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Videoqualität nicht wie erhofft

janikb19

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich mache jetzt seit knapp 2 Jahren immer mal wieder DSLR Videos und versuche natürlich dauerhaft die Qualität zu verbessern. Da waren schon einige Projekte dabei, größtenteils nur aus Spaß. Es hat sich auch schon einiges getan, aber ich erreiche einfach nicht die erhoffte Qualität.

Hier sind ein paar Clips, die ich vor ein paar Tagen mit meiner Nikon D7500 als Tests gedreht habe. Die Clips sind jeweils roh und danach mit simplen Edits gezeigt (mit den Edits bin ich allerdings auch nicht ganz zufrieden, war nur schnell zusammen geworfen):

https://youtu.be/HXvX8a2uoaE

Die Clips wurden teilweise in 1080p und teilweise in 2160p mit Crop aufgenommen. Beides sieht aber irgendwie billig und überkomprimiert aus. Leider habe ich selten die Möglichkeit Location und Beleuchtung zu beeinflussen. In diesem Fall kam das meiste Licht von einer großen Fensterfront hinter bzw. links von der Kamera. Qualitätseinbusen könnten zum Teil darauf zurückzuführen sein. Es könnte auch an einer Unterbelichtung oder schlechtem Weißabgleich (Grey Card wird demnächst angeschafft) liegen. Gibt es noch andere grobe Fehler, die ich gemacht habe, die die mindere Qualität erklären könnten?

Hier ist zum Vergleich ein Video, welches ich vor über einem Jahr mit einer Nikon D750 gedreht habe (auch wenn es erst vor kurzem hochgeladen wurde):

https://www.youtube.com/watch?v=uL8cj6SRHzQ

Ich weiß, dass es bei diesem Video viele weitere Aspekte gibt, die man kritisieren kann, es ist auch lange her. In diesem Fall will ich mich aber nur auf die Bildqualität konzentrieren.

Beide Videos wurden größtenteils mit einem Tamron 24-70mm F2.8 gefilmt. Das ältere glaube ich bei ca. F5.6 und das neuere mit F2.8.


Habt ihr irgendwelche hilfreichen Tipps für mich? Wenn ihr Probleme bei der Beleuchtung sieht (vor allem bei dem neueren), dann nehme ich auch gerne Tipps wie man ohne wirkliche Investition (am besten mit "Haushaltsgegenständen") hier etwas nachbessern kann. Ansonsten sind auch Tipps zur Kameraeinstellung und ähnlichem gerne willkommen.

Vielen Danke für die Hilfe!
 
Hallo,
das Video wirkt auf mich etwas lau (Kontrastarm).
Es sind keine Schwärzen drin.
Musst die Belichtung bei der Aufnahme etwas korrigieren (Am besten manuell filmen und das Licht auf Graukarte messen) oder später am PC .
Auch etwas nach schärfen könnte einen besseren Eindruck machen.
Solange dein Monitor aber nicht kalibriert ist wirst du das schlecht schaffen.
Du kannst auch nach Histogramm arbeiten.
Sowohl bei der Aufnahme als auch am PC.
Und YouTube komprimiert und "verbessert" die Videos noch einmal was es auch nicht besser macht.
 
Hallo,
das Video wirkt auf mich etwas lau (Kontrastarm).
Es sind keine Schwärzen drin.
Musst die Belichtung bei der Aufnahme etwas korrigieren (Am besten manuell filmen und das Licht auf Graukarte messen) oder später am PC .
Auch etwas nach schärfen könnte einen besseren Eindruck machen.
Solange dein Monitor aber nicht kalibriert ist wirst du das schlecht schaffen.
Du kannst auch nach Histogramm arbeiten.
Sowohl bei der Aufnahme als auch am PC.
Und YouTube komprimiert und "verbessert" die Videos noch einmal was es auch nicht besser macht.

Hallo, erstmal danke für die Antwort.
Prinzipiell gebe ich dir Recht, allerdings habe ich vieles, was du erwähnst schon versucht. Die Aufnahmen sind nach Histogramm belichtet und auf einem ordentlichen, zumindest von Werk kalibrierten, Monitor bearbeitet. Würdest du sagen, dass sie eher über- oder unterbelichtet sind? Die "fehlenden Schwärzen" sprechen ja eher für Überbelichtung, allerdings hatte ich bei der Bearbeitung das Gefühl, dass es eher unterbelichtet war.
Sowohl beim Schärfen, als auch Kontrast erhöhen, kamen meiner Meinung nach eher die Komprimierungsartefakte und andere unschöne Details heraus, als eine wahre Verbesserung des Bildes. Genau das war ja mein Problem, ich hätte gerne bei der Bearbeitung noch viel weiter gedrückt, aber mehr war nicht drin. Deshalb hatte ich auf Tipps gehofft, wie ich beim Dreh besseres Material bekomme, was ich dann dementsprechend bearbeiten kann. Denkst du es ist eine gute Idee etwas mit der "Picture Control" in der Kamera herumzuspielen? Ich habe es aktuell immer auf "Flach" stehen, was ja für Video empfohlen wird, um Raum zur Nachbearbeitung zu lassen. Wenn allerdings so viele Details verloren gehen, könnte es ja von Vorteil sein, den Kontrast, Schärfe, usw. in der Kamera schon zu erhöhen. Gibt es noch weitere Tipps von eurer Seite?
 
Hallo,
die Kamera beim filmen auf "lau" einzustellen mag z.B. bei Spielfilmen bei denen es darum geht verschiedene Aufnahmen von verschiedenen Sets im Nachhinein "optisch zu synchronisieren" Sinn geben.
Du machst ja eher "Dokus".
Da würde ich die Kamera schon bei der Aufnahme so einstellen das es nicht mehr bearbeitet weiden muss.
Solche Videos werde ja schon in der Kamera recht stark komprimiert.
Wenn du nachher am PC noch an den Schräubchen für die Einstellungen drehst kann da Bild ja nicht wirklich besser werden.
Das ist wie bei hoch komprimierten .JPEG Bildern:
Unbearbeitet kann man sie sich noch ansehen.
Sobald man sie verändert werden sie grob und unansehnlich.

Meine Idee:
Schließe deine Kamera über HDMI an einen größeren TV \ Monitor an und stelle deine Kamera so ein wie du das Ergebnis wünscht.
Damit hast du dir zumindest eine Verschlechterung in der Nachbearbeitung erspart.
 
Danke für dein Feedback, ich werde wohl einen Mittelweg finden müssen. Ganz ohne Nachbearbeitung werde ich nicht auskommen, da ich mich in der Kamera nur bedingt an die Lichtverhältnisse und ähnliches vor Ort anpassen kann, aber eine zu große Bearbeitung ist wohl nicht möglich. Ich werde also mit kontrastreicheren Presets als Startpunkt experimentieren.
Meine Kamera kann meines Wissens unkomprimiertes Video über HDMI ausgeben. Auf lange Sicht könnte also ein HDMI-Rekorder mit ordentlichem Display zur Einstellung und niedrigerer Komprimierung zur Aufnahme eine Lösung sein. Die Kamera kann ja ein hochwertiges Bild erzeugen (siehe RAW Standbilder), aber es geht bei der standardmäßigen Komprimierung einfach zu viel verloren.
Was ich mich allerdings frage ist, wie so viele Leute ein so professionelles Bild aus einer DSLR rausholen. Ich weiß, viele arbeiten mit Tools wie Magic Lantern oder eben externen Rekordern, aber es gibt auch viel Material was einfach standardmäßig aufgenommen wird und trotzdem viel professioneller aussieht als mein Footage und durchaus extrem bearbeitet werden kann.
 
Hallo, ich kenne mich in der Videografie nicht so aus und darum stellt sich mir eine Frage. Neuere Kameras verwenden ja im Videobereich gerne diese Log Profile / Bildstile. Ist es nicht so, dass diese kontrast- und farbreduziert sind (flau) und man dann im ETTR Sinne belichtet, um in der Nachbearbeitung den größtmöglichen Spielraum zu haben?
 
Neuere Kameras verwenden ja im Videobereich gerne diese Log Profile / Bildstile. Ist es nicht so, dass diese kontrast- und farbreduziert sind (flau) und man dann im ETTR Sinne belichtet, um in der Nachbearbeitung den größtmöglichen Spielraum zu haben?
Im Prinzip ja.
Da diese Videos ja komprimiert sind hast du das selbe Problem wie in der Fotografie bei stark komprimierten .JPEG:
Wenn du Farben "aufziehst" wo die Kamera wenig gespeichert hat bekommst du gerne "Farbsprünge weil Zwischenwerte die nicht da sind nicht verstärkt werden können.
Das sieht man gerne an weichen Farbveläufen die dann stufig werden.

Dunkler kann man ein Bild immer machen.
Beim aufhellen können Grautöne in den Schatten fehlen.
Ich bemühe mich, wie oben geschrieben, das Bild gleich so aufzunehmen wie ich es auch haben möchte.
 
Ich verstehe...danke für die Info. Das heißt, bei Log ist es einfacher, mehrere Takes später einheitlich zu gestalten und es ist einfacher zu belichten ohne Zeichnung zu verlieren, aber es kann / kommt schneller zu Tonabrissen in den Farben (Verläufen).
 
Log macht es vor allem einfacher, verschiedene Kameras (unterschiedliche Modelle, unterschiedliche Hersteller etc. ) besser unter einen Hut zu bekommen, wenn es in die Farbstation geht.

Experimente mit Belichtung kann man machen, wird meist aber doof. Nahezu alles, was nicht aus der reinen Videoklasse kommt, nimmt nur mit 8 bit auf. Der Dynamikspielraum des Gerätes kann auf dem Papier noch so gross sein, 8 bit sind halt nur 8 bit und dann geht das mit den Tonwertabrissen ratzfatz.
Es empfiehlt sich daher sehr, schon bei der Aufnahme auf eine korrekte Belichtung zu achten. Der ND-Filter ist in allen Stärken ein treuer Freund.

(feine Verläufe gerade bei Lichtern macht übrigens ARRI Log-C - da lohnt im Bearbeitungsprogramm des Vertrauens eine Transformation des Farbraumes von Rec. 709 hin zu ARRI)
 
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