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Wie gut ist der IBIS der XS - 10?

Der_Bilderfinder

Themenersteller
Hallo..

als sie neu raus gekommen ist, habe ich schon versucht, verlässliche Informationen dazu zu bekommen, leider gestaltete sich dass sehr schwierig.
Deswegen frage ich nun hier, wie eure Erfahrungen mit dem IBIS sind.

Für mich wäre ein Kauf interessant, wenn ich mit der Kamera alle Lichtsituationen, die einem bei der Landschaftsfotografie begegnen, ohne Stativ problemlos aufnehmen könnte und dabei auch nicht die ISO sehr weit hochdrehen muss.

Die Belichtungszeit sollte durchaus eine eine ganze Sekunde sein können und die max. tolerierbare ISO ist 640.
Beispielbilder dieser Art, mit verschiedenen Brennweiten würden mich daher interessieren.

Danke fürs zeigen :)
 
Der IBIS der X-S10 schafft (je nach verwendetem Objektiv) bis zu 6 Blendenstufen Kompensation, was im Vergleich zur Konkurrenz (vor allem Sony, da max. 5 Blendenstufen in den Kameras die IBIS haben) überdurchschnittlich ist.
Nur Canon hat derzeit am Markt in der R5/R6 einen noch besseren IBIS ( bis zu 8 Blendenstufen), aber das ist auch eine andere Preisklasse.

Hier gibts eine kleine Übersicht:

https://www.fujirumors.com/ibis-per...x-h1-on-all-fujifilm-x-mount-lenses-compared/


Wie viel länger du belichten kannst, kann man pauschal nicht sagen da es wie gesagt einerseits vom verwendetem Objektiv abhängt
(im Zusammenspiel mit einem Objektiv dass selbst stabilisert ist wirkt der IBIS natürlich besser als mit einer unstablisierten Festbrennweite, wobei gerade die eiegntlich durch einen IBIS am meisten profitieren.

Andererseits aber auch von der Brennweite: bei kurzen Brennweiten kann man naturgemäß deutlich länger freihand belichten als bei langen Brennweiten.
Mit dem XF 10-24mm schafft man, wenn man eine ruhige Hand hat 1 Sekunde aber locker- oft sogar noch etwas länger.
 
Hallo..

als sie neu raus gekommen ist, habe ich schon versucht, verlässliche Informationen dazu zu bekommen, leider gestaltete sich dass sehr schwierig.
Deswegen frage ich nun hier, wie eure Erfahrungen mit dem IBIS sind.

Für mich wäre ein Kauf interessant, wenn ich mit der Kamera alle Lichtsituationen, die einem bei der Landschaftsfotografie begegnen, ohne Stativ problemlos aufnehmen könnte und dabei auch nicht die ISO sehr weit hochdrehen muss.

Die Belichtungszeit sollte durchaus eine eine ganze Sekunde sein können und die max. tolerierbare ISO ist 640.
Beispielbilder dieser Art, mit verschiedenen Brennweiten würden mich daher interessieren.

Auch mit IBIS hängt die maximale Zeit davon ab, wie ruhig der Fotograf die Kamera halten kann. Deswegen ist die Verbesserung ja in EV angegeben. Angeben ist er mit bis zu 6EV und das dürfte auch realistisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten, vor allem mit der ersten kann ich schon was anfangen. Ich gehe aber davon aus, dass man vielleicht Mittelwerte nennen kann für die Belichtungszeit, oder? Das mit den EV-Werten kommt mir zu kompliziert vor.
 
Naja, gerade die EV-Zeiten sind zielführender,da fix. Belichtungszeiten hingegen sind variabel, weil von der Brennweite abhängig. Mit dem Laowa 9/2.8 an der X-S10 hatte ich bei einer ganzen Sekunde Belichtungszeit wenig Ausschuß, beim 90/2 hingegen ist meist 1/4sec. schon zu lang für Freihandfotografie. Nicht umsonst kann man in der X-S10 die längste erlaubte Belichtungszeit brennweitenabhängig konfigurieren. Weil das variabel ist.
 
Übrigens, Fuji nutzt keinen Dual IBIS wie Panasonic. Wenn ein Objektiv OIS hat, profitiert die X-S10 mit ihrem IBIS nicht wirklich davon. Die Stabilisierungen addieren sich nicht. Durch Firmware Updates ist aber sichergestellt, daß die Kombi aus OIS und IBIS harmoniert und sich nicht gegenseitig stört - als das XF16-80/4 kam, war diese anfangs fehlende Abstimmung OIS/IBIS ein Problem. Mittlerweile gelöst.
 
Wenn ein Objektiv OIS hat, profitiert die X-S10 mit ihrem IBIS nicht wirklich davon.

Stimmt spielt aber in der Praxis keine große Rolle, da 6 EV mit IBIS einfach schon sehr gut sind. Ich glaube nicht dass die Dual Stabilsierung bei mft (die war mal innovativ ist aber technisch auch seit Jahren nicht emhr weiterentwickelt worden) da noch besser ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, Fuji nutzt keinen Dual IBIS wie Panasonic.
Ist das so? soweit ich bei meiner X-H1 weiß, ist das Bild, speziell bei Videoaufzeichnungen, stabiler mit IBIS + OIS (18-55mm) als wie mit IBIS + Ohne OIS Festbrennweite. Ich kann mich auch irren.
Nichts desto trotz ist der IBIS bei Fuji sowieso so gut, dass man ein Zusammenarbeiten mit OIS nicht vermisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Panasonic-Jünger berichten regelmäßig von max. zwei bis drei Sekunden mögliche Belichtungszeit für verwacklungsfreie Weitwinkelaufnahmen. Das tut niemand im Fuji-Bereich des Forums. Und im Canon-Bereich auch nicht.
 
Wenn mit Pana mFT gemeint ist? Oly-User berichten ja Ähnliches, aber 2-3s habe ich da noch nie gehört, eher 1s plus x. Je kleiner der Sensor, desto einfacher hat es der Stabi. Wobei die 2-3s so ein bisschen den Charakter haben von Berichten vom Fischefangen …. soooo grooooß war der! ;)
 
Wobei die 2-3s so ein bisschen den Charakter haben von Berichten vom Fischefangen …. soooo grooooß war der! ;)

Im Grunde sehe ich das ähnlich, es wird gerne mal ein bisschen übertrieben, aber das gilt für jedes "Lager".

Was Olympus angeht, bezüglich Stabi ist das allerdings wirklich ne eigene Liga. Der Unterschied ist so deutlich, dass man den beim Fotografieren auch ohne irgend welche Tests bemerkt. Ist mir jedenfalls so gegangen. Speziell mit Sync-IS ist das vor allem bei den aktuellen Kameras schon extrem gut. E-M1 III mit nem 12-100 bei 100mm sind durchaus 2 sek. aus der Hand möglich, wohl gemerkt bei 100mm bzw. auf KB umgerechnet 200mm!

Hab mal mit meinen Kameras einen simplen (für MFT wegen Crop2 etwas unfairen) Vergleich gemacht mit identischer Festbrennweite (Kamlan50mm bei Blende 4):

... und komme mit der X-S10 auf verwacklungsfrei reproduzierbar ca. 1/15s , mit der G9 auf 1/10s und mit der E-M1 II auf 1/5s. (ohne Aufstützen, Anlehnen oder irgend welche anderen Hilfen)
Wie gesagt ist bei dem Vergleich MFT eigentlich etwas benachteiligt wegen des Crop-Faktors, und trotzdem sind möglichen Belichtungszeiten unter ansonsten identischen Bedingungen länger.

Um mal auf die Ausgangsfrage des TO zurück zu kommen: Kann man mit IBIS in allen denkbaren Situationen Landschaft ohne Stativ fotografieren ?

Nein, das geht natürlich nicht!
Es wird immer wieder mal Situationen geben, wo ein Stativ unverzichtbar ist, wenn du optimale Ergebnisse willst.

Trotzdem hilft der IBIS, wie auch bei allen anderen Kamera-Systemen mit IBIS, ungemein, und in vielen Situationen kann man wirklich auf ein Stativ verzichten, vor allem im Weitwinkel-Bereich.

lg Peter
 
Ist das so? soweit ich bei meiner X-H1 weiß, ist das Bild, speziell bei Videoaufzeichnungen, stabiler mit IBIS + OIS (18-55mm) als wie mit IBIS + Ohne OIS Festbrennweite. Ich kann mich auch irren.
Nichts desto trotz ist der IBIS bei Fuji sowieso so gut, dass man ein Zusammenarbeiten mit OIS nicht vermisst.

Die X-H1 hat ja auch eine mechanische Federstabilisierung (die X-S10 und die X-T4 sind magnetfeldstabilisiert), die sich gar nicht abschalten lässt. Nach dem, was ich gelesen habe, unterscheidet sich das bei Fuji tatsächlich von Objektiv zu Objektiv, bei längeren Brennweiten nutzt die Kamera dann ausschließlich OIS (aber das bezieht sichwohl auf X-T4 und X-S10, nicht auf die X-H1). Aber die Aussagen dazu sind alle ziemlich widersprüchlich (sowohl von Fuji als auch die Erfahrungsberichte); es gibt viele Leute, die davon berichten, dass Doppelstabilisierung durchaus besser abschneidet als IBIS ohne OIS oder OIS ohne IBIS.

OIS und IBIS spezialisieren sich auf unterschiedliche Bewegungsachsen, wobei IBIS unspezifischer arbeitet und OIS je nach Linse anders ausfällt. gerade bei Telebrennweiten würde ich erwarten, dass eine Kombination von beidem die meiste Wirkung zeigt, weil die Achsenauslenkung da am größten ist; umgekehrt ist aber natürlich in einem Tele mehr Platz für ein umfangreiches OIS.
 
Eigentlich ist es bei Fuji ganz einfach, die jeweils beste Achse wird genutzt, und das im Zusammenspiel, je nachdem welches Objektiv angeschlossen wurde. Damit ist eine maximale Effektivität sichergestellt. Wurde aber in der Fuji Präsentation zur X-H1 alles erklärt.
Die ellenlangen Zeiten bei MFT kann ich mir nur mit extrem ruhiger Hand erklären, einerseits, andererseits fand ich gezeigte Samples zwar erstaunlich, aber nicht im wirklichen Sinne scharf.
Erschütterungen belasten den IBIS zusätzlich, daher ist immer die H-1 meine erste Wahl, der gedämpfte Verschluß ist einfach genial. Die kleineren Fuji Modelle brauchen da deutlich schnellere Zeiten für die gleiche Schärfe.
Fuji liegt da schon recht gut bei den Stabilisatoren allein, im Zusammenspiel geht da bei den Top Modellen von OM Digital Solutions Corporation mehr, aber da nehme ich eh ein Stativ. Genützt hat es aber auch nichts, Olympus ist Geschichte im Kameramarkt.
 
Es gab mal von Fuji eine Tabelle bei der die EV-Werte der OIS-Objektive ohne IBIS auch noch enthalten waren. Leider konnte ich die nicht mehr finden. In Erinnerung brachte der IBIS der T4 gegenüber dem alleinigen OIS an der T2/T3 nochmals zwischen 0,5 bis 1,5 EV. Das war etwas Objektivabhängig. Daher eine kleine Verbesserung aber natürlich keine Addition der EV-Werte.
 
Übrigens, Fuji nutzt keinen Dual IBIS wie Panasonic. Wenn ein Objektiv OIS hat, profitiert die X-S10 mit ihrem IBIS nicht wirklich davon. Die Stabilisierungen addieren sich nicht.

Sie addieren sich AFAIK schon in dem Sinne, dass der IBIS bei Verwendung mit einem OIS-Objektiv auch die Achsen stabilisiert, die der OIS nicht stabilisiert.

Ich weiß nicht ob Panasonic es anders macht, aber so wird es auch für Olympus und Sony hier beschrieben:
https://www.photoscala.de/2014/11/24/bildstabilisatoren-2-und-5-achsig-aktualisiert/
 
wohl gemerkt bei 100mm bzw. auf KB umgerechnet 200mm!
100mm sind 100mm, egal ob MFT oder VF, MFT ist eben nur ein Bildausschnit wie bei einem 200mm VF, da eben kleinerer Sensor, aber trotzdem sind es 100mm.

Bezüglich Fuji IBIS, ich habe zufällig beim letzten Ausflug so einen Test aus der Hand ohne irgendwo sich abzustützen gemacht.
X-H1, XF55-200mm, 74mm, F16, 1/2s (langsamer gings nicht, da sonst überbelichtet)
dscf2372bpkk1r.jpg
 
100mm sind 100mm, egal ob MFT oder VF, MFT ist eben nur ein Bildausschnit wie bei einem 200mm VF....
Genau deshalb ist es eben nicht egal, der "nur Bildauschnitt" bringt es mit sich, dass man Verwacklungen stärker sieht!
Darum macht es sehr wohl einen Unterschied an welchem Sensor die 100mm hängen, wenn es um freihand haltbare Zeiten geht.

Von der Theorie her (als grober Anhalspunkt) ergibt ohne Stabi 1/Brennweite x Cropfaktor, die benötigte Zeit.
 
Vielen Dank für die vielen Beiträge. ich dachte einfach, man könnte ungefähr einen Rahmen für die Zeiten abstecken, auch je nach Brennweite, aber das scheint ja wirklich sehr unterschiedlich zu sein.
Ich habe nochmal mit der XT-20 Aufnahmen gemacht, bei ca. 20mm scheint bei mir bei 1/10s die absolute Untergrenze zu liegen, die Frage ist, kann man daraus etwas ableiten?
Ich werde wohl beim Händler nachfragen müssen, ob man das ganze mal testen kann und die Kamera vielleicht einen Tag ausleihen. Wenn ich dann zufrieden bin, ist es ok, ansonsten muss ich wohl über einen Wechsel zu Panasonic nachdenken...:rolleyes:
 
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