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Systementscheidung Von mft zu Vollformat für Nacht-&Reportagefotografie

Status
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OM-D entrauschen: DXO Photo Lab 4 + dieses Feature hört sich ganz gut an, kann das insgesamt mehr als Lightroom von 2015?

Adobe Entrauschen soll mit Olympus µFT generell nicht gut harmonieren (selber nie verwendet), daher eh die Empfehlung eine andere Sofware mal auszuprobieren.

OMD E M1 mkii habe ich bisher noch nicht in Betracht gezogen, da mir der Unterschied zu meiner EM5 eher klein vorkam.

Olympus hat den neuen Sensor vorallem bei höheren ISO verbessert. Daher sind die besten Bildvergleichs-Ergebnisse nicht so unterschiedlich, wie die Verbesserungen ab 1600 ISO sind. Bei den DxO Sensor tests, sieht man die Linien bei 100 ISO nahe beieinander, bei hohen ISO fast 1 Blende Vorteil für den Sensor der EM-1 mk2. Die Nikon D 610, als nicht mehr ganz taufrischen VF-Sensor, kann dann auch nur noch eine gute Blende drauflegen, muss unter Umständen aber 2 Blenden höhere ISO verwenden, wenn man gleiche Schärfentiefe benötigt.

Portraitfreistellung, bei µFT, da sind die 42/45mm Festbrennweiten gefragt. Dieses Objektiv kann kann dann auf der EM-5 mitgenommen werden.
 
Für mich wäre der logische Schritt, für die besagten 170 € einen zweiten Body anzuschaffen. So kannst du testen, ob dir das Handling zweier Gehäuse parallel liegt. Falls nicht, kannst du das gebrauchte Gehäuse ohne großen Verlust wieder abstoßen.

Alternativ, Frage an die Spezis: gibt es die Testaktionen von Oly noch?

Bei den Portraits gibt es verschiedene Ansatzpunkte. Einerseits ist deine längste Brennweite derzeit 40mm, eine längere kann helfen. Klappt zumindest outdoor meistens. Zweite Option wäre eine lichtstärkere Variante. Darüber hinaus kannst Du justieren, indem du den Abstand zwischen Kamera, Motiv und Hintergrund veränderst.

Oder du machst die Not zur Tugend, indem du dich auf environmental portraits konzentrierst und so die große Tiefenschärfe bewusst instrumentalisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
... gibt es die Testaktionen von Oly noch?

... - ich lese bei WOW keine Endtermine (y)

Der TO hat ja bereits das Oly 45mm f1.8 ... - klar, noch lichtstärker erzeugt noch mehr Freistellung durch Schärfe | Unschärfe.

Klar ist eine Ausrüstung im Kleinbildformat grundsätzlich leistungsstärker für die Aufgaben des TO - aber, nur, wenn auch in richtig gute Objektive investiert wird, nicht nur, dass die offenblendenscharf sein müssen, auch darf der AF des Gehäuses nicht ausgebremst werden :eek: - da sehe ich 'Budgetherausforderungen' und bei DSLR-Gehäusen auch noch das Risiko, dass Front- oder Backfocus den Spaß verderben :(

... - und wenn dann in High-Tec investiert wurde kann schon bei mFT die Schärfeebene zu gering werden :eek:

PEN E-PL5 mit 75mm f1.8

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Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Ich glaube nicht, dass du mit einer günstigen, alten Vollformat -Kamera große Sprünge machen würdest, eher im Gegenteil. Ich sehe viel mehr noch Möglichkeiten, deine Bilder anders zu gestalten und dadurch mehr Tiefe zu schaffen, indem Du z.B. mit mit Vorder- und Hintergrund arbeitest, die Perspektive verschiebst, dann bekommst du mehr Tiefe und auch Unschärfe ins Bild (z.B. die AktivistInnen am Boden vielleicht im Knien oder sogar liegend fotografieren bzw. mit DSLM und schwenkbarem Display hast Du ja die Möglichkeit, auch im Stehen die Kamera nach unten zu halten). Mit einer alten DSLR hast Du mMn mehr Nachteile durch mehr Größe, Gewicht und die technischen Vorteile gegenüber einer modernen MFT-Kamera sind da gar nicht mehr so groß.
Mit MFT kannst Du dafür als Bonus sogar scharfe Videos mit gutem AF drehen.
Da würde ich z.B. hier im Forum nach einem gebrauchten 2. Body oder einer lichtstärkeren Linse schauen. Oder auf das Pana 10-25 f1,7 sparen. Es sind neu ca. 1800€, die Du auch bei einer gebrauchten FF DSLR mit Objektiven, Wechselakkus, Filtern etc. schnell erreichen wirst.
Alles was Du jetzt an Equipment hast, wirst du ja entweder gebraucht veräußern oder verstauben lassen müssen, das solltest Du in die Kosten mit einrechnen.
Zumal ich persönlich denke, dass gerade in der politischen Reportage das Rauschverhalten nicht so entscheidend ist und vielleicht sogar kreativ genutzt werden kann. Und wenn nicht, mit DXO sehr gut entrauschen bei relativ geringem Detailverlust (und auch die Details, die ggf. verloren gehen, sind bei Reportagefotos wahrscheinlich auch nicht entscheidend, wenn es nicht das Fell des Polizeihundes ist :D).

Guck doch deine Lieblingsfotos mal genau durch und schau, welche Brennweite du meistens genommen hast. In der Regel hat man seine Lieblingsbrennweiten/Abstände und dementsprechend kannst du nochmal detaillierter schauen, wo sich eine Investition lohnt.
 
Zumal ich persönlich denke, dass gerade in der politischen Reportage das Rauschverhalten nicht so entscheidend ist und vielleicht sogar kreativ genutzt werden kann.

(y) - und beim nachträglichen Entrauschen habe ich mit dem kostenfreien Olympus VIEWER gute Erfahrungen :eek: - habe die ISO-Automatik bei meinen alten 16-MP-Gehäusen auf 6.400 gestellt - lieber ein leicht verrauschtes Foto als ein verwackeltes :angel: - halte mit der alten OM-D E-M5 auch mal ne 1/30 Sekunde oder länger freihändig bzw. gern mit dem waagerechten Klappmonitor gegen das Sixpack im Speckmantel gedrückt :cool: - da ist eher das Problem, dass die Personen vor dem Objektiv atmen - richtige Bewegungsunschärfe dramatisiert die Szene :devilish:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
DXO Photo Lab 4 Habe mir gestern Abend die Testversion installiert. Die Entrauschung ist schon beeindruckend gut! Ansonsten komme ich damit noch nicht wirklich zurecht. Habe ja noch 30 Tage Zeit, Routine zu entwickeln, bzw. zu probieren.

environmental Portrait habe mich bisweilen nicht aktiv mit diesem Thema beschäftigt. Klingt auf jeden Fall nach einer guten Idee, dies zu tun!
In diesem Zuge könnte ich auch Augenmerk auf Bildgestaltung legen und noch mehr aus dem vorhandenem Equipment herausholen.

High ISO die ISO stelle ich immer manuell ein und werde mal wieder höhere Einstellungen probieren. Mal gucken, was bei 6400 passiert. Das wird dann die zerreisprobe für dxo...

zweiter Body & Festbrennweite oder doch 10-25? Der Gedanke mit dem 2.Body gefällt mir immer besser. Das 10-25:1,7 ist schon ziemlich attraktiv.
Ein Gedanke ist:
Laowa 7,5:2 und Oly 12-40:2,8 Verkaufen: ~850€
Ein gebrauchtes 10-25 schießen: mit Glück 1200€
Ein 2. gebrauchter Body (EM5 mk1: 170€) und diesen mit dem Oly 45:1,8 bestücken oder nochmal in das Sigma 56:1,4 (~330€) investieren und das 45er (~150€) verkaufen.
a) Bei Nutzung des 45er = 520€
b) Beim zusätzlichen Kauf des 56er, mit Verkauf des 45er = 700€

Ein anderer:
Sigma 16:1,4 kaufen (~330€)
Panaleica 25:1,4 kaufen (~260€)
2. gebrauchter Body (EM5 mk1: 170€)
>> das 45er und 7,5er in Kameratasche parat und insgesamt mehr FB nutzen und mehr laufen. Außerdem schauen, wie oft das 12-40er noch genutzt wird, dies evtl. verkaufen. 400€
a) Bei Erhalt des 12-40 = 760€
b) Nach Verkauf dessen = 360€

Variante 1 scheint etwas schlichter und Flexibler, Variante 2 einen kleinen Ticken Lichtstärker. In Sachen Transport/Gewicht nimmt sich beides wohl nicht sonderlich viel, da das 10-25er wohl RIESIG ist. Bei Variante 1 sollte ich deshalb evtl. über einen Batteriegriff nachdenken.
Variante 2 fordert mich noch mehr über die Bildgestaltung nachzudenken - weil kein Zoom.
Variante 1a und 2b bieten auch die Möglichkeit über die besagte OMD EM1 mkII nachzudenken. Vielleicht leih ich mir die wirklich mal aus. :)
Nach MFT High-Tec klingt das jetzt eh alles schon :D

wie schätzt ihr die beiden Varianten ein? Es erscheint mir so, als bräuchte ich dann auch noch einen Kamerarucksack und ich frage mich auch, ob diese Materialschlacht wirklich so zielführend ist. Letztlich geht bei beiden Varianten sehr viel Geld hin und her und es kommt so, dass ich plötzlich doch viel Equipment mit mir rumtrage.
Ich frage mich, ob es da nicht auch sinnvoll ist, alles MFT zu verkaufen (~+1200) und für dieses Geld und mein erspartes eine ordentliche, gebrauchte Vollformat mit 24-70:2,8 zu kaufen. (Wo wir wieder am Anfang wären...)

Freue mich über eure Meinungen :)
 
Ich empfehle:
2 Gehäuse mit 2/12 und 1,2 oder 1,8/45.

Bei den Motiven würde ich eher das 1,8 nehmen. Grund: Es könnte auch mal zu Bruch gehen.

OT: Du muss näher ran... Auch mal Perspektive von ganz unten oder Kamera über den Kopf halten und "blind" eine Bildreihe in eine bestimmte Richtung schießen.
 
bei beiden Bildern wäre auch mit mFT noch mehr gegangen, aber v.a. hast Du hier durch die kurze Verschlusszeit Qualität verschenkt.

Kurze Verschlusszeit? Bei Fotografie mit sich bewegenden Motiven (Menschen)?
Die Verschlusszeit ist meiner Meinung nach sogar zu lang, ich fotografiere Menschen eigentlich immer mit maximal 1/200 oder sogar 1/500. Es kann natürlich sein, dass der Threadersteller Bewegungsunschärfe als Stilmittel einsetzen will, das kann er uns aber nur sagen.
Entsprechend dem Einsatzgebiet bringt der IBIS genau: 0, nichts, nada. Der bringt nur was bei komplett statischen Motiven.

Wenn die zwei Bilder eine der Hauptszenarien deiner Fotografie abbilden, dann kommst du um den größten Sensor, der in deinem Budget liegt nicht drumherum. KB gibt dir einfach zwei Blenden mehr, d. h. du kannst entweder auf ISO 6400 und entsprechend auf 1/200 oder 1/500 bei gleicher Qualität gehen oder eben das Rauschen um 2 Blenden reduzieren. Du hast auch viel mehr Croppotential, was meiner Erfahrung nach bei Reportagefotografie Gold wert sein kann. Es muss halt schnell gehen, der Bildausschnitt ist dann nicht optimal gewählt und du solltest da immer lieber mit einer kürzeren Brennweite unterwegs sein. Dann ist Croppotential am Ende in der Nachbearbeitung nicht zu unterschätzen.
Was das ganze übliche Geschwurbel der µFT-Befürworter angeht: Alles 1.2-1.8er Objektive sind a) teilweise sauteuer und b) meist gleich groß und gleich schwer wie die äquivalenten KB-Objektive. Wobei natürlich keiner 5.6er-Objektive für KB baut, da würden die µFTler wieder ankommen und Zeter und Mordio schreien, wie man solche Dunkellinsen überhaupt bauen kann. ;)

Schau dir mal 4er Zoomobjektive bei KB an oder z. B. das neue Pancakezoom von Sony für KB. Oder die Tiny-Serie von Samyang oder die 2.8er von Tamron.

Der Tipp, erst mal Geld zu verdienen und damit das Budget entsprechend zu erweitern finde ich auch nicht schlecht. Dein Anwendungsgebiet, sofern die zwei Bilder das gut darstellen, ist mit kurzen Verschlusszeiten bei schlechten Lichtverhältnissen einfach eines, das nach größerem Sensor schreit. Hör nicht auf das "µFT kann das auch und das ist nur theoretisches Geschwafel" von gewissen Leuten hier. Ich fotografiere Kinder in teilweise mies beleuchteten Räumen, da bin ich so wie du auf den Bildern bei 1/200stel und ISO 6400 mit KB bei f1.8-2.0, weil ich es einfach kann. Mit µFT brauchst du mir da nicht kommen...
 
... Ich fotografiere Kinder in teilweise mies beleuchteten Räumen, da bin ich so wie du auf den Bildern bei 1/200stel und ISO 6400 mit KB bei f1.8-2.0, weil ich es einfach kann. Mit µFT brauchst du mir da nicht kommen...
Du nimmst dann aber auch kein F4 Zoom an KB dafür. Die zwei Blenden Unterschied hat man auch nur mit einem aktuellen KB Sensor. Deshalb war ja der primäre Tipp, Geld sparen.
 
....ich fotografiere Menschen eigentlich immer mit maximal 1/200 oder sogar 1/500.

So kurze Zeiten braucht man eigentlich nur wenn man ohne Stabi verwackelt, passiert schneller als man denkt ;)

Alles mit 1/125, bei ziemlich bewegten Motiven
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157664636989428

Den Vorteil für KB würde ich hier eher dann sehen wenn eben mehr Freistellung gewünscht wird, da erreicht man mit einem 2.8er Zoom eben schon so viel wie mit einem Satz 1.4er Brennweiten an mFT, ist dafür aber flexibler.

Bzw. kommt man schon mit 1.8er Festbrennweiten in Bereiche wo es kein entsprechendes mFT Objektiv gibt.

Diese Lösungen sind dann aber immer auch deutlich größer und schwerer, 2.8er Zooms für KB auch reativ teuer.
 
. . .
ABER... Es ist halt mft: so klein, weil der Sensor so klein ist.
Wenn ich meine Photos betrachte, fehlt mir einfach die Möglichkeit zur Freistellung und die Möglichkeit bei wenig Licht zu fotografieren, ohne das ISO 3200 schon das ganze Bild vergrieselt. Ich komme an die Grenzen und merke, dass ich investieren muss, um die Bilder zu erhalten, die ich mir Vorstelle. Außerdem stehe ich gerade in der Tür zur semiprofessionellen Reportagephotographie...
Dein Anspruch ist ambivalent:
  • Wenn Du als Reportagefotograf unterwegs bist, musst Du scharfe Bilder liefern. Künstlerisches Freistellungsgedöns wird nicht bezahlt, denn man möchte schon erkennen, welcher Polizist den Knüppel aus dem Sack holt. Eine kleine Oly mit einem 1.8/45mm und gute Schuhe schützen Dich dann beim Fotografieren stärker als eine D800 mit einem 1.8/85mm, insbesondere wenn die Anfragen non-verbal erfolgen.
  • Wenn Du als Nachteule unterwegs bist, benötigst Du ein stabiles Stativ und eine niedrige ISO-Zahl oder einen weichen Blitz.
Ansonsten bedenke: Ein 2.8/28-85mm Zoom an KB ist zwar nett, aber nicht lichtstark. Wenn ich bei wenig Licht ohne Stativ unterwegs bin, habe ich eine A7, einen BG, den IS (heißt bei Sony in Deutsch SteadyShot) und ein 1.4/35mm dabei.

Wenn ich Bilder liefern muss (das meint ja wohl semiprofessionell), bevorzuge ich ganz klar meine (m)FT-Panzer, also beispielsweise eine E-5 mit BG und 1.4/25mm bzw. 2.0/50mm. Damit ist es dann auch möglich, die Presse mit Jpeg ooC direkt zu beliefern und sich gegen aufdringliche Zeigenossen zur Wehr zu setzen. Das fehlende Zoom ersetze ich durch Schuhe und Antizipieren.
 
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Wenn die zwei Bilder eine der Hauptszenarien deiner Fotografie abbilden, dann kommst du um den größten Sensor, der in deinem Budget liegt nicht drumherum. KB gibt dir einfach zwei Blenden mehr, d. h. du kannst entweder auf ISO 6400 und entsprechend auf 1/200 oder 1/500 bei gleicher Qualität gehen oder eben das Rauschen um 2 Blenden reduzieren.

Alles völlig sinnlos und an den Vorstellungen des TO vorbei, wenn max. 1000€ investiert werden sollen. Welche KB-Kamera hat denn einen so aktuellen, guten Sensor, der die Vorteile von KB im Sinne von Reduktion des Rauschens um zwei Blenden gegenüber anderen Sensorformaten definitiv und ohne Einschränkung ermöglicht?
Die vermeintlich generelle Regel "2 Blenden besser" greift doch nur sehr bedingt, ist massiv abhängig von Kamera- und Firmwaregeneration.

Ich habe sehr viele Jahre Reportage für große deutsche Verlage gemacht und weiss, die Leistungsfähigkeit von Kameras aller Sensorgrößen aus eigener Erfahrung gut einzuschätzen -mir käme nie in den Sinn, solche pauschalen Urteile zu fällen, ohne die näheren Gegebenheiten auch intensiv zu beleuchten und dann abzuwägen.
Vollformat als den Goldstandard der Fotografie hinzustellen, ist ganz einfach falsch.
Du sprichst von Geschwafel der MFT-Anhänger, kannst selbst aber Geschwafel auch nicht unterlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
......ob diese Materialschlacht wirklich so zielführend ist. Letztlich geht bei beiden Varianten sehr viel Geld hin und her und es kommt so, dass ich plötzlich doch viel Equipment mit mir rumtrage.
Ich frage mich, ob es da nicht auch sinnvoll ist, alles MFT zu verkaufen (~+1200) und für dieses Geld und mein erspartes eine ordentliche, gebrauchte Vollformat mit 24-70:2,8 zu kaufen. (Wo wir wieder am Anfang wären...)

Freue mich über eure Meinungen :)
Die Frage ist wie gut kommst du mit Festbrennweiten bei deinen Reportagen zurecht?
Persönlich habe ich mit so einer Art Fotografie keine Erfahrungen, könnte mir aber vorstellen, dass es doch einschränkend ist, ein mal braucht man ein Übersichtsbild mit 24mm, dann will man wieder näher am Geschehen sein und die 70mm kommen zum Einsatz.
Ich vermute mal es ist auch nicht immer möglich näher ran zu gehen, bzw. hat man auch oft sicher keine Zeit und/oder Möglichkeit weiter weg zu kommen wenn die Brennweite zu lange ist, bzw. Zeit das Objektiv zu wechseln.

Also zwei Bodys + 12mm + 45mm, alles dazwischen muss man halt ausgleichen, oder einfach die klassische 35mm Reportagebrennweite!

Bei einer günstigen KB Lösung würde ich am ehesten an die D610/D750 denken (Sensor besser als bei älteren Canaon Modellen, Sony A7 Serie erst ab den IIIer Versionen ausgereift)
Allerdings wiegen die 24-70mm 2.8er mit Stabi alle ab 900g aufwärts.

Ansonsten bedenke: Ein 2.8/28-85mm Zoom an KB ist zwar nett, aber nicht lichtstark.

Wenn ich Bilder liefern muss (das meint ja wohl semiprofessionell), bevorzuge ich ganz klar meine (m)FT-Panzer, also beispielsweise eine E-5 mit BG und 1.4/25mm bzw. 2.0/50mm.
Alles relativ, eine aktuelle KB mit 2.8er Zoom ist eben genau so lichtstark wie eine aktuelle mFT mit 1.4er Objektiv.

Beide Varianten sind bei schlechten Lichtbedingungen deutlich besser als eine E-5, egal welches Objektiv man an die E-5 schraubt!

Ein Stativ macht bei Reportage wohl wenig Sinn ;)
 
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High ISO die ISO stelle ich immer manuell ein und werde mal wieder höhere Einstellungen probieren. Mal gucken, was bei 6400 passiert. Das wird dann die zerreisprobe für dxo...

als Test interessant, aber das ist nur für den absoluten Notfall

zweiter Body & Festbrennweite oder doch 10-25? Der Gedanke mit dem 2.Body gefällt mir immer besser. Das 10-25:1,7 ist schon ziemlich attraktiv.

wenn es (semi)professionell ist, dann kommst Du um einen zweiten Body eh nicht herum.
Das 10-25 ... wie sehr nutzt Du bisher diesen Brennweitenbereich? Für viele ist es der heilige Gral, für andere witzlos.

Ich frage mich, ob es da nicht auch sinnvoll ist, alles MFT zu verkaufen (~+1200) und für dieses Geld und mein erspartes eine ordentliche, gebrauchte Vollformat mit 24-70:2,8 zu kaufen. (Wo wir wieder am Anfang wären...)

oder eben APS-C

Ich empfehle:
2 Gehäuse mit 2/12 und 1,2 oder 1,8/45.

wenn mFT, dann schliesse ich mich nik_90 an. Mit den beiden FBs kommst Du fotografisch schon echt weit und die Investition hält sich in Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Verschlusszeit? Bei Fotografie mit sich bewegenden Motiven (Menschen)?
Die Verschlusszeit ist meiner Meinung nach sogar zu lang, ich fotografiere Menschen eigentlich immer mit maximal 1/200 oder sogar 1/500.
Entsprechend dem Einsatzgebiet bringt der IBIS genau: 0, nichts, nada. Der bringt nur was bei komplett statischen Motiven.

nope. Ich fotografiere auch viel Reportagen und IBIS ist ein Segen.
Wenn Du mit 1/500stel klarkommst - mach es so. Aber andere können es halt anders.
Konkret zu den Beispielbildern - das mag vielleicht täuschen, aber die Polizisten rennen da gerade nicht wild herum, sondern stehen oder gehen langsam. 1-2 Blenden wäre ich da sicher runtergegangen.
Noch etwas kommt dazu - in so einer Situation, hat man locker Zeit 2 Varianten zu machen - eine auf Sicherheit und eine auf BQ maximierte, das mache ich oft - und meistens kommt die auf BQ ausgerichtete besser.

Wenn die zwei Bilder eine der Hauptszenarien deiner Fotografie abbilden, dann kommst du um den größten Sensor, der in deinem Budget liegt nicht drumherum. KB gibt dir einfach zwei Blenden mehr, d. h. du kannst entweder auf ISO 6400 und entsprechend auf 1/200 oder 1/500 bei gleicher Qualität gehen oder eben das Rauschen um 2 Blenden reduzieren. Du hast auch viel mehr Croppotential,

Du hast aber schon noch das Budget des TO im Blick? Wo hat er denn
viel mehr Croppotential
? 20MP vs 24MP ... joa... bissl halt.
Dem TO bringt es nichts, wenn er sich einen veralteten KB Body mit Kitlinse leisten kann - es geht um die beste Kombination für seine Bedürfnisse.

Schau dir mal 4er Zoomobjektive bei KB an oder z. B. das neue Pancakezoom von Sony für KB. Oder die Tiny-Serie von Samyang oder die 2.8er von Tamron.

bei den Tamron Linsen gebe ich Dir Recht - den Rest verstehe ich als heissen Tipp nicht.

Dein Anwendungsgebiet, sofern die zwei Bilder das gut darstellen, ist mit kurzen Verschlusszeiten bei schlechten Lichtverhältnissen einfach eines, das nach größerem Sensor schreit.

nochmal - jeder hier weiß, dass KB Vorteile hat - aber eben nur, wenn es konsequent umgesetzt wird.
Darum geht es und der TO rechnet schon verschiedene Szenarien aus - dann schreib bitte konkret was bei KB ins Budget vom TO passt.

Ich fotografiere Kinder in teilweise mies beleuchteten Räumen, da bin ich so wie du auf den Bildern bei 1/200stel und ISO 6400 mit KB bei f1.8-2.0, weil ich es einfach kann. Mit µFT brauchst du mir da nicht kommen...

üben, üben, üben - aber was machst Du denn mit den Kindern in besagten mies beleuchteten Räumen?
Bei Familienshootings erwarten die Auftraggeber, dass der Fotograf klar kommuniziert, wo man die Bilder besser macht - oder (Tusch) Licht mitbringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles relativ, eine aktuelle KB mit 2.8er Zoom ist eben genau so lichtstark wie eine aktuelle mFT mit 1.4er Objektiv.

Beide Varianten sind bei schlechten Lichtbedingungen deutlich besser als eine E-5, egal welches Objektiv man an die E-5 schraubt!

Ein Stativ macht bei Reportage wohl wenig Sinn ;)
Da Du offensichtlich die Beispiele meines Text nicht richtig verstanden hast:
  • Ich bevorzuge bei kritischen Einsätzen einen Panzer wie die E-5 mit dem 1.4/25mm. Ich rechne auch damit, dass bei Demos Wasserwerfer zum Einsatz kommen oder es gewalttätig wird. Ich überlege im Vorfeld auch, ob es sinnvoll, als Fotograf erkannt zu werden, da man im Zweifelsfall einen Knüppel oder Wasserstrahl extra riskiert.
  • Ich nutze für Nachtfotografie ein Stativ, nicht für Reportagefotografie. Dort kommt ggf. ein externer Blitz mit einem Bouncer zum Einsatz.
 
2 Gehäuse mit 2/12 und 1,2 oder 1,8/45 Das 12:2 erscheint mir etwas überflüssig, da es nur minimal lichtstärker ist als das 12-40:2,8. Mit diesem würde ich dann auch noch mehr abdecken.
Das 45er, wenn es mal etwas mehr Freistellung sein sollte und ich ggf. vom Motiv weglaufen kann, ist eine gute idee. Somal es auch sehr klein und leicht ist und bei einem Defekt dies leicht ertragbar ist..

Du muss näher ran... Auch mal Perspektive von ganz unten oder Kamera über den Kopf halten und "blind" eine Bildreihe in eine bestimmte Richtung schießen.
wird probiert (y)

Kurze Verschlusszeit?
mit den Verschlusszeiten experimentiere ich noch. Habe da noch nicht für jede Situation/Bewegung das Limit im Gefühl. Kommt noch.

Entsprechend dem Einsatzgebiet bringt der IBIS genau: 0, nichts, nada. Der bringt nur was bei komplett statischen Motiven.
In einigen Fällen muss ich dir recht geben, dennoch habe ich einige Situationen erlebt/begleitet, in denen die Menschen gewartet haben und allgemein wenig Action am Set war. Da kam mir der IBIS auch zu Gute.

Wenn es um den Grenzbereich für high ISO (auf mFT bezogen) geht, dann könnte neben der Software, auch ein Bodywechsel etwas bringen.
Die Unterschiede/Verbesserungen sind schon deutlich. Ist also eine Überlegung werd für den eventuellen 2.Body.
@Mi67 an was denkst du dabei? etwas das nicht den finanziellen Rahmen sprengt und gebraucht bis ~700€ kostet(wie die em1 mkii)..?

wenn max. 1000€ investiert werden sollen
ich könnte die vorhandene Ausrüstung verkaufen. So verdoppet sich das Budget. Wir sollten also lieber von 2000€ sprechen solange es um einen Systemwechsel geht.

Die Frage ist wie gut kommst du mit Festbrennweiten bei deinen Reportagen zurecht?
Persönlich habe ich mit so einer Art Fotografie keine Erfahrungen, könnte mir aber vorstellen, dass es doch einschränkend ist, ein mal braucht man ein Übersichtsbild mit 24mm, dann will man wieder näher am Geschehen sein und die 70mm kommen zum Einsatz.
Ich habe mit Festbrennweiten (20:1,7 und 45:1,8 an MFT) erst richtig photographieren gelernt. Ich komme recht gut damit zurecht. Wenn ich meine aktuellen Reportage-Aufnahmen ansehe, fällt mir unter den Bildern auf, dass ich doch recht häufig auf 40mm und 12 mm gehe. Dazwischen ist auch einiges vertreten. Oft hätte ich laufen können, doch genauso oft wäre das nicht drinnen gewesen. Das 45er war immer dabei, doch kam es fast nie zum Einsatz, da ein Umschrauben zu aufwendig wäre. Was heißt das jetzt? Wenn FB, dann 2 Bodys und auf dem einen ein lichtstarkes ~35er (kb-äquivalent) und auf dem anderen das 45er.

Das 10-25 ... wie sehr nutzt Du bisher diesen Brennweitenbereich? Für viele ist es der heilige Gral, für andere witzlos.
Der Großteil meiner Landschaftsbilder entsteht mit dem Laowa 7,5:2. Natürlich besonders, wenn ich nachts photographiere. Die 2,5mm (bzw.5mm an kb) sind dabei natürlich ein Vorteil! Mit dem 20:1,7 war ich nie ganz zufrieden, weil es nichts ganzes und nichts halbes war. War trotz einsatz der Füße immer einen ticken zu nah oder weit. Das 10-25mm wäre sicherlich gut geeignet für mich. (wenn ich mich mit dem Preis und der Größe arrangiere)

Fuji sprüht auch weiterhin seinen Charme, je mehr Bilder ich sehe!

in so einer Situation, hat man locker Zeit 2 Varianten zu machen - eine auf Sicherheit und eine auf BQ maximierte, das mache ich oft - und meistens kommt die auf BQ ausgerichtete besser.
werde ich mal beherzen (langsam muss ich mir eine To-Do-Liste schreiben! :D )
 
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