ich sie runter und wieder hoch nehme oder den Auslöser betätige, dann kommt es vor, dass sie dann eine Überbelichtung anzeigt, obwohl sich der Bildausschnitt nicht geändert hat. ...
Wie groß ist denn die Abweichung überhaupt?

Wenn wir den Quellen
http://www.optiksammlung.de/Fuji/FujicaST801.html
und
http://camera-wiki.org/wiki/Fujica_ST801
Glauben schenken wollen, ist die Kamera mit Siliziumphotodiode(n) ausgerüstet.

Damit ist eine gealterte Meßzelle als ursächilches Problem weniger wahrschenlich als bei Selen-Zelle oder CdS-Fotowiderstand. Mögliche Probleme gibt es aber noch genug ;-) z.B. gestorbene Elkos, eine halbtote Batterie, ...

Statt nun für 350,-€ einen tollen neuen Beli zu kaufen sollte man evtl. lieber von einem Goldschmied für 100,-€ einen Handgriff zum wegwerfen dranlöten lassen und eine andere funktionierende Kamera kaufen - oder einfach mal gucken, was ein Profi sagt, ob diese noch zu retten ist. Internet-Ferndiagnosen sind nicht immer optmial.
 
Danke.

Die Batterie ist eine ganz neue 4LR44, also sollte es daran nicht liegen.
Habe ich das richtig verstanden das, wenn der Belichtungsmesser nichts mehr ist, ich dann die Kamera los werden sollte.
Also ich habe die mit einem 55mm 1.8 und einem 35mm 2.8 gekauft und weit unter 50€ bezahlt, also zu verlieren habe ich denke mal nichts.
 
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