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Kanada Westen

apostis

Themenersteller
Hallo!

Ich habe vor in nächster Zeit eine Motorrad Reise im Westen Kanadas zu machen.
Ausgangspunkt ist Vancouver, also geht es nach Norden oder Nordost.

Kann mir jemand schöne Locations zum Fotografieren empfehlen?
Schöne Landschaften, Berge, Seen, Sehenswürdigkeiten, Orte/Städte,...
Ich möchte eher im Westen bleiben also British Columbia, Alberta, Yukon oder Alaska.



Danke schonmal :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich empfehle von Vancouver aus Richtung Calgary den „Trans-Canada Highway 1“, von dort die drei Nationalparks Banff, Jasper und Waterton.
Hin- und zurück ca. 2000km, unglaublich schöne Locations. In Calgary würde ich auf jeden Fall das weltgrößte Rodeofestival "Stampede" mitnehmen.

Fotos: Flickr - Senfzwelch - Kanada

Gruß, Senfzwelch
 
Moin,

gar nicht so einfach – ich "kenne" nur die kanadischen Rockies, sprich: habe ein paar Ecken dort gesehen. Eigentlich ist die Gegend dort eine einzige riesige Sehenswürdigkeit, wo an jeder Ecke Motive darauf warten, fotografiert zu werden.

Über den Trans Canada Highway von Vancouver kommend kann ich die "Seitentour" durch das Okanagan Valley empfehlen (über Kelowna). Dann wieder zurück am Highway 1 ist Glacier National Park lohnenswert. Kurz vor der Continental Divide liegt bei Field der Yoho National Park, unter anderem mit den Takakkaw Falls. Die Straße dorthin ist allerdings erst ab Mitte Juni geräumt. Andere lohnende Ziele in Yoho sind (in der Reihenfolge von Westen kommend) die Wapta Falls, die Leanchoil Hoodoos und der Emerald Lake.

Für Eisenbahnfreunde lohnt ein Stopp an den Spiral Tunnels, einer der wenigen Orte, wo man Züge fotografieren kann, bei denen die Lok unter (oder über) dem hinteren Zugteil fährt.

Lake Louise auf der anderen Seite der Continental Divide ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wenn Dir am Hotel am See zu viel los ist, mach Dich auf eine der Wanderungen – eine schöne führt zum Lake Agnes über die Beehives bis zum Plain of Six Glaciers, eine andere zum Sentinel Pass. Etwas südlich von Lake Louise liegt der Moraine Lake und in der Nähe der Lower Consolation Lake.

Falls es Dich weiter nach Süden verschlägt (in Richtung Calgary; falls Du zur Stampede willst, buche rechtzeitig Übernachtungen), liegt an der Straße nach Banff der Johnston Canyon. Kurz vorher schon biegt rechts der Highway 93 ab, über den man am Boom Lake vorbei in den Kootenay National Park gelangt. Neben anderen schönen Zielen gibt es dort den Marble Canyon sowie die Ochre Beds and Paint Pots.

Zurück am Highway 1 wäre dann die Region um Banff das nächste große lohenswerte Ziel. Da gibt es beispielsweise die Bow Falls, Tunnel Mountain, den Fenland Trail. Wenn Du auch eine ganztägige Wanderung machen magst: Mir hat die Route über den Edith und den Cory Pass sehr gut gefallen.

Von Lake Louise in Richtung Norden führt der Icefields Parkway bis nach Jasper. Da gibt es unterwegs ebenfalls sehr viele lohnenswerte Spots wie den Bow Lake, Bow Summit mit dem Blick auf den Peyto Lake (fehlt wohl in keinem Kanada-Kalender) und die Parker Ridge. Dann schon im Jasper National Park liegen der Athabasca Glacier und das Columbia Icefield mit seinem Besucherzentrum. Im weiteren Verlauf kommt man an den Athabasca Falls vorbei sowie am Mount Edith Cavell und dem Angel Glacier (wobei ich nicht weiß, wie stark der mittlerweile geschrumpft ist). Und direkt bei Jasper liegen dann noch der Maligne Canyon und Maligne Lake.

Westlich von Jasper lohnt noch der Mount Robson Provincial Park. Der Blick von der Straße in Richtung Berg ist schon großartig, aber auch eine kurze Wanderung zum Kinney Lake oder erst recht die längere (mit Übernachtung im Zelt) zum Berg Lake vorbei an den Emperor Falls (vorab buchen, da quotiert).

Das wären so ein paar Ideen, wie man einige Zeit nur in der kleinen Ecke dort unten verbringen kann. Natürlich gibt es noch viel mehr schöne Ecken dort und anderswo. Wo ich das hier zusammenschreibe, bekomme ich Lust, dort wieder hinzufahren – ich war im vergangenen Jahrtausend noch zu Dia-Zeiten dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde ebenfalls als Eckpunkte Vancouver - Banff - Jasper empfehlen.

Start in Vancouver, kleiner Zwischenstopp an den Bridal Falls, dann weiter nach Kelowna. Das Okanagan Valley hat seinen ganz eigenen Charme, ein sehr mediterranes Klima und gerne mal einen Waldbrand auf Lager, der abends für ein "romantisches" Schimmern sorgt. Für Wanderungen oder Radfahren biete sich der Scenic Canyon Regional Park an.

Dann gehts weiter in Richtung Banff/Lake Louse, der mehr oder weniger der kanadische Königssee ist. Vor dort aus kann man im Grunde nicht viel falsch machen, wenn man dem Icefield Parkway in Richtung Jasper folgt... das sind hunderte Kilometer "Disneyland für Fotografen". Sehenswürdigkeiten sind normalerweise gut ausgeschrieben... die Athabasca Falls (hier und hier)sollte man mitnehmen, aber da herrscht schon ordentliches Getümmel. Mein Lieblingsplätzchen war der Horseshoe Lake, kaum eine Menschenseele unterwegs und trotzdem wunder-wunderschön; auf der Landzunge ist man schön flexibel, wenn sich das Licht ändert... einfach umdrehen und ein paar Meter laufen - oft eine völlig neue Situation.

Ich persönlich hatte letztes Mal viel zu wenig Fotozeit von der (u.a. deshalb) ehemaligen Lebensabschnittsgefährtin zugestanden bekommen, sonst wäre die Aufstellung sicher länger und detailierter. Wird in den nächsten Jahren nachgeholt.

Von Jasper aus gehts in Richtung Kamloops wieder zurück nach Vancouver. Auf Höhe Clearwater kann man - wenns bislang zu wenig Begegnungen mit der lokalen Fauna gegeben hat, eine Bootsfahrt an einem Fluss mit relativ guter Chance auf Bärensichtungen machen. Danach zurück nach Vancouver, das in Film und Fernsehproduktionen gerne mal als "New York" herhalten muss.

Edmonton fand ich persönlich nicht besonders spannend, gleiches gilt für Calgary... das dürfte zur Stampede natürlich ganz anders aussehen. Wer Bock auf ein bisschen "Jurassic Park" hat, ca. 140km östlich von Calgary stehen in einem Museum in Drumheller richtig schön viele Dino-Knochen herum. Etwas interessanter fand ich aber die Hoodoos in der Nähe.

Allgemeines bezüglich Wildtiere: Die kanadischen Nationalparks sind kein Streichelzoo. Das muss man sich immer wieder bewußt machen, denn man sieht wirklich an jeder Ecke Wildtiere. Wenn ein oder zwei Autos auf der Fahrbahn oder am Straßenrand stehen... einfach mal vom Gas gehen, denn die laufen gerne mal vors Auto (sowohl die Tiere als auch geflashte Touris). Der gesunde Menschenverstand gebietet es eigentlich, ich schreibe es trotzdem: respektvollen Abstand halten und keinesfalls füttern oder anlocken.

Ein paar mehr Bilder mit Ortsbezeichnung bzw. andere Bearbeitungen hab ich noch unter http://www.ichbins.de/galerie/, aber wie gesagt: ich war an der kurzen Leine... richtig austoben war nicht drin ;-)


Nachtrag: Ach ja, falls Du nichts gegen "Kilometerfressen" hast und mal Polarlichter sehen willst... bis nach Fort McMurray oder fort Nelson ist es zwar noch ein ordentliches Stück, aber falls einem mal langweilig ist und die Prognosen gut aussehen... nur so ein Vorschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum denn mit dem Motorrad? Etwas Langweiligeres und Ätzenderes könnte ich mir echt nicht vorstellen, wenn du da keinen Tempomat bekommst du Krämpfe und hast du einen Tempomat, schläfst du auf dem Bock ein. So schön BC landschaftlich ist, so langweilig ist es zum Moppedfahren: es gibt dort schlicht keine Kurven und damit Null Fahrspaß. Der Icefield Parkway zwischen Banff und Jasper bietet eine traumhafte Landschaft, aber ganze 2 (in Worten zwei) Kurven. :rolleyes:

Ich bin genau 36 Jahre lang Motorrad gefahren, durch halb Europa. Da findet man überall mehr oder weniger schöne Kurven, aber nicht dort drüben. Wohnmobil oder PKW ja, Motorrad nein danke. Zudem habe ich Ende August schon Schnee in Jasper erlebt!
 
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