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Was ist das Bokeh?

rbtt

Themenersteller
Nachdem ich mich vor etlichen Jahren mit Fotografie auseinandergesetzt hatte stieß ich auch auf den Begriff Bokeh. Es hat etwas gedauert bis ich meinte zu verstehen was Bokeh bedeutet.

Ich dachte, nachdem ich meinte es verstanden zu haben, Bokeh sei die Objektiv-Abhängige Charakteristik / Qualität des unscharfen Bereichs. Der Begriff bezieht sich, so dachte ich, also auf die Unterschiede, die Bilder, die mit unterschiedlichen Objektiven bei gleicher Brennweite, gleicher Blende und gleichem Abbildungsmaßstab gemacht wurden im Bereich außerhalb der Fokusebene aufweisen.

Wenn ich heute so Querlese scheint Bokeh aber eine ganz andere Bedeutung zu haben. Es schien einfach nur Unschärfe außerhalb des Folusbereichs zu bedeuten. Mit gutem Bokeh ist scheinbar nur eine Sehr große Unschärfe gemeint, wie man sie in Photoshop etc. auch mit dem Weichzeichner erreicht.

Mein Smartphone hat dementsrechend auch einen Bokeh-Effekt, der nicht die Charakteristik von spezifischen Objektiven nachbildet, sondern einfach nur die Schärfe außerhalb der Fokusebene verstärkt oder abschwächt.

Man könnte (heutzutage) anstelle von Bokeh also auch Tiefenschärfe sagen.


Ergänzung:
Im Beitrag #219 habe ich eine Liste erstellt bei der ich es für sinnvoll halte sie auch hier wiederzugeben.


  1. Es gibt einen Raum / Bereich, indem sich die Objekte befinden die wir zu fotografieren beabsichtigen.
  2. Es gibt die Objekte, die wir fotografieren wollen.
  3. Es gibt das Optische System mit seinen Einstellungen, das wir zum fotografieren verwenden werden.
  4. Es gibt in dem Raum / Bereich, den wir fotografieren wollen eine Ebene auf die wir scharf gestellt haben.
  5. Es gibt die Objekte, die sich auf dieser Ebene befinden. Die Objekte, die sich in der Ebene des Raumes / des Bereichs auf die wir scharf gestellt haben befinden bzw. deren Teile die sich dort befinden, werden mit der maximal möglichen Schärfe abgebildet werden.
  6. Es gibt Objekte, die mit unterschiedlichem Abstand vor oder Hinter der Ebene, deren Objekte mit der maximal möglichen Schärfe abgebildet werden, angeordnet sind.
  7. Es gibt einen Bereich, der sich vor dieser Ebene und hinter dieser Ebene erstreckt, dessen darin befindlichen Objekte zwar mit geringerer Schärfe abgebildet werden als die Objekte direkt in dieser Ebene. Sie werde aber auf dem Bild trotz geringerer objektiver Schärfe (je weiter weg um so geringer) dem Betrachter bei definierten Bedingungen noch immer scharf erscheinen. Alles, was sich in diesem Bereich befindet wird später, wenn den ein Abzug gemacht wird, auf diesem Abzug scharf wahrgenommen werden.
  8. Es gibt einen Bereich vor und einen Bereich hinter dem in Punkt 7 genannten Bereich, dessen Objekte auf dem geplanten Bild nicht mehr scharf wahrgenommen werden.
  9. Es gibt ein Bild, dass wir durch den Vorgang des Fotografierens erstellt haben, auf dem alle Objekte aus Punkt 1 mehr oder weniger scharf wiedergegeben werden.
  10. Es kann auf diesem Bild einen oder zahlreiche Bereiche geben, die bei einem definierten Betrachtungsabstand dem Durchschnitt von uns scharf erscheinen.
  11. Es kann auf diesem Bild einen oder zahlreiche Bereiche geben, die bei einem definierten Betrachtungsabstand dem Durchschnitt von uns NICHT scharf erscheinen.
  12. Es gibt die Gesamt-Schärfe des Bildes. Wenn z.B. die Blende weiter geschlossen wird, dann wird einerseits mehr Fläche des Bildes als scharf empfunden und weniger Fläche des Bildes als unscharf (Verhältnis zwischen scharf empfunden Bereichen zu nicht scharf empfundenen Bereichen) sowie andererseits die Schärfe in allen Bereichen des Bildes (mit Ausnahme der Berieche, die Objekte Abbilden, die in der Ebene des Fokus lagen, denn mehr als maximal geht nicht) höher sein (ob als scharf empfunden oder nicht).
  13. Es gibt je nach verwendeten Objektiv (gleicher Brennweite) objektiv wahrnehmbare und beschreibbare Unterschiede in den unscharfen Bereichen des Bildes.
  14. Es gibt die subjektive Bewertung der Schönheit der in 13 geschilderten Unterschiede der unscharfen Bereiche des Bildes.
  15. Es gibt je nach verwendeter Brennweite und Abbildungsmaßstab objektiv wahrnehmbare und beschreibbare Unterschiede in den unscharfen Bereichen des Bildes.
  16. Es gibt die subjektive Bewertung der Schönheit der in 15 geschilderten Unterschiede der unscharfen Bereiche des Bildes.
  17. Es gibt die subjektive Bewertung der Schönheit der Unterschiede der unscharfen Bereiche des Bildes über alle vorgenannten Ursachen hinweg.
  18. Es gibt unter Umständen Bereiche in einem Bild, die aufgrund von Bewegung der Kamera während der Aufnahme unscharf sind.
  19. Es gibt Bereiche in einem Bild, die aufgrund von Bewegung des Motivs unscharf sind.
  20. Es gibt objektiv beschreibbare Eigenschaften der aufgrund der Bewegung während der Aufnahme unscharf erscheinenden Bereiche eines Bildes.
  21. Es gibt die subjektive Bewertung der Schönheit der in 20 geschilderten unscharfen Bereiche des Bildes. (bei einem Mitzieher kann diese Unschärfe durchaus gewollt sein, bei einer verwackelten Aufnahme eher nicht).

Wenn in der Liste etwas fehlt oder etwas falsch beschrieben ist ergänze / korrigiere ich das gerne.

Und jetzt wird es sehr einfach und statistisch: Nennt doch einfach einmal zu jedem Punkt zu dem ihr einen Begriff zuordnen könnt und wollt den eurer Meinung nach passenden Begriff zu.
Vorrangig geht es natürlich um die Sachverhalte bei denen ihr die Begriffe Bokeh, Schärfentiefe oder Tiefenschärfe zuordnen würdet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte (heutzutage) anstelle von Bokeh also auch Tiefenschärfe sagen.

Aus meiner Sicht nicht, Tiefenschärfe ist messbar und gibt den scharfen Bereich an, Bokeh ist das "Aussehen der Unschärfe", und ist eher etwas esoterisch.
 
...Bokeh ist das "Aussehen der Unschärfe"...

Mit gefällt bei Portraits, die Weitwinkelobjektiven gemacht wurden auch bei sehr großer Blende der eher unruhige Hintergrund oft nicht. Längere Brennweiten haben einen sehr viel ruhigeren Hintergrund. Ist ja auch klar, der Abbildungsmaßstab des Hintergrunds ist bei gleichem Abbildungsmaßstab des Motivs ja ein ganz anderer. Die fokusbedingte Unschärfe, die Tiefenschärfe ist also bei gleicher Schärfentiefe anders. Die Unschärfe sieht anders aus.

Sie verstehen unter Bokeh somit den ästhetischen Aspekt der Tiefenschärfe und unter Tiefenschärfe selbst die messbare Größe der Zerstreuungskreise?
 
Mit gefällt bei Portraits, die Weitwinkelobjektiven gemacht wurden auch bei sehr großer Blende der eher unruhige Hintergrund oft nicht. Längere Brennweiten haben einen sehr viel ruhigeren Hintergrund.
[...]

Sie verstehen unter Bokeh somit den ästhetischen Aspekt der Tiefenschärfe und unter Tiefenschärfe selbst die messbare Größe der Zerstreuungskreise?

Moin!
Bokeh ist auch immer ein wenig abhängig von der Länge der Brennweite,
von der Beschaffenheit und der Tiefe des Hintergrundes und vor allem von der Blendenöffnung.
Viele Blendenlamellen, also eine möglichst runde Öffnung erzeugt ein besseres Bokeh, als eine »eckige« Öffnung.

mfg hans
 
Viele Blendenlamellen, also eine möglichst runde Öffnung erzeugt ein besseres Bokeh, als eine »eckige« Öffnung.

Abgerundete Lamellen erzeugen ein weicheres Bokeh. Wobei die Frage zu diskutieren wäre, warum das eine Bokeh eigentlich als "besser" angesehen wird als das andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Bokeh ist auch immer ein wenig abhängig von der Länge der Brennweite,
von der Beschaffenheit und der Tiefe des Hintergrundes und vor allem von der Blendenöffnung...

Diese Einwirkungen auf die Erscheinung des unscharfen Bereichs hatte ich bisher nicht als Aspekte des Begriffs Bokeh verstanden.

...Viele Blendenlamellen, also eine möglichst runde Öffnung erzeugt ein besseres Bokeh, als eine »eckige« Öffnung...

Diese Ursache für die Qualität der Unschärfe sowie Schliff und Güte der Gläser hatte ich bisher als Ursache des Bokehs gesehen. Einen Vergleich des Bokes zweier Gläser hielt ich deshalb bisher auch nur bei gleicher Blende, gleicher Brennweite und gleichem Abbildungsmaßstab für möglich.

Welchen Begriff haben wir den dann hierfür, für den die Wirkung der Unschärfe, die nur vom gewählten Objektiv abhäng ist und eben nicht von Abbildungsmaßstab, Blende und Brennweite?
 
Welchen Begriff haben wir den dann hierfür, für den die Wirkung der Unschärfe, die nur vom gewählten Objektiv abhäng und eben nicht von Abbildungsmaßstab, Blende und Brennweite?

Die Qualität der Unschärfe, also das Bokeh.

Das andere (die Bildwirkung in Abhängigkeit von Brennweite, Blende, Abständen von Kamera, Motiv und Hintergrund) ist der Grad der Freistellung.

Wobei ich nicht denke, dass man das Bokeh komplett unabhängig vom Grad der Freistellung betrachten kann. Denn bei unterschiedlichen Motiven mit weiteren oder näheren Abständen verändert sich auch das Bokeh, das ein Objektiv erzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie es mir bisher aufgefallen ist, gibt es keine 100%-ig klare Defintion für den Begriff "Bokeh". Dennoch wird in der allermeisten Fällen bei der Verwendung des Begriffs klar, was gemeint ist.
Und wenn es um ein "schönes Bokeh" geht, kommt bisweilen auch noch der Punkt Geschmacksache dazu.
 
...
Von da her ist auch eine Frage wie "Hat dein Objektiv auch Bokeh?", so absurd sie mir bisher erschien ihren Sinn.
Dass ein Objektiv einfach nur ein Bokeh hat, ergibt aber tatsächlich keinen Sinn. Letztlich erzeugt jedes Objektiv ein Bokeh, ausser wenn man soweit abblendet, dass alles von vorne bis hinten scharf ist. Dann wäre das Bokeh im Bild null.
Und eigentlich sieht man das Bokeh erst im tatsächlichen Bild und das Aussehen dieses Bokehs hängt noch von viel mehr Faktoren ab: eingestellter Blendenwert, Blendenlamellen, Brennweite, Abstand des Hintergrunds/Vordergrunds zum Hauptmotiv (auch in Verbindung mit dem Aufnahmeabstand), Struktur des Vorder-/Hintergrunds. Selbst das Drehen an einigen Regler in der Nachbearbeitung (z.B. Lichter/Schatten) hat Einfluss auf das endgültige Aussehen des Bokehs im Bild.

Gemeinhin gibt es aber sowas wie ein "schönes" (resp."hässliches") Bokeh. Abgesehen vom subjektiven Geschmack gilt ein besonders cremiges und ruhiges Bokeh eher als schön als ein unruhiges, flirrendes oder grieseliges.
Und da gibt es dann halt Objektive, die für sowas wie ein schönes Bokeh bekannt sind, weil der Unschärfebereich einfach gefälliger dargestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit kannst du direkt den nächsten Begriff in Frage stellen. Schärfentiefe wäre richtiger.

Unter Schärfentiefe verstehe ich die Tiefe im Objektraum, die bei einer definierten Abbildungsgröße scharf dargestellt wird. Diese Tiefe, die Schäfentiefe, kann man in einem Streckenmaß wie mm oder cm angeben und im Objektraum "abschreiten".

Unter Tiefenschärfe verstehe ich die Schärfe auf der Abbildung, die vom Abstand der abgebildeten Objekte zur Fokusebene abhängig ist. Messbar als Größe der Zerstreuungskreise (kann man natürlich auch in mm oder wohl zumeist in ein kleineren Maßeinheit angeben ab er nicht im Objektraum abschreiten/begehen).

Schärfe ist keine Tiefe und Tiefe ist kein Schärfe. Somit muss Schärfentiefe im dreidimensionalen Raum lokalisiert werden und Tiefenschärfe eine Eigenschaft auf dem zweidimensionalen Bild darstellen.

Ein bild hat somit keine Schärfentiefe, sonder bildet mit der Tiefenschärfe die Schärfentiefe ab.

Abgesehen davon stelle ich den Begriff Bokeh an sich ja nicht in Frage, sondern frage nach seiner Bedeutung. In Frage stelle ich höchstens die heute übliche Gleichsetzung mit Unschärfe an und für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon stelle ich den Begriff Bokeh an sich ja nicht in Frage, sondern frage nach seiner Bedeutung.

Diese hast du doch selbst in deinem Eingangspost bereits wiedergegeben: Es ist die Qualität der Unschärfe. Im praktischen Sprachgebrauch wird das etwas verschliffen, weil dort Bokeh oft so genutzt wird, als würde es einfach nur Unschärfe bedeuten.

Also du hast alles schon selbst im ersten Posting gesagt. Was kann man da noch diskutieren?

Das ist ein bisschen wie bei deinem DSLR-Thread, wo eigentlich auch von Anfang an klar war, welcher Begriff was bedeutet.
 
...
Das ist ein bisschen wie bei deinem DSLR-Thread, wo eigentlich auch von Anfang an klar war, welcher Begriff was bedeutet.

So klar war das wohl nicht, wenn man den Verlauf des DSLR-Thread betrachtet.

Diese hast du doch selbst in deinem Eingangspost bereits wiedergegeben: Es ist die Qualität der Unschärfe...

Meine Aussage war nicht, dass es "die Qualität der Unschärfe" an und für sich sei, sondern jene Aspekte der Qualität bzw. jene Aspekte der Unschärfe, die auf Eigenschaften des Objektives zurückgehen die nicht mit Brennweite und Blende zu tun haben.

Das ein Objektiv mit 400mm Brennweite eine andere Unschärfe hat als ein Objektiv mit 35mm ist eine Seite. Ein weiterer Aspekt ist der, dass ein ruhiger Hintergrund zu einem anderen Eindruck der Unschärfe führt als ein lebhafter Hintergrund. Beide Aspekte der Qualität sehe ich aber nicht im traditionellen Verständnis des Begriffs Bokeh ausgedrückt.


Das aber zwei Objektive mit gleicher Brennweite und gleicher Blende bei gleichem Motiv Unterschiede in der Zeichnung der Unschärfe zeigen, das verstand ich, und nur das, unter der traditionellen Verwendung des Begriffs Bokeh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Aussage war nicht, dass es "die Qualität der Unschärfe" an und für sich sei, sondern jene Aspekte der Qualität bzw. jene Aspekte der Unschärfe, die auf Eigenschaften des Objektives zurückgehen die nicht mit Brennweite und Blende zu tun haben.

Das ein Objektiv mit 400mm Brennweite eine andere Unschärfe hat als ein Objektiv mit 35mm ist eine Seite. Ein weiterer Aspekt ist der, dass ein ruhiger Hintergrund zu einem anderen Eindruck der Unschärfe führt als ein lebhafter Hintergrund. Beide Aspekte der Qualität sehe ich aber nicht im traditionellen Verständnis des Begriffs Bokeh ausgedrückt.

Diese Einschränkung ergäbe nur Sinn, wenn der Begriff irgendwie technisch normiert wäre. Ist er m.W.n. nicht. Es bleibt bei Qualität der Unschärfe. Ob man das bei gleicher oder unterschiedlicher Brennweite und ABM vergleichen mag, ist vom Ziel des Vergleichs abhängig aber nicht von der Frage, ob man dafür das Wort Bokeh verwendet.
 
Diese Einschränkung ergäbe nur Sinn, wenn der Begriff irgendwie technisch normiert wäre. Ist er m.W.n. nicht.

So brauchen wir hierfür halt einen anderen Begriff.

Es bleibt bei Qualität der Unschärfe...

Darauf wird es im Idealfall wohl hinauslaufen, auch wenn es früher so nicht gemeint gewesen sein sollte. Oder war es schon früher so allgemein gemeint?

Jedenfalls wäre schon viel für den Begriff gewonnen, wenn sich diese Bedeutung etablieren würde und das Verständnis als "Quantität der Unschärfe" bzw. "Viel Unschärfe" zurückgedrängt würde.
 
Der Begriff ist in der japanischen Kultur entstanden und natürlich können wir ganz speziell in Deutschland nichts damit anfangen, da Bokeh rein subjektiv und nicht vermessbar ist. Es beschreib die Qualität der unscharfen Bereiche eines Bildes ohne Berücksichtigung der Technik, mit der das Bild entstanden ist.
 
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