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EF/EF-S Canon 16-35/f4 vs. Tamron 15-30/2.8G2, wie gut sind die IS/VC in der Praxis?

MrGroover

Themenersteller
Hallo,

ich bin dabei, mich im (U)WW-Bereich etwas besser aufzustellen. Bisher hatte ich das alte Tamron 17-35/f2.8-4 im Einsatz. Nun soll es entweder das Canon 16-35/f4 IS oder das Tamron 15-30/f2.8 VC G2 werden (Neukauf). Preislich nehmen die sich nix, auch wenn das Canon etwas teurer ist, gibt es aktuell €120 Cashback, die ich dank Neuanschaffung eines Bodies nutzen könnte.

Body: 5D IV, eine 5D II ist auch noch vorhanden, also in jedem Falle Kleinbildformat mit 20 bis 30 MPx, ergo keine 5DsR. Wechsel auf RF ist für die nächsten Jahre nicht geplant.

Motive: gerne mal nachts Städte vom Stativ, daher ist es eigentlich egal, welche Linse, weil Abbildungsleistung abgeblendet auf f8 nicht wirklich gravierend unterschiedlich. Der IS/VC ist da aber auch unerheblich. Ergo: dieser Anwendungsbereich taugt für mich nicht als Kriterium für eine Entscheidung.

Warum dann die Frage nach dem IS/VC? Gefühlt 50% meiner (U)WW Aufnahmen entstehen in geschlossenen Räumen mit mäßiger bis schwacher Beleuchtung. Auch wenn es tatsächlich weniger als 50% sein werden, die Motive sind mir einfach wichtig, weswegen ich dies als nun entscheidendes Kriterium heranziehe. Stativ oder Ablagemöglichkeiten? Technisch denkbar, praktisch nicht machbar, da es sich um zugangsbeschränkte/kontrollierte Räumlichkeiten handelt, die Ausrüstung also eher minimal sein muss. Das heißt nicht zwangsläufig leicht, noch bin ich fit und kann auch was tragen, auch über einen längeren Zeitraum. Wie gesagt, die Motive sind mir wichtig, da opfere ich auch mal etwas Komfort.

Auch wenn ich fit bin, so ist mein Händchen nicht das ruhigste. Im Schützenverein bin ich nicht, weshalb mir auch eine angepasste Atemtechnik fremd ist. Technik ist das Stichwort, da gibt es doch den Stabilisator. Daher nun meine Frage, wie gut die jeweiligen Stabi sind? Wer hat Erfahrungen, idealerweise mit beiden Linsen, aber gern auch nur mit einer? Welche Belichtungszeiten sind bei euch aus der Hand noch realistisch möglich?

Ja, mir ist bewusst, dass die 5D IV ein gegenüber der 5D II, an dem bisher das alte Tamron zum Einsatz kam, deutlich besseres ISO-Verhalten zeigt, was ja tendenziell kein Hindernis für das 16-35/f4 wäre. Nur muss ich letztlich für mich entscheiden, ob ein etwaiger Vorteil des VC im G2 gegenüber dem IS im Canon in Verbindung mit der zusätzlichen Blende des Tamron die Nachteile (bisher ab und an mal ND-Schraubfilter, außerhalb der geschlossenen Räume, versteht sich) aufwiegt. Aktuell kann ich nur den tatsächlichen praktischen Vorteil des mit 4.5 Blendenstufen beworbenen VC gegenüber dem mit 4 Blendenstufen beworbenen IS nicht im praktischen Einsatz einschätzen. Die größere Länge am langen Ende des Canon und der bessere Abbildungsmaßstab sind für mich nicht entscheidend, ab 24 mm gibt es in meiner Tasche noch das ältere 24-105/f4 aus dem Kit mit der 5D II.

Ich war auch nicht ganz faul bisher und würde mich nur auf die Meinungen hier verlassen. Nur leider fand ich sehr wenige Testberichte zu beiden Linsen, die sich mal etwas ausführlicher über die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Bildstabi ausließen. Dustin Abbott bestätigt dem VC des G2 durchaus eine hohe Leistungsfähigkeit, bei einer durch Tamron zur Verfügung gestellten Linse. Ken Rockwell schreibt sogar von utopischen 2,5 s, welche möglich sein sollen (G1). Weiß ich schon einzuschätzen, dass das für mir nicht realistisch ist. Für's Canon fand ich mal Angaben so in die Richtung das etwa eine halbe Sekunde machbar wäre. Sonst fand ich nur Aussagen, dass es schön sei, den VC/IS zu haben, aber nicht wirklich eine Bewertung aus der Praxis, eher nur die Wiedergabe der Werbeworte des Herstellers. Die Linsen werden von der Allgemeinheit wohl doch vordringlich für Landschaftsaufnahmen eingesetzt, wo der VC/IS eher eine untergeordnete Rolle spielt.

Also, alles andere außen vor gelassen, das muss ich für mich bewerten und entscheiden, wie gut sind die jeweiligen Bildstabi im Tamron 15-30/f2.8 G2 und Canon 16-35/f4 IS in der Praxis? Von den Werbeversprechen geblendet, würde ich beim Tamron einen Vorteil von insgesamt etwa zwei Blenden erwarten (eine halbe bis ganze vom VC gegenüber dem IS plus eine von der Blende (2.8 vs. 4)).

Sollte noch eine Angabe fehlen, gebt einfach Bescheid, dann liefere ich dies nach. Ansonsten sage ich schon mal Danke für jeglichen Input.
 
Das 16-35 hat eine flache Frontlinse. Normale Filter können also angeschraubt werden. Die Gegenlichtblende ist da auch nicht fix verbaut.

Der Stabilisator des 16-35 f/4 war bei dessen Erscheinen, der beste den Canon im EF-Bereich bis dahin verbaut hatte. Aber der vom Tamron ist sicher mindestens genauso gut. Am Stabilisator würde ich die Entscheidung jedenfalls nicht aufhängen.
 
Ich hab mit dem Tamron zu wenig Erfahrung, um das exakt beantworten kann. Hab ich das überlesen oder schreibst du, was für Motive das in Innenräumen sind? Weil je nachdem, was du da fotografierst, wären mir die 2.8 oder auch die 15mm selbst bei gleich gutem / ähnlich gutem IS ja wichtiger.
 
Von dem Filterproblem abgsehen, wiegt das Tamron ein halbes Kilo mehr! :eek:
Noch weitere 100g und es würde quasi soviel wie zwei 16-35mm Objektive zusammen wiegen...

Glaube kaum dass du einen Unterschied der Stabis merken würdest, das Gewicht aber mit Sicherheit überdeutlich.
 
Motive: gerne mal nachts Städte vom Stativ, daher ist es eigentlich egal, welche Linse, weil Abbildungsleistung abgeblendet auf f8 nicht wirklich gravierend unterschiedlich. Der IS/VC ist da aber auch unerheblich. Ergo: dieser Anwendungsbereich taugt für mich nicht als Kriterium für eine Entscheidung.

und trotzdem möchte ich hier erwähnen das das Canon schöne blendensterne erzeugt (nicht ganz unwichtig bei nachtaufnahmen) ;)
PS:16mm und eine 1/10, 1/8 sek. klappt bei mir immer an der R.
 
Vergess eines nicht:

Wenn man Canon gewohnt ist, dann kann der gegenläufige Zoomring bei Tamron ganz schön nerven.
 
Falls es nicht Blende f/2,8 sein muss, ist das EF 16-35mm f/4L IS USM sozusagen das "state of the art" Objektiv am EF-Adapter - und das bereits bei Offenblende. Klein, leicht, Standard Objektivdurchmesser für Schraub- und Rechteckfilter - hab es nur abgegeben, weil das RF 15-35mm f/2,8 noch einen Tick besser ist und ich an der EOS R den Adapter einsparte.
 
[...]
Nun soll es entweder das Canon 16-35/f4 IS oder das Tamron 15-30/f2.8 VC G2 werden (Neukauf).
[...]

Moin!
Ich verwende meine Objektive jeweils an mehreren EOS Kameras und
achte neben allen anderen technischen Aspekten
vor allem auch auf Kompatibilität der Gläser zum Body.

Gerade auch deshalb habe ich mir das/ein EF 4.0 16-35mm L IS und nicht das Produkt eines Fremdherstellers zugelegt.

Das 16-35mm ist scharf bis in die Ecken, schnell und verzeichnet nicht.

Es zählt, nach dem EF 4.0/11-24mm L, zum Besten an WW-Zoom, welches man in der Fototasche haben kann.

mfg hans
 
Scharf genug sind beide. Blende 2.8 ist der einzige echte Vorteil des Tamron, es hat aus meiner Sicht sonst nur Nachteile. Schwerer, größer, kompliziert mit Filtern, falsche Drehrichtung für einen Canonista, 3rd Party... Aber brauchst du die Blende, ist das Canon nunmal Mist.

Ich habe mit dem 16-35/4 genug indoor-Fotos, ganz beliebt sind Kirchen, gemacht, um zu sagen: Hier schwächelt es nicht. Schon gar nicht an der 5D4.
 
Hab ich das überlesen oder schreibst du, was für Motive das in Innenräumen sind? Weil je nachdem, was du da fotografierst, wären mir die 2.8 oder auch die 15mm selbst bei gleich gutem / ähnlich gutem IS ja wichtiger.
So konkret habe ich das nicht geschrieben, es sind Innenräume auf Schiffen, also alles irgendwo statischer Kram, Eingabebereiche, Bildschirme, Tasten, Sitze, Gänge. Gern Räume ohne Fenster. Da schadet also Öffnungswinkel selten. Bisher kam ich meist mit 17mm klar, weswegen es auch nicht unbedingt 11 mm oder 12 mm sein müssten. Videos nehme ich jedenfalls keine auf, nicht ohne Stativ. Die Leute, die sich die ansehen müssten, würden schnell unter Kopfschmerzen leiden, da hilft auch kein Stabi dagegen.
Nicht ganz unwichtig ist der Einwand bzgl. Tiefenschärfe, weswegen auch mal abgeblendet wird. Da hätten die 15mm einen kleinen Vorteil, aber abgeblendet wird auch ein VC/IS wichtiger.

Das 16-35 hat eine flache Frontlinse. Normale Filter können also angeschraubt werden. Die Gegenlichtblende ist da auch nicht fix verbaut.
Das G2 schluckt in der EF-Variante immerhin Gel-Filter. Klar, im Vergleich zu einem richtigen, normalen Schraubfilter eher eine Krücke, aber besser als gar nichts. So oft habe ich den ND nun auch nicht benutzt, als dass es auf der Haben-Seite stehen muss.

Am Stabilisator würde ich die Entscheidung jedenfalls nicht aufhängen.
Bei vergleichbarer Abbildungsleistung, bleiben die Unterschiede im Gewicht und bei der Anfangsblende. Bei meinen Motiven ist beides nicht kriegsentscheidend. Von daher sehe ich die Linsen als weitestgehend gleichwertig an. Oder anders ausgedrückt: Ein Nutzen für die 2.8er Offenblende ist beim (U)WW für mich genauso oft gegeben wie die Möglichkeit, einen Schraubfilter zu verwenden. Für eines von beiden muss ich mich entscheiden, beides gleichwertig. Daher hoffe ich, dass die Leistung des VR/IS mich in eine Richtung schubsen kann.

und trotzdem möchte ich hier erwähnen das das Canon schöne blendensterne erzeugt (nicht ganz unwichtig bei nachtaufnahmen) ;)
PS:16mm und eine 1/10, 1/8 sek. klappt bei mir immer an der R.
Bzgl. Sterne sollte sich das zum Tamron nix nehmen, da auch dieses 9 abgerundete Blendenlamellen hat. Danke jedenfalls für die erfragten Aufnahmezeiten. Da die R auch nicht im Body stabilisiert ist, sollte dies zur 5D IV vergleichbar sein. :)

Gerade auch deshalb habe ich mir das/ein EF 4.0 16-35mm L IS und nicht das Produkt eines Fremdherstellers zugelegt.

Es zählt, nach dem EF 4.0/11-24mm L, zum Besten an WW-Zoom, welches man in der Fototasche haben kann.
Ich kam bisher mit dem alten Tamron zu recht und auch meine Kamera tat dies. Außerdem habe ich auch ein Sigma. Es muss für mich also nicht Canon sein. Darüber hinaus bin ich nicht auf Probleme mit dem G2 an 4 oder 12 Jahre alten Bodies gestoßen.
Und auch beim G2 liest man, dass es eines der besten (U)WW für Canon ist, wenn auch nicht so scharf wie das IIIer, aber eben leistbar und mit Stabi für manche Motive geeigneter.

Das 16-35mm 4.0 habe ich bei verschiedensten Brennweiten mit Stabi bei 1/15 Sek praktisch ohne Ausschuß verwendet, allerdings an einer RF.

Danke für die Daten. Auch bei dir gilt: da es noch keine RF mit internem Stabi gibt, sollte es zur 5D vergleichbar sein. Damit kann ich also was anfangen. :)


Generell empfinde ich das 16-35/f4 und Tamron 15-30/f2.8 G2 über weite Strecken sehr ähnlich, gerade in der Abbildungsleistung. Auch wenn die Bilder gern mal bei 100% angeschaut werden um Details zu entdecken (und nicht die Schärfe zu begutachten), so bin ich dennoch nicht bereit, den Aufpreis für ein IIIer zu zahlen. Da erhoffe ich mir von einem Stabi mehr akzeptable Bilder als theoretisch super scharfe, die dann dank meiner Fähigkeiten doch verwackelt sind. Die Motive sind dafür dankbar statisch, nur eben nicht an Örtlichkeiten, an denen viele Versuche oder lange Aufnahmezeiten machbar sind. Preislich ist auch ein RF f2.8 WW-Zoom nicht akzeptabel, denn da scheitert es bereits an der Möglichkeit, es an den vorhandenen Bodies einzusetzen.

Die üblichen Argumente pro Tamron 15-30/f2.8 und pro Canon 16-35/f4 habe ich zur Genüge gelesen, half mir allerdings nicht, zu einer finalen Entscheidung zu kommen. Ideal wäre ein 2.8er 15/16-3x mit IS und der Möglichkeit, 77 mm Schraubfilter zu verwenden. Gibt es aber nicht in der EF-Welt, weswegen ich mich für etwas verfügbares entscheiden muss. Gegen das 2.8 IIIer ist es einfach: Preis. Wie erwähnt, 2.8er Anfangsblende ist für mich von der Wichtigkeit gleichwertig zur Möglichkeit, normale Filter zu nutzen. Die irgendwo 500 Gramm Gewichtsunterschied und Größenunterschiede unterschätze ich nicht, wäre ich aber bereit zu akzeptieren, wenn ich dadurch an anderer Steile eine merklichen Vorteil habe. Meine Motive und Fähigkeiten (oder eher Unzulänglichkeiten) profitieren von einem VC/IS, weswegen ich diesen für mich als wichtig erachte.
 
...2.8er Anfangsblende ist für mich von der Wichtigkeit gleichwertig zur Möglichkeit, normale Filter zu nutzen.

Wenn dann das Gewicht nicht entscheidend ist, der Preis, oder welcher Hersteller auf der Linse steht,... dann wird's mit "gravierenden Unterschieden" langsam dünn :D

Ich persönlich würde in diesem Fall zum Canon greifen (Hab aber selbst kein UWW)… aber man könnte noch überlegen wie die Abbildungsleistung des Tamron bei F4.0 ist... Das Tamron auf F4 abgeblendet dürfte ein Fehlerfreieres Bild ergeben, als das Canon bei Offenblende <- Vorsicht, Mutmaßung :)

Aber keine Ahnung ob das vielleicht eine Rolle spielt?!?
 
ich glaube nicht, dass Dich irgendjemand in eine bestimmte Richtung stoßen kann, dafür sind die Parameter, die man zum vergleichen hernimmt, zu ähnlich.
Ich hatte damals überlegt das 15-30 2.8 (1. Generation) zu nehmen, habe mich dann aufgrund von
-Packmaß
-Gewicht
-Kompatibilitlät
-Filtertauglichkeit
(-Stabi)
für das Canon entschieden und diese nicht bereut. Im Vergleich zum 10-22, von dem ich kam, ist die Kombi Kleinbild/16-35 4 IS eine nochmalige Offenbarung.
Witzigerweise würde ich sagen, dass meine Praxis so aussieht, dass ich den Stabi hätte auch weglassen können; jedenfalls ist die Anzahl jener Bilder, die ich gemacht habe und ohne Stabi nicht hätte machen können, nie so hoch geworden, dass ich das Vorhandensein des Stabis als entscheidend bewerten würde. Anders ausgedrückt, ich bleibe bei den üblichen Belichtungszeitempfehlungen.
 
dann wird's mit "gravierenden Unterschieden" langsam dünn :D

Eben, daher die Frage, ob es nicht beim IS/VC einen deutlichen Unterschied gibt. Lieber einmal vorher informiert, als sich allein auf Werbeversprechen zu verlassen um am Ende doch das Falsche gekauft zu haben. Oder andersherum: Immer ISO am Anschlag, obwohl der VC beim Tamron doch deutlich besser als der IS beim Canon gewesen wäre.

Ich möchte eben wissen, ob der VC so viel besser ist, wie es dem Papier nach zu urteilen scheint, dass er das höhere Gewicht rechtfertigen könnte. Da helfen mir Mutmaßungen oder andere Entscheidungen, die mit dem Stabi nichts zu tun hatten, nicht wirklich weiter. Es entscheidet letztlich eh jeder für sich individuell.
 
So, nachdem ich auch nach weiterer Suche im Netz nix fand, was in die Richtung geht, dass der VC des Tamron so super duper abgefahren ist, dass es nix besseres als den gibt, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht. Mit ein wenig Probiergewicht habe ich meinen Rucksack mal so gepackt, wie er mit dem Tamron wiegen würde. Zum Vergleich: weniger Probiergewicht, um das Canon zu simulieren. Ergebnis? Auf das halbe Kilo kommt es nicht an (Standardinhalt: Notebook, Kameragehäuse, drei Linsen, drei Akkus, Netzteil fürs Notebook, weiterer Kleinkram).

Der Rucksack war aber dennoch entscheidend. Das Tamron ist mit den 14,5 cm einfach groß genug, dass wohl oder übel ein anderer Rucksack nötig wäre. Da ich nun zunächst nicht wegen einer Linse komplett alles neu anschaffen wollte, wird es das Canon. Und um einen etwaigen Verlust zu begrenzen, gibt es ein gebrauchtes, das Glas nutzt sich ja nicht ab. Falls ich, der hiesigen einhelligen Meinung nach völlig überraschend, doch mit dem Canon unzufrieden sein sollte, kann ich mir ja nochmal Gedanken machen.

Also nochmal Danke an alle, die ihre Meinung kund getan haben. :)
 
Du wirst nicht enttäuscht werden! Und Gebrauchtkäufe sind idr kein Problem - damit habe ich bei 5 Käufen hier im Forum nur gute Erfahrungen gemacht.

Wenn du jedoch wirklich, wirklich mal ein Bild nicht machen konntest, weil es unbedingt Blende 2.8 gebraucht hätte, sag kurz Bescheid.
 
Auch wenn eine Entscheidung gefallen ist, würde ich noch anmerken wollen, dass das Tamron 1mm mehr Weitwinkel bietet, was in dem Bereich ein sehr deutlicher Unterschied sein kann.
 
Schon richtig, fraglich, was am Ende davon tatsächlich über bleibt (man rundet ja fürs Datenblatt auch gern mal). Kommend von 17 mm ist sowohl 15 mm als auch 16 mm schon weiter. Nur hatte ich bisher den Eindruck, dass wenn etwas gefehlt hat, es selten an dem einen oder den zwei Millimetern lag. Wenn doch, ließ es sich ab und an noch durch den Fußzoom kompensieren, ansonsten wären eher 14 mm oder 12 mm angesagt gewesen.
 
Gerade im Innenraum funktioniert das "Fußzoom" oft nicht, da zählt oft jeder mm Brennweite.

Blende 2.8 bietet neben der Lichtstärke auch ein anderes Bokeh, mit f/4 verzichtet man auf gewisse gestalterische Möglichkeiten, die man komischerweise beim WW oft vergisst bzw. man einem WW die Freistellmöglichkeit abspricht.
 
Wenn der Weitwinkel nicht ausreicht, zweimal auslösen und mit zwei oder drei Klicks in Lightroom zu einem Foto zusammenfassen. ;)

Freistellung und Bokeh sind Dinge, die nicht jeder braucht. Ich z.B. nicht unbedingt. Man kann Freistellung mit Blende 8 auch noch hinbekommen.

Oder wie hier, das 16-35 gestern am Ottenstein-See bei Blende 10 und 21 mm:

BER15210.jpg
 
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