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Wann kommen kompakte Vollformat-Kameras groß auf den Markt?

Absolem

Themenersteller
Hallo hallo,

mich beschäftigt immer und immer zunehmender die Frage danach, wann der Kameramarkt sich endlich "großflächig" mit kompakteren Vollformatkameras für Hobbyfotografen/Ambitionierte auseinandersetzen wird.
Wollte hier mal nach euren Meinungen dazu fragen - denkt ihr, dass das in absehbarer Zeit passieren wird, oder lässt man den Konsumenten erstmal schön lange an APS-C-Kompakten zappeln, bis die Masche komplett ausgeleiert ist und bringt erst dann KB groß raus?
Ich frage mich, weil ich als 5D-Nutzer bei der momentanen Entwicklung immer mehr und mehr den Wunsch nach etwas leicheterem verspüre - muss mir dann selbst aber eingestehen, dass es Momentan pures Bequemlichkeitsdenken ist, das man sich da angewöhnen würde und das zu Ungunsten der Bildqualität/Diversität (zumindest für mich). Ich habe mich gerade eben wieder dabei ertappt, wie ich über zwei Stunden hier im Forum saß, Preise und Bewertungen von kompakten APS-C-Cams verglichen habe und mir dachte, wie schön es doch wäre, was leichteres zu haben - dann aber wieder der Schlag auf den Hinterkopf: APS-C ist eigentlich niemals das gewesen, womit ich glücklich war - also lieber den Blödsinn lassen und aufhören wegen des Gwichtes rumzuweinen - schließlich kann sich Preis-/Leisungsmäßig momentan wirklich nichts mit einer 5D messen!
Dass kompakte digitale KB-Kameras möglich sind, ist ja nicht zuletzt durch Sony bekannt - eigentlich ist dieses Konzept rein technisch gesehen schon seit einigen Jahren umsetzbar - meiner Meinung nach. Mich stört allerdings, dass KB momentan dennoch nicht der breiten Masse zur Verfügung steht, sondern immer noch ein gewisses Luxusprodukt ist - ich bin mir sicher, dass wenn Sony und Leica nicht die einzigen wären, die exklusive "Premiumklasse"-Produkte herstellen würden was die Sensorgröße angeht, wir ziemlich schnell zur Freude Aller eine KB-Kamera hätten, welche Preislich deutlich attraktiver und vielseitiger wäre, als das, was es momentan zu kaufen gibt.

Ich für meinen Teil wäre jedenfalls einer der Ersten, der auf soetwas umsteigen würde - allerdings nicht zu den jetzigen Wucherpreisen und Kompromissen, die man eingehen müsste.

Wie ist eure Meinung zu dem Ganzen?

Grüße

Leo
 
Wie ist eure Meinung zu dem Ganzen?

Meine Meinung ist, dass Du Dir zuviele Gedanken machst. Ich behaupte mal frech, dass weltweit über 90% der DSLR-Nutzer keinen Plan von den Unterschieden APS-C, APS-H und Vollformat haben. Sie denken, dass sie eine gute (Profi)kamera haben, machen Fotos und Filmchen und sind glücklich. Da sie sich oft im Automatikprogramm bewegen, gibt es für sie technisch betrachtet, relativ wenig Ausschuss. Und weil sie sich noch weniger Gedanken um all die hier diskutierten Themen machen, drücken sie oft genau im richtigen Moment auf den Auslöser und machen tolle Fotos.

Lies mal den Blogeintrag von Scott Kelby.

Kurz: Die Masse der Menschheit wartet nicht auf einen Vollformatsensor im Kompaktgehäuse. Ich hätte aber auch gern einen Vollformatsensor in meiner 450D. Das ganze natürlich voll EF-S kompatibel. :lol:

Gruß

Daniel
 
Mich stört allerdings, dass KB momentan dennoch nicht der breiten Masse zur Verfügung steht, sondern immer noch ein gewisses Luxusprodukt ist
Mich stört auch, daß ich für einen 6-Zylinder Motor erheblich mehr zahlen muß wie einen kleinen 4-Zylinder. Genauso muß ich für die Mehrleistung von FX halt mehr zahlen und u.U. (je nach Sichtweise) auch noch Nachteile in Kauf nehmen, um andere Vorteile nutzen zu können.

wir ziemlich schnell zur Freude Aller eine KB-Kamera hätten, welche Preislich deutlich attraktiver und vielseitiger wäre, als das, was es momentan zu kaufen gibt.
Wo eine kleine KB-Kamera mit Pancake flexibeler sein soll wie eine aktuelle KB-Kamera mit 24-70/2.8 und 70-200/2.8 erschließt sich mit nicht. Die Beschränkung auf eine Festbrennweite ist für mich schon immer exakt dies gewesen: eine massive Beschränkung. Und ob ich an ein qualitativ hochwertiges Zoom (oder von mir aus auch ein 200/2) ein 400g oder 1000g Kamera anschraube ist mir dann fast egal. Im Gegenteil, die 1000g Kamera hilft mir so ganz nebenbei auch noch bei den Stabilisierung des Equipments.

Ich für meinen Teil wäre jedenfalls einer der Ersten, der auf soetwas umsteigen würde - allerdings nicht zu den jetzigen Wucherpreisen und Kompromissen, die man eingehen müsste.
Das ist wohl der Knackpunkt. Eine kleine und leichte KB-Kamera für 150 Euro würde ich wohl auch noch als Drittkamera kaufen. Eine ähnliche Kamera zu einem Preis, der sich auch nur ansatzweise ins Portfolio eines beliebigen DSLR-Herstellers einfügt, liegt dann aber schon wieder um Größenordnungen über dem, was Du Dir wünschst. Eine neue Kameraklasse muß schließlich zusätzlichen Umsatz erzeugen, sonst lohnt sie sich für den Hersteller nicht.

Und genau dieses "Problem" dürfte jeder Kamerahersteller haben. Es genügt nicht, eine kleine und kompakte KB-Format Kamera zu bauen, die Kunden, die daran Interessiert sind (und die sich sonst keine Kamera kaufen würden), setzen meist klein mit günstig gleich. Jedenfalls lese ich aus Deinen Angaben heraus, daß Dir weder eine Kamera mit der Technik der 5D MKIII im Gehäuse der Canon EOS 100D (aber zum Preis der 5D MKIII) noch die Technik der 5D (MK 1) im Gehäuse der EOS 100D zum halben Preis der aktuellen 5er vorschwebt. Da müsste es schon eher die aktuelle Technik zum Kampfpreis sein.
 
Kleinbild, wozu? Die Bildqualität aktueller APS-C Sensoren ist so gut, dass man selbst auf zukünftigen 4K Fernsehern (8 MP) keinen Unterschied feststellen würde. DOF-Orgien mal ausgenommen...

Wenn es nur nach der Bildqualität gehen würde, dann würde ich immer noch meine alte K100D mit dem guten alten 6 MP Sensor nutzen. Selbst meine Sigma DP1 mit dem AA-Filterlosen FoveonX3 Echtfarbsensor (4.6 MP) hat eine enorme Detailschärfe. Natürlich alles in 100% Ansicht auf meinem 27" 2.5 K (4 MP) Monitor.

SNR bis mittlere ISO und Dynamikumfang sind bei APS-C nicht sichtbar schlechter, tiefpassfilterlose APS-C Kameras setzen sogar bei der Detailauflösung noch eine Schippe drauf!

Ein größeres Format (D800, 645D) dient vorrangig größeren maximalen Ausbelichtungen für sehr große und hochauflösende Drucke. Niedrigauflösende hochempfindliche KB-Kameras (1Dx und D4) sind für Spezialanwendungen wie z.B. Hallensport sinnvoll.

Nikon D7100, Pentax K-5IIs, Fuji xTrans Kameras und Sigmas Merill Sensoren zeigen, dass APS-C eine hervorragende Bildqualität besitzt.

Die Einstiegspreise von KB-Kameras sind nicht wirklich stark gesunken und liegen immer noch bei ca. 2000 €, Modelle die zu den Top-APS-C Bodies keine Einschränkungen (Robustheit, AF usw.) aufweisen kosten sogar noch mehr. Das dürfte für die Masse einfach zu viel sein, die oft im Bereich 500-1000 € kauft. Dazu kommen noch entsprechend teure bis zum Rand hochauflösende und lichtstarke Objektive damit man aus dem großen Sensor auch einen Vorteil ziehen kann (24-70/2.8 und 70-200/2.8 gegenüber 16-50/2.8 und 50-135/2.8).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Verstehe Deine Intention nicht so ganz... Gerade mit der Canon 6D / 5dII und der Nikon D600 wird doch schon genau diese Zielgruppe bedient.

Die Diskussion in den andernen Foren zeigt doch, das bei der Gehäusegröße (gerade der D600) ein Format erreicht ist das "viel kleiner" nur noch bedingt Sinn macht (zumal gerade ohne BG).

Gerade auch das Handling mit den z.T. größeren Linsen muss ja möglich bleiben.

Insofern ist das Thema "größe" vermutlich bereits erledigt. Zum Thema Preis...
Ich denke das es in 2-3Jahren eine FX unter 1000 geben wird. Einfach aus Marketinggründen. Das wird jetzt gepusht um "neues" Glas zu verkaufen.. und ich denke es funktioniert auch.
 
Verstehe Deine Intention nicht so ganz... Gerade mit der Canon 6D / 5dII und der Nikon D600 wird doch schon genau diese Zielgruppe bedient.

Die Diskussion in den andernen Foren zeigt doch, das bei der Gehäusegröße (gerade der D600) ein Format erreicht ist das "viel kleiner" nur noch bedingt Sinn macht (zumal gerade ohne BG).

Es geht hier um kompaktes KB, sprich Leica M bzw Sony RX1.
 
In der letzten Zeit lässt sich meiner Meinung nach ein Trend in Richtung kompaktere Wechselobjektiv-Kameras beobachten. Zum einen sind die sehr beliebten Einsteigermodelle bei den DSLRs schon immer klein gewesen und zum anderen werden die noch kompakteren Systemkameras immer besser. Es wird bald keiner mehr eine APS-C-Einsteiger-DSLR brauchen, wenn er für (auf Amateur-Ebene) gleiche Leistung zum gleichen Preis in kompakteren Abmessungen bekommt. Der von einigen beobachtete Nachteil durch EVFs ist für die breite Masse unwichtig. Ein großer Teil nutzt oft auch nur den LiveView (eigene Beobachtungen).

Die Essenz des ganzen ist, dass es zunehmend weniger APS-C-DSLRs geben wird. Sinkt der Absatz bei Spiegelreflexen in dem Bereich, kann es sein, dass an die Stelle von APS-C-SLRs eben KB-Knipsen treten, um den ambitionierten Fotografen zu bedienen, der vorher vielleicht eine D5200, D7000 oder eine drei- bzw. 4-Stellige EOS gekauft hat.

Eine andere Milchmädchenrechnung:
Ließe man Spiegelmechanik + Sucheroptik weg, würden genug Herstellkosten frei werden, um zum gleichen Verkaufspreis, eine Spiegellose mit KB-Sensor zu bauen.

Viel zu dem Thema schreiben auch Nasim Mansurov + Kollegen auf seiner Website. Hier mal zwei Links, die das Thema des Threads fast treffen. Auf seiner Website gibt aus andere Artikel, die dem TO vllt. weiterhelfen:
http://photographylife.com/why-dx-has-no-future
http://photographylife.com/could-compact-camera-systems-replace-dslrs
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht! :devilish:
Seitdem ich im Forum mitlese, ist doch klar,
1) daß ein Profi nur und ausschließlich mit Kleinbild-DSLR arbeiten kann
2) daß mit dem Systemkameras allenfalls auf Familenfeiern taugliche Bilder gemacht werden können, aber weder bewegte Motive, noch sonst irgendetwas anspruchsvolles.
3) Nikon hat doch eine Systemkamera und wenn nikons Kunden einen größeren Sensor gewünscht hätten, wäre diese schon längst verbaut worden.
4) Canon hat eine Systemkamera mit größerem Sensor und definitiv klar gemacht, daß keine bewegten Motive erfaßt werden können vom Autofokus. Was soll dann ein noch größerer Sensor für Vorteile bringen?
5) die Bedienbarkeit der systemkameras ist derart schwierig und umständlich, daß kein Profi oder anspruchsvoller Amateur sich dies antut. Eine Bestimmte Größe muß einfach sein.

Was also soll diese Diskussion???:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus, das langfristig die Zukunft den spiegellosen Kameras gehören wird. Wobei es auch bei diesen verschiedene Sensorformate selbstverständlich sein werden.

Auch von dem Gedanken das es Spiegellose einzig im Format klein, und kompakt geben wird, sollte man sich verabschieden.

S`ne Kamera vom Typ Sony RX 1 für ca. 1500,00€ wäre schon nicht schlecht
 
Wie ist eure Meinung zu dem Ganzen?
Sowas wirds geben, wenn man die Kameras für 50-100EUR anbieten kann, so dass man Millionen und Abermillionen davon absetzen kann.
Ansonsten gibts ja keinen Grund, dass Knippskästchen einen kleinen, großen oder sonstwas für einen Sensor haben müssen, hauptsache er ist billig.

Für Leute die unbedingt einen großen Sensor in einem kleinen Gehäuse brauchen gibt es ja genügend Auswahl – nur halt nicht für Sparbrötchen.
 
Ich gehe davon aus, das langfristig die Zukunft den spiegellosen Kameras gehören wird...

Und die sind vor allem von den FT-Herstellern dominiert.

Und gerade hier sehe ich den Grund für die Hoffnung, dass das EF-Format doch noch in die unteren Preisregionen kommt.

Es dürfte für Canon und andere Hersteller mit großem EF-Format-Objektiv-Angebot doch leichter sein, kleinere und günstigere EF-Format-Kameras zu bauen die gegenüber FT und anderen Crop-Formaten von Haus aus ein Alleinstellungsmerkmal und bereits ein breit ausgebautes Objektiv-Angebot haben als in kurzer Zeit neue Systeme mit Crop-Formaten aus dem Boden zu stampfen, die nur schwer einen Vorteil gegen die etablierten Systeme mit kleineren Sensoren aufweisen werden.
 
Und die sind vor allem von den FT-Herstellern dominiert...

mFT ist doch eine Nische ohne Option auf größere Sensoren; das ist in den Spezifikationen gar nicht vorgesehen!

Sony, Fuji und Samsung sind starke Firmen mit APS-C basierenden Systemen, die alle potentielle KB Kandidaten sind.
Wenn Nikon und Canon endlich einsehen, daß die Zeit des Spiegels langsam zu Ende geht, werden die auch bestimmt nicht auf mFT setzen.
Insofern sehe ich es ganz gelassen, bis auch die ersten 24x36 EVILs kommen.:cool:
 
Zumindest Pentax wird höchstwahrscheinlich (offizielle Hinweise) wenn sie Kleinbild bringen kein DSLR-System nutzen, sondern wahrscheinlich ein spiegelloses System mit EVF mit neuer Objektivlinie. Ich nehme an mit Adapter zum Adaptieren des K-Systems.
 
Zumindest Pentax wird höchstwahrscheinlich (offizielle Hinweise) wenn sie Kleinbild bringen kein DSLR-System nutzen, sondern wahrscheinlich ein spiegelloses System mit EVF mit neuer Objektivlinie. Ich nehme an mit Adapter zum Adaptieren des K-Systems.

Das ist m.E. auch der richtige Weg!
Ich denke Sony wird die SLT Linie in dieselbe Richtung entwickeln.
Die anderen schlafen halt noch ...
 
Wenn man sich einmal die schiere Umsatz-Größe von Firmen wie "Sony", "Samsung" und "Panasonic" vor Augen hält und dann noch berücksichtigt, dass sich der Schwerpunkt im Kamerabau zunehmend von der Feinwerktechnik hin zur Elektronik verschiebt, bleibt für kleinere Firmen wie "Canon", "Olympus" und "Nikon" vielleicht in Zukunft auch nur noch eine kleine Rolle übrig.

Es wird wohl auch ein spiegelloses System für "die Massen" jenseits von "APS-C/MFT" geben - wenn Sony/Samsung/Panasonic" das ernsthaft anstreben, wird die Luft in diesem Segment dünn für kleinere Hersteller.

Objektive kommen dann eben von Zeiss, Schneider, Leica und Co., die können das auch.
 
.. wobei Canon ein großer Konzern ist, Nikon zu Mitsubishi gehört, Pentax zu Ricoh usw.

Ich persönlich bin ein Freund des OVF und hoffe, dass es auch weiterhin "klassische" DSLRs gibt.

Die Miniaturisierung hat ja nicht nur Vorteile. An einer Olympus O-MD sind mir die ganzen Knöpfe viel zu klein und es ist für mich schwierig die Kamera zu halten, von den NEXen ganz zu schwiegen. Gerade wenn man größere und schwere Objektive verwendet spielen die Größe und Gewicht des Bodies eine untergeordnete Rolle. Damit sind jetzt nicht nur super teure Speziallinsen wie ein 500/4 gemeint, sondern sowas wie ein 70-200/2.8 oder 300/4.

Ich persönlich habe mich für das Pentax-DSLR-System entschieden, weil sie ergonomisch und haptisch sehr gut und trotzdem sehr kompakt gebaut sind. Wie ich finde ein guter Kompromiss.
Vielleicht bleibt es in Zukunft ja auch das einzige DSLR-System mit APS-C Sensoren, wenn "Profis" nur noch KB-DSLRs und Hobbiisten fast ausschließlich EVILs nutzen, quasi als Marktlücke für Ambitionierte dazwischen...
 
meiner Meinung nach.
Solange die Hersteller der früheren "DX"-Linie noch Geld damit verdienen und für das KB auch noch ein ordentliches Mehrgeld bezahlt wird, solange werden die Hersteller kaum einen Grund haben, eine KB zu bringen, die es für Lau (analog der wirklichen Einsteiger-Klasse) gibt.

Heisst, dafür muss zerst mal der Zeitpunkt kommen, wo die Spitze des DX erreicht ist wo der Aufwand so ansteigen würde, dass kein Geld mehr damit verdient wird.
Dann werden erst die Segmente etwas verschoben und erst daaaaan, wenn das Einsteiger-Segment auch keine technologische Weiterentwicklungen mehr von oberen Segmenten übernehmen kann, werden die Hersteller dafür sorgen, dass es eine KB gibt, die dem DX-Einsteiger etwas näher kommt als bisher.
Solange... wohl eher kaum.
DX gibt im Moment noch viel zu viel her, um diese Kuh sterben zu lassen, ohne, dass man sie zu ende gemolken hat.
Und dafür werden die grössten Hersteller schon dafür sorgen, dass sie sich nicht gegenseitig noch den bestehenden Markt kaput machen.
Sondern werden immer nur so viel bringen, dass der Kunde das Gefühl hat, dass das auch wiederum das heute technisch mögliche ist.
 
mFT ist doch eine Nische ohne Option auf größere Sensoren; das ist in den Spezifikationen gar nicht vorgesehen!

Klar. Aber das ändert nichts daran, dass sie eine beachtliche BQ liefern. Und dadurch setzen sie Firmen wie Canon unter druck. Und auf diesen Druck kann Canon z. B. nicht von heute auf morgen mit einem mindestens gleichwertigen neuen System reagieren.
Canon kann aber sein große EF-Objektiv-Angebot ins Feld führen. Aber so richtig überzeugt dieses doch an EF-Kameras. Damit allein kann sich Canon mittelfristig ein wenig von FT und den neuen APS-C-Systemen abheben.
Sony, Fuji und Samsung sind starke Firmen mit APS-C basierenden Systemen, die alle potentielle KB Kandidaten sind.
Fuji und Samsung müssten erst einmal ein entsprechendes KB-Objektiv-Programm auflegen. Das dürfte auch für so große Firmen nicht so einfach sein.
Wenn Nikon und Canon endlich einsehen, daß die Zeit des Spiegels langsam zu Ende geht, werden die auch bestimmt nicht auf mFT setzen.
Auf welches Format sie hier setzen, haben ja beide bereits gezeigt.
KB wäre hier aber eher weniger Sinnvoll. Denn in diesem Segment können weder Canon noch Nikon auf einen bestehenden Objektiv-Park zurückgreifen. Sie stehen hier genauso am Anfang wie andere Firmen. Sie liegen sogar zurück.
Insofern sehe ich es ganz gelassen, bis auch die ersten 24x36 EVILs kommen.:cool:
Ich bezweifle, dass irgendein Hersteller tatsächlich ein völlig neues KB-System entwickeln wird. Vielleicht kommt einmal eine völlig unbezahlbare Leica-EVIL. Leica hat ja KB-Objektive für das kleine Auflagenmaß, welches ohne Spiegel möglich ist.
 
in diesem Segment können weder Canon noch Nikon auf einen bestehenden Objektiv-Park zurückgreifen.
Ich glaube, das ist der Grund. Eine EVIL mit Vollformatsensor zu konstruieren ist technisch eher weniger anspruchsvoll als eine DSLR. Aber außer Leica bietet (meines Wissens) kein Hersteller vollformattaugliche Objektive die zu einer kompakten EVIL Kamera passen.

Mit "passen" meine ich vor allem Größe und Gewicht. Die aktuellen Objektiven von Canon, Nikon & Co. sind da deutlich zu groß, außerdem kommt immer noch ein Adapter dazu. Dadurch wird das Ganze nicht wirklich attraktiver: Größe, Gewicht, Kosten, komplizierterer Objektivwechsel und nicht zuletzt das Aussehen.

Also muss ein Hersteller erheblich in Vorleistung gehen und entsprechende Objektive entwickeln. Oder man schließt einen Kooperationsvertrag mit Leica und sichert sich so die Rechte an den Objektivdesigns. Wobei man auch dann noch erheblich ändern müsste um den Autofokus unterzubringen und die Kosten auf ein erträgliches Maß zu senken.
 
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