3 Wochen im November - Chile (Süd und Nord)

Nach einer kleineren Pause komme ich weiter vorwärts mit den Chile-Bildern. Das heutige Bild zeigt einen Berg im Torres del Paine, welchen ich vom Refugio Los Cuernos aus gemacht habe. Im Los Cuernos habe ich das erste Mal in meinem Leben in der 3. Etage eins Drei-Stock-Bettes (wie heißt das eigentlich in echt?) geschlafen. War doch ziemlich hoch. Zum Glück neige ich nicht dazu, aus dem Bett zu rollen.

Die Refugios waren von der Qualität schon recht unterschiedlich. Das Los Cuernos war ganz gemütlich. Leider hatten alle etwas Probleme mit ihren Sanitärabteilungen. Für die Anzahl der Besucher waren es zu wenig. Leider wurden sie auch nicht so oft gesäubert.

[url=https://flic.kr/p/S3mDRR]Berg im Torres del Paine by Steven Maess, auf Flickr[/URL]

#31 - Bergspitzen in den Wolken

Ich schiebe gleich mal noch eins aus der selben Gegend nach. Dieser Tag - Wanderung vom Refugio Los Cuernos zum Refugio El Chileno - war der mit Abstand wärmste. Wir hatten Sonne und bestimmt über 10 Grad. Sogar der Wind hatte ein Einsehen, meistens jedenfalls.

[url=https://flic.kr/p/S4WZUx]Pfad am See by Steven Maess, auf Flickr[/URL]

#32 - Pfad am See

schöne Bilder einer tollen Bergwelt, besonders #28 und #29 finde ich stark.
g chris

Das letzte gefällt mir wieder. Mit blauem Himmel sehen die meisten Landschaften halt doch besser aus

@Vivanco: Leider waren die Spitzen der Berge sehr oft wolkenverhangen. Zum Glück kam aber regelmäßig die Sonne durch. Dennoch war das Licht recht schwierig im Park. Auch dann im Vergleich zum Norden fehlt den Bildern irgendwie die letzte Klarheit. Auch der Kontrast zwischen den hellen Steinen und den dunklen Bergen und Bäumen ist oftmals (gerade auch bei Sonnenschein) sehr schwierig gewesen.

Eigentlich wollten wir früh um 4.00 Uhr vom Refugio Chileno zu den Türmen wandern, um vlt. im Sonnenaufgangslicht oben zu sein. Obwohl der Abend noch schön war, war am frühen Morgen nicht an Aufstieg zu denken. Es regnete und windete die ganze Zeit. Wie sich dann rausstellte, riss es zu besagter Sonnenaufgangszeit auch nicht auf. Wir gingen dann gg. 10.00 Uhr los. Es regnete nicht mehr. Es war aber durchgängig bewölkt. Bis auf die letzten 45 - 60 Minuten war die Wanderung recht easy. Dann ging es ordentlich aufwärts.

Oben angelangt waren die Türme dann noch leicht verhangen. Mit der Zeit zog es dann aber tatsächlich fast durchgängig auf.

Unser Aufstieg war an einem Samstag. Ich weiß nicht, wie viele von den Besuchern Tagestouristen waren, die Anzahl der Wanderer, die sich zu den Torres auf den Weg machten, war jdf. gewaltig. Teilweise hätte man sich auch an die Hand nehmen können und in einer langen Reihe wandern können. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was hier im Sommer los ist.

Dennoch fanden wir, gerade am Anfang, noch Momente, wo wir an den Torres kurze Zeit der Ruhe hatten.

[url=https://flic.kr/p/SiVYKk]Torres del Paine by Steven Maess, auf Flickr[/URL]

#33 - Die Türme die Erste

Gleich noch eins mit etwas blauem Himmel.

[url=https://flic.kr/p/R6kMKv]Torres del Paine (Chile) by Steven Maess, auf Flickr[/URL]

#34 - Die Türme zum Zweiten

32 und 33 gefallen mir ausgesprochen gut. Die 32 lockt einfach mit herrlichstem Wanderwetter, muss wirklich schön dort gewesen sein, zumal wenn, wie du schreibst, ihr auch mal Phasen ohne allzu viel Wind hattet. Auf jeden Fall ein herrlicher Ausblick.
Bei der 33 gefällt mir das intensive Türkis des Sees im Kontrast zu den Dunst verhangenen Gipfeln im Hintergrund. Irgendwie bringt das eine Spannung ins Bild, die mir einfach gefällt.

Irgendwie bin ich beim Durchblättern meiner bisherigen Themen auf einige Urlaubsthreads gestoßen, die ich wahrscheinlich aus Zeitgründen, habe verhungern lassen. Da damals die Resonanz doch recht groß war, versuche ich sie mal mit Inhalt zu füttern.

Zum Neueinstieg kommt noch ein Bild vom Torres del Paine Trek. Das war am ersten Tag auf dem Weg zum Refugio Grey. Den Gletscher sieht man im Hintergrund. Leider sieht man am Park auch wieder einmal den negativen Einfluss der Menschen. Man konnte die Folgen diverser Großflächer Waldbrände noch sehr gut sehen und wird es auch heute noch sehen können. Und warum: Weil einem der Grill umgefallen war und ein anderer sorglos mit seiner Kippe umging. Wenn es dann einmal brennt, bei dem Wind dort, dann verbreitet sich das Feuer schnell und über Seen hinweg. Ätzend.

Leider musste ich die Lesbarkeit des Threads über die Zeit etwas einschränken und Bilder, die ich so nicht mehr veröffentlichen würde, in flickr löschen. Einfach drüber scrollen.

[url=https://flic.kr/p/23tF1g4]Blick auf den Grey Gletscher by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#035 - Pause - Torres del Paine - Canon 5D IV - 16-35 F4

Zum kleinen Nachweis meiner Ausführungen bezüglich der ungewollten Brandrodungen zeige ich mal eine Bild von der betroffenen Landschaft. So sah es leider in weiten Teilen des begehbaren Parks aus.

[url=https://flic.kr/p/2d1GGpS]Brandspuren by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#036 - Brandfolgen - Torres del Paine - Chile - Canon 5D IV + 70-200 2.8 II

Einige der Refugios im Torres del Paine werden noch über Pferde beliefert.

[url=https://flic.kr/p/Qnkh78]Überquerung by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#037 - Flussdurchquerung - Torres del Paine - Chile - Canon 5D IV + 16-35 F4

Die Refugios auf dem W-Trail im Torres del Paine sind recht unterschiedlich von der Qualität. Am besten empfand ich das Refugio Grey vom 1. Tag der Wanderung. Wir hatten 4 Bett Zimmer, das Essen war gut und die Toiletten waren der Anzahl der Wanderer angemessen. Auch war es im Innern schön natürlich mit Holz gehalten. Das Refugio Los Cuernos, vom Bild, hatte einen schönen Aufenthaltsraum. Die Zimmer waren für 8 Personen ausgelegt und waren damit schon um einiges enger und man musste sich besser organisieren.

[url=https://flic.kr/p/2cKRrjV]Refugio Los Cuernos by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#038 - Refugio Los Cuernos - Torres del Paine - Chile

Ich freue mich über die neuen Fotos einer Region, die ich auch gerne mal besuchen würde. Zudem scheinst Du ja auch fürs Wandern zu begeistern sein .

#35: Finde ich ein interessantes Doku-Foto. Mir gefällt es. Würde prima in eine Outdoor-Zeitschrift oder so passen. Hast Du auch eines, wo man mehr von dem Ausblick sieht? Ich meine vorne an der Kante.

#36: Der Anblick ist echt traurig... Das Foto ist vom Bildaufbau gelungen. Schön, dass der Pfad nicht mittig ist. Er führt gut ins Bild. Was mir nicht so gut gefällt ist der Einsatz selektiver Schärfe. Das irritiert mich, wenn der Blick dem Weg folgt. Ich hätte es besser gefunden, wenn es durchgängig scharf gewesen wäre, oder zumindest im Hintergrund scharf, weil der Blick dorthin gelenkt wird.

#37: Das ist m.E. das beste von den neuen. Der Reiter ist echt klasse; es würde mir aber auch ohne gefallen. Verbesserungspotenzial besteht evtl. beim Bildausschnitt: Die spitzen Gipfel links sind angeschnitten. Es würde mir besser gefallen, wenn sie ganz auf dem Bild wären. Aber ein Abschneiden eines Streifens am oberen Bildrand fände ich immer noch besser als den Anschnitt (Stichwort: Ganz oder gar nicht).

Gerne mehr!

Ich sehe es ähnlich wie drtech.

Die #37 ist das beste Bild der neuen.
Auch die #36 finde ich stark. Traurige Geschichte der Waldbrand.

Danke euch für eure Rückmeldung.
@drtech: Deinen Ausführungen kann ich uneingeschränkt recht geben. Die angeschnittenen Berge hätte man cleverer lösen können. Beim nächsten Mal schneide ich sie weg, wenn ich es beim Fotografieren schon nicht sehe.

Mit der Offenblende im "Wald" wollte ich etwas mehr Dynamik im Bild erzeugen. Geschlossene Blende wäre natürlich auch nicht schadhaft gewesen.

Das nächste Bild zeigt die raue Natur des Torres del Paine abseits der Waldbrände. Vom Wetter hatten wir bei unserer Tour eigentlich alles. Von Schnee bei Minusgraden bis kurzärmlich bei Sonne. Im Zweifel ist es mir aber beim Wandern lieber, wenn es etwas kühler ist.

[url=https://flic.kr/p/2cP8TNM]Torres del Paine by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#039 - Bergblick - Torres del Paine - Chile - Canon 5D IV + 16-35 F4

Jetzt springen wir mal ein paar tausend Kilometer in den Norden. Wir sind nach dem Aufenthalt im tiefen Süden nach Calama geflogen, haben uns ein Auto gemietet und haben etwas außerhalb von San Pedro de Atacama übernachtet. Von dort aus sind wir die Umgebung abgefahren. Es ist erstaunlich, wie schnell Wüste seine Gestalt ändern kann. Das Bild zeigt eine Heidelandschaft die wir auf dem Weg zu einer der Lagunen durchquert haben.

[url=https://flic.kr/p/QzAhQR]gelbe Wüste by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#040 - gelbe Wüste - Chile - Canon 5D IV + 70-200 2.8 II

Heute hatte ich mal wieder ein Bild vom Lauca Nationalpark im Norden Chiles auf dem Bildschirm.

[url=https://flic.kr/p/2gyo2qh]Lauca Nationalpark by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#041 - Lauca Nationalpark - Canon 5D IV + 16-35 F4

oh 3 schicke Bilder und keiner schreibt was vorallem die letzten beiden gefallen mir, wahrscheinlich weil es auch hier sehr real wirkt

obwohl ich beim letzten finde, dass es nach rechts kippt, aber das kann auch eine optische Täuschung sein..

Danke dir. Was kippen von Bildern angeht, bin ich auch sehr empfindlich. Für mich ist es gerade, es ist aber auch schwer einzuschätzen, da man mit den unterschiedlichen Linien der Uferlinien und dem Horizont es nur schwer ausrichten kann. Für mich passt es. Wenn noch mehr meckern, muss ich nochmal schauen.

Hier gleich noch eins vom Tag im Bereich der Vulkane...
[url=https://flic.kr/p/2gz6xxK]Vulkan mit Hut by Steven Maess, auf Flickr[/URL]
#042 - Schneezipfel - Canon 5D IV + 70-200 2.8 II

Der Vulkan sieht grandios aus, sehr ansprechende Bearbeitung. Sieht aus, wie gemalt...

Ich spiele allerdings visuell damit, das Wasser ganz wegzulassen, oder nur einen kleinen Teil mitzunehmen. Bin aber nicht sicher...