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FX Objektiv an DX / Lichtgewinn ?

Geht bei mir nicht. Kann maximal am Fokusring des Objektivs drehen.
Welche Kamera benutzt Du noch mal?

Das ist eher ein Problem fehlenden Wissens und von Selbstüberschätzung.
Beim Fokussieren von Mittelformat- und kleineren Kameras verändert sich das gesamte optische System.

Ich bin (leider) nicht der Erfinder der geometrischen Optik. Die hier wiedergegebene Definition des Begriffes "Brennpunkt" stammt also nicht von mir. Ich gebe hier einfach noch weitere Zitate an (in meiner Selbstüberschätzung sogar mit Quelle):

Hecht, Optik, 7. Auflage 2018, S.310:
"Wenn ein paralleles Strahlenbündel eine Sammellinse durchquert, nennt man den Punkt, zu dem das Licht konvergiert, den Brennpunkt der Linse"

Wikipedia:
"Brennpunkt ist jener besondere Punkt eines abbildenden optischen Geräts, in dem sich die Strahlen schneiden, die parallel zur optischen Achse einfallen. Er befindet sich im Abstand der Brennweite auf der optischen Achse."

http://www.optowiki.info/de/glossary/brennpunkt/
"Jede (rotationssymmetrische) Linse hat zwei Brennpunkte auf Ihrer optischen Achse.
Man findet sie dort wohin die Bilder unendlich weit entfernter Objekte entstehen.."

Zu meiner Art des Fokussierens: Ich fokussiere indem ich den BILDPUNKT in die Sensorebene lege. Damit wird das Bild scharf, auch wenn der BRENNPUNKT in diesem Fall fast immer vor dem Sensor liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie in aller Welt fokussierst (!) Du dann bitte eine Portrait- oder Nahaufnahme?

Das hat mit Portrait und Nahbereich gar nichts zu tun. Das Prinzip ist immer dasselbe.

Nochmal. Du fokussierst, indem Du den Abstand zwischen Deiner Linse und der Bildebene, auf dem der Sensor liegt, veränderst. Und je nachdem, wie weit Dein Sensor hinter dem Brennpunkt liegt, bekommst Du einen gewissen Abbildungsmaßstab, den Du Dir je nach Sensorgröße und Brennweite über Strahlensätze ausrechnen kannst. Genauso ist der Abbildungsmaßstab davon abhängig, wie weit Dein (scharf) abzubildendes Objekt vom vorderen Brennpunkt entfernt ist. Ist aber die gleiche Rechnung. Ein Objekt, das Du innerhalb des Bereiches zwischen Linse und Brennpunkt abbilden willst, wirst Du nicht scharf bekommen.

Geht bei mir nicht. Kann maximal am Fokusring des Objektivs drehen.

Die Frage, die Du jetzt beantworten musst, ist: Was passiert wohl mit der Linse, wenn Du am Fokusring drehst?

Ich kann an allen Objektiven die Lage der Fokusebene und damit des Brennpunkt an einem Ring einstellen.

Das ist nicht Fokussieren, sondern das Funktionsprinzip von Zoom-Objektiven. Bei jeder eingestellten Brennweite liegt Deine Fokusebene (in welcher der Fokuspunkt/Brennpunkt liegt) immer im Abstand von der Brennweite hinter der Linse. Darüberhinaus gibt es aber noch die Bildebene, die am Sensor abgebildet wird. Und die liegt nochmal hinter dem Brennpunkt. Und was darauf zu sehen ist und was scharf ist, und was nicht, liegt am Abstand zwischen Linse und Sensor.

Das Objektiv selbst ist durch ein Bajonett fixiert.

Das Objektiv ja, aber die Linse(n), die da drin sind, nicht.

1) Bildweite verändern, also das ganze objektiv in bezug zur sensorebene verschieben --> das objektiv hat eine unveränderliche Brennweite

Ja, die Möglichkeit hast Du einerseits durch Vor- und Zurückgehen. Irgendwo ist dann Dein Bild scharf. Oder gleiches Prinzip: Du verschiebst die Linse(n) im Abstand zur Sensorebene. Das ist Fokussieren und das, was passiert, wenn Du am Objektiv am Fokusring drehst.

2) die Brennweite verändern --> dann ist der "Brennpunkt" für scharf abgebildete Objekte am sensor ... Brennpunkt unter Anführungszeichen, weil eben nicht parallele strahlen.

Ja, die Brennweite kannst Du verändern (natürlich nur beim Zoom-Objektiv). Wobei dann Dein eingestellter Abstand zwischen Linse und Sensorebene auch nur für eine bestimmte Brennweite ein scharfes Bild ergibt. Du kannst aber für jede eingestellte Brennweite den Abstand Linse - Sensor so einstellen, dass Du nach Deinem Satz 1 scharf stellen kannst. Und nein, Dein Brennpunkt liegt nicht am Sensor.

Natürlich gilt das Erreichen einer Scharfstellung nur innerhalb der Arbeitsgrenzen des Objektivs, sprich Naheinstellgrenze und max. Abbildungsmaßstab.

(gibt ja genug objektive mit fokus breathing, deren Abbildungsmaßstab und Brennweite sich beim fokussieren stark verändert)

Fokus-Breathing hat was mit der Beschaffenheit der Linse(n) zu tun, dass sie im Nahbereich die Strahlen nicht mit der sonst angegebenen Brennweite brechen. Das Funktionsprinzip des Fokussierens mit Verändern des Abstands Linse - Sensorebene ist davon unbenommen und bleibt aber gleich.

nachtrag: hab grad gesehen, daß Frank klemm vorhin meine frage teilweise beantwortet hat.

Würde mich mal interessieren, welche Frage beantwortet wurde.

Zu meiner Art des Fokussierens: Ich fokussiere indem ich den BILDPUNKT in die Sensorebene lege. Damit wird das Bild scharf, auch wenn der BRENNPUNKT in diesem Fall fast immer vor dem Sensor liegt.

Richtig. Und ganz genau formuliert kannst Du sogar das "fast" vor "fast immer" weglassen.

Wichtig ist eigentlich nur, dass es einen Unterschied zwischen Sensorebene/Bildebene und der Fokusebene mit dem Brennpunkt gibt. Die Fokusebene ist fix im Abstand zur Linse (Abstand = Brennweite). Der Abstand der Linse zur Sensorebene/Bildebene wird beim Fokussieren auf das gewünschte Maß eingestellt und ist daher veränderlich, auch bei Festbrennweiten.
 
AW: Re: FX-Objektiv an DX — Lichtgewinn?

Tatsächlich befindet sich der Brennpunkt aber generell immer da, wo die aus einem Objektpunkt ausgehenden Strahlen wiederum in einem Bildpunkt zusammengeführt werden.

Für dich ist also jeder Bildpunkt auch ein Brennpunkt?

Nein, so verhält es sich natürlich nicht. Vielmehr ist es so, wie man es in der Schulphysik lernt: Ein Objektpunkt wird auf einen Bildpunkt abgebildet und zur geometrischen Konstruktion des Bildpunktes kann man Mittelpunktstrahlen (Strahlen durch den Linsenmittelpunkt) und Brennpunktstrahlen (Strahlen durch einen der beiden Brennpunkte) verwenden.

Die beiden Brennpunkte einer Linse werden in der Optik genau so definiert, wie "wl1860" und "juergen6517" es beschreiben.
 
AW: Re: FX-Objektiv an DX — Lichtgewinn?

Für dich ist also jeder Bildpunkt auch ein Brennpunkt?
Bin wiss. im englischsprachigen Raum sozialisiert, so dass sich Unterschiede zur Deutschen Nomenklatur ergeben können. Ich halte daher mal meine Finger still und lese, wohin es sich nun entwickelt.
 
AW: Re: FX-Objektiv an DX — Lichtgewinn?

Bin wiss. im englischsprachigen Raum sozialisiert, so dass sich Unterschiede zur Deutschen Nomenklatur ergeben können. Ich halte daher mal meine Finger still und lese, wohin es sich nun entwickelt.
Die Übersetzung von Deutsch nach Englisch ist in diesem Zusammenhang leider wirklich verwirrend

(Deutsch) Brennpunkt=Fokus entspricht (Englisch) focal point=principal focus
(Deutsch) Bildpunkt entspricht (Englisch) focus=image point

"Fokus" ist also nicht die Übersetzung von "focus" im Sinne der geometrischen Optik, da kann man schon einmal durcheinanderkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Beschaffenheit der Linse(n) zu tun, dass sie im Nahbereich die Strahlen nicht mit der sonst angegebenen Brennweite brechen.

also, wie viele Brennweiten hat jetzt diese deine linse? oder ist die gar veränderlich? wie weiß die linse, daß deren Brennweite sich nur im nahbereich ändern soll? ändert sie sich stetig, oder sprunghaft?
oder ist das ein ungewollter Linsenfehler?

bin gespannt.

lg gusti
 
Muss ich jetzt den kompletten Objektivaufbau auch noch erklären?

Ich hab sogar zuweilen von Linse(n) in der Mehrzahl geschrieben, da ein Zoom-Objektiv aber auch Festbrennweiten zum Ausgleich von Abbildungsfehlern bekanntermaßen meist aus mehreren Linsen und Linsengruppen bestehen. Aber zum Erklären des Grundprinzips des Fokussierens und des Abbildens kann man sich diese Linsengruppe(n) in ihrer optischen Wirkung auch als eine Linse denken, wenn man will. Sowas nennt sich Transferleistung.

Und ja, ich geh mal davon aus, dass die Brennweitenänderung (meist -Verkürzung) im Nahbereich aus ungewollten Linsenfehlern herrührt.
 
Muss ich jetzt den kompletten Objektivaufbau auch noch erklären?

Ich hab sogar zuweilen von Linse(n) in der Mehrzahl geschrieben, da ein Zoom-Objektiv aber auch Festbrennweiten zum Ausgleich von Abbildungsfehlern bekanntermaßen meist aus mehreren Linsen und Linsengruppen bestehen. Aber zum Erklären des Grundprinzips des Fokussierens und des Abbildens kann man sich diese Linsengruppe(n) in ihrer optischen Wirkung auch als eine Linse denken, wenn man will. Sowas nennt sich Transferleistung.

Und ja, ich geh mal davon aus, dass die Brennweitenänderung (meist -Verkürzung) im Nahbereich aus ungewollten Linsenfehlern herrührt.

quelle: Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Innenfokussierung
 
Und ja, ich geh mal davon aus, dass die Brennweitenänderung (meist -Verkürzung) im Nahbereich aus ungewollten Linsenfehlern herrührt.

Bei Objektiven mit Innenfokussierung ist die Änderung des f aus der Linsenformel ein Bestandteil der Methode der Fokussierung.
 
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