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Island im Juni 2018 - Ringstraße & Hochland

Ronnie.Frown

Themenersteller
Hallo zusammen,

nach langer Zeit möchte ich mal wieder ein paar Bilder von meinen Reisen zeigen. Diesmal: Island.

Gefühlt gibt es hier wöchentlich neue Island-Threads, aber eine kurze Forensuche hat gezeigt, dass dies anscheinend nur mein subjektives Empfinden ist. Gerade einmal vier Themen im Landschafts-Forum mit Island im Betreff und einem letzten Post aus 2018 finden sich nämlich. Daher hoffe ich, dass die Übersättigung mit Fotos aus diesem schönen Land noch nicht eingetreten ist.

Ich bin vom 14.06. bis 24.06. zusammen mit einem Freund von Hamburg aus nach Keflavik geflogen. Das Programm war sehr straff geplant: In ca. einer Woche einmal um die Insel, also entlang der Ringstraße (inklusive Snaefeslsnes, ohne West- und Ostfjorde) sowie in den letzten drei Tagen ins Hochland. Da wir zur Zeit der Sommersonnenwende bzw. der Mitternachtssonne dort waren waren uns zumindest bezüglich des verfügbaren Tageslichts keine Grenzen gesetzt.

Wir waren beide vorher noch nie in Island. Da mein Freund nicht fotografiert war dies demnach auch keine "Fotoreise", d. h. ich konnte nicht gezielt die Orte nach der Tageszeit bzw. dem besten Licht aufsuchen, sondern einfach dann, wann sie an der Reihe waren bzw. wann wir dort eintrafen. Auch das Wetter war wie erwartet isländisch: anderthalb schöne Sonnentage, zwei komplette Regentage und der Rest war sehr wechselhaft.

Jetzt aber los.

Tag 0: Anreise und Fahrt nach Snaefellsnes

Ich beginne mit einer kleinen Geschichte, die ich einfach loswerden muss. Sie beginnt am Anreisetag, erstreckt sich aber auch auf den Folgetag.

In dem Moment, als ich am Flughafen in Hamburg aus der S-Bahn steige, beiße ich unglücklich auf mein Körnerbrötchen und habe quasi einen meiner Vorderzähne in der Hand (den oberen rechten 2er, also den zweiten von der Mitte aus gesehen). Dazu muss man wissen, dass bei mir vor 15 Jahren aus optischen Gründen beide 2er oben sozusagen überkront wurden, da diese von Natur aus winzig waren. Für die Überkronung musste noch mal was von den ohnehin schon kleinen Zähnen weggeschliffen werden. Somit war nach dem Herausbrechen der Krone jetzt wirklich nur noch ein winziges Zähnchen übrig und es sah sehr unansehnlich aus. Meine Urlaubsstimmung war direkt im Keller.

Der Zahnarzt am Hamburger Flughafen, den ich schnell gegoogelt und aufgesucht habe (nur noch gut eine Stunde bis Boarding), hat mir nach dem kompletten Ausfüllen des ellenlangen Patientenformulars gesagt, er würde das doch nicht provisorisch versuchen zu kleben - Gewährleistung und so. Na vielen Dank auch. Die Krone sah nämlich ziemlich intakt aus und auch der Zahnarzt hat das nicht bestritten. Auch, wenn es ein "normaler" Zahnarzt ist, erwartet man am Flughafen irgendwie doch, dass im Notfall versucht wird, zu helfen.

Nach der Landung sind wir dann ungeplanterweise nach Reykjavik zu einem Zahnarzt, der laut Google-Recherche Notdienst haben soll. Es stellt sich heraus, dass wir die Website falsch verstanden haben und dies ein normaler Zahnarzt ist, der bereits geschlossen hat. Ein Anruf bei einer Hotline bringt die Erkenntnis, dass allein die persönliche Konsultation des Notdienstes 300,- bis 400,- EUR kostet. Der Mann am anderen Ende hat stattdessen empfohlen, zur regulären Öffnungszeit in eine Praxis zu gehen. Unser Plan sah aber vor, dass wir noch am gleichen Tag zur Halbinsel Snaefellsnes aufbrechen und dort im Ort Olafsvik übernachten. Ach ja, dort kenne er den Zahnarzt, ich solle es dort versuchen. Man muss wissen: Der Ort hat laut Wikipedia 945 Einwohner, gilt damit aber anscheinend schon als Stadt. Witze meines Kumpels à la "Der betreibt bestimmt auch die örtliche Tankstelle und ist nebenbei noch Klempner" konnten meine Laune immer noch nicht heben.

Also auf nach Olafsvik und am nächsten Morgen um Punkt 8 Uhr zur Praxis. Riesen Parkplatz, kein Mensch weit und breit. An der Rezeption dann die Aussage, gegen Mittag doch mal anzurufen, vielleicht würde ich ja noch reinpassen. Wohlgemerkt: Auch im Wartezimmer keine Menschenseele. Also mittags angerufen und ja, ich darf um 13 Uhr vorsprechen. Dort angekommen das gleiche Bild wie morgens: Niemand sonst zu sehen. Egal. Im Behandlungszimmer hat der Zahnarzt dann die Krone wieder angeklebt - laut Aussage einfach so, wie er immer klebt, denn so genau war er sich beim Material (Keramik) auch nicht sicher. Keine Gewähr, dass es ewig hält oder überhaupt hält. Hat 40,- EUR gekostet, also auch ziemlich schonend für den Geldbeutel. Ich habe während des restlichen Urlaubs dann sicherheitshalber alles geschnitten (manche Leute gucken schon doof, wenn man Nutella-Toast mit Messer und Gabel ist) und alles hat gehalten. Zurück in Deutschland direkt zu meiner Zahnärztin. Sie rüttelt dran und meint, das wäre ja eigentlich ganz fest und sähe professionell gemacht aus. Irgendwann müsste es halt neu, das war mir klar, aber jetzt kann es auch solange dran bleiben, wie es eben hält. Danke noch mal an den Arzt am Flughafen, die Behandlung in Island hat zehn Minuten gedauert - das hätte er wohl auch hinbekommen. Uns hat es zumindest einige Nerven und einen Teil unserer Reisezeit gekostet.

Ende der Exkursion :D

Ein Foto ist an diesem Anreisetag dann sogar auch noch entstanden. Wir sind abends nach dem Check-In in Olafsvik noch mal zum bekannten Berg Kirkjufell gefahren. Leider war das Wetter eher schlecht und ich von dem Stress des Tages auch ziemlich kaputt, sodass dabei leider nichts herausgekommen ist. Es war aber auch schon gegen Mitternacht, nach deutscher Zeit also kurz vor 2 Uhr nachts.

Auf dem Rückweg nach Olafsvik:

#001
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Tag 1: Die Halbinsel Snaefellsnes

Dieser Tag war komplett für die interessanten Stopps auf der Halbinsel Snaefellsnes reserviert.

Zu den eher weniger touristischen Zielen gehört wahrscheinlich der Svödufoss. Er ist auch gar nicht so gut zu erreichen - oder wir haben den einfachen Weg nicht gefunden. Von einem Parkplatz aus, der nach ein paar Kilometern Schotterpiste kommt, sind wir dann über ein paar Schafweiden, über Zäune und durch Bäche gewandert, bis wir dort waren. Wir waren die einzigen vor Ort - das sollte uns auf dem Rest der Reise nicht wieder passieren.

#002
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#003
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Als wir uns auf dem Rückweg vom Wasserfall befanden habe ich noch ein paar Fotos mit Graufilter gemacht (ich weiß, der Weißabgleich ist anders als bei den beiden vorherigen Fotos, vielleicht korrigiere ich das noch mal :lol:):

#004
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#005
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Im nächsten Post geht es weiter mit Tag 1 ...
 
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Weiter geht es wie angekündigt mit

Tag 1: Die Halbinsel Snaefellsnes

Der Leuchtturm Svörtuloft:

#006
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Ein bisschen Seafood ;)

#007
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Das müsste Skarðsvík Beach gewesen sein:

#008
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Und das wiederum müssten die Felsen von Lóndrangar sein:

#009
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Tag 1: Die Halbinsel Snaefellsnes

Nachfolgend ein paar Ausblicke entlang des Küstenwanderwegs von Hellnar nach Arnarstapi:

#010
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#011
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#012
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Am Ende des Weges ist nahe Arnarstapi dann der Felsbogen Gatklettur:

#013
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Als vorletzten Stopp des Tages waren wir noch bei der Kirche von Budhir:

#014
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Tag 1: Die Halbinsel Snaefellsnes

Am Ende des Tages kam noch ein wenig die Sonne heraus und ich bin noch einmal alleine mit dem Auto zum Kirkjufell, da ich gerne mein Foto des millionenfach fotografierten Berges mit dem Kirkjufellfoss im Vordergrund haben wollte.

Einmal mit dem Rest Sonne im Bild:

#015
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Und einmal ohne Sonne:

#016
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Was man nicht sieht: Überwiegend links und teilweise auch rechts neben mir standen ca. 15 bis 20 weitere Fotografen mit Stativ, deren Zusammensetzung sich alle paar Minuten änderte, da einige fertig waren und andere dazukamen. Alle müssen über den Weg kommen, der im Bild zu sehen ist, was es ziemlich schwierig machte, mal eine Serie Fotos ohne Person im Bild zu schießen. Außerdem hat der Foss ziemlich gespritzt, sodass ich viel mit der Gischt zu kämpfen hatte und daher weiter nach rechts bzw. unten, also weg vom Foss, gerückt bin. Keine Ahnung, warum die anderen Fotografen damit anscheinend kein Problem hatten. Dreiviertel meiner Fotos von dort haben jedenfalls deutlich sichtbare Tropfen im Bild.

Morgen geht es weiter mit Tag 2 im Norden rund um Akureyri.
 
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Bravo! Prima fotografiert und bearbeitet, wenn auch etwas düster. Ich kenne die Orte alle und finde Deine Interpretationen aber durchaus sehenswert.

Island sieht auf Deinen Bildern noch nach einem Traumziel für Fotografen aus. Das hast Du gut gemacht. (y)

Die Realität sieht nämlich leider mittlerweile anders aus. Island ist so überlaufen, und wird touristisch so ausgeschlachtet, dass es als Reise für Fotobegeisterte nur noch bedingt empfehlenswert ist. :(

Gruß
Matthias

P.S. Ach ja: Ich finde super, dass Du Dein Reisetagebuch gleich mit erzählst! Da macht der Thread trotz bekannter Fotomotive gleich mehr Spaß!

P.P.S. Den Leuchtturm solltest Du nochmals etwas in der Beleuchtung korrigieren. Das sieht irgendwie seltsam aus...
 
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Hallo Matthias,

Danke für Dein Feedback.

Die Bearbeitung ist bewusst etwas düsterer gehalten. Insgesamt ist die Bearbeitung auch eher stärker und weniger dezent ausgefallen. Da das Wetter aber überwiegend bedeckt war ist das für mich die Möglichkeit, aus den Motiven doch noch etwas herauszuholen, indem ich sie etwas dramatisch erscheinen lasse. Ich kann gut verstehen, wenn das manchen Leuten zu viel ist. Ich hoffe aber, gerade noch so eine Gratwanderung hinzulegen.

Bezüglich der vielen Touristen kann ich Dir zustimmen. Allerdings darf ich mich ja auch gar nicht beschweren, da ich selbst einer von ihnen war. Als wir gegen Ende der Reise im Hochland waren trafen wir eine Rangerin, mit der wir ins Gespräch kamen. Ihrer Ansicht nach ist Tourist nicht gleich Tourist. Sie hat die deutschen Touristen - vielleicht ja auch nur, weil wir Deutsche waren - positiv hervorgehoben und dafür einen anderen Kulturkreis bzw. das Verhalten der Touristen aus diesem Kulturkreis eher negativ bewertet.

Bei dem Leuchtturm muss ich Dir zustimmen. Bei der Aufnahme hatte ich keinen Grauverlauf vor dem Objektiv, es kann aber gut sein, dass ich in Lightroom einen über den Himmel gelegt habe. Ich werde da noch mal nachbessern müssen.
 
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Weiter geht es mit

Tag 2: Von Snaefellsnes nach Akureyri

Der heutige Tag war eher ein "Fahr-Tag". Wir sind morgens in Olafsvik gestartet und nach Akureyri gefahren, auf direktem Weg gute 400 Km und ca. 5 Stunden Fahrzeit.

Akureyri ist nach der Metropolregion Reykjavik die größte Stadt des Landes, und das mit gerade einmal knapp 20.000 Einwohnern. Die Stadt ist schön an einem Fjord gelegen und bildet wahrscheinlich das Zentrum des nördlichen Landesteils.

Unterwegs haben wir einen Stop am Basaltfelsen Hvítserkur gemacht:

#017
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#018
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Rückblickend betrachtet hätte gerade beim zweiten Foto eine Langzeitbelichtung Sinn gemacht. Der Felsen steht ziemlich allen auf weiter Flur und ansonsten gibt es dort auch nicht so viel zu sehen.

Auf dem weiteren Weg haben wir dann nur mal hier und dort kurz angehalten, wenn es meiner Meinung nach ein lohnenswertes Motiv gab:

#019
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Tag 2: Von Snaefellsnes nach Akureyri

Gegen Abend sind wir dann in Akureyri angekommen.

Dort hatten wir auf meinen Wunsch hin kurzfristig das Hostel gegen ein geringfügig teureres Hotel getauscht. Ansonsten haben wir die restlichen Nächte in Hostel-Doppelzimmern mit geteilten Bädern verbracht. Da wir den Urlaub mit nur drei Monaten Vorlauf geplant hatten mussten wir alleine für die Hostels im Schnitt gut 100,- EUR pro Nacht zahlen. Hiergegen war das Hotel mit eigenem Bad inklusive Regendusche sowie Whirlpool im Außenbereich regelrechter Luxus, den wir für zwei Tage genießen durften.

Nach dem Check-In sind wir dann noch weiter zum Goðafoss gefahren, immerhin auch wieder 45 Minuten Fahrt pro Strecke. Allerdings sind Unterkünfte in der Nähe des Wasserfalls, also der Myvatn-Region, deutlich außerhalb unserer Zahlungsbereitschaft gewesen.

Das Wetter hatte sich leider wieder etwas verschlechtert:

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#022
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Hey, nur ganz kurz...mach doch etwas langsamer :) Zumindest, sofern du auch Bildkritik möchtest. Wenn du einfach nur die Bilder und Texte präsentieren möchtest, okay. Aber so wird es schwer, auf einzelne Sachen einzugehen.

Ich zum Beispiel habe gerade wenig Zeit und bin erschlagen von der Menge an Texten und Bildern, die du innerhalb eines Tages veröffentlicht hast ;)

PS: Auf den ersten Blick sind nämlich einige wirklich schöne Fotos dabei!
 
Danke für den Hinweis, wird umgesetzt ;)

Ich werde die Fotos auch noch mal nummerieren ...

Gruß
Markus
 
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ich auch nur kurz ...
#018 finde ich genauso gut, wie sie ist, mal erfrischend anders, Langzeitbelichtungen von diesem Elefanten kennt man mehr als genug, ich finde die Wellen passen supi zu der schroffen Oberfläche vom Fels, ggf. liegt es auch an der insgesamt sehr kontrastreichen Bearbeitung von dir (manche sind mir zu viel des guten, aber hier passt es supi)...
 
Wie vielleicht einige hier wissen, bin ich ja auch ziemlicher Island-Fan. Daher freue ich mich, wenn hier neue Bilder präsentiert werden. Bisher finde ich die Ausbeute auch gar nicht so schlecht, aber du könntest wirklich etwas langsamer machen, damit man sich etwas mehr mit den einzelnen Bildern beschäftigen kann.
Bis jetzt finde ich die Bilder, die abseits der Hotspots entstanden sind am besten, den die Top-Locations wie Godafoss oder Kirkjufell hat man dann schon einfach zu oft bei noch spektakuläreren Bedingungen gesehen.
 
Anders als mein Vorredner bin ich kein sonderlicher Island-Fan - vor Ort war ich zwar von der Landschaft auch sehr beeindruckt, aber ich "muss" da wirklich nicht mehr hin. Zu kalt und zu nass...
Nichtsdestotrotz sehe ich mir gerne Deine Bilder an. Besonders gefällt mir

Nr. 5: Schöne satte, aber natürliche Farben. Die Perspektive vermittel gut das Gefühl von Weite...
Nr. 7: Spannende Details!
Nr. 9:Schöner Bildaufbau
Nr. 13: Der Bogen gefällt mir
Nr. 15: Mir gefällt es gut, etwas kitschig, aber noch "erträglich", was die Farben angeht. Der Blendenstern sitzt genau am richtigen Punkt.
 
Ich hab von Island auch noch lange nicht genug gesehen, und in jedem Thread finden sich Locations die man nicht kennt.
Auch die bekannten Sachen kommen immer wieder mal frisch rüber...
Langsamer ist gut, sonst ertappe ich mich auch immer dabei nur die besten Bilder genauer zu betrachten...
Am besten gefallen mir die 4, 5, 13 und die 18... bisher...
Deine Bearbeitungen sind kräftig aber nicht zu sehr, im ersten sind die Steine arg blau und teilweise hast du dir Halos eingetreten...
Lg Gernot
 
Bis jetzt finde ich die Bilder, die abseits der Hotspots entstanden sind am besten, den die Top-Locations wie Godafoss oder Kirkjufell hat man dann schon einfach zu oft bei noch spektakuläreren Bedingungen gesehen.

Bezüglich der Frage, ob man die Hot-Spots, die bereits millionenfach fotografiert wurden - und oft auch besser, da andere mehr Glück mit dem Wetter hatten oder mehr "Arbeit" reingesteckt und auf besseres Wetter gewartet haben - auch noch mal selbst in genau derselben Perspektive fotografieren muss, gibt es bestimmt dutzende Themen hier im Forum.

Neue Orte oder zumindest unbekannte Blickwinkel von bekannten Orten zu entdecken ist sicherlich toll, aber gerade im Falle unserer Reise war dafür letztendlich auch nicht ausreichend Zeit. Da ich mit meinem Reisepartner nur ein Zeitfenster von zehn bzw. elf Tagen für diese Reise hatte und wir das Maximum herausholen wollten sind wir bereits immer zwischen 7 und 8 Uhr aufgestanden, den kompletten Tag unterwegs gewesen und erst zwischen 0 und 3 Uhr nachts wieder schlafen gegangen. Die Ringstraße + Snaefellsnes in effektiv nicht mal sieben Tagen zu fahren war schon ziemlich (über-) ambitioniert. Es herrschte oft so ein leichtes Gefühl von Zeitmangel à la "wir müssen jetzt aber weiter, wir haben heute noch dies und das und jenes vor". Da ich aber der Typ bin, der im Urlaub viel sehen und erleben will (am Strand liegend halte ich es nicht länger als 20 Minuten aus) war das gerade noch in Ordnung, wenn auch schon an arg der Grenze. Ich habe zumindest in der Woche nach unserer Rückkehr noch frei gehabt und sozusagen Urlaub vom Urlaub gemacht ;)

Was ich damit sagen will: Da es keine explizite Fotoreise war sind bis auf wenige Stativaufnahmen die meisten Fotos im Gehen aus der Hüfte entstanden. Ich würde sie nicht Schnappschüsse nennen wollen, aber für das Erkunden ganz neuer Blickwinkel fehlte ein wenig die Zeit. Dafür habe ich mir dann lieber die Zeit genommen, die berühmten Dinge aus dem bekannten Blickwinkel einmal "sauber" zu fotografieren. Damit hätte ich die eingangs aufgeworfene Frage wahrscheinlich für mich auch schon beantwortet.

Es sind ca. 80 Fotos, die ich hier zeigen möchte (von ca. 400 insgesamt übrig gebliebenen Aufnahmen). Wer jetzt auf ausgefallene oder ganz neue Motive wartet könnte aber enttäuscht werden, da es nach Snaefellsnes auf der Ringstraße weiterging mit den wahrscheinlich überwiegend bekannten Sehenswürdigkeiten.

Anders als mein Vorredner bin ich kein sonderlicher Island-Fan - vor Ort war ich zwar von der Landschaft auch sehr beeindruckt, aber ich "muss" da wirklich nicht mehr hin. Zu kalt und zu nass...
Kalt und nass stimmt wohl schon. Gerade aus dem in diesem Frühjahr und Sommer extrem sonnenverwöhnten Hamburg nach Island kommend mit gerade mal 5 bis 10 Grad war das schon eine ziemliche Umstellung. Wir hatten von knapp eld Tagen zwei ziemlich komplette Regentage, ca. anderthalb Sonnentage und den Rest wechselhaft mit Wolken, Regen und gelegentlicher Sonne. Ich würde aber vermuten, das ist für ist Island ein durchaus typischer Durchschnitt.
 
Ich mache mal weiter - aber langsamer ;)

Tag 3: Unterwegs in der Myvatn-Region

Von unserer Unterkunft in Akureyri aus sind wir an Tag 3 - wie bereits am Vorabend - weiter nach Osten gefahren und haben uns in der Gegend um den See Myvatn ein paar Sachen angeschaut. Direkt am See waren die Mücken unerträglich, auch, wenn diese angeblich bzw. anscheinend nicht stechen.

Nach der leider wenig spektakulären Lava-Landschaft Dimmuborgir haben wir uns dann die Grjótagjá angeschaut. Manchem mag sie aus Game of Thrones bekannt sein. Es gibt jeweils einen Einstieg (links) im vorderen sowie im hinteren Bereich. Es hat eine Weile gedauert, bis niemand im Bild war und ich eine kurze Belichtungsreihe schießen konnte. Vor dem Felsen, der sich mittig im Wasser befindet, sieht man aber noch die Reflexion von Besuchern.

#023
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Nachfolgend der Vulkansee Krafla:

#024
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Zwischen den beiden o. g. Stopps waren wir noch in den Geothermalgebieten Námaskarð/Hverir auf einer kleinen Wanderung unterwegs, hiervon ist allerdings kein vernünftiges Foto übrig geblieben.

Abschließend noch mal ein Straßenabschnitt auf dem Rückweg vom Vulkansee Krafla. Das Wetter hatte sich zum Nachmittag hin gebessert, was allerdings nur von kurzer Dauer war. Ja, man sieht deutlich den Effekt des Grauverlaufs vor dem Objektiv, aber da wir doch ziemlich wenig tollen blauen Himmel hatten möchte ich diesen auch gerne so bestehen lassen ;)

#025
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Und jetzt der Abschluss von

Tag 3: Unterwegs in der Myvatn-Region

Gegen Abend sind wir zum Dettifoss gefahren. Das Wetter war sehr schwierig, Regen und Sonnenschein haben sich im Zehn-Minuten-Takt abgewechselt. Neben den durch Regen verursachten Tropfen hatte ich enorme Schwierigkeiten mit der sehr starken Gischt. Es war mir nicht möglich, halbwegs dicht an den Wasserfall heranzukommen, da sofort die Linse bzw. genau genommen Grau- und Grauverlaufsfilter mit Tropfen bedeckt waren.

Letztendlich ist nur ein halbwegs vernünftiges, aber auch ziemlich unspektakuläres Foto übrig geblieben. Dieses wirkt relativ weich, was einerseits durch verschmierte Filter, andererseits aber auch durch schlechten Fokus und ggf. f/16 (warum habe ich das gemacht, 2,5 Sekunden hätten auch gereicht :rolleyes:) zu begründen ist.

#026
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Anschließend haben wir die 2,5-stündige Rückfahrt nach Akureyri angetreten. Der Ort Akureyri liegt am Ende des Eyjafjörður-Fjord. Der Fjord ist an beiden Seiten von Gebirgen gesäumt. Wir mussten die Berge östlich des Fjords überqueren, um unser Ziel zu erreichen. Dabei konnten wir lange Zeit den Horizont nicht sehen. Als wir dann irgendwann das Gebirge überquert hatten und erstmalig den Fjord sehen konnten, bot sich uns ein mehr als anständiger Sonnenuntergang mit atemberaubendem Licht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Fjords wurde sogar Dunst oder Bodennebel so angestrahlt, dass es ein oranges Leuchten über dem Wasser gab.

#027
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#028
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#029
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Zuletzt bearbeitet:
#28 und #29 sind schon starke Lichtstimmungen und hier gefällt mir der Bildaufbau und Bildinhalt am besten. :)
Die Bearbeitung empfinde ich für diese Szenen aber als zu hart und kontrastreich, die Halos an den Bergkanten sind schon zu offensichtlich. Hier würde ich es mal etwas gemächlicher angehen, ich denke die Motive werden es dir danken ;)
 
Ich würde bezüglich der Halos einen kleinen Einspruch erheben: Ich bin der Meinung, dass die Berge im Hintergrund auch teilweise im Nebel liegen. Der wird halt nur nicht überall von der Sonne angestrahlt und ist dann einfach nur weiß und dunstig. Das mag nicht auf 100% aller Kanten in den Bildern zutreffen, aber doch auf einige.

Wenn es starke Halos in Fotos gibt, fällt mir das nach meinem Empfinden oft auf, aber bei den zwei bzw. drei genannten Fotos bin ich da so nicht drauf gekommen. Aber ja, den Punkt kann ich nicht ganz von der Hand weisen ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tag 4: Von Akureyri nach Höfn

Dieser Tag war wieder überwiegend ein "Fahr-Tag". Die Strecke von Akureyri nach Höfn beträgt immerhin 450 Km, wofür ca. 6 Stunden Fahrzeit anfallen. Daher war es auch nicht ganz so schlimm, dass dieser Tag überwiegend regnerisch war.

Nach knapp 300 Kilometern auf der Ringstraße sind wir dann zum Hengifoss abgebogen. Vom Parkplatz aus führt ein teilweise etwas steiler Anstieg zum Wasserfall. Der Aufstieg hat knapp eine Stunde gedauert.

Leider hat es die ganze Zeit über geregnet oder genieselt, sodass ich mal wieder mit Tropfen auf den Filtern zu kämpfen hatte. Ich habe versucht, an einer Felswand etwas Schutz zu suchen, allerdings sind dabei durch den Wind mehrfach kleinere Drecklawinen auf mich herabgeregnet :rolleyes:

#030
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Anschließend ging die Fahrt weiter über Nebenstrecken der Ringstraße. Hierbei haben wir auf einem Pass ein paar schöne Felsformationen gesehen:

#031
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3957360[/ATTACH_ERROR]

Partiell kam dann auch mal die Sonne kurz durch. Der Mini-Parkplatz, den wir angesteuert haben, damit ich den Wasserfall fotografieren konnte, war definitiv der windigste Ort während des Urlaubs. Man(n) konnte sich kaum halten und ich musste auch meine Brille festhalten, da diese sonst trotz Kapuze von der Nase zu wehen drohte.

#032
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3957361[/ATTACH_ERROR]
 
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