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D800/E als Studiokamera

Der_Ollo

Themenersteller
Ahoi Forum,
nachdem ich zwecks leichtem Gepäck beim Wandern und Rucksackreisen vor knapp zwei Jahren ins MFT Lager gewechselt bin suche ich nun euren Rat. Persönlich bin ich noch top zufrieden was die Qualität der Reise und Wanderfotos angeht. Parallel hat sich bei mir aber die letzten Jahre ein kleines Homestudio eingenistet was für Portraits, Baby-, Schwangerenfotografie und wilde Fotoideen im erweiterten Freundes und Verwandtenkreis genutzt wird. Die Bilder werden von mir auch selbst in PS bearbeitet.

Hier kommen jetzt die "Probleme". Wegen den starken Blitzen muss ich bei f4 und ISO 200 mit einem leichten ND Filter fotografieren. 16MP erlauben mir nicht viel Zuschnitt und beim Druck / Belichten über A3 was in letzter Zeit immer öfter gewünscht wird reicht es nichtmehr für die 300 dpi (sicher hier kann man über Betrachtungsabstand etc. diskutieren).
Somit führt mich mein Weg nun ins Nikonunterforum um mich bezüglich einer "Studio, Tageslicht mit Reflektor" Kamera beraten zu lassen. Um den Geldbeutel nicht ganz so arg zu strapazieren ist mein Blick auf die D800(E) gefallen. 36MP, natives Tethering in LR, Tonnen von Drittanbieter Zubehör und gute Festbrennweiten für 50mm und 85mm (hier gerne Tips) sprechen meiner Meinung nach dazu.

Frage an euch. In wie weit unterscheiden sich die D800, D800E oder D810 voneinander? Lohnt der Aufpreis auf die D810? Den High Iso Bereich und die schnellere Serienbildgeschwindigkeit benötige ich nicht. Filmen werde ich mit meiner G81. Wie viel Auslösungen hält der Shutter (um die Gebrauchtangebote einschätzen zu können)?

Vielen Dank vorab und sorry für den langen Text ;)
 
Die D8xx (ohne D850 natürlich) trennen nicht viel. Die D800 verwendet noch einen Tiefpassfilter gegen Moiré, während dieser bei der D800E (neutralisiert? Details hat sicher ein anderer Nutzer parat) und der D810 entfernt wurde. Die D800E und die D800 aber prinzipiell die selbe Kamera. Ich denke ich würde zur D800E greifen, aber gegen die D800 spricht auch nichts.

Der Shutter wird von Nikon mit 200.000 Auslösungen angegeben. Eine Art Statistik kannst du hier anschauen: https://www.olegkikin.com/shutterlife/nikon_d800.htm
* Angaben aber bitte mit Vorsicht genießen ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte eine D800 und eine Olympus OMD EM-10, bis A2 sollte es auch bei letzterer Kamera kein Problem sein, 300 DPI sind für den Rasteroffsetdruck gedacht mit einem Qualitätsfaktor bis 2, also bei bedruckten Leinwänden oder Fotoabzügen reichen 150 dpi. Dann blende ich bei Studioblitzen schon mehr ab als auf f4, eher auf f8.

Wenn ich Du wäre, würde ich erst mal mit dem vorhandenen Equipment testen, ob sich damit nicht auch gewünschte Ergebnisse erreichen lassen, bevor ich ein Parallelsystem anfange. Falls der Qualitätsanspruch höher ist, kann man immer noch in Richtung FX schielen.
 
Aufschlag zur D810 rentiert sich mMn. nicht - damit gewinnst für's Studio eigentlich wenig.

Ob einem der (wahscheinlich) kleine Schärfeunterschied den Aufpreis zur E wert ist, muss man wohl selbst abwägen...da legst zur Zeit 2-300€ mehr drauf.

Hab' mir die E auch nur deshalb geholt, weil ich's zum Preis der normalen Variante bekommen habe. Muß ich bei Gelegenheit mal mit der D800 meines Bruders vergleichen...dann kann ich dazu vl was sagen.

Zur Kamera an sich...ist im Moment am Gebrauchtmarkt wohl die billigste Variante, um bei Nikon an viele MP zu kommen. Seh das Teil auch eher als Studio bzw Portrait und Landschaftskamera - ich mißbrauch' sie als Zweitbody für Events. Verarbeitung des Body gefällt mir in Relation zu meiner D600 besser, ebenso die größere AF Abdeckung - MP Reserve nehm' ich da gerne mit und opfere im Gegenzug Serienbildgeschwindigkeit.

Die Sache mit den Auslösungen wird wohl ein Glücksspiel sein und bleiben. Wennst (viel) Pech hast, geht's dir bei 50k oder 100k (bzw darunter) ein, mit ein wenig Glück erreichst die ausgelegten 200k und mit viel Glück kommst (weit) drüber. Dank mMn. akzeptablen Gebrauchtpreisen wohl ein überschaubares Risiko.

Ob der Wechsel an sich jetzt das Wahre ist, kann ich nicht beurteilen...im MFT Lager kenn ich mich net aus. Somit kann ich nur zu der Nikon Option was sagen. Ich bin seit Langem ein Fan von günstig gebraucht kaufen, selbst ausprobieren und bei Nichtgefallen wieder verkaufen. Wenn man keine Niete erwischt, bekommt man's in der Regel wieder ohne Verlust bzw mit einem Gewinn wieder los.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Weile parallel zu meinen diversen Canons auch
Nikons verwendet. Den Wechsel von D800 auf D810 empfand
ich als sehr signifikant. Praktisch alles was an der D800 nervte
war an der D810 beseitigt. Die 810 ist um einiges responsiver,
LCD und Liveview sind dramatisch besser.

Von daher wäre mein Rat etwas mehr Geld zu stapeln und
dann eine D810 zu kaufen.
 
Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten. Das mit den DPI habe ich mir auch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mit den angesprochenen 150 DPI wären mit 16MP also knapp 60x80cm drin (circa A1). Das setzt dann voraus, dass ich in 4:3 drucke da der crop auf 3:2 ja schon 2MP "kostet" und ich den Bildausschnitt nahezu perfekt setze. Werde da mal weiter grübeln. :confused: F8 und weiter nutze ich an der MFT nur selten. Beste Abbildungsleistung haben die Objektive doch bei F4-5,6 da danach die Beugung schon zuschlägt.

Die D810 spielt gebraucht momentan schon in einer anderen Liga als die 800er. Bis auf den Wechsel von Expeed 3 auf 4 scheint die D800e aber ganz gut mitzukommen. Die Sony A7R wäre wohl auch noch ein Kandidat aber da schrecken mich die Berichte über Kinderkrankheiten, nicht lichtdichte Bayonette etc. etwas ab.

Für den Fall des Wechsels (ja gebraucht macht man echt kaum Geld kaputt) stellt sich mir noch die Frage nach dem Glas. Die Sigma Art Reihe wird bei den FBs ja sehr gelobt. Alternativ das 24-70 2.8.
 
Danke für die schnellen und ausführlichen Antworten. Das mit den DPI habe ich mir auch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mit den angesprochenen 150 DPI wären mit 16MP also knapp 60x80cm drin (circa A1). Das setzt dann voraus, dass ich in 4:3 drucke da der crop auf 3:2 ja schon 2MP "kostet" und ich den Bildausschnitt nahezu perfekt setze.

Auflösung zählt eh nur in eine Richtung- die MP sind dafür irrelevant.

Wenn schon, kostet Dich die Formatwahl Fläche- aber das ist dann ja sogar so gewollt und vor allem offensichtlich.

Werde da mal weiter grübeln.

nicht grübeln- ausprobieren. Einfach mal einige Posterdrucke in unterschiedlicher Größe anfertigen und schauen, was für Dich noch OK ist und was nicht. Kostet ja nicht die Welt (und dabei beachten, dass das Medium später auch noch nach mehr (Glänzend) oder weniger (Leinwand) Auflösung verlangen kann- und, ach ja: die Daten optimal für den Druck aufbereiten. Daran kann es durchaus auch liegen, wenn ein Ausdruck vermatscht aussieht (wohl sogar meistens eher daran als an zu wenig Auflösung). Stichtwort Schärfeeindruck vs. Schärfe.

Übrigens wollen die diversen Auflösungen der Kamera auch erst einmal im Bild ankommen- beim Blitzen sicher einfacher als bei AVL, aber gerade bei der Objektivwahl genauer hinschauen.

Ich habe hier Leinwanddrucke hängen, die in 1:1 und 60x60cm gestochen scharf wirken (na ja, so weit das bei Leinwand geht eben) und jede Pore sichtbar ist- bei ca. 3 MPixel.

vg, Festan
 
Für den Fall des Wechsels (ja gebraucht macht man echt kaum Geld kaputt) stellt sich mir noch die Frage nach dem Glas. Die Sigma Art Reihe wird bei den FBs ja sehr gelobt. Alternativ das 24-70 2.8.

Du machst so einen Aufwand um dann ein Standardzoom zu nutzen? Es ist sicher gut, aber auch sicher nicht erste Wahl im Studio.

[Ich weiß es, ich hab beides. :devilish:]
 
Als Hobbyist würde ich auch die D810 vorziehen; wenn es allerdings um Preis/Leistung geht, ist die D800(E) ziemlich unschlagbar.
 
Als Techniknarr zieht es mich beim Hobby auch immer wieder Richtung "alles was geht". Jedoch versuche ich diesmal eher nach dem Thema "Anforderungsliste" vorzugehen :D Werde mal die Augen aufhalten was der Gebrauchtmarkt an D800E und D810 so hergibt.

Die neuen Festbrennweiten scheinen schon ziemlich der Hammer zu sein und den Sensor auch annähernd auszureizen. Sollte die FF wie geplant nur im Homestudio zum Einsatz kommen sind die 24mm unten auch nicht so wichtig. Man sieht, dass man sich doch immer wieder bei der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau ertappt :lol:

3MP 60x60 auf Leinwand klingt interessant. Denke das ist wohl motivabhängig und die Leinwandoberfläche "verzeiht" da sicher einiges. Persönlich lasse ich gern Fotopapier in groß belichten oder auf Barytpapier drucken. Das bei "richtigem" Betrachtungsabstand alles scharf bleibt ist denke ich einleuchtend. Finde es aber persönlich auch faszinierend wenn beim herantreten immer mehr feine Details sichtbar werden.
 
3MP 60x60 auf Leinwand klingt interessant. Denke das ist wohl motivabhängig und die Leinwandoberfläche "verzeiht" da sicher einiges.

ja, auf jeden Fall- beides. In meinem Fall ein Portrait- darum ging es Dir hier doch, oder?

Das bei "richtigem" Betrachtungsabstand alles scharf bleibt ist denke ich einleuchtend. Finde es aber persönlich auch faszinierend wenn beim herantreten immer mehr feine Details sichtbar werden.

das ist richtig- leider kannte ich mich damals noch nicht so aus wie heute und hatte das Bild nicht extra auf die knapp eineinhalb-zwei Meter Betrachtungsabstand geschärft. Deshalb sieht es aus, als ob da keine feinen Strukturen mehr da wären- erst aus der Nähe werden die feinen Gesichtshärchen und Poren sichtbar.

Bei Landschafts/Stadtaufnahmen beispielsweise würde ich hier sehr viel eher auf eine hohe Auflösung wert legen, um auch winzige Kleinigkeiten noch erkennen zu können- aber in einem Gesicht? Kleiner als ein Mitesserpunkt wird es nicht, einzelne Haare und die Linien in der Iris- weniger/kleiner gibts da ja nichts zu erkennen- da muss man normalerweise eh schon nahe dran sein, um die zu erkennen- will man die auch bei normalem Betrachtungsabstand erkennen können, muss man die bei großer Ausbelichtung geradezu "grob" rechnen/bearbeiten/zeigen- sonst wir ja alles nur eine einzige "Matsche"- sieht man ja hier und anderswo immer wieder bei der Verkleinerung für das Forum.

Hohe Auflösung und Cropreserven sind schon klasse- auch und gerade zum bearbeiten- aber ganz ehrlich: wichtig, von 16 MPixel her kommend, ist die saubere/richtige Bearbeitung auf den Verwendungszweck hin.

Zumindest meiner Meinung nach.

vg, Festan
 
Die 800E hatte ich, aktuell habe ich die D810, im Studio wirst du von der Bildqualität keine wirklich sichtbaren Unterschiede feststellen, Sensor ist vermutlich identisch, nur der Expeed ist verschieden wodurch die D810 bei höheren ISO Werten etwas besser ist was im Studio keine Rolle spielt.

Wesentlich wichtiger ist das Objektiv, sonst verschenkt man Auflösung. Super ist z.B. das Sigma 50 mm Art aber auch das Nikon 85 1.8G ist abgeblendet verdammt gut und vorallem bezahlbar.
 
Die D810 spielt gebraucht momentan schon in einer anderen Liga als die 800er. Bis auf den Wechsel von Expeed 3 auf 4 scheint die D800e aber ganz gut mitzukommen.

In Puncto Bildqualität tun die sich nichts, aber wie gesagt:
Die Reaktionsgeschwindigkeit über alles, LCD und Liveview sind
deutlich verbessert worden, und die Kinderkrankheiten
(linksseitige AF-Schwäche, gerissene Bodenplatten wenn man
Stativschrauben zu feste anballert) sind weg.

Wenn Du schon eine 800 hättest, würde ich vielleicht nicht
zwingend zum Umstieg raten, aber ohne Verluste beim
Altlastenverkauf finde ich das zwingend.
 
Im Studio ist Offenblende größer 2,8 unwichtig. (Kein Vergleich zu mFT). Und ab 2,8 kannst Du nehmen, was Du willst. Wegen Charakter tendiere ich eher zum Nikon 1,4er. Wenn Geld keine Rolle spielt Zeiss Milvus oder Otus.

Da HighIso und Schnelligkeit bei LiveView ebenfalls unwichtig ist, würde ich die preiswertere Variante 800(e) nehmen. Im Gegensatz zur 810, die das Bajonett auf einem Kunststoffträger montiert hat (im Studio auch nicht wichtig), sind 800(e) und 850 richtige Eisenschweine und wirklich robust.
 
So nebenbei und ein wenig OT und nur wegen Studioeinsatz:

Schau auch mal zum Nikon 60/2,8 mikro AFS G. Sehr schnell und in diesem Bereich unschlagbare Bildqualität ohne den Charakter/Bokeh zu vernachlässigen.

BTW: bei VF ist 2,8 so wie 1,4 bei mFT (Freistellungspotenzial).
 
ups, sieht ja nicht so schön aus.

Also Vorsicht mit der Montage auf einem Stativ und gleichzeitig schwerer Optik vorne dran oder heftigen Schlag.
 
Hallo,
man kann µFT Kameras durchaus mit ISO 100 verwenden.
Weiterhin wäre zu überlegen,ob du nicht andere Blitze anschaffst,anstatt andere Kamera?
 
Zuletzt bearbeitet:
der TO hat u.A. auch von Graufilter wegen zu viel Licht gesprochen.

Allgemein gültige Aussagen sind in solchen Situationen natürlich genauso unsinnig wie Studioaufnahmen natürlich nicht genormt sind.

Aber gut - Hauptsache man hat darüber gesprochen/geschrieben. :)
 
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