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Schorli1234

Themenersteller
Hallo liebe Community,

ich bin kompletter Neuling auf dem Gebiet der Fotografie. Mir fehlt noch so ein bisschen das Grundverständnis der einzelnen Einstellungsmöglichkeiten einer Kamera. Deswegen melde ich mir hier in diesem Forum.

Ich besitze eine Webcam, mit der ich Planeten und Sterne an unserem Nachthimmel in Verbindung mit einem Teleskop fotografieren kann. Hierfür sind natürlich viele verschiedene Einstellungen, die möglichst genau sein sollten, nötig. Eine solche Einstellung ist die richtige Belichtungszeit.

Ich weiß, was die Belichtungszeit grundsätzlich ist. Bei einer Spiegelreflexkamera zum Beispiel heißt das doch, dass, wenn ich zum Beispiel eine Belichtungszeit von einer Sekunde einstelle, sich die Verschlussklappe sich erst nach einer Sekunde schließt und ich somit ein Bild erhalte, das eine Sekunde lang belichtet worden ist.

Aber wie ist das bei einer Webcam, die mir ja einen Film, also sehr sehr viele Einzelbilder am Stück, liefert? Entspricht dann die Belichtungszeit der Filmdauer? Ist ein Bild einer Spiegelreflexkamera mit Belichtungszeit von einer Sekunde lichtreicher als jedes der zum Beispiel 100 Einzelbilder einer Webcam, die innerhalb einer Sekunde aufgezeichnet wurden?

Wäre super nett, wenn mir jemand von euch diese beiden Fragen beantworten könnte!

Vielen lieben Dank im Voraus!

LG

Schorli1234
 
...
Ich weiß, was die Belichtungszeit grundsätzlich ist. Bei einer Spiegelreflexkamera zum Beispiel heißt das doch, dass, wenn ich zum Beispiel eine Belichtungszeit von einer Sekunde einstelle, sich die Verschlussklappe sich erst nach einer Sekunde schließt und ich somit ein Bild erhalte, das eine Sekunde lang belichtet worden ist.

Korrekt.

Aber wie ist das bei einer Webcam, die mir ja einen Film, also sehr sehr viele Einzelbilder am Stück, liefert? Entspricht dann die Belichtungszeit der Filmdauer? Ist ein Bild einer Spiegelreflexkamera mit Belichtungszeit von einer Sekunde lichtreicher als jedes der zum Beispiel 100 Einzelbilder einer Webcam, die innerhalb einer Sekunde aufgezeichnet wurden?

Ich kenne jetzt die Framerate deiner Webcam nicht, aber umso weniger Einzelbilder(Frames) die Webcam pro Sekunde liefert, umso mehr Licht bekommen die Sensel auf dem Sensor zu sehen, d.h. der Signal-Rausch-Abstand wird besser.
Die Gesamtbelichtungszeit des Films ist auch nicht eine Sekunde, sondern weniger. Jeder Frame muss ausgelesen werden und dann die Ladung auf dem Sensor gelöscht werden bevor der nächste Frame belichtet werden kann.

Die Einzelbilder(Frames) des Webcam-Films kannst du dann mit DeepSkyStacker oder Fitswork (oder sonst einem Tool deiner Wahl) stacken. Das gleiche Verfahren funktioniert auch mit einer Fotokamera(DSLR oder DSLM), wobei die Fotokamera halt viel mehr Licht einfängt, da pro Fame viel längere Belichtungszeiten möglich sind.

Nachtrag:
Bei Verwendung einer Fotokamera wäre eine Nachführung für dein Teleskop hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Schorli1234
[...] wenn ich zum Beispiel eine Belichtungszeit von einer Sekunde einstelle, sich die Verschlussklappe sich erst nach einer Sekunde schließt [...]
Richtig verstanden! Genau genommen ist es keine Klappe sondern ein Vorhang - eigentlich zwei Vorhänge.
Entspricht dann die Belichtungszeit der Filmdauer?
Nein. Eine Filmkamera macht ja viele Bilder pro Sekunde. Das nennt man auch Framerate oder Frames per Second (fps). Ein Film hat z.B. 30 fps. Theoretisch kann jedes Bild somit nur max. 1/30 Sekunde lang belichtet sein. Wahrscheinlich geht zwischen den einzelnen Aufnahmen noch etwas Zeit verloren, weil der Sensor ja ausgelesen werden muss, bevor er neues Licht aufnehmen kann. Wie lang diese Zeit ist, weiß ich leider nicht. Könnte aber signifikant sein, stelle ich mir vor. Vielleicht wird also jedes der 30 Bilder in der Sekunde nur z.B. 1/50 Sekunden belichtet - je nach Kamera. Darüber findet man bestimmt Infos im Netz.

Bei so einem Film gibt es dann auch keinen Verschlussvorhang mehr. Das geht dann rein elektronisch. Moderne DSLRs oder DSLMs können ja auch die Belichtungszeit elektronisch steuern.

Frage: Was willst du genau filmen? Da sich die Sterne ja relativ langsam durch das Bild bewegen (je nach Vergrößerung) wären also Einzelbilder mit weit mehr als 1/30 Sekunde Belichtungszeit sinnvoll, um möglichst viel Licht einzufangen. Diese kannst du dann irgendwie zu einem Film zusammenfügen.
[...] die Sensel [...]
Ist das eine Wortschöpfung aus Sensor und Pixel?
 
Ich finde übrigens diese Animation zum Rotationsverschluss fürs Verständnis hilfreich. Wenn man sich das einmal veranschaulicht, wie Film damit zuerst belichtet und dann weitertransportiert wurde, dann werden die Film-Basics wie FPS, 180°-Regel usw. leichter nachvollziehbar. Auch wenn es heute elektronisch läuft, und weniger Zeit für den Filmtransport notwendig ist, sind die Prinzipien ja (wie oben schon erläutert wurde) gleich.
 
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