# 5 - 3 Punkte
# 15 - 3 Punkte
# 17 - 3 Punkte
# 32 - 3 Punkte
Die dunkle Jahreszeit sind für mich die Monate November und Dezember, die geprägt sind vom Totengedenken (Allerheiligen, Volkstrauertag, Totensonntag) und von Weihnachten (Christkönigsfest, Advent, Heiligabend), das selbst auch ohne den Tod Christi gar nicht denkbar ist. Dazu kommt das oft vorherrschende trübe Wetter und die länger werdenden Nächte. Die beiden Themen habe ich in meinem Bild versucht zu vereinen und auch in den anderen Bildern gesucht.
Nr. 2 - Spendenhut in der Fußgängerzone
Gute Unterscheidung Vordergrund/Hintergrund mit attraktiver Spiegelung auf dem nassen Pflaster; Gegensatz zwischen der Bitte um eine Spende und den Geschäften hätte an anderer Stelle, mit mehr "teuren" Geschäften, vielleicht noch deutlicher werden können; der Geldschein ist eigentlich nicht notwendig und mir auch nur auf den zweiten Blick aufgefallen.
Mit gefällt, wie die Schärfe auf der Mütze und dem Schild genau passt.
Inhaltlich passt das Bild für mich eindeutig zum Thema. In seiner Perfektion und Aufgeräumtheit geht für mich aber das Düstere verloren und übrig bleibt der frohe Weihnachtsgruß.
Nr. 3 - Fassade mit beleuchteten Säulen.
Das Bild spricht mich überhaupt nicht an. Ist das ein Obdachlosenlager hinter den Säulen? Steht das in Beziehung zum Plakat?
Für ein Architekturfoto wurde schon die fehlende Symmetrie bemängelt. Schade auch, dass die Fassade oben abgeschnitten ist. Mir ist wirklich nicht klar, was hier das Motiv ist.
Nr. 4 - Baumreihe auf dem Feld.
Bei diesem Bild finde ich außer den kahlen Bäumen keinen Bezug zum Thema.
Die warmen Farben der Abendsonne bilden einen reizvollen Gegensatz zum Himmelsblau und zum Grün der Wiese. Leider fehlt mir auch bei diesem Bild das Motiv.
Nr. 5 - Krampus o.ä.
Das Motiv springt mich direkt an. Der nach vorne gestreckte Arm scheint aus dem Bild herauszugreifen. Die Schärfe sitzt gut auf den Augen. Die unterschiedlichen Lichtfarben von links und rechts betonen noch den Ausdruck.
Schade, dass das Bild nicht in der maximal möglichen Auflösung hochgeladen wurde.
Nr. 6 - Eine von Laternen erleuchtete Gasse.
Die Szene wirkt auf mich etwas beklemmend, da außerhalb der Lichtkegel und am Ende der Straße nichts zu erkennen ist. Auch die obere, praktisch komplett schwarze Hälfte trägt zu diesem Eindruck bei.
Den Bezug zum Thema finde ich schwach: Die Szene könnte in fast jeder Jahreszeit aufgenommen worden sein. Die Gasse würde auch im Sommer um 2 Uhr nachts beklemmend wirken.
Nr. 7 - Ein Wasserschloss zur blauen Stunde.
Die Langzeitbelichtung hat das Wasser geglättet und bringt damit die Spiegelung zur Geltung. Leider sind damit auch die Gräser im Vordergrund in Bewegung geraten, was im Gegensatz steht zur Ruhe, die das massige Gebäude ausstrahlt. Die hell erleuchteten Zelte an der linken Bildhälfte empfinde ich als ablenkend. Ich hätte mir mehr von der hübschen Brücke auf der rechten Seite im Bild gewünscht.
Die Perspektive ist für meinen Geschmack zu stark korrigiert: Auch wenn geometrisch alles parallel ist, wirken Gebäude dann auf mich oben zu groß.
Auch hier finde ich keinen Bezug zum Thema: Wäre das Bild anlasslich eines Sommerfestes entstanden, würden mich nur die fehlenden Blätter am Baum wundern.
Nr. 8 - Ein Fenster mit beleuchtetem Stern.
Das Bild wirkt sehr flach. Es ist praktisch monochrom. Die nahezu schwarze Fläche um das Fenster herum bildet einen Rahmen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Beiträgen, in denen ich einen Bezug zum Thema finde, strahlt dieses Wärme aus.
Nr. 9 - Eine Gruppe von Fenstern mit weihnachtlichem Schmuck. Im Gegensatz zum vorhergehenden Bild steht die Behaglichkeit in den Wohnungen im Gegensatz zur Schäbigkeit der Fassade. Die Asymmetrie der Fenster macht das Bild interessant. Die Antenne auf der linken Seite des Bildes gleicht die größere Anzahl der Fenster rechts wieder aus.
Technisch finde ich es schade, dass das Bild an den Rändern und vor allem links oben etwas unscharf/verzerrt wirkt und damit die Rauigkeit der Fassade reduziert. Ich nehme an, dass das nicht beabsichtigt war. Wenn ich mir etwas wünschen würde, dann wäre es etwas mehr "blaue Stunde" mit warm erleuchteten Fenstern.
Schön, wie hier dargestellt wird, wie die Menschen gegen Tristesse und Dunkelheit ihre Lichtakzente setzen.
Nr. 10 - Rote Christbaumkugeln am Fluss.
Klar, dass Bild ist erst mal ein Hingucker mit den rotglänzenden Kugeln. Auch der gelbe Sonnenuntergang passt gut zur winterlichen Stimmung, auch wenn sonst keine Hinweise auf den Winter gegeben werden. Das Bild strahlt eine abendliche Ruhe aus. Der Bezug zwischen den Kugeln und der Stadt im Hintergrund fehlt mir jedoch.
Nr. 11 - Schmiedefeuer
Das Feuer im Zentrum des Bildes zeigt keine Strukturen. Die Schärfe liegt deutlich davor und lässt Werkzeuge am unteren Bildrand erahnen. Ein Tannenzweig und einige Lichter im Hintergrund bilden teilweise einen Rahmen.
Das Auge wird immer wieder vom hellsten Punkt, dem Feuer, angezogen. Leider gibt es dort nichts, was man erkennen könnte. Bei den Werkzeugen im Vordergrund ist nur eine Zange zu erkennen.
Ich finde keinen Bezug zum Thema.
Nr. 12 - Orthodoxe Kirche(?)
Das Gebäude ist frontal aufgenommen und die Perspektive korrigiert worden, was zu einer etwas seltsam wirkenden Verzerrung bei den Spitzen der äußeren Türme geführt hat. Der violette Himmel wirkt, vor allem im Gegensatz zur gelben Beleuchtung der Türme, etwas surreal.
Ein schönes Foto. Inhaltlich würde ich mir wünschen, dass gerade eine große Gemeinde in die Kirche strömt, die erkennbar das Weihnachtsfest feiern will.
Nr. 13 - Das ist wohl der Weihnachtsmann auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt. Schade, dass der vordere Teil des Schlittens in der Dunkelheit untergeht.
Nr. 14 - Bäume von oben? Abgestorbenes Moos? Eine scheinbar natürliche Struktur zerteilt von einer scheinbar künstlichen Struktur?
Das Bild lässt mich mit vielen Fragezeichen zurück. Was sehe ich da eigentlich? Warum sind die Farben so merkwürdig? Was ist der grüne Balken rechts im Bild? Warum wirkt das Bild so "grieselig"?
Und zuguterletzt: Was hat das mit dem Thema zu tun? Trotzdem ist es interessant anzusehen.
Nr. 15 - Industrielandschaft in schwarz/weiß.
Das Bild hat mich sofort angesprochen. Ich habe ein Faible für solche Industrielandschaften und das Bild hat mich an Renger-Patzsch erinnert. Und so sehen die dunklen Monate November und Dezember bei uns aus. Die Krähe rechtfertigt die Düsternis und für mich auch den hochliegenden "Horizont". Störend ist leider der "Fussel" oben rechts.
Nr. 16 - Christbaum spiegelt sich in der Terassentür
Leider stören mich viele Elemente in der Bildgestaltung: die schräg verlaufende Oberkante des Fensters, die in der Luft hängende Blume im Vordergrund, die rote Blüte, die den Blick auf sich zieht ohne erkennbar zum Motiv zu gehören, ebenso die helle Lampe und weitere Spiegelungen, die vermutlich von anderen Lichtquellen im Raum stammen, der unordentlich hängende Lamellenvorhang.
Das ganze wirkt auf mich ziemlich lustlos.
Nr. 17 - Ansicht einer Stadt
Hier gefällt mir sehr vieles in der Gestaltung: Die Dächer stehen kreuz und quer, aber bilden durch die rote Farbe eine Einheit. Sie verbinden das beleuchtete Fenster im Vordergrund mit dem beleuchteten Christbaum vor der Kirche im Hintergrund. Der terassenartige Hang bildet einen interessanten Hintergrund, der sowohl durch den Farbkontrast als auch durch die dunkle Tönung dennoch keine Ablenkung bildet. Die Bäume im rechten unteren Viertel verdecken den nicht bildwichtigen Teil und sind ähnlich gefärbt wie der Hintergrund. Das frontal abgebildete Fachwerk und die diagonale des Daches bilden wiederum einen schönen Kontrast zu den Wellen im Hintergrund und den scheinbar verstreut stehenden Dächern im Mittelgrund.
Offensichtlich wurde hier stark an den Farben gedreht, aber das unterstützt nur das Motiv und stört mich daher gar nicht.
Nr. 18 - Ein Weihnachtsbaum neben einer dunklen Strasse.
Hier finde ich schön, wie der Baum praktisch durch die Fassade eingerahmt wird und dennoch aus diesem Rahmen in die dunkle Strasse hineinragt. Etwas unschön finde ich die geschlossene Rollade. Einladender hätte das Bild gewirkt, wenn das Fenster zu sehen und von innen vielleicht sogar stimmungsvoll beleuchtet gewesen wäre.
Nr. 19 - Lichtskulpturen spiegeln sich im Wasser.
Auch bei diesem Bild bin ich mir nicht sicher, was ich sehe und wie es in Bezug zum Thema steht. Weder die Perspektive (etwas schräg zur Mauer(?) im Hintergrund) noch die Ausarbeitung helfen mir weiter. Was mich angeht könnte das auch in einer Sommernacht in einem arabischen Emirat fotografiert worden sein.
Nr. 20 - Farn im Wald
Der Farn ist fast weiß und bildet einen sehr starken Helligkeitskontrast zum dunklen Wald. Durch die starke Vignettierung in den oberen Ecken wird diser Eindruck noch verstärkt. Das verschlungene Holz hinter dem Farn sieht fast schon ein bisschen verhext aus.
Nr. 21 - Ein dunkler Weg, von Laternen beleuchtet.
Auch dieses Bild wirkt auf mich beklemmend. Im Gegensatz zu der Gasse in Bild Nr. 6 verliert sich dieser Weg in der Bildmitte, scheinbar endlos. Ich finde das Bild nicht so stark, da die Laternen und der Weg weder klare Linien noch interessante Kurven bilden. Auch hier finde ich den Bezug zum Thema schwach.
Nr. 22 - Dudelsackspieler. Ich kenne den Bezug zum Thema leider nicht.
Die enge Silhoutte gefällt mir nicht so gut. Ich würde mir wünschen, etwas mehr von der Situation zu sehen, um sie besser verstehen zu können. Im Hintergrund ist unscharf ein Kreuz zu erkennen, was vermutlich auf einen christlichen Zusammenhang deutet. Die harten Kontraste auf der Haut des Dudelsackspielers finde ich unvorteilhaft. Insgesamt sagt mir das Bild leider gar nicht zu.
Nr. 23 - Eine Brücke mit Blendensternen.
Die rechte untere Ecke des Bildes ist fast leer, ebenso die obere Hälfte. Die Brücke selbst, der vielleicht interessante Pfeiler in der Mitte (ein Denkmal?) bleiben ebenso klein wie die Häuser auf der anderen Seite des Flusses. Ein Standort näher zur Brücke wäre evtl. interessanter gewesen. Ein großer Teil des Bildes verschwindet im Schwarz. Der einzige "Hingucker" sind die Blendensterne. Das Wasser sieht durch die längere Belichtungszeit ölig aus und ist weder völlig geglättet noch klar als fließendes Wasser zu erkennen. Inhaltlich finde ich leider nichts, was auf das Thema hindeutet.
Nr. 24 - Ein Panorama eines Städtchens.
Das untere Bilddritte verschwindet komplett im Schwarz. Die Stadt selbst bildet aufgrund des Formats nur eine dünne Linie unterhalb des mittig angeordneten Horizonts. Die Silhoutte des Asts im Vordergrund bildet weniger einen Rahmen als das sie das Panorama durchbricht. Von der Gestaltung her wäre evtl. eine Teleaufnahme der Kirche links durch den Rahmen der Zweige schöner gewesen. Die wenigen Blätter am Baum deuten auf die Jahreszeit hin. Mehr Themenbezug kann ich aber auch nicht mit gutem Willen entdecken.
Nr. 25 - Ein recht bekanntes Panorama des Kölner Doms am Rhein.
Das Bild ist bekannt und lässt sich in der dunklen Jahreszeit vermutlich leichter machen als im Hochsommer. Ansonsten fehlt mir auch hier der Bezug zum Thema. Aber das Bild an sich gefällt mir gut.
Nr. 26 - Eine Bettlerin.
Zu dem Bild ist schon einiges geschrieben worden. Ich enthalte mich eines Kommentars.
Nr. 27 - Laternen in diesiger Luft.
Das Bild hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Der Beschnitt im Hochformat, die Lichtkegel nach links und nach rechts, das passt für mich alles super. Ein paar Dinge stören diese sehr formale Anordnung: Das rote Licht von unten, die erleuchteten Fenster im Hintergrund und vor allem die gelben Lichtpunkte rechts oben, die wie Blätter auf dem "Laternenbaum" wirken.
Nr. 28 - Kahle Bäume und Laternen.
Das Bild vermittelt für mich sehr gut das Gefühl eines nasskalten November- oder Dezembertags. Ich hätte die Gestaltung konsequenter gefunden, wenn nur die drei Laternen links am unteren Bildrand verblieben wären und die störenden Büsche und Schilder sowie das rechte Bilddrittel weggeschnitten wären. Schön, dass hier auf Blendensterne verzichtet wurde. Der graue Himmel und das Geäst hätte für meinen Geschmack aber auch mehr Unschärfe vertragen, um damit noch mehr der klassischen Gestaltungsregeln zu brechen.
Nr. 29 - Bates Motel? ;-)
Sehr sehr düster. Vielleicht liegt es an meinem Monitor, aber ich kann im unteren Viertel des Bilds nichts mehr erkennen und hätte vermutlich unten und links etwas enger beschnitten. Der Themenbezug ist in erster Linie die Dunkelheit, aber die ist sehr gut rübergebracht worden.
Nr. 30 - Eine weihnachtlich dekorierte Gasse.
Die dekorativen Blendensterne vor dem dunklen Himmel transportieren das Thema: Anleuchten gegen die Dunkelheit. Etwas seltsam erscheint es mir, dass auf dieser netten Strasse gar keine Menschen unterwegs sind: Für wen wird hier geleuchtet? Das angeschnittene Auto gefällt mir nicht so gut, ebenso die grünlichen Häuser im Fluchtpunkt des Bildes.
Nr. 31 - Ein Fluss, vermutlich bei Sonnenaufgang.
Die Sensorflecken entwerten das Bild leider völlig. Die fehlende Schärfe kommt noch hinzu. Das ist schade, denn die Situation hat schon eine gewisse Stimmung.
Nr. 32 - Brücke im Gegenlicht.
Die Bildgestaltung finde ich sehr gelungen: Der Mensch macht den Unterschied. Vielleicht ist die Bearbeitung des Himmels minimal übertrieben, es sieht schon ein bisschen nach Artefakten aus. Die Belichtung ist super gelungen: Selbst die Streben im Geländer sind im Gegenlicht erkennbar geblieben. Auch das ist eine November/Dezember-Stimmung. Das Tüpfelchen auf dem i wäre noch eine "Kuchenbäcker"-Dämmerung mit rosa Wolken gewesen, wie man sie fast nur in diesem Monaten zu sehen bekommt.
Nr. 33 - Landschaft mit tief stehender Sonne.
Im Gegensatz zu Bild Nr. 15 finde ich dieses nicht sehr interessant. Die Stimmung ist gut eingefangen, aber ist es mir doch etwas zu leer.
Nr. 34 - Straßenszene.
Ich empfinde das Bild als sehr beliebig. Ich finde nichts, was meine Aufmerksamkeit anzieht: Ein einzelnes verwischtes Auto. Drei Sterne. Dazu noch viele ablenkende "Kleinigkeiten", die inhaltlich nichts beitragen.
Technisch gefallen mir die überbelichteten Sterne an den Laternen nicht.
Nr. 35 - Teelicht mit Figuren.
Mein erster Gedanke war: eine Krippenszene mit Hirten. Beim zweiten Hingucken bin ich mir nicht sicher, was ich sehe: Was ist die kleine Figur links? Was stellt die große finster blickende Figur ohne Haare im Hintergrund dar? Ich finde den Thread mit H0-Figuren in der Galerie sehr schön und witzig. An diese Gestaltung reicht das Bild leider nicht heran.
Nr. 36 - Fassade und Himmel.
Das Bild "knallt" erst mal so richtig. Die gelbliche Fassade, der blaue Himmel und die rosa Kuchenbäcker-Wolken. Die linke Bildhälfte empfinde ich als ziemlich überflüssig, ebenso wie das untere Viertel. Auch wenn ich die Farbe der Wolken zu dieser Jahreszeit liebe: Das Rosa und die Kontraste sehen doch etwas erzwungen aus. Schön ist der Stern, der durch die Wolken leuchtet.
Nr. 37 - Tannen im Schnee.
Schnee in der Höhe, ein grünes Tal und ein paar Wolkenfetzen dazwischen. Eigentlich ein tolles Motiv, aber die Höhe kommt für mich nicht so gut rüber. Ich vermute mal, die Kamera war nach unten gekippt. Auch bei diesem Bild wurde nicht die volle mögliche Bildgröße des Forums gewählt und damit mehr als die Hälfte der möglichen Auflösung verschenkt.
Nr. 38 - Fassade in schwarz-weiss
Ein sehr formales Bild. Für Architektur kann ich mich nur selten begeistern, aber das Bild ist unzweifelhaft gut gestaltet. Den Bezug zum Thema erkenne ich aber nicht.
Nr. 39 - Die Eisbahn an der Kokerei Zollverein.
Ein Bild aus meiner Nachbarschaft, das springt mich natürlich sofort an. Auch beim zweiten Hingucken mag ich es sehr: Die gelungene Belichtung, die auch den Abendhimmel im Hintergrund zur Geltung kommen lässt, der Verlauf der Linien und die gut erkennbare Kulisse der Kokerei. Die Schärfe sitzt sehr gut, die kleine Bewegungsunschärfe am rechten Rand finde ich unproblematisch. Ein schönes Bild, abseits von Weihnachtsromantik.
Nr. 40 - Amsel im Regen.
Alle Vögel sind schon da? Das wäre doch eher ein Frühlingsmotiv. Klar, die Amseln ziehen heutzutage meist nicht mehr, vor allem, wenn es noch so schöne Beeren gibt. Ein tolles Bild. Es wirkt auf mich aber ein bisschen überschärft.
Nr. 41 - Mein eigener Beitrag.
Nr. 42 - Kugel und Lichter
Ein abstraktes Motiv. Ich würde das nicht als Erstes als weihnachtlich oder herbstlich einordnen. Das Gebilde scheint in der Bildmitte zu schweben. Das harte Muster bildet einen Kontrast zur Unschärfe drumherum.
Nr. 43 - Frostige Landschaft.
Es sieht nach einem kalten Morgen aus, nachdem vielleicht in der Nacht der erste Schnee gefallen ist. Daher passt das ganze inhaltlich für mich halbwegs. Ich fühle mich in dieser Landschaft allerdings ziemlich verloren: Wo soll ich hinsehen? Was lenkt meine Aufmerksamkeit? Technisch gefällt mir die Schärfe fehlende Schärfe nicht. Der Acker im Vordergrund wirkt mit den sehr harten Kontrasten künstlich.
Nr. 44 - Verblühte Pflanze mit Frost.
So etwas trifft meinen persönlichen Geschmack. Über die mittige Positionierung und ob nicht ein Stückchen mehr Hintergrund möglich gewesen wäre, kann man diskutieren. Natürlich würde das Bild auch im Januar oder Februar noch gut passen. Technisch finde ich es gut gelungen. Ich kann fast die kalten Finger spüren, die man beim Fotografieren bekommt...
Nr. 45 - Spaziergang im Wald.
Die Szene wirkt eher herbstlich und nicht sehr dunkel. Das Licht scheint warm. Alles in allem würde ich hier eher den goldenen Herbst als den tristen November oder Dezember sehen.
Nr. 46 - Hochhäuser und Weihnachtsbaum. Der Weihnachtsbaum verliert.
Sehr symmetrisch, sehr steril. Links oben ist eine Ecke beim Beschnitt weiß geblieben, das wirkt ein bisschen nachlässig.
Nr. 47 - Wie schon geschrieben wurde: Ein typischer Hutschi. Was mir nicht gefällt ist die Reflektion des Deckenfluters in der Bildmitte. Oder war das Absicht?
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