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Ausrüstung/Objektive für Vögel/BIF auf Island

karatekid

Themenersteller
Hi @All,

im Sommer geht es das erste Mal nach Island. Natürlich auch um die Tier-/Vogelwelt zu fotografieren. Nun kenne ich die dortigen Gegebenheiten nicht und muss auch beim Gepäck etwas zusammenstreichen. Daher nehme ich nur ein Teil der Ausrüstung mit.

Die 7D2 und das Sigma 150-600 kommt natürlich mit. Ebenso der 1.4TK. Dazu dachte ich an der 70D das 70-200L. Dazu das f2.8/17-55 und das f2/35is. Das UWW brauche ich denke ich nicht.

Lohnt der zweite Body (70D) oder kommt man eh nicht nah genug an die Vögel ran und hat genug Zeit zum Objektivwechsel? Ich überlege auch mir ein Canon 100-400L II für diese Reise zuzulegen und dieses statt dem 70-200 mitzunehmen.

Wer war schon auf der Insel und kennt die Gegebenheiten dort? Wie nah kommt man an die Tierwelt ran?

Danke für Tipps und Erfahrungen.
 
Ich war zwar noch nicht auf Island, aber trotzdem kurz meine Gedanken:

Einen zweiten Body würde ich vorsichtshalber auf jeden Fall mitnehmen bevor die 7d flöten geht und du dann angeschmiert irgendwo im Hochland sitzt ;)

Ein 100 - 400 und ein 150 - 600 halte ich persönlich für Unsinn. Eines von beiden wird ausreichend sein.
Ansonsten liest sich deine Auswahl vernünftig.

Hier noch ein Link zu einem Island Reisebericht den ich in meiner Linksammlung gefunden habe:

http://www.juergens-naturfoto.de/travel-island.html

Ist zwar hauptsächlich eher Landschaftsfotografie und nur ein bisschen was zu Tier/Vogelfotografie, aber vielleicht hilft es dir trotzdem.
 
Hi @All,
Lohnt der zweite Body (70D) oder kommt man eh nicht nah genug an die Vögel ran und hat genug Zeit zum Objektivwechsel? Ich überlege auch mir ein Canon 100-400L II für diese Reise zuzulegen und dieses statt dem 70-200 mitzunehmen.

Island ist recht klein und hat urige Landschaften, aber es ist nicht unkultiviert. Sollte Dir dort eine Kamera kaputt gehen, es gibt Fotogeschäfte. Also, auf Verdacht würde ich keine zweite Kamera mitnehmen.
 
Wenn du auch die Urigen Landschaften mal fotografieren willst wäre vllt. Das 10-22 hilfreich. Und es nimmt wenig Platz ein
 
Das 100-400 II ist ne fantastische Linse. Solltest du sie hören würd ich das 150-600 zuhause lassen, denn dann sparst du dirnicht nur einen dicken Brocken, sonder bekommst auch noch ne guten Sprung an Bild Qualität dazu! Zusätzlich ein 70-200 und iwas im Weitwinkelbereich und du bist gut aufgestellt.

Ich war selbst noch nicht auf Island, aber habe bereits Seevögel an der Nord-Ostküste von Schottland fotografiert. Dort kam ich sehr nah dran und war mit einem 70-200 an einer 6D bzgl. der Länge schon gut ausgestattet. Es waren damals Basstölpel und viele Möwen. Ich weiß nicht genau wie die Gegebenheiten in Island sind, aber an den Küsten wirst du an manchen Stellen bestimmt auch nah drankommen.
 
Das 100-400 II ist ne fantastische Linse. Solltest du sie hören würd ich das 150-600 zuhause lassen, denn dann sparst du dirnicht nur einen dicken Brocken, sonder bekommst auch noch ne guten Sprung an Bild Qualität dazu! Zusätzlich ein 70-200 und iwas im Weitwinkelbereich und du bist gut aufgestellt.

Seh ich anders.
Das Canon 100-400 II ist toll, aber bei genug Licht wirst du zu den 150-600 keinen Unterschied merken. Hier viel Geld in die Hand nehmen um weder viel Gewicht und Platz zu sparen noch merklich an BQ zu gewinnen. Der AF ist natürlich flotter, dafür bekommst die Vögel größer ins Bild

Das 70-200 bringt gerade zum 100-400 nur wenig. Das würd ich daheim lassen, wenn man vorher nicht weiß dass man es wirklich braucht.
Selbe beim UWW, für die 2-3 Landschaftsfotos die man dann nie druckt weil was spannendes fehlt lieber die kleine Fototasche und die dafür immer dabei haben.
In dem Fall machen Panorama eh mehr Sinn.
Entweder mit dem 17-55 2.8 oder dem stabilisierten 35er
 
Das 100-400 II ist ne fantastische Linse. Solltest du sie hören würd ich das 150-600 zuhause lassen, denn dann sparst du dirnicht nur einen dicken Brocken, sonder bekommst auch noch ne guten Sprung an Bild Qualität dazu!
Das sehe ich nicht so. Ich komme gerade von draußen mit einigen sehr schönen Fotos zurück. Natürlich ist das 100-400II fantastisch, aber die 200mm Differenz werden mir fehlen wenn ich das 150-600 zu Haus lasse. Dann nehme ich lieber die Kombi f2.8/17-55 oder 35is + 100-400 II + 150-600c mit.(statt 70-200L f4)
Ich fotografiere auch oft an der Nordsee. Mit VF und 200mm bekommst du wirklich nur die Möwen gut aufs Bild. Für die interessanten Vögel brauchst du mehr Brennweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein UWW samt ein paar Graufilter würde ich auch noch mitnehmen. Auch tolle Landschaften soll es dort geben :)

Wenn Du mit dem Sigma 150-600mm und BiF zufrieden bist, würde ich kein 100-400 II kaufen und mitnehmen. Das wäre echt doppelt gemoppelt. ;)
 
Hei,

Die 7D2 und das Sigma 150-600 kommt natürlich mit.
Das würde ich schon einmal nicht tun: Die 7D2 ist ideal, gar keine Frage. Das Sigma 150-600 dagegen hat ein paar Nachteile:

- Es ist riesengroß und saumäßig schwer. Natürlich kommt das auf Deine Konstitution an, aber ich würde dieses Gewicht nicht den ganzen Tag tragen wollen. Außerdem ist der Rucksack allein damit schon halb voll.

- Es ist mit seinem Zoom ein Spezial-Objektiv. Bist Du Vogelfan, ist das Dein Hauptziel? Nur dann würde ich über das 150-600 nachdenken. Wenn Du es in zwei Wochen nur ein paarmal benutzt, kostet es Dich mehr, als es Dir bringt.

- Auch in Island ist die beste Zeit für Tierfotografie nicht notwendigerweise Mittag, sondern die Dämmerungszeiten. Zudem steht die Sonne i.d.R. tiefer, als wir es von zuhause gewöhnt sind. Du wirst also oft mit nicht optimalen Lichtverhältnissen umgehen müssen. Dafür ist ein Objektiv mit bis zu f6.3 einfach nicht geeignet.

Dazu dachte ich an der 70D das 70-200L.
Eine zweite Kamera würde ich auch mitnehmen, aber mehr als Versicherung gegen einen Defekt der Hauptkamera. Es wäre wirklich zu schade.

Das 70-200... Schön, es wiegt so viel nicht, aber es nimmt Platz weg und ist eine Dublette. Willst Du es für Landschaft verwenden? Für Tiere ist es zu kurz, für Landschaft eher zu lang, und lichtstark für künstlerische Aufnahmen ist es mit f4 auch wieder nicht. Falls Du nicht spezielle Szenarien dafür im Kopf hast, würde ich es zuhause lassen.

Dazu das f2.8/17-55 und das f2/35is. Das UWW brauche ich denke ich nicht.
Hm. Erst einmal wäre mir das 17-55 zu eingeschränkt. Nachdenken würde ich, dies gegen das 18-135 zu tauschen: Die Lichtstärke wäre zwar fein, aber in diesem Brennweitenbereich braucht man sie gar nicht so oft. Willst Du finstere Landschaft, kannst Du ein Stativ verwenden. Und für "schnelle Motive", z.B. Tiere, ist die Brennweite sowieso nichts. Das 18-135 dagegen hat einen unerreichten Spielraum in der Brennweite, wiegt nicht viel und ist von der Qualität gar nicht schlecht. Außerdem schließt es die Lücke bis zum Tele, alles in einem ohne Wechsel.

Zweitens: Wenn Du schon ein UWW hast, dann würde ich das unbedingt mitnehmen. Die Landschaft ist einfach nur grandios, gerade für Wasserfälle u.ä. ist ein UWW Gold wert.

Aber 35 kann ich mir für Island gar nicht vorstellen. Für einen Wasserfall ist es nicht weit genug, für ein Bergpanorama nicht tele genug. Würde ich auch nicht mitnehmen.

Lohnt der zweite Body (70D) oder kommt man eh nicht nah genug an die Vögel ran und hat genug Zeit zum Objektivwechsel?
Das kommt auf den Vogel an. Es gibt Tiere, die kann man beinahe anfassen und kommt auf nicht viel mehr als Armlänge heran. Andere sind genauso scheu wie hier auch und flüchten schon, wenn sie Dich nur in der Ferne sehen.

Einen fliegenden Wechsel würde ich nicht einplanen, weil Du dann nur noch am Wechseln bist. Das gilt auch für zwei Kameras: Du kannst immer nur mit einer fotografieren. Klassischerweise suchst Du Dir eine gute Position aus, stellst Deine Kamera ein, und wartest dann mit Geduld auf den Moment. Jeder gute Jäger weiß, daß viel mehr Wild ersessen als erlaufen wird. Das gilt für Fotografen auch.

Ich überlege auch mir ein Canon 100-400L II für diese Reise zuzulegen und dieses statt dem 70-200 mitzunehmen.
Hier aber sind wir beieinander: Das halte ich für eine sehr gute Idee. Ich hatte bei meinen Islandreisen zuerst ein 55-250 dabei, beim letztenmal ein 70-300. Das erste war für Tiere viel zu kurz, das 70-300 ging so gerade. Dagegen hatte ich mir von einem Kollegen vor Ort ein 100-400 zeitweise geliehen, und mit diesem sind die meisten tauglichen Aufnahmen entstanden.

Mit einem starken Zoom Vögel im Flug zu erwischen will allerdings gelernt sein - mich hat es jedenfalls stark gefordert. Ich hatte alle Hände voll damit zutun, 300mm auf das Motiv zu bringen, 400mm wären vielleicht noch gegangen - aber 600 mm wären zumindest für mich völlig vergebene Liebesmühe.

Das 100-400 zusammen mit dem 1,4er Konverter wäre für mich eine prima Kombination. Wenn Du den Zoomfaktor wirklich brauchst, kannst Du notfalls den Konverter zusätzlich nehmen. Wenn nicht, hast Du ein Objektiv mit optimalem Autofokus, dessen Brennweite für viele Situationen völlig genügen wird und welches darüber hinaus noch halbwegs lichtstark ist.


Damit wäre mein Vorschlag diese Kombination:

- 10-22 - für Landschaft, Wasserfälle
- 18-135 - für alles und als "Walkaround" (evtl. statt dessen das 17-55, wenn dessen Qualität wirklich so viel besser ist - kann ich nicht sagen)
- 50 - klein, leicht - warum nicht
- 100-400 - Tiere
- 1.4x Konverter - wenn 400 doch nicht reichen sollten

Das ist ein vergleichsweise leichtes Kit, mit dem sich auch im Feld gut umgehen lässt. Dazu die zwei Kameras (die 70D im Koffer lassen, nur als Notreserve), ein ordentliches Stativ und ein paar ND-Filter für Langzeitbelichtungen.


... so würde ich es machen. Jetzt Du. :)


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Island ist recht klein und hat urige Landschaften, aber es ist nicht unkultiviert. Sollte Dir dort eine Kamera kaputt gehen, es gibt Fotogeschäfte. Also, auf Verdacht würde ich keine zweite Kamera mitnehmen.
Warst du schon mal dort?
Fotogeschäfte findest du in Reykjavik und in Akureyri und das wars dann schon bald mal. Und bis du mit einer defekten Kamera von der „urigen Landschaft“ wieder zurück in einer dieser Städte bist, hast du schon Dutzende spannende Lichtstimmungen verpasst.
Für die einen mag das nicht so schlimm sein. Aber mich würde das so fest reuen, dass ich für einen Island-Urlaub mit Sicherheit lieber eine Zweitkamera dabei habe.

Zu den Objektiven:
Gerade für Island würde ich auf keinen Fall auf ein UWW verzichten. Nicht wegen Panos. Sondern um den spannenden Vordergrund in Landschaftsbilder integrieren zu können.
 
Hallo karatekid,
ich war auf Island, und die Vögel kommen einem erfreulich nahe (einige sogar ein wenig zu sehr wie die Küstenseeschwalbe). Papageientaucher sind Wasservögel, und kommen nur zur Brutzeit an Land, ihre Reviere sind vor Räubern geschützt oder auf Felseninseln - diese bekommst Du generell schwer vor die Linse, und dann nur als crop. Auch wenn die Vögel weniger scheu sind, so sind sie in Bewegung, was kurze Verschlußzeiten fordert. Große, schwere Teles mit großer Offenblende sind da hilfreich und hinderlich zugleich.
Ich war mit meinem EF 70-200/4L sehr glücklich, das 300/4L mit und ohne TK ging auch. Mit dem 150-500 Sigma APO habe ich mich erst anfreunden müssen. Es war per LA-EA4 im AF-C-Modus brauchbar, allerdings bei 500 mm nicht richtig scharf, und schwer (was echt hinderlich bei kleinen Blickwinkeln und variablem Standpunkt ist - ich war nicht alleine zum Fotografieren auf der Insel).
Als weitere empfehlenswerte Optiken neben einer guten Normalbrennweite und einer makrotauglichen Linse (sofern z. B. die Flora von Interesse ist) würde ich was weitwinkliges in der Tasche haben, um die Landschaft einzufangen.
 
Ok. :)

Natürlich kommt das auf Deine Konstitution an, aber ich würde dieses Gewicht nicht den ganzen Tag tragen wollen. Außerdem ist der Rucksack allein damit schon halb voll.

- Es ist mit seinem Zoom ein Spezial-Objektiv. Bist Du Vogelfan, ist das Dein Hauptziel? Nur dann würde ich über das 150-600 nachdenken.
Ich fotografiere zu 90% Vögel bzw. BIF mit dem 150-600. Oft bin ich mit der Kombi den ganzen Tag unterwegs. Auf Island ist es ebenfalls das Hauptziel.

Auch in Island ist die beste Zeit für Tierfotografie nicht notwendigerweise Mittag, sondern die Dämmerungszeiten. Zudem steht die Sonne i.d.R. tiefer, als wir es von zuhause gewöhnt sind. Du wirst also oft mit nicht optimalen Lichtverhältnissen umgehen müssen. Dafür ist ein Objektiv mit bis zu f6.3 einfach nicht geeignet.

Das 100-400 zusammen mit dem 1,4er Konverter wäre für mich eine prima Kombination. Wenn Du den Zoomfaktor wirklich brauchst, kannst Du notfalls den Konverter zusätzlich nehmen.
Da widersprichst du dir. Das 100-400 hat am langen Ende bereits 5.6 wenn ich mich nicht irre. D.h. mit TK wäre ich bei f8 am langen Ende. Welchen Vorteil hätte ich jetzt gegenüber dem 150-600 bei f6.3 in Dämmerungszeiten?

Mit einem starken Zoom Vögel im Flug zu erwischen will allerdings gelernt sein - mich hat es jedenfalls stark gefordert. Ich hatte alle Hände voll damit zutun, 300mm auf das Motiv zu bringen, 400mm wären vielleicht noch gegangen - aber 600 mm wären zumindest für mich völlig vergebene Liebesmühe.
BIF mit 600mm mache ich oft. Ist schwierig aber alles eine Frage der Übung. Klar, mit 300-400 ist die Trefferquote höher. Aber mit 600 geht es auch wenn man übt.
 
@Jens (JensLPZ)
Danke für deine Meinung. Ich dachte nur, die Abbildungsqualität vom 100-400L II könnte mir weiter helfen. :confused:

...oder auf Felseninseln - diese bekommst Du generell schwer vor die Linse, und dann nur als crop. Auch wenn die Vögel weniger scheu sind, so sind sie in Bewegung, was kurze Verschlußzeiten fordert. Große, schwere Teles mit großer Offenblende sind da hilfreich und hinderlich zugleich.

Ich war mit meinem EF 70-200/4L sehr glücklich,
Danke für die Info. Das deutet dann doch in Richtung 150-600 und f4/200.
 
Hast du vom 70-200 wirklich einen Vorteil wenn eh das 150-600 mit ist?
Hier ziehe ich immer mit der Kombi 7D2+150-600 und 70D+70-200 los. Ich hatte schon oft die Situation, wo das kurze Ende des Sigma zu lang war aber ich keine Zeit zum Objektivwechsel hatte. Z.B. kleiner Vogel plötzlich auf dem Baum vor einem oder letztens, ein Reiher direkt vor mir. Dann kommt die 70D mit dem 70-200 zum Zug. Das passiert natürlich nur, wenn man nah genug an die Tiere ran kommt. Ich habe keine Ahnung, ob das auf Island auch so ist. Aber wie Rolfson schreibt, kann das wohl der Fall sein. Und dann möchte ich ungern auf ein Bild verzichten nur weil die Nahgrenze unterschritten ist oder 150mm zu lang sind.
 
Seh ich anders.
Das Canon 100-400 II ist toll, aber bei genug Licht wirst du zu den 150-600 keinen Unterschied merken.

Das glaube ich nicht. Ich habe beide schon einmal getestet und bei 400mm hat das Sigma keine Chance gegen das 100-400er II. Der Unterschied ist m. E. nicht klein.

Hier viel Geld in die Hand nehmen um weder viel Gewicht und Platz zu sparen noch merklich an BQ zu gewinnen. Der AF ist natürlich flotter, dafür bekommst die Vögel größer ins Bild

Der TO hat es ja selbst ins Spiel gebracht, deswegen hab ich es aufgegriffen.

Ich fotografiere auch oft an der Nordsee. Mit VF und 200mm bekommst du wirklich nur die Möwen gut aufs Bild. Für die interessanten Vögel brauchst du mehr Brennweite.

Ich weiß nicht welche Vögel du interessant findest, aber insb. Basstölpel, Papageientaucher etc. bekommst du in den nordischen Länder oft näher zu sehen als man es zunächst annehmen mag. Auch auf Helgoland z. B. fliegen dir die Basstölpel nur so um die Ohren.
 
Ich weiß nicht welche Vögel du interessant findest, aber insb. Basstölpel, Papageientaucher etc. bekommst du in den nordischen Länder oft näher zu sehen als man es zunächst annehmen mag. Auch auf Helgoland z. B. fliegen dir die Basstölpel nur so um die Ohren.
Im Prinzip finde ich erst einmal alles interessant was flattert. :D Aber, und da denke ich sind wir konform, an der Nordsee posiert eine Möwe einen Meter vor dir bis du genügend Bilder hast. Da tun es 200mm. Ein Greifvogel wird, wenn du viel Glück hast, sich auf einen Stamm in 50m zurückziehen. Interessant sind jedoch dann die Aufnahmen im Flug. Da sind wir bereits bei gut 100m + x. Kleinere Vögel findest du meist auf der abgelegenen Seite der Besucherströme. D.h. die Tiere sind recht klein, meist gut getarnt und gut 50-100m entfernt und man kommt auch nicht weiter ran. Da kommst du mit VF und 200mm nicht weit. Letztens hatte ich einen Seeadler im Flug. Gleiches Problem, Vogelschutzgebiet, kein rankommen möglich. Da war ich froh 600mm zu haben. Na und für Reiher, Kraniche, Meissen usw. braucht man eh mehr als 200mm Brennweite. Es sei denn, man fotografiert im Zoo. Oder Sommer- oder Wintergoldhähnchen z.B. sind so klein und scheu, da kommst du ebenfalls mit 200mm nicht weit.

Das 100-400L ii hatte ich ins Spiel gebracht, weil man immer wieder hört wie gut es abbildet und wie schnell der AF ist. Klar, da spielt auch der "Haben wollen" Faktor rein. :D Ich kann mir vorstellen, dass es eine gute Alternative zum 70-200 ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du 600mm brauchst, sehe ich keinen Sinn im 100-400.

Es gab ja schon diverse Vergleiche. So unterschiedlich waren 150-600 bei 400mm und das 100-400 II da nicht. Da von Welten zu sprechen, halte ich für deutlich übertrieben.

Vorteil des 100-400 ist klar der AF. Der ist einfach schneller usw als der in einem 150-600.

Das man ein 150-600 als Riesengroß und saumäßig schwer bezeichnet lässt mich auch schmunzeln. Sowas wäre für mich die leichte Reisekombi :D.

Also das 150-600 würde ich in jedem Fall mitnehmen. 70-200 kann ich nicht sagen, da ich Island nicht kenne. Eine Idee wäre vielleicht noch beide gegen das Sigma 60-600 zu tauschen.

Ansonsten würde ich in jedem Fall noch ein UWW mitnehmen. Ebenso ND Filter. Es gibt dort viel beeindruckende Landschaft usw. Da wären mir die 17mm, denke ich, zuwenig. Den ND Filter um auch mal die anderen Touris auszublenden. Am besten so dimensionieren das sie auf deinen größten Filterdurchmesser passen und dann mit Step Down Ringen entsprechend an die anderen Objektive anpassen.
 
Im Prinzip finde ich erst einmal alles interessant was flattert. :D Aber, und da denke ich sind wir konform, an der Nordsee posiert eine Möwe einen Meter vor dir bis du genügend Bilder hast. Da tun es 200mm. Ein Greifvogel wird, wenn du viel Glück hast, sich auf einen Stamm in 50m zurückziehen. Interessant sind jedoch dann die Aufnahmen im Flug. Da sind wir bereits bei gut 100m + x. Kleinere Vögel findest du meist auf der abgelegenen Seite der Besucherströme. D.h. die Tiere sind recht klein, meist gut getarnt und gut 50-100m entfernt und man kommt auch nicht weiter ran. Da kommst du mit VF und 200mm nicht weit. Letztens hatte ich einen Seeadler im Flug. Gleiches Problem, Vogelschutzgebiet, kein rankommen möglich. Da war ich froh 600mm zu haben. Na und für Reiher, Kraniche, Meissen usw. braucht man eh mehr als 200mm Brennweite. Es sei denn, man fotografiert im Zoo. Oder Sommer- oder Wintergoldhähnchen z.B. sind so klein und scheu, da kommst du ebenfalls mit 200mm nicht weit.

Ja es kommt echt drauf an und wie Chickenhead auch sagte, wenn du 600mm brauchst, dann hilft dier das 100-400er auch nicht weiter^^ Ich würd mal schauen, wo es große (See-)Vögelkolonien auf Island gibt. Die sind dann oft an den Klippen am Nisten und dort bekommst du allgemein fantastische Motive geboten, ob nun im Flug oder sitzend an Land(y)

Klar, da spielt auch der "Haben wollen" Faktor rein. :D .

:D kann ich verstehen
 
ich war auf Island, und die Vögel kommen einem erfreulich nahe (einige sogar ein wenig zu sehr wie die Küstenseeschwalbe).
Au ja... Schon einmal von einem Schwarm dieser Tierchen angegriffen worden? Passiert dort leicht, wenn man in Ufernähe unterwegs ist - auch, wenn man auf den Wegen bleibt. Wenn die Vögel in den Wiesen daneben nisten, haben sie Wanderer gar nicht gern.

Auf jeden Fall ein Erlebnis. :)

Papageientaucher sind Wasservögel, und kommen nur zur Brutzeit an Land, ihre Reviere sind vor Räubern geschützt oder auf Felseninseln - diese bekommst Du generell schwer vor die Linse, und dann nur als crop.
Äh-hem, Momenterl - gerade an denen war ich auf kaum drei Metern dran. Die Katzen hierzulande nehmen früher Reißaus als die Puffins auf Island.

Auch wenn die Vögel weniger scheu sind, so sind sie in Bewegung, was kurze Verschlußzeiten fordert.
Das ist halt das Problem mit dem Moment: Gerade die Papageientaucher sitzen gerne minutenlang auf einem Felsvorsprung und sonnen sich. Das Bild ist geschenkt. Aber es ist auch wenig anspruchsvoll und oft gemacht.

Ein Papageientaucher im Flug ist etwas ganz anderes: Wenn sie beschließen, ihren Sonnenplatz zu verlassen, passiert das nach z.B. zehn Minuten unmittelbar, ohne jede Vorwarnung. Wenn Du dann nicht bereit bist, war's das.

Und im Flug gehören eben diese zu den schwierigeren Motiven: Puffins sind ziemlich schwer und haben eher kurze Flügel. Im Wasser sind sie graziös, aber in der Luft bewegen sie sich eher mühsam - sehr schnell, damit wenigstens etwas Auftrieb zusammenkommt, und auf und ab wie ein Erstklässler im Nichtschwimmerbecken. Die mit einem Tele überhaupt zu treffen braucht wirklich Übung.

MfG
 
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