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X-Trans-Sensor und RAW in Lightroom

Status
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Hier 100% aus Monochrom mit Adobe Y Filter, meine bevorzugte SW Variante
2016 489_SW_Adobe_mon_y_Crop by daduda Wien, auf Flickr

Das finde ich technisch ganz gut, aber stark geschärft ist es eben nicht. :)
 
Es gab doch dazu mal den Landschaftsthread....schon eine Weile her, der zeigte doch das mit einem geeigneten Konverter der xtrans noch mit 16MP ganz gut mit einer Sigma Merrill mithalten konnte. LR gehörte damals mit sichtbarem Abstand nicht dazu. Insofern ist diese Diskussion uralt und allein Umstand das sie immer noch existiert, zeigt eigentlich nur, das LR wohl den Abstand verkürzt, aber nicht aufgeholt hat. Warum auch, sollte sich der Aufwand für die paar Unzufriedenen lohnen? Nicht für den Marktführer. Wer Vielfalt und Alternativen mag, muss halt konsequent die Innovativen belohnen und nicht die Trägen. Damals war Photoninja ein toller Ansatz, die Weiterentwicklung hat sich wohl leider nicht gelohnt, obwohl die Ergebnisse brillant waren, nicht nur für Xtrans. Auch Silkypix liefert hervorragende Ergebnisse, aber wollen tut es ja niemand. Die meisten die meckern wollen ja nur die Verbesserung bei LR und vergessen dabei eines, das geht nur wenn man den Riesen den Rücken zuwendet, meckern und weiter benutzen interessiert die nicht die Bohne. Und für viele scheint es ja auch gut genug. Zumal auch völlig der Bezug zur Nutzung fehlt. Wen scheren 100% Ansichten? Den meisten dürfte das Dithering auf ihren Monitoren mehr ins Auge fallen als Störungen der Konverter. Ein Bild durch ein 2000€ Objektiv sieht an einem 200€ Monitor nun mal beschissener aus, als auf einem adäquaten Sichtgerät. Und dann im Ausdruck? Wieviele haben denn hier sich denn 100x75 und grösser wegen Würmchen versaut? A4 wohl niemand. In diesem Sinne dürfte auch die Abwägung Adobes professioneller sein und gut genug. Zeit und Willen muss man immer investieren.
Im Landschaftsthread wurde dieser Ansatz damals sogar verfolgt, und dort gab es einen Druckunterschied, der sich mittlerweile allerdings egalisiert haben dürfte.
Insofern sollte diese Diskussion nun endlich mal ad acta gelegt werden.
 
Machst Du es Dir aber auf der anderen Seite nicht etwas vor, indem Du Dir vom nicht entfernten Rauschen vorgaukeln lässt, dass da mehr Details wären als eigentlich da sind?

Die Frage stelle ich mir auch (immer wieder mal), sowohl bei euren beiden Beispielen, als auch bei meinen zwei Versionen fällt es mir schwer mehr echte Details zu finden, stelle ich beide Bilder aber nebeneinander (da fällt es besonders auf), wirken die rauschigen Versionen crisper, lebendiger, plastischer usw.

Das finde ich technisch ganz gut, aber stark geschärft ist es eben nicht. :)

Schärfe und Entrauschung sind ja zwei Seiten einer Medaillie, am Schluß sieht man ja nur das Endergebnis, ich hatte schon Fälle wo mir bei High ISO Bilder komplett ohne Schärfung und Entrauschung am besten gefallen haben.
Aber auch das kann man nicht verallgemeinern, ich schärfe/entrausche jedes Bild individuell.

Mit den X Trans in PS/LR sehe kein allgemeines Problem, allerdings Landschaften mit vielen grünen Details sind meiner Ansicht nach nicht die Stärke von X Trans, egal mit welchem Konverter.
 
Re: X-Trans-Sensor und Rohdaten in Lightroom

Das finde ich technisch ganz gut, aber stark geschärft ist es eben nicht.
Nein, natürlich nicht. Stärker wäre ja auch zuviel.


... aber der Punkt ist, daß ich [in Capture One] den Schärferegler komplett durchlaufen kann und keine Würmer kommen. Bei Lightroom nehmen sie linear zu.
Das mag ja sein, aber das ist eben nicht der Punkt. Entscheidend ist vielmehr, daß man in Lightroom einwandfrei schärfen kann, ohne daß es Würmchen gibt. Ob es dann beim Überschärfen welche gibt, ist doch schnurzegal.


Machst du dir aber auf der anderen Seite nicht etwas vor, indem du dir vom nicht entfernten Rauschen vorgaukeln läßt, daß da mehr Details wären, als eigentlich da sind?
Keineswegs. Das ist nun einmal die Natur des Rauschens, und genau deswegen wirken leicht verrauschte Fotos echter und natürlicher als blitzblanke Plastikbilder. Entscheidend dabei ist nur, daß auch nicht weniger (echte) Details vorhanden sind.

Noch einmal: Ich will niemanden davon überzeugen, daß Lightroom der optimale Konverter für X-Trans-Dateien sei. Ist er nicht. Aber er ist gut genug, um dabei zu bleiben, wenn man ihn gewöhnt ist und ihn um seiner sonstigen Vorteile schätzt.
 
AW: Re: X-Trans-Sensor und Rohdaten in Lightroom

....... Entscheidend ist vielmehr, daß man in Lightroom einwandfrei schärfen kann, ohne daß es Würmchen gibt. Ob es dann beim Überschärfen welche gibt, ist doch.....
..... Lightroom der optimale Konverter für X-Trans-Dateien sei. Ist er nicht. Aber er ist gut genug, um dabei zu bleiben, wenn man ihn gewöhnt ist und ihn um seiner sonstigen Vorteile schätzt.

👍..genau das ist auch meine Erfahrung mit LR
 
Mit den X Trans in PS/LR sehe kein allgemeines Problem, allerdings Landschaften mit vielen grünen Details sind meiner Ansicht nach nicht die Stärke von X Trans, egal mit welchem Konverter.

Wenn man die digitale Schärfe in 100 oder 200% Ansicht will geb ich dir recht, wenn man ein Fuji Bild aber ausdruckt oder in Normalansicht auf dem Bildschirm betrachtet ist es eben der analog look..

..der meiner Meinung nach Fuji von den anderen Unterscheidet....kann man mögen muß man aber nicht....

...ich mags lieber als die unnatürliche Schärfe anderer cams. Das sieht man auch bei den beliebten kleinen Fuji Kompakten, die sehen in 100% fürchterlich aus in Normalansicht haben sie aber den gewissen WOW Effekt.
Jürgen
 
AW: Re: X-Trans-Sensor und Rohdaten in Lightroom

Nein, natürlich nicht. Stärker wäre ja auch zuviel.



Das mag ja sein, aber das ist eben nicht der Punkt. Entscheidend ist vielmehr, daß man in Lightroom einwandfrei schärfen kann, ohne daß es Würmchen gibt. Ob es dann beim Überschärfen welche gibt, ist doch schnurzegal.

Das Problem ist, dass der Punkt, ab dem das Bild überschräft ist und der Punkt, ab dem die Würmchenbildung mir zu stark wird nicht deckungsgleich sind. Deine Aussage impliziert, dass dies so wäre.

Keineswegs. Das ist nun einmal die Natur des Rauschens, und genau deswegen wirken leicht verrauschte Fotos echter und natürlicher als blitzblanke Plastikbilder.

Genau. Aber Würmchen sind eben kein Rauschen. Und deswegen finde ich es teilweise sinnvoller die Bilder zu entrauschen und ihnen dann künstliches, aber schönes Rauschen hinzuzufügen.


Noch einmal: Ich will niemanden davon überzeugen, daß Lightroom der optimale Konverter für X-Trans-Dateien sei. Ist er nicht. Aber er ist gut genug, um dabei zu bleiben, wenn man ihn gewöhnt ist und ihn um seiner sonstigen Vorteile schätzt.

Umgekehrt gibt es bei C1 aber auch Sachen, die es einem schwer machen wieder auf Lightroom zurück zu wechseln. Allen voran ist das für mich die z.B. Möglichkeit Bilder in Ausgabequalität und Größe editieren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage: Egal mit welcher Fuji (1,2,3er Serie) ich Raws bei LR bearbeite, beim Nachschärfen entsteht die Würmerbildung.

Gibt es dafür nun endlich eine (simple und kurze) Lösung?

Der, der den Thread wieder nach oben geholt hat, wollte eine simple und kurze Lösung, hier meine:

Beim Schärfen unbedingt auch Kontrast, Klarheit! und ggf. Dunst entfernen mit einbeziehen.

Beim Betrag erstmal bei ca. 25 belassen (Achtung: LR stellt auf 40, das sollte man reduzieren).
Radius je nach Motiv, bei mir meist knapp <1 z.B. 0.8.
Die Details können hoch bis erste Artefakte entstehen und dann etwas drunterbleiben. Da geht meist was um die 70-90.
Maskieren ca. 100 - Detailwert bzw. etwas weniger.

Bei schlechtem Licht und hoher ISO den Rauschwert als erstes Anfassen, dann Schärfen.

Prinzipiell kann man auch Details niedrig und Betrag etwas höher ansetzen. Ich finde aber, dass über den Detailregler bei festem Betrag die Schärfe behutsamer zu steuern ist als umgekehrt.

Und wie gesagt: X-Trans erfordert deutlich weniger Betrag als Bayer und es kommt dennoch am Ende die gleiche Schärfe heraus. So meine konkreten Erfahrungen beim Umstieg von Samsung auf Fuji anhand von Vergleichsaufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: X-Trans-Sensor und Rohdaten in Lightroom

Radius je nach Motiv, bei mir meist knapp unter eins, z. B. 0,8.
Definitiv NEIN! Der Radius darf, soll und muß bei X-Trans zwei- bis dreimal so groß gewählt werden wie bei Bayer.


Und wie gesagt: X-Trans erfordert deutlich weniger Betrag als Bayer, und es kommt dennoch am Ende die gleiche Schärfe heraus.
Ja, genau. Meine Rede seit Jahr und Tag. Aber aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen will das eine Riesenschar von Fujifilm-Besitzern einfach nicht einsehen. Man muß allerdings zugleich auch Radius und Detail höherdrehen.
 
AW: Re: X-Trans-Sensor und Rohdaten in Lightroom

Definitiv NEIN! Der Radius darf, soll und muß bei X-Trans zwei- bis dreimal so groß gewählt werden wie bei Bayer.

Kann ich gerne mal ausprobieren, ein YouTube Autor empfiehlt das und maskiert dass dann aber wieder massiv weg. Du setzt Radius hoch ohne starke Maskierung?
 
Re: X-Trans-Sensor und Rohdaten in Lightroom

Du setzt Radius hoch ohne starke Maskierung?
Ja.

Generell gilt: Je stärker die Maskierung, desto höher darf man auch Betrag und – in geringerem Maße – Radius drehen. Aber für X-Trans gelten einfach andere Regeln als für Bayer, hier dürfen und müssen sowohl Radius als auch Detail deutlich höher eingestellt werden als bei Bayer.

Für den Radius gilt bei Bayer, daß Werte um 1,0 herum richtig sind – etwas kleiner bei hochfrequenten (detailreichen) Bilder wie z. B. Landschaften, etwas größer bei niederfrequenten Bilder wie z. B. Portraits. Bei X-Trans nimm stattdessen Werte um 2,0, wenn nicht sogar 2,5. Für Detail liegt der sinnvolle Wert bei Bayer so zwischen niedrig und mittel, bei X-Trans hingegen zwischen hoch und Maximum.

[EDIT: All dies scheint nur für den älteren X-Trans-Sensor mit 16 MP zu gelten, aber nicht mehr für den aktuellen mit 24 MP. Siehe auch Beitrag #242 weiter unten.]

Die Maskierung aber hängt in beiden Fällen sehr vom Bildinhalt ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab’s gerade mal bei einem Bild eines Schmetterlingsflügels mit vielen Details angewandt. In der Normalansicht wirkt er mit hohem Radius etwas kontrastreicher = schärfer. In der 1:1 Ansicht, in der man ja meist schärft, passiert das Gegenteil. Mit niedrigem Radius sehe ich erwartungsgemäß mehr Details und habe auch den Eindruck höherer Schärfe. Mit hohem werden Details zusammengeführt. In 1:1 wirkt das detailärmer, unschärfer.

Das Bild wird eigentlich unschärfer aber für die Normalansicht spielen die feinsten Details offenbar keine Rolle, im Gegenteil, sie wirken dann eher als unscharf, weil wir sie in der Normalansicht nicht mehr auflösen und deswegen der Kontrasteindruck sinkt. Heißt für mich übersetzt: Eine Fuji mit guter Linse löst so gut auf, dass für die Normalansicht Details weggenommen werden müssen über Radius, damit das Foto scharf wirkt.

Schärfe ist somit relativ und die Schärfung muss auf den späteren Betrachtungsabstand bezogen werden. Wenn ich den Schmetterlingsflügel z.B. stark croppe, wird ein niedriger Radius wieder schärfer wirken.
 
Ich möchte an der Stelle auch nochmal darauf hinweisen, dass wir uns bewusst sein sollten, dass wohl jeder von uns in der Gesamtansicht was anderes sieht.

Die Auflösungen variieren inzwischen ja auch digital von 128dpi bei "normalen" MacBooks, über 220dpi bei den gängigen Retina-MacBooks und iMacs, 264dpi bei den meisten iPads bis hin zu über 450dpi beim iPhone X (alleine im Apple Kosmos).

Von daher sollte sich jeder dessen bewusst sein, dass das, was er persönlich für akzeptabel oder vertretbar hält nicht zwangsläufig auf die Situation des anderen zutreffen muss, weil sich das Maß der Skalierung unterscheidet oder man wirklich alle Pixel sieht.
 
Das ist richtig. Von daher wäre es interessant bei Rückmeldungen zur Sache (Schärfung), wenn es in solche Details wie von mir beschrieben geht, die entprechende Hardware mit anzugeben. Bin unterwegs, kann das gern nachreichen. Vielleicht kann das ja jmd mit anderer Hardware dann nachvollziehen und kommentieren.
 
Moin, eigentlich habe ich alle der gemachten Vorschlägen schon ausprobiert. Es ändert nichts. Das Problem bleibt meiner Meinung nach das Demosaicing von Lightroom.
Das erzeugt eben diese merkwürdig feinen Strukturen welchen dann anschließend vom Schärfealgorithmus schlecht geschärft werden. Dabei ist egal ob ich Radius, Details oder Schärfe anpasse: Jede dieser Einstellung erzeugt wieder andere Nachteile.
Wenn ich z.B. den Radius auf 2 oder höher drehe, saufen eben Details bei Bäumen etc. ab. Dass es auch anders geht, das zeigt ja gerade X-Transformer der das Demosaicing wesentlich besser umsetzt. Das Resultat (=das erzeugte DNG) lässt sich im Lightroom übrigens wieder ganz "normal" schärfen.
Ach ja, die anderen, gezeigten Fotos, sind zwar schön, aber irrelevant. Mit den gezeigten (übrigens: guten) Motiven habe ich ja auch keinen Stress. Ich habe ja schon oben beschrieben dass ich vermute, dass es insbesondere bei feinen, grünen(!!) Strukturen auftritt.
Und: Schärfe ist übrigens nicht relativ, der Schärfeeindruck hingegen schon. Letzteres hat eben schon auch viel mit (Micro) Kontrasten zu tun.


Hier mal ein "positiv Beispiel". Kein tolles Motiv (aus dem Auto heraus), aber null Stress mit Würmer im grün. X-Transformer halt. Umständlich, langsam und plattenfressend leider auch.
Ich klicke gerade bei Flickr immer gerne auch ins Bild (=Zoom), und genau dann darf es nicht wurmen.


https://www.flickr.com/photos/rolandist/42247704982/in/dateposted-public/
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor ein paar Monaten bin ich von der X-T10 zur X-T2 gewechselt. Für beide Kameras habe ich mir für den Standard-Import Settings für das schärfen zurecht gebastelt. Und zwar für jeden ISO-Wert individuell. Für mich kann ich nur soviel feststellen, dass ich bisher damit recht gute Ergebnisse erziele und nur bei den wenigsten Bilder in Bezug auf Schärfe und Rauschunterdrückung noch irgend etwas an den Reglern schieben muss. Ich lese den Tread aber trotzdem mit hohem Interesse um ggf. noch was optimieren zu können.

Spannend finde ich den Radius zur Schärfung. Konnte aber beim hin und herschieben noch keine so signifikanten Unterschiede feststellen. Auf den Gedanken den Regler ernsthaft bis 2 oder darüber zu schieben bin ich aber noch nicht gekommen. Für die T2 nutze ich einen Radius von 1.2. Hatte auch mal 1.4 probiert. Die Unterschiede waren aber praktisch 0. Vielleicht habe ich es auch mit mit den falschen Bildern getestet. Dann hatte ich aber doch Angst :eek: ob das das immer gut geht und bin dann von 1.0 doch nur auf 1.2 gegangen. Interessant finde ich die Viel-Crop-kleiner-Radius-Theorie. Dies leuchtet mir sinnig ein.

Mathematisch betrachtet wäre es auch mal interessant den Radius zu analysieren. Schließlich liegen ja vier grüne Pixel im Block beieinander Da reicht auch der Radius von 1.5 vom Farbpixel über den Grünblock nicht mal zum nächsten Farbpixel. Es wäre mal ein interessanter Herangehensweise, wenn man für grün einen anderen Radius als für blau und rot wählen könnte. Aber was soll die Mathematik. Bilder müssen gefallen. Mehr nicht! :lol:

Überrascht war ich davon, dass ich bei deutlich anderen Werten für die Schärfung und Rauschunterdrückung gelandet bin. Ist aber auch nicht schlimm. Soviel zu meinen Erfahrungen. Ach ja, Würmchen: Ja, die kriege ich auch hin. In den meisten Fällen ist es dann (nach meinem Empfinden) aber überschärft. Mein Default-Settings liegen so, dass ich so gut wie immer unter der Würmchen-Bildungs-Grenze liege. Und das bei der 100% Ansicht. Spätestens bei der 50% Ansicht sind alle Würmchen weg.

Spannend finde ich die Würmchen-Bildungs-Grenze. Ich glaube da gaukelt auch unser Gehirn uns manchmal was vor. Wenn ich den Schärferegler langsam hochschiebe und dabei beobachte wann sich subjektiv für mich Würmchen Bilden und dann stoppe. Dann muss ich nach der Würmchenentdeckung den Regler wieder ein ganzes Stück zurück nehmen bis die Würmchen wieder verschwinden. So eine Art Würmchenhysterese. Ist natürlich Bildtechnisch Blödsinn. :lol:

Nun noch eine Frage: Ich lese immer wieder, dass LR mit neueren Versionen scheinbar immer besser mit den X-Trans-RAWs umgehen kann. Wie äußert sich das konkret? Gibt es da Beispiele? Ich habe dazu kein Vergleich, bin bei LR6 (Kaufversion) eingestiegen und habe erst auch mal nicht vor upzugraden.
 
Hier mal ein "positiv Beispiel". Kein tolles Motiv (aus dem Auto heraus), aber null Stress mit Würmer im grün. X-Transformer halt. Umständlich, langsam und plattenfressend leider auch.
Ich klicke gerade bei Flickr immer gerne auch ins Bild (=Zoom), und genau dann darf es nicht wurmen.


https://www.flickr.com/photos/rolandist/42247704982/in/dateposted-public/

Irgend wie kann man bei diesen Bild nicht viel schärfen da ist fast alles "Matsch" :confused:
 
Irgend wie kann man bei diesen Bild nicht viel schärfen da ist fast alles "Matsch" :confused:

Lucius, Ansichtssache. Aus dem fahrenden Auto halt. War aber im Prinzip ein gutes Beispiel um Würmer zu erzeugen. Wichtig war es vielmehr, dass es von keiner "von-Haus-aus" messerscharfen Festbrennweite aufgenommen wurde.
Kannst auch gerne irgendein anderes von der Flickr Seite nehmen, sind ein paar Landschaften drauf, teilweise auch noch mit der T1.

Im Übrigen, ich mag Deine Flickr Bilder, die habe ich mir letztens schon angesehen, aber das ist sicher Offtopic :)

Zum Thema zurück: mit Radius, Schärfe, Details etc habe ich ja schon genug gespielt, aber ich fand den Tip interessant, ggf. die Grünwerte etwas herauszunehmen.
Das werde ich sicher demn. mal versuchen.

Wie ich auf die Würmchen kam, das hat ja auch eine Vorgeschichte. Ich wusste da nämlich nichts davon, und bin da wirklich erst nach dem Entwickeln meiner ersten Fotos mit LR drauf gestoßen.
Bin also nicht einem Internet Märchen auf dem Leim gegangen. Und als ich mich darüber doch arg wunderte, hatte ich dann mal den Vergleich zu der damals noch vorhandenen 5DII und M3 angestellt. Erst dann habe ich gegoogelt und im Forum dazu gelesen.
 
Bin also nicht einem Internet Märchen auf dem Leim gegangen. Und als ich mich darüber doch arg wunderte, hatte ich dann mal den Vergleich zu der damals noch vorhandenen 5DII und M3 angestellt. Erst dann habe ich gegoogelt und im Forum dazu gelesen.

Naja, ein Internetmärchen ist das ja auch nicht, es gibt tausende von Seiten die das Problem behandeln.
Es gibt genügend Testseiten von professionellen Fotografen die darüber berichten.

Wenn man bei Dpreview vergleiche zwischen der X-T2 und eine Kamera z.B. auch die XA2 nimmt sieht man schon selbst den Unterschied.

Außerdem wird das auch beschrieben.

Zitat Dpreview
The move to 24MP sees the X-T2 able to capture more detail than its 16MP predecessor, and similar levels of monochrome detail to its 24MP Bayer peers. The X-Trans color filter design protects the camera from the aliasing that we see in the Sony a6300 when shooting high contrast, fine detail with a sharp lens. However, slight glitchy aliasing in fine color detail suggest it's not a panacea: color detail capture seems to be the cost you pay.
 
Wie wäre es denn, wenn wir die Grundsatzdiskussionen, die in anderen Threads so schon in Endlosschleife durchgekaut worden sind, einfach hier weglassen und uns dem konkreten Anliegen (s.o.) widmen, einen (oder mehrere) brauchbare Workarounds zur Schärfung von X-Trans in LR zu posten. Mein erster Vorschlag weiter oben steht. Dazu kam der Beitrag in Bezug auf verschiedene Varianten beim Radius und deren Auswirkungen und der Vorschlag, auch die benutzte Hardware (Bildschirm) anzugeben.

Prinzipiell fände ich es gut, sich auf ein RAW zu einigen, welches nicht nur Grün oder Gebüsch in weiter Entfernung zeigt, sondern auch im Nahbereich und welches eine gute durchgehende Grundschärfe hat. Das letzte Bild von Rolandist vom Stativ aus und es wäre ideal gewesen. Ich fotografiere bei Linsentests oft den Wald auf der anderen Talseite, aber der ist Luftlinie zu weit weg. Vielleicht hat ja jemand anderes so etwas?
 
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