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Systementscheidung Kamera für Neuling gesucht - Kaufberatung

AlexHD

Themenersteller
Guten Abend ins Forum,

bevor ich mit dem Fragebogen loslege, möchte ich mich kurz vorstellen und etwas weiter zu den Hintergründen meiner Anfrage ausholen, damit für eine etwaige Kaufberatung ausreichende Informationen vorhanden sind. Falls das hier nicht her gehören sollte, bitte eine kurze Info an mich, ich editiere es dann entsprechend.

Zunächst möchte ich mich für all die aufschlussreichen Threads und Kaufberatungen bedanken, die ich in der letzten Woche vor meiner Anmeldung hier durchgelesen habe. Ich bin dadurch zwar nicht weiter gekommen, was den Kauf betrifft, habe aber sehr viele Infos aufgesaugt und mir selbst Fragen gestellt, auf die es bei der Entscheidung ankommt.

Ich habe bislang nur sehr wenige Kenntnisse, was "richtiges" Fotografieren betrifft. Die Physik lässt sich nicht austricksen, wer mit dem iPhone zoomt, hat später auf dem Bildschirm oder als entwickeltes Foto meistens ein sehr unscharfes Bild und Objektive brauchen Platz und Gewicht. Das sind einige der wenigen "Grundsätze", die mir bislang geläufig sind.

Fotografiert habe ich bislang nur mit dem Smartphone, vor 12 Jahren hatte ich 3 Jahre lang eine kleine Digicam von Samsung, das Modell weiß ich leider nicht mehr. Im Urlaub habe ich mir manchmal eine Spiegelreflex ausgeliehen und dort gemerkt, dass die danach entwickelten Bilder sich um Welten von den mit dem Smartphone geschossenen unterscheiden.

Seit einiger Zeit reizt es mich jedoch, mich in das Thema einzuarbeiten, selbst bessere Bilder zu machen, die am Ende auch entwickelt werden sollen, sei es in Fotoalben, Kalendern oder großformatigen Ausdrucken, die man sich auch an die Wand hängen kann. Da die Auswahl schier unendlich ist und es für mich als Laie ein ziemlich undurchsichtiger Dschungel ist, hoffe ich auf die Schwarmintelligenz und euren Rat.

Ich lese seit einigen Tagen Digitale Fotografie für Dummies und Begriffe wie Tiefenschärfe, Brennweite, Belichtungszeit und Abkürzungen wie ISO sind keine böhmischen Dörfer mehr für mich. Konkret soll es zukünftig vor allem in Richtung Landschaftsfotografie gehen und Makros sollen auch ins Spiel kommen. Ich hoffe, es war bislang nicht zuviel Input!


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaft, Architektur, Makros beispielsweise von Uhren (Priorität von Makros ist erst mal zweitrangig). Im Urlaub selbstverständlich auch Streetbilder und Sehenswürdigkeiten.

Konkrete Beispiele: Ich gehe auf den Olympiaberg in München und möchte von dort den Olympiapark so weitwinklig wie möglich ablichten. Falls das Wetter passt, würde ich gerne noch schöne "Panoramabilder" vom Alpenrand machen.

Für eine Vorstellung im Uhrforum möchte ich gerne meine Uhr so genau und detailgetreu fotografieren wie möglich. Es sollen beispielsweise auf einem Bild nur die Zeiger auf einem anderen Bild nur der obere Teil der Uhr als Makro sichtbar sein.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Mit der Theorie habe ich bereits angefangen (Buch: Digitale Fotografie für Dummies, ausgiebiges Lesen von Tests auf einschlägigen Seiten und ausführliches Lesen von Threads hier im Forum), aber natürlich möchte ich auch irgendwann mit Trial and Error in der Praxis beginnen. Auch wenn aller Anfang schwer ist, bin ich fest davon überzeugt, dass mit dem entsprechenden Einsatz irgendwann die Fortschritte kommen und dadurch automatisch mehr Motivation und Zeit in das Hobby Fotografieren investiert wird.

Zunächst wird es sich also um die üblichen Anlässe handeln, Urlaub, Tagesausflüge, ggf. Familienfeiern. Wenn nicht sofort, sollen später auf jeden Fall Makros dazu kommen.

[X] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich besitze aktuell neben dem Smartphone keine Kamera oder Objektive.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.000-1.500 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Während meiner bisherigen Recherche war ich stark auf die Sony Alpha 6000 fixiert, die ich bereits mehrfach im Paket mit den 1650 und 55210 Objektiven im Warenkorb hatte. Warum habe ich sie bislang nicht bestellt? Ich bin mir a) nicht sicher, ob es das Richtige ist und b) für den Einstieg eines bisherigen Laien nicht Perlen vor die Säue, mithin zuviel des Guten sein könnte. Auch hier hoffe ich daher auf eure Tipps.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

Ich habe alle Infos bisher so verwertet, dass für unterschiedliche Zwecke (Landschaft, Street, Makros, Sport) meist verschiedene Objektive das beste Ergebnis liefern. Deswegen weiß ich nicht, ob auf lange Sicht beispielsweise eine Sony RX-100 meinem Anforderungsprofil genügt. Anfangs sicherlich, aber ich möchte eigentlich so einsteigern, dass ich mich ggf. steigern kann, die Objektive betreffend. Wenn es aber auf zwei Kameras hinaus läuft, die für den ambitionierten Fotografen die "beste Lösung" darstellen, habe ich damit auch kein Problem.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

Hier kommen wir zum Knackpunkt, nämlich, dass man wohl einen Tod sterben muss. Die handliche, kleine Kompaktkamera kann die DSLR/DSLM mit Objektiv nicht "schlagen", wenn ich das Potential der größeren ausnutzen kann und von den "besseren" Bildern auch etwas habe. Hier habe ich bisher die A6000 als gutes Mittelding wahrgenommen, die mit dem 1650 Objektiv noch ausreichend kompakt erscheint. Im ein oder anderen Thread habe ich aber gelesen, dass die A6000 was Gewicht und Größe angeht nicht mehr weit hinter manchen Vollformat-Kameras liegt, was mich wieder zweifeln lässt. Ich war hierzu auch sehr lange auf camerasize.com unterwegs und haben mit den verschiedenen Modellen und Objektiven experimentiert, wirklich weiter hat es mich nicht gebracht.

Macht es hier Sinn, mit einer Kompakten, wie der RX-100 anzufangen und wenn man merkt, dass man sich steigern möchte, parallel eine gebrauchte DSLR/DSLM dazu kauft? Denn ich habe schon gelernt, dass es die eine Kamera, die alle Zwecke abdeckt, nicht gibt.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[X] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

Hier bin ich leider erschlagen von den ganzen Informationen und frage deshalb euch, welche Kamera für den Start am besten erscheint. Erst eine gute Kompaktkamera zum Einstieg, dann eine DSLR/DSLM, wo man sich nach und nach je nach Zweck verschiedene Objektive dazukaufen kann.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

Auch hier kann ich leider noch keine großartigen Angaben machen. Ein eingebauter Bildstabilisator im Body scheint wohl für Anfänger sinnvoll zu sein, den hätte die Alpha 6000 beispielsweise nicht. Ansonsten bin ich hier nicht festgelegt und würde mich auch hier freuen, wenn ihr mir sagen könnt, was ein Must-have, insbesondere für Anfänger ist.

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

Anfänger, der gewillt ist, Zeit in das Hobby und auch die Theorie zu investieren.

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[X] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

Zunächst nehme ich das, was kommt, später möchte ich gerne mit Presets arbeiten und auch mal einen Blick in RAW-Bearbeitungsprogramme legen. Dies wird sich jedoch wohl auf Basics beschränken.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format bis A3)
....[X] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format sehr groß)
Ich habe hier einen großformatigen Print, sieht wie eine Leinwand aus, der 190 breit und 110 hoch ist. Sowas fände ich, insbesondere für beeindruckende Landschaftsbilder, sehr toll.

Die unter Nr. 13 bis 15 folgenden Punkte für Fortgeschrittene habe ich der Übersichtlichkeit halber gelöscht.

Kurze Zusammenfassung:
Die Kamera soll einen Einstieg in die digitale Fotografie bieten, insbesondere für Landschafts-, und Urlaubsbilder. Makro und Familienfeiern sind für den Anfang nicht so wichtig, wären aber nice to have. Handlichkeit wäre toll, ist aber kein Muss. Wenn ich mit einer größeren (Systemkamera oder DSLR/M) mittel- und langfristig besser fahre, nehme ich größeren Platzbedarf und größeres Gewicht in Kauf.

Ich hoffe, ihr könnte mit meinen Angaben etwas anfangen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf eure Tipps, Ratschläge und Anregungen. Falls weitere Infos erforderlich sind, liefere ich sie gerne nach.

Vielen Dank im Voraus!
Alex
 
Da Du noch nicht im Laden warst, um diverse Modelle mal in die Hand zu nehmen, würde ich dies als nächstes tun. Dabei solltest Du das Augenmerk hauptsächlich auf die Betrachtung der Unterschiede der beiden Sucherarten legen - elektronisch vs. optisch. Was einem da besser liegt, ist eher Geschmacksache, aber letztendlich legt man sich damit auf ein bestimmtes System längerfristig fest. Und da sollte es halt "passen".

Deine Motive sind dann eigentlich mit jedem System (und geeigneter Objektive) machbar. Deswegen sind Sucher und Haptik die subjektiv wichtigsten Kriterien, nach denen Du die Auswahl triffst.
 
Macht es hier Sinn, mit einer Kompakten, wie der RX-100 anzufangen und wenn man merkt, dass man sich steigern möchte, parallel eine gebrauchte DSLR/DSLM dazu kauft? Denn ich habe schon gelernt, dass es die eine Kamera, die alle Zwecke abdeckt, nicht gibt.


Wenn man so methodisch vorgeht und erstmal Theroie büffelt (bravo, bravo, sehr vorbildlich!), eher nicht. Mit deinem Grundlagenwissen kannst du meines Erachtens gleich von Anfang an "etwas Schlaues" kaufen, anstatt einen Umweg zu eiern. Den Einstieg mit Kompaktkamera empfehle ich jeweils eher planlos agierenden Erwachsenen und natürlich Kindern / Jugendlichen mit nichts weiter als Taschengeld. Kompakte sind coole All-in-One Lösungen, aber wenn man sich, so wie du, richtig dahinter setzt, reizt man sie halt auch bald mal aus und hat dann nicht die Möglichkeit mittels eines neuen Objektivs den Horizont zu erweitern.

Hier habe ich bisher die A6000 als gutes Mittelding wahrgenommen, die mit dem 1650 Objektiv noch ausreichend kompakt erscheint. Im ein oder anderen Thread habe ich aber gelesen, dass die A6000 was Gewicht und Größe angeht nicht mehr weit hinter manchen Vollformat-Kameras liegt, was mich wieder zweifeln lässt.

Das ist so, weil jedes Objektiv den Gesetzen der Physik folgt und daher eine mehr oder weniger fixe Grösse hat. "Sparen" kann man hier, indem man beim Sensor "schummelt" und Bodies mit Crop-Sensor (APS-C, mFT) nutzt. Super schneidet hier konsequenterweise mFT mit seinem grossen Crop-Faktor von 2 ab. Ein 300mm bildet den gleichen Bildausschnitt wie ein 600mm an der Vollformat ab, ist aber eben nur so gross wie ein 300mm Objektiv. :) Dafür nimmt man aber Veränderungen der optischen Eigenschaften des Sensors in Kauf (Dynamikumfang, Rauschverhalten, Freistellungs-Freiheiten, AF-Fähigkeiten usw.…)

Welche Sensorgrösse deinen Ansprüchen entspricht, wird dir hier niemand beantworten können. Jeder hat eigene Qualitäts-Ansprüche, Geldbörse und körperliche Fitness ... was hier auch nicht selten zu Grabenkämpfen führt. :) Du wirst einen Gang in den Laden machen und die Kameras ausprobieren und dir Beispielbilder der Wunschkombos runterladen müssen.

Wenn nicht sofort, sollen später auf jeden Fall Makros dazu kommen.

Makro kannst du natürlich mit jeder Marke machen... aber mittelfristig spricht in diesem Fall dann schon einiges für Sony E. Sogar normale Linsen konstruiert Sony oftmals mit verhältnismässig hohen Abbildungsmassstäben und ihre Makro-Linsen gehören mitunter zu den offiziell besten und innovativsten Objektiven der Welt. Ich selbst hege eine grosse Leidenschaft für die Makrofotografie und bin vorwiegend deshalb bei Sony E gelandet. :) Das 90G haut mich bei jeder Anwendung wieder vom Hocker. (Ich nutze es auch an einem APS-C Modell, wo es zu einem 135er mutiert. Einfach ein Traum!)
 
Hallo Alex,
ich will mir mal den Punkt Bildstabilisator herauspicken, weil du da unsicher zu sein scheinst. Wenn ALLE folgenden Punkte auf dich zutreffen, solltest du über eine Kamera/einen Body mit Bildstabilisator nachdenken:

- du machst viele Fotos im Halbdunkeln
- du willst dabei weder ein Stativ, noch Blitze oder andere zusätzliche Lichtquellen benutzen
- du willst auf diese Weise Motive fotografieren, die einigermaßen still halten (sonst Bewegungsunschärfe, da hilft der Bildstabi eh nicht)
- du willst dabei Objektive benutzen, die selbst keinen Bildstabi eingebaut haben (die meisten Festbrennweiten)

Wenn das nicht auf dich zutrifft, dann mach dir keinen Kopf um einen Bildstabi. Schau lieber, dass dir die Kamera vom Anfassgefühl, vom Sucher und (!) von der Bedienung her zusagt. Kleinere Nachteile hat jedes System irgendwo, aber mit jeder halbwegs aktuellen DSLR/Systemkamera wirst du gute Bilder von deinen Motiven machen können. Vielleicht wirst du sogar da am meisten dazulernen, wo die Kamera nicht von allein perfekt ist.

Und ich sehe es auch so, dass eine Kompakte dich bei deinem Lernwillen auf Dauer nicht glücklich machen wird.

Viel Spaß beim Ausprobieren. (y)
 
Vielen Dank für die freundliche Aufnahme im Forum und eure Rückmeldungen! Ich komme leider unter der Woche nicht dazu, in Ruhe in ein Foto-Geschäft zu gehen, weswegen ich erst am Wochenende den Ratschlag beherzigen kann, mich an verschiedenen Modellen auszuprobieren.

Habt ihr ggf. eine Empfehlung für ein Geschäft in München bzw. im Münchner Umland? Ich nehme gerne eine längere Fahrt in Kauf, wenn dafür Service und Know-How stimmen, worauf ich gerade als Anfänger sehr drauf angewiesen bin. Ansonsten würde ich einfach Google bemühen.

Ich melde mich selbstverständlich, wenn es Neuigkeiten gibt!
 
Ich picke mir auch mal etwas raus:
Brennweitenbereich (ohne Makro) liegt bei deinen Wünschen ungefähr(!) im Bereich zwischen 24-35mm Kleinbildäquivalent. Bei kleineren Sensoren müssen die Werte durch den Cropfaktor (Verhältniss zwischen den Sensorgrößen) geteilt werden. Also bei der Sony A6000 24/1.5 - 35/1.5 == 16mm - 24mm

Panoramen kann man aus mehreren Bilder auch zusammen stitchen (kennste vom iPhone).

Ein Stativ ist für diese Art von Photos sehr hilfreich und erübrigt dann einen Stabilisator.

Händerempfehlungen sind hier im Forum nicht gewünscht. Aber in München gibt es zwei große Gute die auch vermieten. Schreib mir ne PN.

Falls Interesse besteht kann ich dir am WE anbieten meine Canon 5D (uralte KB DSLR) und die neue Canon R (KB DSLM) mal im Olympiapark auszuprobieren.
 
Ich empfehle eine Olympus OM-D mit einem 2,8 12-40.
Gebraucht circa 150-300 plus 450 Euro.
Dazu einen Raxynox Macrovorsatz (circa 50 Euro).
http://raynox.co.jp/german/dcr/dcr150/dcr150indexgm.htm

Lichtstark, relativ kompakt, tauglich für Offenblende.

Das hier
[X] großformatige Prints (Format sehr groß)
geht beim genannten Format auch (Panorama, 2 oder mehr Aufnahmen). Allerdings musst du erstmal soweit kommen, dass du dir ein eigenes Bild ao an die Wand hängen kannst...

Übrigens werden Landschaftsaufnahmen mit allen Brennweiten gemacht. Extreme Weitwinkel rücken normalerweise etwas in den Vordergrund (z.B. Felsen in der Brandung), der Hintergrund wird "klein".

Egal was du kaufst: Nimm gebrauchte Teile. Die kannst du ohne großen Wertverlust wieder verkaufen.
 
Ich empfehle eine Olympus OM-D mit einem 2,8 12-40.
....
Dazu einen Raxynox Macrovorsatz

... - es kommt drauf an, welchen Anspruch man an seine Fotos stellt - die OM-D-Modelle E-M1, E-M1 Mark II und E-M5 Mark II können Focus-Stacking und Focus-Bracketing - die E-M1X auch, aber, die ist über Budget :angel: - das Olympus M.Zuiko Digital ED 60mm f2.8 Macro finde ich richtig gut ;)

Das erstklassige Olympus M.Zuiko Digital 12-40mm f2.8 PRO hat nur Nachteile :eek: - es ist relativ groß, schwer und teuer - im Vergleich mit dem M.Zuiko Digital ED 14–42mm f3.5–5.6 EZ Pancake :eek:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
wenn du RICHTIG gute Uhrenfotos machen möchtest, dann würde ich über entsprechende Blitze (oder zumindest Reflektoren) und vielleicht eine schwarze plus eine weiße Plexiglasscheibe nachdenken. Ist alles kein Rieseninvest, kann aber zu sehr schönen Ergebnissen führen. Jetzt mal unabhängig von Kameramarke.
Da gibts auf Youtube schöne Tutorials zu ("Produktfotografie Blitz" etc.). Oder guck mal das hier an:
https://petapixel.com/2017/08/01/photograph-watches-studio-speedlights-stripbox/
 
... - klar ist das 12-40mm PRO das deutlich bessere Objektiv, aber

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
...

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

... - es gibt kompaktere Alternativen, mit denen man auch glücklich werden kann, wenn der Anspruch nicht so extrem hoch ist ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Guten Abend ins Forum!

Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, mir ausreichend Zeit für das Thema zu nehmen, weswegen ich erst jetzt auf eure Beiträge eingehen kann. Vorab vielen Dank für die rege Beteiligung!

Das mit den Händlerempfehlungen war mir nicht bewusst, selbstverständlich nehme ich das zur Kenntnis und werde solche Anfragen zukünftig unterlassen. Ich habe mir mit Google beholfen und habe zwei große Münchner Händler aufgesucht, bei denen ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt habe. Vielen Dank für das Angebot der Leihe, ggf. komme ich darauf zurück.

Den Gebrauchtkauf ziehe ich auch immer mehr in Erwägung. Ein weiterer Vorteil ist, dass meistens mehrere Objektive im Set dabei sind und der Preis konkurrenzlos günstig ist. Sollte mir das Modell in naher Zukunft nicht mehr zusagen, würde hier am wenigsten "Geld verbrannt". Aber dass man nicht immer betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen trifft, wenn es um Hobbies oder Interessen geht, dürften hier viele bestätigen können ;).

Nun zu meinen aktuell gemachten Erfahrungen:
Die Besichtigung und das Testen mehrerer Modelle haben bislang leider nicht zu mehr Klarheit geführt, sondern machen mir die Entscheidung eher schwerer. Schwer vor allem in der Hinsicht, dass ich mir die Frage stelle, was "richtig" und ggf. "falsch" sein könnte. Vorab steht nur fest: Ich möchte unbedingt einen optischen Sucher, eine Kamera mit rein elektronischem Sucher kommt für mich nicht in Frage.

Näher ausprobiert habe ich die Sony Alpha A6000, die OM-D E-M1 Mark 2, eine Sony A7 I und die Canon EOS M50. Ich weiß, dass hier einerseits Vollformat Kameras und andererseits Systemkameras ins Spiel kommen, habe aber einfach mal ein bisschen durchprobiert.

Bei der Canon und A6000 hat man das geringere Gewicht und die kleineren Dimensionen schon gemerkt. Ich habe das Gefühl, dass mir das auf Dauer lieber sein könnte. Das relativiert sich natürlich mit entsprechenden Objektiven, da die wohl ähnlich dimensioniert sind, egal ob System- oder Vollformat, könnte aber trotzdem den Ausschlag geben.

Bei der A6000 hat mir der Sucher im linken Eck sehr gut gefallen. Hinsichtlich der Bedienung habe ich mich nur oberflächlich mit allen Modellen beschäftigt, hier kann ich wenige Präferenzen treffen, dafür muss ich mich glaube ich erst praktisch in die Materie einarbeiten.

Es ist nicht so, dass mir die Vollformat Kameras nicht gefallen haben und auch die Canon war klasse, aber irgendwie tendiert mein Bauchgefühl momentan Richtung Sony. Ich möchte auch irgendwann anfangen, mich und die Kamera ausprobieren. Sollte ich dann irgendwann merken, dass es nicht passt, aus welchen Gründen auch immer, kann man immer noch wechseln/upgraden oder wie auch immer.

Aus Laiensicht habe ich das Gefühl, dass man mit der A6xxx Reihe nicht viel falsch machen kann, zum Einstieg. Ich überlege daher nur noch, welche der 6xxx Reihe es genau werden soll, hinsichtlich der Objektive ist es ja für alle das gleiche System. Ob hier möglicherweise auch die 6300 Sinn machen könnte.

Für die A6000 gibt es in München sowohl bei eBay als auch bei eBay Kleinanzeigen mehrere in meinen Augen attraktive Angebote, wo das 1650 und oft noch ein weiteres Objektiv für relativ kleines Geld dabei sind. Sollte demnächst irgendein sehr gutes Neu-Angebot auftauchen, schlage ich vielleicht dazu, ansonsten tendiere ich stark zum Gebrauchtkauf.

Ich hoffe, ihr könnte mit meinen Eindrücken etwas anfangen. Für die sehr detaillierten Auskünfte mit genauen Angaben zu Objektiven und weiterem Zubehör vielen Dank! Ich kann nur leider aktuell mangels Know-How nicht mitreden, was geeigneter oder besser ist, weswegen ich mich hier zurückhalte, da ich mich nicht lächerlich machen will!

Ich wünsche euch einen schönen Samstagabend!
 
Zu den Sonys kann ich leider nichts sagen, ist so gar nicht mein System,

Mich macht nur deine Aussage etwas stutzig, dass du unbedingt einen optischen Sucher möchtest, aber nur Kameras mit elektronischem Sucher in der Auswahl hast. Steckt da irgendwo noch ein Denkfehler drin?

Es sind übrigens alles spiegellose Systemkameras, nur mit unterschiedlichen Sensorgrößen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahh, ich habe mich vertan sorry. Ich meinte mit Sucher, dass ich nicht nur ein Display möchte, sondern auch etwas, wo das Auge "durchschaut".
 
Weiter vorne wurde bereits deine vorbildliche, methodische Vorgehensweise gelobt - dem kann ich mich nur anschließen. (y)

Und genau dieses Herangehen an die Sache veranlasst mich, bei der nachfolgend zitierten Aussage noch einmal einzuhaken:
Aus Laiensicht habe ich das Gefühl, dass man mit der A6xxx Reihe nicht viel falsch machen kann, zum Einstieg.

Es gibt keine "schlechten" Systeme. Aber man kann mit einer A6xxx genauso viel falsch machen wie mit jedem System - nämlich wenn man irgendwann feststellt, dass es die ganz individuellen Anforderungen und Prioritäten nicht so recht erfüllen kann. Darum sollte man diese so gut es eben geht schon vor der Kaufentscheidung versuchen herauszufinden.

Mir ist durchaus bewusst, dass du bei einigen Dingen noch gar nicht so recht beurteilen kannst, ob diese für dich jemals relevant sein werden. Aber da du dich nun schon einmal so umfassend informierst möchte ich nur ergänzend ein paar Überlegungen beisteuern. Betrachte es bitte nur als kleinen Bericht meiner individuellen Erfahrungen, woraus sich für mich im Laufe der Jahre herauskristallisiert hat, dass für mich eher die Aussage zutrifft: "Mit mFT kann man ich nicht viel falsch machen".

Im Moment zeichnen sich bei dir schwerpunktmäßig Landschafts- und Urlaubsbilder. Dafür reicht sicher erst einmal ein Kitzoom, aber da besonders "Urlaubsbilder" so ziemlich alles an Motiven beinhalten kann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass bald das Verlangen nach Spezial-Objektiven aufkommt. Darum sollte man sich vor der Entscheidung für ein System ganz genau die Objektiv-Auswahl anschauen. Hierbei geht es nicht unbedingt um das umfangreichste Objektiv-Angebot, sondern darum, ob es alle Objektive gibt, die man jetzt und in absehbarer Zeit haben möchte und wenn ja, ob man sie tragen und/oder bezahlen kann/will. Je größer die Auswahl ist, desto größer ist aber halt auch die Chance, dass das Passende zu einem akzeptablen Preis dabei ist. An dieser Stelle war Sony bei mir raus, denn bis heute gibt es nicht alle Objektive, die mir wichtig sind.

Das für mich richtige System muss darüber hinaus einen Gehäuse-Stabi bieten, damit ich - egal mit welchem Objektiv - immer eine stabilisierte Kombi habe und somit zumindest bei statischen Motiven mit möglichst niedrigen ISO-Werten arbeiten kann. Wenn es dann sogar wie jetzt bei Olympus und Panasonic Möglichkeiten gibt, Stabi im Gehäuse und im Objektiv zusammen zu nutzen - um so besser. Ich mag einfach kein Stativ mitnehmen, schon gar nicht auf Reisen.

Für manche Motive gibt es sehr hilfreiche Funktionen wie z.B. Focus-Stacking/Bracketing (Makros), HighResModus (für Landschaften) oder LiveComposite (für Langzeitbelichtungen). Hier sollte man sich auch überlegen, ob das für einen interessant sein könnte und wenn ja, ob es einem das System bietet.

Du warst von Anfang an stark auf die A6000 fixiert, das hat sich kaum geändert. Es ist auch grundsätzlich nicht verkehrt, mal auf sein Bauchgefühl zu hören. So eine Kamera sollte einem auch "sympathisch" sein, man muss sie gern in die Hand nehmen und damit arbeiten. Aber man sollte dann auch wissen, welche Zugeständnisse man möglicherweise dafür machen muss. So wie es mir mit meiner Pen-F geht - ich werde ihr nie verzeihen, dass sie statt eines Klappdisplays das von mir so ungeliebte Schwenkdisplay hat, aber weil mir der ganze Rest der Kamera so gut gefällt schlucke ich halt diese Kröte... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den MFTs hast du aber nur die verhältnismäßig große und für dich vermutlich überausgestattete EM1 angeguckt. Das ist nicht ganz "gerecht" gegenüber MFT.

Einen Sucher im linken Eck haben die Panasonic GX80 (auch die GX7, die es noch gebraucht gibt) und die Olympus Pen-F (wohl nur gebraucht erschwinglich).
 
Bei den Präferenzen gehört neben Sony A6x00, den genannten MFTs aber auch die Fuji XE3 in die Auswahl, z.B. mit 15-45 oder 18-55 KITzooms. Da ist das (native, für APSC gerechnete) Objektivangebot auch deutlich besser als für Sony, wenn auch nicht ganz so günstig und kompakt wie für MFT.

Edit: ich sehe gerade IBIS ist gewünscht, was ich verstehen kann. OK, dann ist hier Fuji außer der nicht ganz günstigen XH1 raus, und bei Sony bleibt nur die ebenso teure A6500.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzes Update: Ich habe mich bei den Olympus Test&Wow Wochen angemeldet und werde übers Wochenende die E-M10 III mit dem 14-150 Objektiv ausleihen. Ich bin schon sehr gespannt und werde berichten.
 
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