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Reinigung Linsentrübung Schleier Nebel

frank.ho

Themenersteller
Hallo Gemeinde


ich habe da einen Linsenkandidaten aus einer Wundertüte, der eine Reinigung braucht

Auf dem angehängten Bild sieht man schön das Problem.

Durch habe ich schon 24 Stunden in 25% Ammoniak/Salmiakgeist
dito 24 Std in Isopropylalkohol - beides incl. ordentlich Wischkraft und Gerubbel mit Bambusfasertuch.

Damit müsste definitiv alles hinüber sein was da drauf lebte, allerdings ist die Trübung maximal unbeeindruckt davon.

Fällt da jemand ausser ATA noch was ein ? :D

besten Dank
Grüsse
Frank
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Wasserstoffperoxid.

---

Es hängt aber davon ab, ob überhaupt noch Pilze drauf sind, gegebenenfalls muss neu poliert werden.

PS:
Unter Umständen helfen Spucke oder Fit.

Ob Polieren zum Erfolg führt, weiß ich aber nicht.

Bei Kalkablagerungen: Essig oder Zitrone, das könnte theoretisch das Glas angreifen, ich glaube nicht, dass es in der Praxis das tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte, die Oberfläche war bereits beschädigt, weil angeätzt. Da Glas von Laugen (hoher PH-Wert über 8) angeätzt wird, wird auch dein 25% Salmiakgeist die Lage verschlimmert haben. NH4OH in der höchsten Konzentration auf eine Linse loszulassen ist schon sehr mutig. Normalerweise wird Ammoniakwasser verdünnt <=10% eingesetzt.

Falls die Linse eine Beschichtung hatte, wird diese als erstes geschädigt. Mit ChromSchwefelsäure kann du auch die Reste beseitigen. :devilish:
 
Hallo

ich habe hier 3% tiges - noch weiter verdünnen ?

Merci
Grüsse
Frank

Ich habe vorhin nachgesehen. In Youtube wurde 3% verwendet, das habe ich auch woanders schon gelesen.

Vor die Behandlung hat der liebe Gott aber die Diagnose gesetzt.

Nur bei organischen Substanzen (Glaspilz) ist es wirksam.

Ich sehe aber die typischen Pizspuren nicht auf Deiner Linse.

Polieren hilft, wenn vorher die Fremdsubstanzen weg sind. Aber: Es verändert bekanntlich das Glas, wenn auch nur wenig.

Wirklich viel falsch machen kannst Du bei Deiner Linse aber nicht.
 
Ich fürchte, die Oberfläche war bereits beschädigt, weil angeätzt. Da Glas von Laugen (hoher PH-Wert über 8) angeätzt wird, wird auch dein 25% Salmiakgeist die Lage verschlimmert haben. NH4OH in der höchsten Konzentration auf eine Linse loszulassen ist schon sehr mutig. Normalerweise wird Ammoniakwasser verdünnt <=10% eingesetzt.

Falls die Linse eine Beschichtung hatte, wird diese als erstes geschädigt. Mit ChromSchwefelsäure kann du auch die Reste beseitigen. :devilish:




Hallo


Danke für deine Einschätzungen :D


Die Linse sah auch schon vor der Radikalbehandlung so aus...


Grüsse
 
Polieren hilft, wenn vorher die Fremdsubstanzen weg sind. Aber: Es verändert bekanntlich das Glas, wenn auch nur wenig.

Wirklich viel falsch machen kannst Du bei Deiner Linse aber nicht.

Jepp - ich glaube die ist einfach hinüber...

Mit was würdet ihr als Poliermittel agieren ?

Schnöde Zahncreme kanns ja wahrscheinlich nicht sein, ich hab noch Bimsmehl da und Rügener Schlämmkreide ("natürliches Calciumcarbonat" steht drauf)


Merci

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere mal vorher Essig, vielleicht ist es Kalk.

Gelesen habe ich, dass Zigarettenasche zum Polieren geht. Aber ich habe das nie erprobt.

Ich habe zwei Linsen mit Isopropanol gereinigt, was funktioniert hat, und eine, wo noch Spuren da sind, aber nicht so krass.

http://www.4photos.de/camera-diy/glaspilz_reinigung.html
Hier habe ich Hinweise gefunden. Aber das war wirklich Glaspilz.
 
das Glas ist beschädigt

da ist auch keine Beschichtung mehr drauf

entsorgen !
 
Hallo, Monk, ich habe mir eben deine Linsenrettungen in Deiner Signatur angesehen. Beachtlich. Alle Achtung.

Woran liegt es hier? Chemie oder Glaspilz?

Abgesehen von Müll, was würdest Du zum Polieren empfehlen?

Viele Grüße von Bernd
 
sieht aus als war mal starker Fubgusbefall drauf

Polieren mit AutoPolitur u Asche , Dremel u Polieraufsatz
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp - ich glaube die ist einfach hinüber...

Mit was würdet ihr als Poliermittel agieren ?

Schnöde Zahncreme kanns ja wahrscheinlich nicht sein, ich hab noch Bimsmehl da und Rügener Schlämmkreide ("natürliches Calciumcarbonat" steht drauf)


Merci

Frank
Da du experimentieren willst, würde ich alle erstes einen harmlosen Versuch mit Ballistol-Öl machen. Damit entfernt du noch kleine Reste einer ehemaligen metallischen Bedampfung oder glättest sie. Danach reibst du die Oberfläche mit einem sauberen Tuch ab, bis nur noch ein winziger Ölfilm zurückbleibt. Das Öl füllt winzige Vertiefungen im beschädigten Glas aus und lässt es wieder durchsichtig werden. Es wäre möglich, dass du dann bereits wieder hindurchsehen kannst. Einfach mal testen. Das Öl lässt sich leicht wieder mit Alkohol, Isopropanol usw. entfernen.

Falls du wirklich polieren willst, so musst du die Technik nachahmen, mit der z.B. bei Zeiss Linsen geschliffen und poliert werden. Mit noch so gutem Poliermittel trägst du auch immer etwas Material ab. Durch falsche Schleifbewegungen schleifst du im tausenstel Millimeterbereich Dellen und andere Unregelmässigkeiten in die Linse. Als Frontlinse eines Objektivs möchte ich dann mal die ersten Aufnahmen sehen. Ich wäre auf das Ergebnis sehr gespannt.

Als Poliermittel kommen Diamatine (feinstes Diamantpulver) und Polierrot (feinstes Eisenoxid) in Frage. Es gibt Astronomieshops, die das Schleifzubehör für den Selbstschliff von astronomischen Glasspiegeln führen. Habe ich mal probiert. Als der Spiegel fast fertig poliert war, musste ich umziehen und konnte am neuen Ort den Fernrohrbau nicht wieder aufnehmen. Eigentlich schade.

Die obengenannten Hausmittel haben keine einheitlichen Korngrößen und sind somit ungeeignet. Wenn dir das Ergebnis egal ist und du nur zum Spaß das Polieren ausprobieren willst. Dann mal zu.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
das Glas ist beschädigt

da ist auch keine Beschichtung mehr drauf

entsorgen !




Hallo an alle Tippgeber


vielen Dank für die Anregungen


Ich werde dem Rat von Monk nachkommen und morgen das Ding entsorgen - der Aufwand rechtfertigt wahrscheinlich nicht das zu erwartende Ergebnis...


Gute Zeit
Grüsse
Frank
 
Hallo Frank,

Becvor Du das Teil in den Müll entsorgst, könntest Du es zu mir schicken (Adresse gern per PM). Ich hab schon mehrere Teleskopspiegel geschliffen und poliert und könnte mal probieren, ob eine Nachpolitur hier hilft. Technisch traue ich mir das problemlos zu, ohne die Linsenform merklich zu beeinträchtigen, natürlich nur bei sphärischen Oberflächen und Linsen aus reinem Glas. Einziges Problem für mich dürfte die kleine Größe sein, mein kleinster bisheriger Teleskopspiegel hatte 97mm Durchmesser.

Wie klein ist die Linse? Ist es eine Einzellinse oder war sie verkittet?

Kleiner Exkurs: Eine ordentliche Handpolitur machen wir Astro-Amateure heutzutage mit speziellem Ceroxidpulver (wie die Profis) und Pechhaut (wie die Profis vor 100 Jahren) und können auch größere Asphären mit ca. +- 30 Nanometer Oberflächengenauigkeit herstellen, und zwar in Handarbeit mit Kontrolle per selbst gebautem Interferometer!
Wer mal in die Astro-Spiegelschleiferszene reinschnupprn möchte, dem empfehle ich stathis-firstlight.de, wo es viele Infos gibt und auch Material in sinnvollen Kleinmengen.
Unsere "Selbsthilfegruppe" (wöchentlicher Treff an der VSW München) fällt momentan wie so vieles leider aus.

Natürlich hast Du hinterher nur das blanke Glas ohne Antireflex-Beschichtung. Die Transmission der gesamten Optik wird sich um 4-20% verringern und im ungünstigen Fall werden Lichter sichtbare Flares verursachen. Eine neue Antireflexbeschichtung vom Profi in der Vakuumkammer dürfte den Kaufpreis vieler Gebrauchtoptiken übersteigen.

Gruß,
Martin
 
Hallo Frank,

Becvor Du das Teil in den Müll entsorgst, könntest Du es zu mir schicken (Adresse gern per PM).
Gruß,
Martin


Hallo Martin

ist noch nicht im Müll - ein interessanter Gedanke

Und vieleicht herausfordernd, der Durchmesser der innenliegenden losen Linse ist nur? 32mm

Aber ich habe gerade auch gesehen, dass auch ein sehr feines Kratzerchen drin ist, wahrscheinlich vom rumfuhrwerken.
Das wird ja nicht beim Polieren rausgehen.

Grüsse
Frank
 
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