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EF/EF-S Sigma 150-600 - wozu?

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Gast_514998

Guest
Hallo liebe Foris, erst einmal ein gutes neues Jahr und allen eine extra Portion Gesundheit für 2021.

Ich habe da eine vielleicht saudumme Frage bzgl. der Nutzungsmöglichkeiten von Tele im Allgemeinen und dem Sigma 150-600 im Besonderen. Das treibt mich nun schon seit Wochen um.

Bislang war ich der Meinung ein Tele dann zu nutzen, wenn ich weit/weiter entfernte Dinge (z.B. Tiere/Vögel) fotografieren möchte und die Bilder dann ggf. zu croppen.

Seit einiger Zeit habe ich das Sigma an meiner 90D im Einsatz und komme immer mehr zu der Überzeugung, dass das mit dem "weit/weiter entfernt" nicht klappt/klappen kann, da die Objekte nach dem Croppen bzw. bei 50/100% Ansicht unscharf aussehen.

Was meine ich damit? Fotografiere ich z.B. Vögel auf 10-15 m Entfernung formatfüllend ist es eine Schau, knackscharf. Versuche ich aus einer Entfernung von z.B. über 100m eine Ente am gegenüber liegenden Ufer abzulichten und sie dann zu croppen wird das nur Müll und unscharf.

Liegt das Unschärfen-Problem am Objektiv oder will ich mehr, als man erwarten kann und ich nutze das Tele einfach falsch, im Sinne von - nicht dafür geeignet/das geht so mit keinem Tele? Es ist keine Frage ob mit/ohne Stativ, welcher Blende/Verschlusszeit oder ähnlichem. Und es geht auch nicht um EIN spezielles Bild.

Es geht mir einzig um die Frage ob ich ein Tele für Dinge nutze, für die es nicht "gebaut" wurde und ich zuviel erwarte.

Vielen Dank für eure Antworten. Ich freue mich auf viele aufschlußreiche Informationen.
 
Je weiter ein Motiv entfernt ist, also um so mehr Luft zwischen Objektiv und Motiv ist, um so schlechter wird die Bildqualität. Dunst, Luftbewegung, Hitzeflimmern tragen dazu bei. Aber auch die reine Entfernung macht die Anfälligkeit gegen Verwacklung immer schlimmer. Soweit ich weiß ist das Sigma am "langen Ende" auch nicht das schärfste Objektiv. Es gibt sicher Linsen, die da besser performen, jedoch liegen die wohl nicht unbedingt in der gleichen Preisklasse. Und das croppen meist zu lasten der BQ geht, ist ja allgemein so.
Dennoch...mit etwas mehr Übung und Beachtung der klimatischen Situation, lassen sich die Ergebnisse sicher noch verbessern.
Schau doch mal in die entsprechenden Beispielbilder Threads, ob sich da ähnliche Situationen finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meine ich damit? Fotografiere ich z.B. Vögel auf 10-15 m Entfernung formatfüllend ist es eine Schau, knackscharf. Versuche ich aus einer Entfernung von z.B. über 100m eine Ente am gegenüber liegenden Ufer abzulichten und sie dann zu croppen wird das nur Müll und unscharf.
Ist dein Bild in Ordnung, sprich nicht verwackelt?
Wieviele Pixel nimmt bei den "schlechten" Aufnahmen dein Ziel ein? Sprich wieviele Megapixel bleiben übrig.
Vergrößerst du die dann über 1:1 hinaus formatfüllend auf dem Bildschirm?
Eine Darstellung in FullHD benötigt ca. 2 Megapixel
Wenn deine Enten nur 400x400 Pixel 0,16Megapixel im Gesamtbild einnimmt, dann ist der schlechte Qualitätseindruck vorprogrammiert.

Beispiel Bilder würden helfen
 
Stell bitte ein Beispielbild ein! Und zwar Gesamtbild und 100% Ausschnitt.

Dass das Sigma am langen Ende keineswegs schlecht ist, stellst du ja selbst fest ("Vögel auf 10-15 m Entfernung formatfüllend ist es eine Schau, knackscharf"). Wenn du tatsächlich Enten auf 100m Entfernung fotografierst, kann allerdings nichts vernünftiges rauskommen.
 
Stell bitte ein Beispielbild ein! Und zwar Gesamtbild und 100% Ausschnitt.

Wenn ich das richtig verstehe, geht es nicht um ein spezielles Bild, sondern um die Grundsatzfrage.

Also: Wenn du mit einem Tele Tiere fotografieren möchtest, wie zb. Vögel, benötigst du zwar viel Brennweite, aber musst eben auch nah ran. Vom Wohnzimmersessel geht das selten (außer du hast ein Vogelhaus auf der Terrasse).
Schau mal was da teils für Aufwand getrieben wird. Tarnung, tagelang auf Hochsitz oder im Schwimmversteck.

"Problem" ist oft, dass das Auge, oder besser Gehirn sehr gut darin ist, sich auf Details zu konzentrieren und darauf zu fokussieren. Versuchst du es mit einer Kamera einzufangen, fällt erst auf, wie weit entfernt es eigentlich ist, oder besser gesagt, wie klein es erscheint. Siehe zb auch Mond.

Grüße
Florian
 
Es geht mir einzig um die Frage ob ich ein Tele für Dinge nutze, für die es nicht "gebaut" wurde und ich zuviel erwarte.
Grundsätzlich werden Teles dazu gebaut, um einem das Reincroppen zu ersparen.
Die optische Auflösung des Objektivs und die Anzahl Pixel auf dem Sensor bilden da aber irgendwann mal eine physikalische Grenze der Möglichkeiten.
Wenn die nicht wäre, könnte man alles mit einem Weitwinkel aufnehmen und sich dann einen beliebigen Ausschnitt herauscroppen.

Ein 150-600er Objektiv ist also dazu da, Motive abzulichten, welche sich innerhalb dieser Range ohne übermässig croppen zu müssen, vernünftig gross abbilden lassen.
Zum Beispien Enten aus 10-15 m.
Oder Elefanten aus 100-150 m.
Oder der Mond aus 385’000 km.
 
Das Sigma hat nicht grundsätzlich ein Problem mit größeren Distanzen. Das nachfolgende Bild wurde lt. Exif aus einer Entfernung von 75m aufgenommen. Die Bedingungen waren katastrophal, weit über 30°C Hitze zur Mittagszeit. Sicher nicht die beste Aufnahme aller Zeiten, aber nach meiner Definition nicht "Müll und unscharf".
Gesamtbild (24MP Nikon D5300) und 100% Crop:

DSC_0413-1klein.jpg

crop.jpg

Der Flamingo im Crop ist immerhin noch ca. 1000 Pixel "lang". Wie groß die Ente vom anderen Ufer ist, wissen wir nicht.

Wenn die 100m deutliche übertrieben waren und die Ente eine vernünftige Größe hat, müsste man schauen, ob das Objektiv abhängig von der Entfernung unterschiedlich fokussiert. Wäre nicht das erste Mal. Ließe sich mit der 90D überprüfen, indem man per Liveview fokussiert. Dann müsste es passen.
 
Fotografiere ich z.B. Vögel auf 10-15 m Entfernung formatfüllend ist es eine Schau, knackscharf.
Das ist das, was man erwarten kann.
will ich mehr, als man erwarten kann
(y)
und ich nutze das Tele einfach falsch, im Sinne von - nicht dafür geeignet/das geht so mit keinem Tele?
Das geht schon, brauchst Du halt mehr Tele :p
Nimm mal an, Du fotografierst mit einem Normalobjektiv (50mm) einen Menschen, dann brauchst Du für einen halb so großen Hund 100mm und für einen nur noch einen Zehntel so großen Vogel 500mm - auf die gleiche Entfernung! Jetzt möchtest Du den Vogel auch noch auf die zehnfache Entfernung ablichten, da bist Du irgendwo bei 5000mm. Da hast Du Glück, dass Du 'ne Canon hast: https://www.youtube.com/watch?v=IRq18WpQZC0
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit einiger Zeit habe ich das Sigma an meiner 90D im Einsatz und komme immer mehr zu der Überzeugung, dass das mit dem "weit/weiter entfernt" nicht klappt/klappen kann, da die Objekte nach dem Croppen bzw. bei 50/100% Ansicht unscharf aussehen.
Was meine ich damit? Fotografiere ich z.B. Vögel auf 10-15 m Entfernung formatfüllend ist es eine Schau, knackscharf. Versuche ich aus einer Entfernung von z.B. über 100m eine Ente am gegenüber liegenden Ufer abzulichten und sie dann zu croppen wird das nur Müll und unscharf.

Das ist nun mal so, und die Gründe dafür wurden ja schon angesprochen.
Dabei solltest du auch berücksichtigen, dass 600 mm Brennweite an einer Cropkamera wie der 90D einen Vergrößerungsfaktor (Cropfaktor) 1,6x und damit eine Abbildungsgröße wie 960 mm Brennweite an einer Kleinbildkamera bewirken. Damit ist auch die Verwacklungsgefahr genau so hoch wie bei 960 mm an Kleinbild. Das 150-600 hat bei längster Brennweite "nur" Blende 6,3. Im Vergleich mit kurzbrennweitigeren Objektiven ist das wenig, und entsprechend lang werden dann auch die Belichtungszeiten. Deshalb rege ich an, besonders bei den längeren Brennweiten und größeren Entfernungen ein Stativ zu benutzen. Am besten ein Dreibein, aber auch ein Einbein hilft schon.
 
Was meine ich damit? Fotografiere ich z.B. Vögel auf 10-15 m Entfernung formatfüllend ist es eine Schau, knackscharf. Versuche ich aus einer Entfernung von z.B. über 100m eine Ente am gegenüber liegenden Ufer abzulichten und sie dann zu croppen wird das nur Müll und unscharf.

Liegt das Unschärfen-Problem am Objektiv oder will ich mehr, als man erwarten kann....
Ich habe lange mit dem 150-600c Vögel fotografiert. Gerade bei großen Entfernungen kommt es auf viel Übung und gute Bedingungen an. Zum einem wäre da Luftverwirbelungen und -flimmern, zum anderen benötigt das Sigma wie alle Objektive dieser Preisklasse viel Licht. Dazu kommt, die 600er dieser Preisklasse sind am langen Ende nicht die schärfsten. Kurze Verschlusszeiten und eine ruhige Hand wird benötigt, so du denn Freihand fotografierst. Die Alternativen, f4/500, f4/600 sind deutlich teurer.

Daher wäre es gut, wenn du erst einmal mit dem 600c übst. In bessere Technik kannst du später immer noch investieren.
 
Hallo zusammen und vielen Dank für die vielen aufschlußreichen Antworten.

Nun habe ich es verstanden und meine Erwartungen den Möglichkeiten anpassen. Der Vergleich mit Mensch/Hund/Vogel... liesen den Groschen fallen.

Grundsätzlich bin ich mit dem Objektiv zufrieden. auch am "langen Ende" wie ihr die 600mm nennt macht es scharfe Bilder wenn das Licht, die Entfernung und die kurze Verschlußzeit passen. Dabei ist es gleichgültig ob aus der Hand oder dem Stativ.

Bei mir ist es glücklicherweise tatsächlich so, dass ich viel aus dem "Wohnzimmer" fotografieren kann. In ca. 25-30m sitzen Turmfalken an, in 7-10m steht das Futterhaus für die Wintervögel und nun weiß ich auch, dass ich die Füchse die in 150 - 200m Entfernung vorbei ziehen nicht fotografieren brauche sondern "ansitzen" muss um sie in 30-40m Entfernung zu erwischen.

Eigentlöich alles ganz einfach - wenn man es weiß :)

Nochmals vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

Anbei ein Bild aufgenommen mit 562mm, ISO 250, 1/1000 und 6,3. So stelle ich mir das vor. Das waren aber auch nur 25-30m :)
 
...Deshalb rege ich an, besonders bei den längeren Brennweiten und größeren Entfernungen ein Stativ zu benutzen. Am besten ein Dreibein, aber auch ein Einbein hilft schon.

Genau das ist schonmal die halbe Miete!
Bei dem Gewicht und 600mm Brennweite ist bei mir das Einbein mit dem Sigma 150-600c eigentlich immer Pflicht.
Dreibein wäre sicher noch besser, aber das geht ja leider nicht immer und man ist auch oft zu langsam damit.
Im Wohnzimmer, wie beim TO sollte das aber auch gehen.

Wenn die Bilder unscharf sind, liegt es jedenfalls nicht am Objektiv!
 
Im Wohnzimmer, wie beim TO sollte das aber auch gehen.

Wenn die Bilder unscharf sind, liegt es jedenfalls nicht am Objektiv!

Stativ oder Bohnensack. Der Fuchs wurde vom Auto aus mit Hilfe des Bohnensacks fotografiert. „Wohnzimmer“ war eher als Synonym für div. Zimmer bei mir im Haus gemeint. Von dort aus kann ich entweder aufgelgt am Fensterbrett oder Bohnensack/Stativ wunderbar fotografieren.

Mit dem Einbein habe ich es nicht so. Irgendwie wackelt das mehr als angelehnt an nem Baum. Das Dreibein nehme ich mit bei Wanderungen und im Rucksack. Erst am Ziel z.B. Vogelbeobachtungshide etc. baue ich es auf.

Freihand mache ich nur wenn ich ab 1/2500 nutzen kann und dann auch nur auf kurze Entfernungen.

Nachdem ich weis, dass meine Erwartungen nicht mit der Technik übereinstimmen (können :) ) weis ich auch was zu tun bzw. zu lassen ist.

Danke für die rege Diskussion und die vielen Tipps.
 
Aus dem Haus raus hast halt immer höhere Luftfeuchtigkeit, Temperatur Differenzen und teilweise auch Druck Unterschiede (sprich Wind)

Das reduziert halt alles die praktische Auflösung.
 
Vorsicht mit aus der Wohnung heraus am Vogelhaus fotografieren. Wie schon gesagt, andere Lufttemperatur innen und außen, andere Luftfeuchtigkeit, Luftwirbel hervorgerufen durch Wind und / oder Temperaturdifferenz. Im Endeffekt geht der Weg des Lichts vom Motiv zur Linse dann durch Schichten von Luft mit unterschiedlichem Brechungsindex. Als Auswirkung bekommt man im Prinzip denselben Effekt wie bei einer Fatamorgana, z.B. wenn man in der Ferne über eine heiße Straße schaut und die Luft flimmert.


Bezüglich Tierfotografie allgemein möchte ich an der Stelle noch mal hervorheben, dass große Abstände zum Motiv und starker Beschnitt Qualitätskiller Nr. 1 sind.
Jedes "gescheite" Tierbild bei dem der Funke direkt überspringt - egal ob Vögel, Fuchs, Dachs, Reh oder sonstwas - wurde aus einer Distanz aufgenommen die im Idealfall überhaupt keinen Beschnitt mehr erforderlich macht oder falls doch, dann nur relativ geringen Beschnitt. Im Idealfall zeigt es halt auch noch eine sehenswerte Situation, eine Jagdszene, Aggression, Zuneigung, Interaktion mit anderen Individuen derselben oder einer anderen Art, arttypisches (oder auch mal untypisches - noch interessanter) Verhalten usw. Klar, kann man alles nicht planen. Deshalb ist es ja auch nicht gerade einfach mit den guten Tierbildern, zumal wenn es wildlife ist. Aber so ist es eben und da hat ja auch jeder einen anderen Anspruch. Und es muss auch nicht immer super besonders sein finde ich, den Anspruch habe ich selbst z.B. auch nicht und freue mich auch schon über einfach "nur" ein schönes gelungenes Bild das a) technisch gut ist und b) gewisse ästhetische Kriterien erfüllt.

Eine gute ausreichende Nähe zum Motiv sollte man nicht nur aus den zuvor genannten Gründen anstreben, sondern es ist auch ein gestalterisches Mittel: Je näher du am Motiv bist in Relation zu der Distanz zum Hintergrund, desto weicher / unschärfer wird der Hintergrund im Bild auch dargestellt. Und ein weicher Hintergrund führt das Auge des Betrachters automatisch direkter zum Hauptmotiv, deine Fotos "funktionieren" dann einfach besser.
Außnahmen gibt es natürlich immer, aber das ist zumindest die Regel.
Neben der Distanz von dir zum Motiv und dann zum Hintergrund spielt auch die Perspektive eine sehr wichtige Rolle. Die Flamingos auf der Vorseite zeigen gut wie die Wasseroberfläche spiegelt und natürlich sieht man auch durch die genannte Distanz, dass einfach kaum mehr Details des Gefieders abgebildet werden konnten. Erstens näher und zweitens aus geringerer Höhe aufgenommen wäre das Bild sicher ansprechender.

Bei manchen Motiven die es einem erlauben lohnt es sich wirklich, mal ein paar Schritte hin und her zu gehen und vor oder zurück, manchmal machen nur wenige cm aus ob ein Zweig z.B. genau den Kopf einer Waldohreule im Schlafbaum "durchschneidet" was einfach irgendwie visuell wehtut und stört oder ob der Zweig knapp daneben verläuft und vielleicht wegen geringerem Abstand auch noch weicher abgebildet wird.
Bei anderen Motiven die eben zu scheu sind für dieses Vorgehen muss man sich die richtige Position für den Fotoansitz eben vorab ganz genau ausdenken. Das Verhalten der Tiere und z.B. regelmäßig genommene Pfade sind dabei nur ein Faktor von vielen. Man muss dabei schon auch die Geländeform berücksichtigen, wie weit weg der Hintergrund von welcher Stelle aus ist, aus welcher Richtung das Sonnenlicht zur entsprechenden Zeit einfällt, ggf. Windrichtung usw. Für ansprechende Bilder ist der auf der Vorseite erwähnte Hochsitz allerdings zu 99,9% der absolut falsche Ort (Stichwort Perspektive).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 90D hatte ich auch mit meinem Sigma 60-600 im Einsatz.
Dabei habe ich festgestellt, wie stark der Tiefpassfilter der 90D ist und wie sehr er sich auf viele Details wie Federn etc auswirkt.
An Vollformat habe ich das so nicht.

Ausserdem sieht man an APS-C recht schnell den Einfluss von angehobenen ISO.
Willst du mehr Details und Schärfe, solltest du es an Vollformatkameras anstecken, oder überlegen den Tiefpassfilter professionell entfernen zu lassen.
Verglichen mit meiner EOS R ist die Sony a7R III mit dem Sigma MC-11 Adapter sogar noch eine ganze Ecke schärfer - mit der gleichen Linse und das ohne Verkleinerung zugunsten von Schärfe.

Ich würde bei einer 90D nicht zu viel croppen. Ich finde, dass die Bilder der 90D erst ab ca 70-80% der Ursprungsgrösse scharf werden.
 
Willst du mehr Details und Schärfe, solltest du es an Vollformatkameras anstecken, oder überlegen den Tiefpassfilter professionell entfernen zu lassen.
Verglichen mit meiner EOS R ist die Sony a7R III mit dem Sigma MC-11 Adapter sogar noch eine ganze Ecke schärfer - mit der gleichen Linse und das ohne Verkleinerung zugunsten von Schärfe.

Ich würde bei einer 90D nicht zu viel croppen. Ich finde, dass die Bilder der 90D erst ab ca 70-80% der Ursprungsgrösse scharf werden.

Hallo Schildzilla,

da ich die allermeiste Zeit (vor Corona) Eishockey fotografierte und wieder werde, ist mir die Serienbildgeschwindigkeit sehr wichtig. Ich war und bin der Meinung, dass man die mit einer spiegellosen so nicht bekommt, zumindest nicht in dem 1.000 +/- Segment. Oder liege ich da falsch?
 
Hallo Schildzilla,

da ich die allermeiste Zeit (vor Corona) Eishockey fotografierte und wieder werde, ist mir die Serienbildgeschwindigkeit sehr wichtig. Ich war und bin der Meinung, dass man die mit einer spiegellosen so nicht bekommt, zumindest nicht in dem 1.000 +/- Segment. Oder liege ich da falsch?

Die EOS R gibts manchmal günstig und die schafft immerhin 8 Bilder pro Sekunde.
Der Autofokus ist allemal schnell genug für bewegte Motive.
Ansonsten gebe ich dir Recht, da gibts nicht viel Auswahl in dem Preisbereich.
Im LiveView (defacto das gleiche wie wenn sie eine spiegellose wäre) schafft die 90D übrigens auch nur 7 Bilder pro Sekunde.
 
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