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Mitzieher bei Hundesport doch so schwierig?

Gast_38439

Guest
Hallo

ich fotografiere gelegentlich bei Hunderennen, und es funktioniert soweit auch alles gut.
Gestern wollte ich Mitzieher mit längeren Zeiten und eher geschlossener Blende versuchen um den HG (Zaun etc.) unscharf zu bekommen.
Wie gesagt es ist kein Problem wenn ich kurze Zeiten einstelle, nur ist dann eben der HG auch scharf.

Ich hab zwischen 1/60 und 1/200 bei Blende 9 bis 11 probiert und fast nichts brauchbares zustande bekommen.
Kamera war auf Stativ um einfach mitschwenken zu können. Ich habe auf einen Punkt wo die Hunde durchkommen vorfokussirert. An Kamera alles in M passend eingestellt, so dass ich nur mitschwenken und im Serienbildmodus auslösen musste.
Teilweise war der Rumpf der Hunde scharf, Kopf Beine aber (zu) unscharf.
Etwas Dynamik in den Beinen schadet ja nicht, zufrieden mit dem ganzen Bild war ich nie.
Mit längeren Zeiten war mir der HG nicht unscharf genug.
Ich denke das Problem ist die unruhige Bewegung (hoch/runter) des Hundes. Bei Motorsport ist es eine eher konstante Bewegung und wohl einfacher.

Vielleicht gibt es hier Tipps wie ich das anders angehen könnte.

Anbei 2 Beispiele, hab ich wegen der Größe nur schnell am Handy beschnitten.
 
Beim Motorsport bewegt sich ein Auto/Motorrad über eine Ebene. In sich findet wenig Bewegung statt. Hier bewegt sich hier der gesamte Hund, die Beine, der Kopf, der Rumpf nach oben und unten, vorne und hinten. Daneben sind Hunde zwar schnell, aber sooo schnell nun auch wieder nicht ( 65 km/h?) was heisst, den Verschwimmeffekt des Hintergrunds bekommst Du nicht frei Haus geliefert.

Bei deinen Bildern sehe ich nur wenig Schärfe. Also hast Du vermutlich zu lange belichtet und evtl. das weiß ich nicht, den Schärfepunkt nicht genau genug gesetzt. Versuch es mal mit 1/2000stel, 1/1000stel und 1/500stel.

Ich denke, einen Tod musst Du sterben, im Zweifel wären mir scharfe Hunde lieber als alles unscharf. Als Alternative verbleibt Dir, die Hunde von vorne zu fotografieren, die meist grüne Rennbahn gibt dann einen wenig störenden Hintergrund ab.
 
@aurum

Von vorne und anderen Perspektiven hab ich genügend scharfe Bilder auch mit schönem HG.
Und mit 1/1000 1/2000 ist es auch bei den gezeigten Beispielen kein Problem den Hund scharf zu bekommen, der HG ist dann aber halt auch scharf.

Dass ich den Verschwimmeffekt vom HG nicht frei Haus geliefert bekomme ist mir klar, deshalb ja auch die relativ langen Zeiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausser den Verformungen der Tiere(Muskelbewegungen, relative Bewegungen der Körperteile zu einander) hast du noch ein Problem das du abschaffen kannst. Die hast die Tiere auf einer geraden fotografiert und dabei die Kamera geschwenkt. Das muss unscharf werden. Du musst eine von zwei Arten des Mitziehens machen:

1) du stellst dich in die Achse eines Greises/Kurve und schwenkst die Kamera (pedanten auchden dann auch noch auf den Nodalpunkt), oder

2) du musst die Kamera mit der selben Geschwindigkeit parallel zu dem zu fotografierendem bewegen.

Die meisten Mitzieher werden auf die erste Methode erstellt, weil dies einfacher ist. Dies funktioniert auch mit Fußgängern und Radfahrern ganz gut.
 
@ ac-chan

Methode 2 habe ich versucht, da Teile des Hundes (teilweise auch das Trikot) scharf wurden hatte ich ja eigentlich die richtige Schwenk-Geschwindigkeit.

Könntest du Methode 1 noch etwas genauer erklären?
 
Nein, Methode 2 wäre quasi auf einer geraden Bahn, die parallel zur Strecke verläuft. Du hast geschwenkt und somit den Abstand zwischen dir und dem Hund sowie die Perspektive geändert.

Du hast mehr oder weniger Methode 1 verwendet, jedoch nicht von der Innenseite der Kurve sondern der Außenseite gemäß Bildern, somit ändert sich permanent der Abstand zum fotografierten Hund. Methode geht aber davon aus, dass du im Mittelpunkt eines Kreises (oder einer Kurve) stehst und der Hund oder das Auto sich auf der Kreisbahn mit permanent gleichem Abstand zu dir bewegen.
 
Belichtungszeit zu lang.

Der Hund bewegt sich selber, sobald der HG unscharf wird, wird auch der Hund unscharf - einfache Physik. Die Frage ist, wie die Relation zwischen der Auf- und Abbewegung des Hundekopfes und der Geschwindigkeit des Hundes ist. Natuerlich kannst Du Glueck haben und der Hundekopf ist gerade in vertikaler Richtung relativ stabil (da am oberen oder unteren Ende der Auf- und Abbewegung), aber eine Garantie dafuer hast Du nicht. Insofern sind Mitzieher bei Hunden natuerlich tatsaechlich viel schwieriger als bei Motorsport.

Du kannst jetzt entweder die Belichtungszeiten verkuerzen, bis der Hund scharf ist (und damit der HG auch ziemlich), oder Du kannst mit unscharfen Hundekoepfen leben (die Beine sind ja vermutlich nicht so wichtig, die werden immer verschwimmen, wenn der HG verschwimmt). Oder Du kannst mit 1/200s viele Bilder machen und hoffen, dass ein paar mit brauchbar scharfen Hundekoepfen dabei sind.
 
Also die Bahn ist oval, ich stand mit der Sonne im Rücken auf einer geraden Seite.
Wenn ich auf einen Punkt vor mir an dem der Hund durchkommt manuell vorfokussiere und mit meinen Einstellungen einen akzeptablen Schärfebereich von ca. 2,50 Meter habe und im Moment an dem der Hund an dieser Stelle durchkommt im Serienbildmodus abdrücke, sollte es doch egal sein ob ich in einem Kreis etc. stehe oder auf einer Geraden und schwenke.

Ich denke dass es so ist wie Char sagt und ich eigentlich alles richtig gemacht habe und dass es mit langen Zeiten einfach Glück ist wenn zufällig der Kopf scharf ist
 
Dein Problem ist folgendes: Die Hunde bewegen sich nicht nur von rechts nach links, sondern dabei auch noch auf und ab - und das auch nach an verschiedenen Körperteilen zu unterschiedlichen Zeiten. Du musst also für dich definieren welchen Bereich du scharf haben willst (vermutlich den Kopf?) und diesen dann verfolgen und zwar in vertikaler und horizontaler Richtung
 
Bei dem einen Bild ist der Kopf ja relativ scharf, insofern müßte es annähernd möglich sein. Du müßtest also etwas kürzer belichten und Glück mit der auf-und-ab Bewegung des Kopfes haben.
Um dann einen Mitziehfeffekt zu haben brauchst du vielleicht einen Hintergrund mit mehr Abstand? Du verwischst jetzt den Rasen (?) direkt hinter den Tieren. Wenn du zB Bäume oder Zuschauer weiter hinten hättest, müßtest du diese doch mehr verwischen? Strahlensatz und so?
 
Du musst also für dich definieren welchen Bereich du scharf haben willst (vermutlich den Kopf?) und diesen dann verfolgen und zwar in vertikaler und horizontaler Richtung

Den Fokuspunkt im Renntempo von dieser relativ nahen, seitlichen Position genau auf dem Kopf zu halten dürfte wohl nicht so einfach sein, werd ich aber nächstes mal versuchen
 
Um dann einen Mitziehfeffekt zu haben brauchst du vielleicht einen Hintergrund mit mehr Abstand? Du verwischst jetzt den Rasen (?) direkt hinter den Tieren. Wenn du zB Bäume oder Zuschauer weiter hinten hättest, müßtest du diese doch mehr verwischen?

Der Hintergrund bei der seitlichen Sicht auf den Hund von aussen ist eigentlich immer gleich. Ein Zaun und im Oval dahinter selbst keine Zuschauer.
Und eben dieser Zaun soll durch den Wischeffekt ausgeblendet werden und das Bild soll eine gewisse Dynamik aufweisen.

Hier hab ich ein paar Bilder wo man die Gegebenheiten vor Ort teilweise sieht...

https://www.facebook.com/permalink....600553&notif_t=like&notif_id=1497189883200626
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit der Hund einigermaßen scharf wird, musst du die Belichtungszeit verkleinern. Damit der Hintergrund unscharf wird (Bewegungsunschärfe), musst du die Belichtungszeit vergrößern. Dieser Widerspruch lässt sich so anscheinend nicht auflösen.

Ich habe da aber mal eine Idee. Man könnte statt die Belichtungszeit zu verlängern, die Winkelgeschwindigkeit der Kamera erhöhen, indem man näher heran geht (wenn möglich). Bei kleinerem Abstand und kürzerer Belichtungszeit, würde dann der Hintergrund durch das Nachziehen genauso verwischen, wie bei einer längeren Belichtungszeit und größerem Abstand.
 
Kann da nur aus eigener Erfahrung sagen:
Wenn es vom Licht her passt(Stand der Sonne), dann kannst du diese Art von Mitziehern am besten in Kurve 2 oder 3 machen, da sind die Windis am schnellsten unterwegs.
Brennweite sollte dann so gewählt werden, dass der Hund möglichst mindestens
50% des Bildes einnimmt.
Zeiten länger 1/500 führen meist dazu, dass zuviel vom Hund unscharf wird.
Bei den Bildern die dann im Kurvenverlauf möglichst direkt den Hund von der Seite treffen, ist dann die Schwenkgeschwindigkeit recht hoch, funktioniert meiner Meinung nur freihand, sorgt aber dafür, dass der Zaun zum Infield durch den Mitzieheffekt anfängt zu verschwimmen.
Hoffe das war so einigermaßen verständlich.
 
Kein Wunder, denn für schnell bewegende Hunde ist die Belichtungszeit viel zu lang. Ergo: Belichtungszeit deutlich verkürzen.

Ich denke du hast in dem Thread nicht alles gelesen.
Einfach die Zeit deutlich zu verkürzen ist nicht die Lösung.
Ich habe schon genug Hunde mit kurzer Belichtungszeit scharf fotografiert, darum geht es nicht
 
Ich denke du hast in dem Thread nicht alles gelesen.

Doch, habe ich.

Einfach die Zeit deutlich zu verkürzen ist nicht die Lösung.
Ich habe schon genug Hunde mit kurzer Belichtungszeit scharf fotografiert, darum geht es nicht

Du willst uns erzählen, dass Du sehr schnell laufende Hunde, wie auf den geposteten Bildern, bei Belichtungszeiten zwischen 1/60 und 1/200 scharf bekommst? Das widerspricht doch den Grenzen jeder Mathematik.:confused::confused::confused:

Rechnen wir mal: Ein Hund, der 20 Km/h läuft, legt in der Sekunde ungefähr 5,5 Meter zurück. Bei 1/60 Sekunde sind das rund 10 cm, die sich das Tier während der Auslösung von einem Bildrand zum anderen bewegt. Selbst mit einem Stativ würde man das nicht scharf bekommen. Frei Hand und beim Mitziehen schon gar nicht. Dazu kommt noch, dass sich der Hund nicht steif durchs Bild schiebt sondern er sich kräftig bewegt. Kürzer zu belichten ist daher die einzige Lösung.
 
Hab ich ja geschrieben, Zeit so um 1/500 und hohe Mitziehgeschwindigkeit. Dann veschwimmt auch die Infieldbegrenzung!
Übrigens, die Whippets liegen bei Kurve 2 und 3 deutlich über 40 km/h, Greyhounds auf Sand nochmals deutlich schneller!
 
Doch, habe ich.



Du willst uns erzählen, dass Du sehr schnell laufende Hunde, wie auf den geposteten Bildern, bei Belichtungszeiten zwischen 1/60 und 1/200 scharf bekommst? Das widerspricht doch den Grenzen jeder Mathematik.:confused::confused::confused:

Rechnen wir mal: Ein Hund, der 20 Km/h läuft, legt in der Sekunde ungefähr 5,5 Meter zurück. Bei 1/60 Sekunde sind das rund 10 cm, die sich das Tier während der Auslösung von einem Bildrand zum anderen bewegt. Selbst mit einem Stativ würde man das nicht scharf bekommen. Frei Hand und beim Mitziehen schon gar nicht. Dazu kommt noch, dass sich der Hund nicht steif durchs Bild schiebt sondern er sich kräftig bewegt. Kürzer zu belichten ist daher die einzige Lösung.

Was denkst Du wie Mitzieher bei Motorsport fotografiert werden, schau mal den BBT hier im Forum an, da gibt es Bilder aus der Formel1 die mit 1/15 gemacht wurden.

Das Problem hier im Thread ist die Bewegung der Hunde während des rennens, dazu wollte ich Erfahrungen haben speziell bei lange Zeiten.
Und wie es scheint muss man einfach Glück haben dass der Kopf des Hundes scharf wird, oder gezielt den Kopf verfolgen. Wenn die Beine unscharf sind ist das kein Problem, das bringt Dynamik ins Bild.
Mit den Grenzen der Mathematik hat das nichts zu tun, ich muss nur im selben Tempo wie der Hund rennt die Kamera schwenken und Glück haben dass passende Teile scharf werden

Anbei mal zwei Beispiele wo man sieht dass Teile des Hundes scharf sind, die Schwenkgeschwindigkeit also nicht das Problem war, sondern die Bewegung von Beinen, Kopf etc.

1/60 sek und 2x 1/125 sek
 
Mit kurzen Zeiten kriegt man es auch scharf, aber auch den HG (Zaun)
 
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