Systementscheidung Wechsel von Pentax K30

Hallo in die Runde!
Ich fotografiere seit ca. 3,5 Jahren mit meiner Pentax K30 mit 18-55 und 50-200mm Objektiv. Nun möchte ich auf eine andere Kamera umsteigen, da mir die Pentax mittlerweile von der Bildqualität und vom Autofokus her nicht mehr wirklich ausreicht.Mit einem besseren Objektiv wäre denk ich schon noch mehr aus der Bildqualität herauszuholen, aber das Geld für eine teuere Linse würd ich gleich lieber in eine neuere Kamera samt Objektiv investieren.

Ich fotografiere hauptsächlich Landschaften, manchmal aber auch etwas Sport oder Wildlife und auch ab und an ein bisschen Portrait.
Wichtig wären mir:

• ein gutes Rauschverhalten (für Dämmerung und Nightscapes)
• ein zackiger AF (muss aber nicht der schnellste sein, nur eben schnell genug für ab und zu etwas Sportfotografie, Trailrunning z.B)
• Wifi
• erschwingliche Objektive, würde das Setup gern später um ein paar Linsen erweitern und eventuell auch länger behalten

Ob DSLR oder DSLM ist egal, vorrangig sind die Bildqualität und der Preis. Bin mir auch noch nicht sicher ob Aps-C oder Vollformat...

Habe ein Budget von ca. 1200-1300€ für Body und ein Weitwinkelobjektiv, oder nach Preis auch noch ein Tele dazu. Mit dem Budget würde ich was gebrauchtes kaufen, sonst geht sich kaum was Gscheites aus (falls wer was anzubieten hat, her damit )

Bis jetzt wären mir folgende Kameras, die so halbwegs zu den Kriterien passen, eingefallen:

• Sony a7/a7ii (habe aber Zweifel wegen dem AF)
• Canon EOS 6D
• Canon EOS 5D mk2 (hat glaub ich kein Wifi, wär aber verschmerzbar)
• Fujifilm X-T2
• Sony a6500/6300

Was haltet ihr von den Vorschlägen? Hat jemand noch andere Vorschläge? Und kann vielleicht auch gute Weitwinkel-Zoom und Telelinsen im Bereich bis ca. 300mm zu den Kameras empfehlen?

Freu mich auf Antworten!

Wie du selbst schon bemerkt hast, liegt der limitierende Faktor bei deinen Objektiven.
Wenn du dich für eine der genannten Kameras entscheidest, dann dürftest du beim genannten Budget auch kaum über die Kitlinsen hinauskommen und hast dadurch so gut wie keinen Fortschritt gemacht.

Die K30 ist eine tolle Kamera, mit den richtigen Objektiven wirst du deutlich mehr Spaß daran haben.
Im Weitwinkelbereich kann ich nur das 16-85 wärmstens empfehlen, es ist dem 18-55 in allen Belangen überlegen, kostet aber auch sein Geld, neu für ca. 650 erhältlich und gebraucht selten unter 400 zu ergattern.
Im Telebereich kämen für dich evtl. in Frage:
DA* 200/2.8, DA*300/4.0 oder das DA* 60-250/4.0. Alle 3 kosten aber neu 1000 Euro oder mehr und sind gebraucht kaum für unter 600 Euro aufzutreiben.


ABER: nicht nur bei Pentax kosten gute Objektive gutes Geld, auch bei den anderen Herstellern. Solltest du dich für einen anderen Hersteller entscheiden wirst du für ähnlich gute Linsen ähnlich viel Geld ausgeben müssen.

Moin!

Ich bin selbst mit Pentax unterwegs, hatte u.a. die K50, welche bekanntlich beinahe baugleich zur K30 ist und fotografiere Portrait und Reportage (u.a. Konzert, Pferdesport). Von den genannten "Wunsch-Kameras" habe ich drei selbst bei Bekannten testen dürfen. Natürlich nicht bis ins kleinste Detail.

Den Punkt, dass dir die Bildqualität und das Rauschverhalten nicht mehr ausreichen, kann ich nicht nachvollziehen. Die K30 ist in den Bereichen astrein. Wenn du nur die Kit-Objektive draufschraubst und aus der Hand Nightscapes fotografieren solltest, bist du selbst die Erklärung für den Mangel an Bildqualität.

Sollten deine Schwerpunkte auf Sport- oder Blitzfotografie im weitesten Sinne liegen, würde ich den Weggang von Pentax empfehlen. Das Zubehörangebot ist mager, der Autofokus deutlich hinter der Konkurrenz mit zuverlässig funktionierender Gesichtserkennung etc. zurück. Wenn du nur ab und an für private Zwecke Trailrunning fotografieren und dich dabei so positionieren kannst, dass der AF nicht so sehr zu kämpfen hat, sollte auch die K30 den Zweck erfüllen.

An der Stelle würde ich jetzt üblicherweise ein 70-200 empfehlen. Allerdings wird es da mit den Empfehlungen schon schwierig. Das Tamron mit Stangenantrieb ist ähnlich alt wie das nur noch gebraucht verfügbare Sigma und das Pentax kostet gleich so viel wie der nächste Urlaub. Die beiden Erstgenannten sind deshalb nicht "schlecht", aber man merkt an der Stelle das Nischendasein von Pentax. Tamron-Modelle werden als Pentax gelabelt, die schießen sich nicht ins Bein. Sigma sagt, die Produktion lohnt nicht.

Im Bereich von 300mm+ sieht es ähnlich aus.


Ein paar persönliche Gedanken zu deinen Kamera-/Systemüberlegungen:

Sony

Extremer Hype in den letzten Jahren, weil sie etwas produziert haben, das bis dato keiner hatte. Inzwischen relativiert sich das so ganz langsam. Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, würde mir allerdings die aktuelle Tele-Objektivauswahl näher anschauen, falls Sport irgendwann eine höhere Priorität einnehmen könnte. Da gibt es / gab es ein paar Lücken.

Fuji

Die XT2 ist toll. Das Oldschool-Feeling mit Blendenverstellung am Objektiv muss man mögen. Das Fuji-Lager möge mich korrigieren, falls ich falsch liegen sollte. Meines Wissens nach bauen hier "nur" Fuji selbst, Samyang und Zeiss Objektive. Zeiss kostet, Samyang hat keinen AF und die Fuji-Linsen sind auch nicht ganz billig.

Canon

Bei der 5d könntest du Features vermissen u.a. hat sie kein Live-View oder Fokus-Peaking und das Rauschen ist stärker als bei deiner K30.

Die 6d setzen viele Leute im Event-Bereich ein, da sie bei wenig Licht wirklich astrein performt. Allerdings ist der AF nicht die Glanzleistung von Canon. Die Kamera hat nur einen Kreuzsensor in der Mitte und trifft - zumindest in Low-Light-Situationen - erfahrungsgemäß nur mit diesem zuverlässig.


Am sinnvollsten erscheint mir für dich der Einstieg ins Canon-Lager. Es gibt dort keine Limitierung für den Sportbereich durch Objektivangebot oder Autofokus-Performance - insofern du dich für das passende Modell entscheidest. Dabei würde ich in deiner Situation an die für Sport konzipierten APS-C-Linien à la 7d denken und dabei bedenkenlos bei einem Gerät gebraucht zugreifen, das schon durch eine neue Generation abgelöst wurde.

Der "ältere" Body wird dich dabei weniger limitieren, steck lieber mehr Geld in Nicht-Kit-Objektive ;-)

Ich hatte auch lange Zeit eine K50. Also vom Rauschverhalten her war die besser als meine Canon 7D II. Da wirst Du dich bei APSC kaum viel verbessern können. Als Objektiv benutze ich an der Pentax das Sigma 17 70 C. Mit Lichtstärke 2.8-4.0 schon besser wir das Kitzoom.

Wenn also besseres Rauschverhalten eine wichtige Rolle spielt ist KB wohl die Wahl. Aber dann wird es mit entsprechenden Objektiven teuer.

Habe die K3, K3II etc. und die Fuji X-T2

Die Fuji X-T2 rauscht in der Tat weniger als die K3/II

Allerdings brauchst du da auch gescheites Glas davor. Kitobjektiv (war glaub 18-55 2.8-4) ist auch sehr gut für ein Kit, besser noch als die Pentax kit- Objektive.

Ich würde dir bei deinem Budget vorschlagen bessere Optiken zu nehmen. Da wird der Unterschied deutlicher zu sehen sein als bei einem neuen Kameramodell mit den Kit-Scherben. Du wirst auch erkennen dass die Bodies im preis sehr schnell abnehmen. Daher ist es oft sinnvoller 1-2 Body-Generationen zu überspringen und dafür mal 1-2 edle Objektive zu kaufen. Pentax hat für mich nur den Nachteil dass der AF etwas lahm ist (in speziellen Situationen wie Kinder die toben) dafür aber sind die jpgs schon sehr gut, das Rauschen immer mit Klassenbester und vor allem schön kleine Objektive (auch wenn Laut wegen Stangenantrieb)

Fuji hat für mich persönlich als einziges die gleiche Tendenz wie Pentax: klein und super verarbeitet (wenn man an limited Objektive denkt). Allerdings ist Pentax um Welten robuster. Habe meine K5, K3 und K3II immer wieder mal unter dem Wasserhahn gesäubert. Natürlich vorsichtig mit wenig Wasser und mit dem WR-Kitobektiv. Läuft super und ist auch robuster als Nikon D700 (die D700 oder X-T2 würde ich so nie behandeln)

Viel Glück beim aussuchen

Ich sag mal so: am einfachsten wäre es natürlich, beim bestehenden Pentax-System in Objektive zu investieren, z.B. mit dem Sigma 18-35/1.8. Mit einer K70 würdest Du auch mit WLAN, Klappdisplay eine recht moderne Kamera bekommen können. Der 24MP-Sensor ist zwar kein großer Schritt nach vorne, aber immerhin.

Aber wenns was neues sein soll, würde ich auf jeden Fall die verfügbaren (Wunsch-)Linsen immer mal dazu anschauen.

Einen Vorschlag hätte ich dazu auch noch. Eine Nikon D750 erfüllt eigentlich alle Deiner Anforderungen zu recht großer Zufriedenheit. Dazu noch ein Weitwinkel wie das Nikon 18-35, ein 50/1.8 sowie das alte AF-S 70-300er, und man kann schonmal ganz gut loslegen. Oder mit einem guten und günstigen Standardzoom wie dem alten 28-105 anfangen, dazu dann ein 20/1.8 ergänzen. Im Tele gibts ja mittlerweile viele Varianten, nachdem Sigma und Tamron jeweils ein 100-400 nachgelegt haben. Auch das alte Tamron 70-300VC ist brauchbar und gleichzeitig recht günstig.

Sorry für die Verspätung und danke an alle für die Antworten!
Ich habe jetzt herausgefunden, dass die Pentax das bekannte Blendensteuerungsproblem hat Dass ich umsteige ist jetzt schon ziemlich beschlossene Sache, nur bin ich unsicher wegen der Reparatur der Blendensteuerung (ist ja doch nicht ganz billig). Lohnt es sich, das noch vor dem Verkauf reparieren zu lassen, oder wie seht ihr das?

iCre schrieb:

Die Fuji X-T2 rauscht in der Tat weniger als die K3/II

Allerdings brauchst du da auch gescheites Glas davor. Kitobjektiv (war glaub 18-55 2.8-4) ist auch sehr gut für ein Kit, besser noch als die Pentax kit- Objektive.

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Nach langem Recherchieren sind nun die Fuji X-T2 und Canon 6d in meiner engsten Auswahl. Was ich so gesehen habe, ist die Fuji in der Aps-C Klasse unter den vom Rauschverhalten her, hat einen sehr zackigen AF und ein sehr tolles Kitobjektiv, nur wegen der Bedienung bin ich mir da etwas unsicher und wegen der Auswahl an Objektiven Sowohl die Canon 6d mit 24-105mm L und die Fuji mit 18-55 Kit wären gebraucht für ca. 1100€ erhältlich, nur bei der Canon hab ich bedenken wegen dem AF.

wl1860 schrieb:

Einen Vorschlag hätte ich dazu auch noch. Eine Nikon D750 erfüllt eigentlich alle Deiner Anforderungen zu recht großer Zufriedenheit. Dazu noch ein Weitwinkel wie das Nikon 18-35, ein 50/1.8 sowie das alte AF-S 70-300er, und man kann schonmal ganz gut loslegen. Oder mit einem guten und günstigen Standardzoom wie dem alten 28-105 anfangen, dazu dann ein 20/1.8 ergänzen. Im Tele gibts ja mittlerweile viele Varianten, nachdem Sigma und Tamron jeweils ein 100-400 nachgelegt haben. Auch das alte Tamron 70-300VC ist brauchbar und gleichzeitig recht günstig.

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Die Nikon d750 wäre schon ein echt tolles Gerät, liegt aber leider preislich etwas außerhalb meines Budgets. Was ich jetzt so gesehen habe sind auch Nikons hauseigene Objektive etwas teurer als vergleichbare der Konkurenz (korrigiert mich, wenn ich falsch liege)...

Alohaspirit schrieb:

nur bei der Canon hab ich bedenken wegen dem AF.

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Von einer Penax kommend, brauchst du dir um den Canon AF garantiert keine Sorgen zu machen

Die Blendensteuerung kann man selbst reparieren, gibt hier im Forum genügend Links, Tipps und Tricks dazu, z.b. hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1919540&page=3

Grüße

Wenn es um bezahlbare Bildqualität geht sollte man die Nikon D7200 und D610 auch immer mit ansehen.

https://www.dpreview.com/reviews/im...1&x=-0.1757371320695362&y=-0.5858840136525122

aktuelle Neupreise
D7200 mit 18-105 mm ......900 Euro
D7200 mit 18-140 mm ....1000 Euro
D610 mit 24-85 mm........1542 Euro / gebraucht ist die auch recht günstig

Ich sehe es so, wie schon andere hier vor mir, dass die beiden Kit-Scherben hier der einschränkende Faktor sind. Wenn es dem TO möglich ist, sollte er vielleicht einmal andere, hochwertige Linsen an die K-30 schrauben. Für Portraits könnte ein manuelles Pentax-M 50mm 1,7 für 35,- € schon für Staunen sorgen. Für Sport und Aktion sind die Pentaxen nicht unbedingt die geeigneten Kameras, für Landschaft allemal. Die K-70 dürfte hier der aktuelle Preis-Leistungs-Tipp sein.

Tschickelebim schrieb:

Von einer Penax kommend, brauchst du dir um den Canon AF garantiert keine Sorgen zu machen

Die Blendensteuerung kann man selbst reparieren, gibt hier im Forum genügend Links, Tipps und Tricks dazu, z.b. hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1919540&page=3

Grüße

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Ist der Pentax AF wirklich so schlecht im Vergleich zu Canons Mittelklasse?
Ich habe gelesen, dass der AF der 6d eine "Schwäche" der Kamera ist, hat eben "nur" 12 Messfelder und 1 Kreuzsensor, da mache ich mir bei bewegten Objekten (Hund zb.) etwas Sorgen, für Stills ist er sicher gut genug mmn. Vielleicht hat ja jemand die 6d oder kennt jemanden und kann was zum AF sagen?

Ich hatte mit dem Pentax AF nie richtige Schwierigkeiten. Zickzack -laufende Windhunde sind für die meisten Kameras eine Herausforderung. Wie oft knipst du wirklich solche Motive? Oft ist es die Handhabung, die bei Sportaufnahmen nicht stimmt - nicht unbedingt die Technik. Die meisten anderen Fotografen, die ich kenne, fotografieren mit Canon und Nikon - und haben auch Ausschuß. Generell aber sitzt der AF bei Canikon zuverlässig. Das heißt aber nicht, dass Pentax nicht funktioniert. Das wiederum hängt (nicht zuletzt) von den Linsen ab und da würde ich in erster Linie wählerisch sein - egal für welches System du dich entscheidest.

Pentax baut sehr interessante Kameras, aber der Objektivpark ist leider fast tot. Ich wüsste nicht ob ich da noch einmal Geld investieren würde. Denke eher nicht.

Sony 10-18 kostet 690€. Zwar durchgehende Blende von f4 , aber für die Landschaftsfotografie uninteressant. Blende 4 oder 8. Für Astrofotografie reicht es auch nicht wirklich

Fuji 10-24mm f4 fast 1000€. Fast dein ganzes Budget

Nikon/Canon haben da wesentlich mehr im Angebot für einen fairen Preis. Zumindest würde es nicht dein Budget sprengen.

Alohaspirit schrieb:

Ist der Pentax AF wirklich so schlecht....

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Zum Vergleich zu Canon kann ich nichts sagen, die K-30 kenne ich nicht, ich finde den AF bei K-S2 und K-70 nicht schlecht, immerhin 9 Kreuzsensoren.

K-70
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1725716&page=4
K-S2
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157688837969815

Wobei ich das Motiv mit AFC verfolge und dann im besten Moment auslöse, Serien interessieren mich nicht, auf die Art habe ich sehr wenig Ausschuß.

Die K-70 ist vom Sensor top, aktuell liegt der Body bei 500 Euro, allerdings könnte natürlich auch hier irgendwann die Blendensteuerung ausfallen, eine andere Technik was die Blendensteuerung betrifft und auch mehr AF Felder gibts erst in der KP.

Hier im Vergleich dazu
https://www.dpreview.com/reviews/im...1&x=-0.1757371320695362&y=-0.5858840136525122

Alohaspirit schrieb:

Lohnt es sich, das noch vor dem Verkauf reparieren zu lassen, oder wie seht ihr das?

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Falls du handwerklich geschickt bist, lohnt es sich vmtl. eher selber zu reparieren. (siehe z.B. https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15302119&postcount=27)

Bzgl. Kamera: Ich finde es total verständlich, wenn du keine Pentax mehr haben willst - was sich Pentax da mit der Blendensteuerung geleistet hat, nunja. Falls du trotzdem bei Pentax bleiben wollen würdest - ich persönlich mag das Pentax 12-24 f4 (gebraucht für 400€ erhältlich). Dazu noch eine K3 + ein HD DA 55-300mm F4.5-6.3 ED PLM WR RE, das im Ruf steht, sehr schnell bzgl AF zu sein und eine recht gute Bildqualität zu haben. Dann wäre man bei ca. 1200€ und somit im Budget. Das 18-55 Kitobjektiv könnte man theoretisch behalten.

Ich gehe aber auch sehr davon aus, dass es ähnliche oder vllt. bessere Angebote auch bei anderen Herrstellern gibt.

Viel Erfolg!

Dass du von Pentax wechseln möchtest, kann ich noch verstehen. Dass das wegen der Bildqualität so ist, jedoch nicht. Ich selbst fotografiere mit einer E-M1 (von 2013!) und der Sensor ist weder der größte, noch der neuste, noch der hochauflösendste oder sonst irgendwie phänomenal. Gute Bilder kommen da trotzdem raus. Warum? -

Mittlerweile habe ich vom günstigen Kit-Zoom gewechselt auf gutes Glas. Mehr Lichtstärke sieht man sofort, okay. Dass das Ding schärfer ist, vielleicht auch. Aber gutes Glas hat noch mehr zu bieten: Ich war dermaßen überrascht, wie gut die Farben und Kontraste von guten Optiken rüber kommen, dass ich mittlerweile überzeugt bin, dass das Glas den entscheidenden Unterschied macht. Vernünftiges Motiv und Licht vorausgesetzt.

Schau dir doch mal die "großartigen" Bilder der Fotografen der letzten Jahrzehnte an: Die Bilder sind klasse, obwohl die Kameras verglichen mit einem aktuellen Einstiegsmodell weniger Auflösung, schlechteren Autofokus, mehr Rauschen und was weiß ich hatten. Aber die Bilder sind trotzdem klasse, weil die eben gutes Glas davor hatten.


Von daher, wenn du wechselst, schau dir an, in welchem System du die für dich passenden Optiken bekommst. Ich kann nur für mft sprechen, das System hat seine Vor- und Nachteile (relativ klein und leicht, großes Angebot an Objektiven, oft wasserfest gegen schlechte Low-Light-Performance, weniger Spielraum bei der Schärfentiefe)

Solltest du zu mft wechseln, schau dir doch das Oly 12-40 2.8 an. Klasse Linse, keine 500 auf dem Gebrauchtmarkt. Das 7-14 2.8 von Oly kenne ich nicht, soll aber sehr gut sein und liegt bei 700 oder so. Eins von diesen Optiken, die olle E-M1 und den anderen Brennweitenbereich mit was günstigerem abdecken und du bist in deinem Preisrahmen und kannst, einigermaßen Licht vorausgesetzt, auch im strömenden Regen fantastische Bilder machen. Später nachrüsten mit dem klasse Telezoom geht auch, das ist allerdings weder leicht noch klein.

Ach ja, der AF ist sehr sehr schnell, selbst bei dem alten Knochen.

Alohaspirit schrieb:

Nach langem Recherchieren sind nun die Fuji X-T2 und Canon 6d in meiner engsten Auswahl. Was ich so gesehen habe, ist die Fuji in der Aps-C Klasse unter den vom Rauschverhalten her, hat einen sehr zackigen AF und ein sehr tolles Kitobjektiv, nur wegen der Bedienung bin ich mir da etwas unsicher und wegen der Auswahl an Objektiven Sowohl die Canon 6d mit 24-105mm L und die Fuji mit 18-55 Kit wären gebraucht für ca. 1100€ erhältlich, nur bei der Canon hab ich bedenken wegen dem AF.

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Ich persönlich nutze die X-T2 und bin soweit zufrieden damit. Nur würde ich dann noch ein paar Euros einsammeln und zur neueren T3 greifen.

Die Canon wäre daher meine erste Wahl, wenn heute ein Ersatzkauf angesagt ist; und wenn das noch Zeit hat, eher die Fuji. Das ist allerdings meine persönliche Präferenz.

Beides wird mit dem ausgerufenen Budget allerdings schon sehr knapp. Zumal das auch noch in einem Zustand sein sollte, der eine längerfristige Nutzung ermöglicht.

Gruss aus Peine

wutscherl

******** schrieb:

Pentax baut sehr interessante Kameras, aber der Objektivpark ist leider fast tot. Ich wüsste nicht ob ich da noch einmal Geld investieren würde. Denke eher nicht.

Sony 10-18 kostet 690€. Zwar durchgehende Blende von f4 , aber für die Landschaftsfotografie uninteressant. Blende 4 oder 8. Für Astrofotografie reicht es auch nicht wirklich

Fuji 10-24mm f4 fast 1000€. Fast dein ganzes Budget

Nikon/Canon haben da wesentlich mehr im Angebot für einen fairen Preis. Zumindest würde es nicht dein Budget sprengen.

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Ernsthaft? Ich würde mal behaupten daß Pentax mit den umfangreichsten Objektiv Park für apsc hat

@ treatstarter kauf dir einfach mal gebraucht ein z. B. 40er oder 35er limited und staune.


Ich bin häufig mit k3 und 21/40/70 limited unterwegs, ich Lehn mich jetzt weit aus dem Fenster, aber ich behaupte für die Größe bekommst du von keinem anderen Hersteller so eine Bildqualität.... Zumindest nicht besser und wenn besser dann aber auch größer und schwerer.... Weder mit noch Canon Nikon mit oder sony

Gerade das 70 er limited ist unglaublich


Pentax ist kein Mainstream, aber jeder der hier schlecht redet sollte es erst mal selber testen...
Ich hatte auch schon Nikon oder Sony und mit zum Vergleich.