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EF/EF-S/RF/RF-S LAOWA 100mm f/2,8 2:1 Ultra Macro APO Canon EF vs. RF

renderscout

Themenersteller
Hallo zusammen.

Ich würde mir gerne ein Macro Objektiv zulegen und habe mich, von dem was ich bisher gelesen und gesehen habe etwas in das Laowa 100mm f2.8 2x verguckt.

Leider konnte ich bisher noch keinen "Vergleich" zwischen der EF und der RF Version im Netz finden. Von daher mal meine Frage, ob hier im Forum jemand vielleicht sogar beide Versionen hat und etwas dazu sagen könnte?

Die EF version hat ja als einzige die Automatische Blendensteuerung, jedoch "nur" 9 Lamellen. Alle anderen Bajonettversionen dieses Objektivs haben 13 Lamellen aber "nur" die manuelle Blendeneinstellung.

Hat hier jemand Erfahrung sammeln können, wie sich die oben genannten Punkte in der Praxis auswirken?

Ich fotografiere mit der Canon EOS R5. Bevor die Frage aufkommt, dass Canon RF 100mm Macro kommt nicht in Frage, da ich mich erst an die Makrofotografie tasten möchte und es mir dafür zu teuer ist.

Vielen Dank
 
Ohne automatische Blendensteuerung musst du entweder nach dem Fokussieren bei Offenblende noch den Blendenring betätigen (mit dem Risiko wieder etwas an der Position zu verstellen, oder dass sich das Motiv in der Zeit wegbewegt), oder aber bei geschlossener Blende fokussieren. Gerade im Makrobereich schwierig.
Ok, mit der R hast du da immerhin den Vorteil, dass der Sucher dann nicht dunkel wird, aber er wird etwas stärker rauschen und evtl nicht mehr so flüssig sein.
Und du siehst den zentralen Punkt der Schärfe nicht mehr so eindeutig, wegen der schon größeren Schärfentiefe.

Die Anzahl der Blendenlamellen würde ich persönlich im Makrobereich als nicht ganz so wichtig ansehen. Das ist eher bei Portraits wichtig. Bei meinen Makros ist der Hintergrund meist eh so unscharf, dass er zu einer gleichfarbigen Masse verschwimmt. Dass man da mal Lichter dabei hat, an denen man die Form der Blende sehen würde ist selten (bei mir).

Grüße
Florian
 
Du saolltest Dir noch darüber bewusst sein, dass das Laowa keinerlei Abdichtung hat und nach dem, was ich gelesen habe, auch keine Objektivinformationen in die Exif geschrieben werden.

Das ist beides kein KO-Kriterium, finde ich, aber vermutlich kannst Du für den gleichen Preis oder günstiger ein gebrauchtes etabliertes Makro kaufen, das bis 1:1 geht. Die haben dann Autofokus, automatische Blende und eventuell auch eine Abdichtung - Makros kann man ja nicht nur bei Sonnenschein machen und gerade in Bodennähe kann eine Bö schnell mal ordentlich Staub aufwirbeln.

Wenn schon manuell, dann würde ich in Betracht ziehen, auch gleich das Modell mit manueller Blende zu nehmen. Zum einen kannst Du es dann auch gut für Zeitraffer verwenden, falls Du das mal vorhast - bei Springblenden kommt es schon mal vor, dass die Blende nicht bei jeder Aufnahme exakt gleich weit öffnet und dadurch ein Flackern entsteht. Vor allem aber hast Du dann eigentlich nichts mehr drin, was früher oder später zwangsläufig kaputt gehen muss. Elektronik altert immer, Isolierungen der Käbelchen werden spröde und so weiter. Ein rein mechanisches Objektiv ist eher etwas für die Ewigkeit als eines mit eingebauter Elektronik und Motoren.

Es wäre schön, wenn Du später mal was zu Deinen Erfahrungen damit schreibst. Es ist ja recht klein und leicht, das macht es interessant, finde ich.
 
Darf ich das Tamron SP 90mm F/2.8 Di MACRO 1:1 VC USD in den Raum werfen? Neu c.a. 100€ teurer als das RF Laowa, dafür AF, Stabi, abgedichtet, optisch sehr gut auf dem Niveau des Canon EF 100mm Macros.

Da der TE imho Macro Anfänger ist, würde ich von dem Laowa eher abraten. Optisch ist es gut, keine Frage. 2:1 klingt auch toll auf dem Papier, aber in der Praxis ist manuell fokussieren bei 2:1 extrem anspruchsvoll und eine absolute Nische in der eh schon eh kleinen Makro-Nische.
 
Du kannst doch mit dem laowa auch Bilder mit kleineren Vergrößerungen machen. Klar wird es bei 2:1 schwerer als bei zb. 1:1 aber es sagt ja keiner dass damit loslegen soll.
Nur weil es das auch kann, ist das doch kein Argument dagegen?

@roa:was empfiehlst du denn nun? Ein automatisches Makro oder ein manuelles? Deine Argumente widersprechen sich.

Ich fokussiere im Makrobereich übrigens immer manuell und ich finde das sogar einfacher als noch zusätzlich einen Autofokus bedienen zu müssen. Das Objektiv wird dabei auf die gewünschte Vergrößerung eingestellt und die Schärfeebene über den Abstand von Kamera /Objektiv zum Motiv festgelegt.

Grüße
Florian
 
Du kannst doch mit dem laowa auch Bilder mit kleineren Vergrößerungen machen. Klar wird es bei 2:1 schwerer als bei zb. 1:1 aber es sagt ja keiner dass damit loslegen soll.

Sehe ich genauso und habe so auch mit dem Laowa angefangen. Nach etwas Übung wurde der Abbildungsmaßstab immer etwas größer. Ich kann zu dem RF sagen, die Abbildungsleistung finde ich super und es macht mir eine Menge spaß damit zu Fotografieren.
 
@roa:was empfiehlst du denn nun? Ein automatisches Makro oder ein manuelles? Deine Argumente widersprechen sich.

Ich empfehle ihm gar nichts. :) Ich wollte ihm nur nahelegen, sich auch andere Aspekte als 2:1 durch den Kopf gehen zu lassen.

Für mich persönlich jedenfalls wäre die Wahl eine Entscheidung entweder aus einem vollständig elektrisch angebundenen, also inklusive AF, Blende und Exif, oder eben einem voll manuellen.

Ich selbst habe ein paar alte Leica R-Objektive, die ich günstig bekommen habe, bevor plötzlich der Hype auf die alten Teile losging und die halbe Instagram- und Flickr-Welt der Meinung war, man bräuchte jetzt sowas, um bessere Fotos zu machen. Heute sind die im Vergleich zu damals ja unbezahlbar. Ich fand sie nicht zuletzt interessant, weil sie viel kleiner als meine entsprechenden EF waren (nicht unbedingt leichter) und weil sie bei etwas Pflege wahrscheinlich länger halten als ich.

Ein manuelles Makro habe ich auch, aber da merke ich auch immer wieder mal, dass ich mich später frage, was für eine Blende das war.
Auch wird der IBIS der R5 besser funktionieren, wenn die Kamera die Brennweite kennt; zumindest ist es komfortabler, wenn man sie nicht von Hand eintragen muss und man kann es auch nciht vergessen.

Ich finde, beide Varianten haben Vor- und Nachteile; ein teilautomatisches Objektiv kommt mir so vor, als würde man die Nachteile beider Bauweisen mitnehmen, ohne mehr Vorteile zu haben. Aber das ist halt Geschmakssache.

Zu dem Laowa habe ich auch gelesen, dass es mit einem UV-Filter ausgeliefert wird und dass man den dran machen solle. Das klingt so, als wäre nicht mal die Frontlinse nach vorne abgedichtet, was mir ein kleines bisschen Sorgen machen würde, aber wirklich nur ein kleines bisschen. Auch das hängt sicherlich von der persönlichen Art zu fotografieren ab. Wenn man auch mal in staubiger Umgebung unterwegs ist, mache zumindest ich mir weniger Gedanken, ob ich gerade Schmutz ins Objektiv bekomme.

Hätte ich nicht das RF 100, dann wäre das Laowa für mich eine Verlockung. Aber die 1,4:1 ist ja auch schon was.
 
Laowa von optic Venus ist schon lange eine etablierte Objektivmarke jenseits der Billigmarken aus dem Chinabereich.
Ich habe seit Jahren das 12mm und bin sehr zufrieden, was die Stabilität und die Abbildungsleistung anbelangt.

Auch für mich war die Überlegung im Raum, ob ich für meine r5 ein Laowa Macro 100mm kaufen sollte.

Der Themenersteller argumentiert, wenn ich das richtig verstanden habe, mehr von der finanziellen Seite her. Da würde ich sagen...nimm das Laowa.
Es wird technisch jedem älteren Tamron überlegen sein.
AF ist für Marcofotografen eh keine Überlegung, da arbeitet man fast immer mit manueller Scharfstellung und nach Möglichkeit mit Stativ.

Ich werde das Laowa macro nicht kaufen.
Habe das EF Macro 100mm L, und werde es sobald es die Verfügbarkeit zuläßt, gegen ein RF 100 Macro austauschen und das EF Macro verkaufen.
Der Grund ist der, daß ich mir die Möglichkeit der Kamerainternen Focusstacking Reihe offen halten möchte.
 
Hi zusammen,

danke für die ganzen Antworten.

Generell wäre es für mich ein Einstieg bzw. das reinschnuppern in das Thema Macro. Ich habe bisher nur gutes über das Laowa gelesen und habe deswegen auch erstmal nur in diese Richtung geschaut. Wie gesagt, das 100mm RF von Canon ist eine ordentliche Investition in einen Bereich in dem ich noch nicht einmal weiß, ob er mir liegt. Streckenweise gibt es das Laowa im Angebot und mit 450-550€ kann ich da auch gut mal "probieren".

Ich weiß nicht genau warum ihr soviel wert auf die EXIFs legt, aber ihr werdet sicherlich eure Gründe dafür haben. EXIFs haben mich im Nachhinein eher selten bei einem Foto interessiert. Das das Laowa nicht abgedichtet ist, lässt sich auch noch verschmerzen. Ich denke mal Macro im Regen ist auch recht unwahrscheinlich...

Mir ging es eher um die Unterschiede zwischen Laowa EF und dem RF und wie sich das in der Praxis Bemerkbar macht.

Aber vielen Dank für eure Gedanken zum Thema.
 
Ich selber habe mir das LAOWA 100mm f/2,8 2:1 Ultra Macro APO gegönnt und habe als Jungrentner vor, damit viele Dias und Negative zu digitalisieren. Dazu habe ich mir von Kaiser das R2-Stativ und das 2458 FilmCopy Vario Kit zugelegt - und dafür ist die Linse sogar echt hochgelobt worden. Das bisherige Macro 100 ohne IS von Canon liegt eigentlich nur in der Ecke ... und die Fummelei mit dem Adapter war auch nicht so berauschend ...

Erste händische Tests ohne Stativ ergaben eigentlich recht brauchbare Resultate ... mich persönlich hat auch der RF-Mount gereizt.
 

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Ich habe im Macrobereich früher auch überwiegend manuell fokussiert. Und so auch hin und wieder gestackt.

Aber seit ich die komfortable Stackingfunktion der R5 zur Verfügung habe, möchte ich für Macros nicht mehr auf AF verzichten.

Gerade für einen Macro-Einsteiger würde ich den AF unbedingt empfehlen. Denn sonst dauert es wohl nicht lange, bis der Wunsch nach einem solchen auftaucht.
Und wenn man dann zum zweitenmal kauft, übersteigen die Gesamtkosten die Anschaffung eines (gebrauchten) EF 100/2.8 oder Tamron SP schnell einmal.
 
Was mir bei einem Macroobjektiv wichtig ist.

1. Springblende.
Durch die schmale und gut erkennbare Schärfenebene, kann ich die Kamera und Objektiv in die Schärfenebene schwenken und im richtigen Moment auslösen.
Das gelingt mir auch mit dem MP-E 65 jenseits von 1:1.

2. Stativschelle.
Damit ist ein schneller Wechsel zwischen Querformat und Hochformat in der optischen Achse.
Beim Einstieg in die digitale Fotografie hatte ich das EF 2,8/100 USM Macro.
Diese Lösung mit der Stativschelle fand ich nicht so gut.
Beim EF 2,8/100 L IS USM finde ich es deutlich besser gelöst.

Das Hantieren mit den Adaptern finde ich nicht fummelig.
Das liegt aber daran, dass meine beiden RF Kameras mit einem Adapter bestückt sind.
Es sind für mich Spiegellose mit EF Bajonett.
Sollten in Zukunft RF Objektive hinzukommen, dann bekommen die verwendeten Objektive einen RF/EF Adapter.
 
Einen L- Winkel habe ich auch. Für den Einsatz von schellenlosen Objektiven. Das Umstecken ist doch definitiv umständlicher als die Schraube der Stativschelle zu lösen, die Kamera zu drehen und wieder festzuschrauben.

Ein Argument für das Laowa könnte sein, dass man damit bis 2:1 kommt und sich damit ggfs. ein weiteres Objektiv wie das MP-E 65 oder Vorsatzlinsen spart.
Das Fokusbracketing in der Kamera mit AF- Objektiven ist aber wirklich komfortabel und deutlich schneller als manuelles Stacken. Damit ist auch die Chance höher, dass die Stackreihe nicht durch Bewegung des Motivs oder Wind versaut wird.
Aber: Man läuft Gefahr, mit tausenden Fotos nach Hause zu kommen, weil es so einfach geht. :D
 
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