Road Trippin' | Meine Eindrücke

Vielen Dank, Robert Christian meint übrigens nicht diese Tour ins Kanton Uri, sondern die gestern nach Graubünden...da müsst ihr euch aber noch etwas gedulden

Da ich das Wochenende unterwegs bin, allerdings nicht in fotografischer Misson, möchte ich noch die letzten zwei Fotos zeigen. Nachdem ich wieder am Auto war, ging es wie gesagt noch weiter...und zwar in Richtung Melchsee-Frutt. Dort kommt man nur über eine Mautstraße hoch. War etwas spannend, mitten in der Nacht die doch sehr kurvige Straße hochzufahren. Es hat aber alles geklappt und ich kam an einem riesigen, vollbesetzen Parkplatz an. Das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, allerdings wusste ich auch nichts über diesen Ort, außer dass es einen tollen, kleinen See gibt. Von den unzähligen Hotels wusste ich allerdings nichts

Nach 4 Stunden wohlverdientem Schlaf machte ich mich auf den Weg, um die Tour abzuschließen. Während unten im Tal der Nebel hing, war es oben nahezu wolkenlos. Und am See zum Glück menschenleer - bis auf mich und einen einsamen Angler. Genauso stelle ich mir das vor

Kurz vor Sonnenaufgang schlich noch eine letzte Wolke den Himmel entlang und es ergab sich die Lichtstimmung, die ich so sehr mag. Diese pastellartigen Farben sind einfach ein Traum, finde ich. Und da Christian mir den Tipp für den See gab, wirkte zum Glück auch seine Aura - es gab Sisselungen

#181





Als die Sonne langsam höher stieg, nahm ich die eigentliche Perspektive in den Blick. Nach und nach wurden die Berge immer mehr angestrahlt und so musste ich nur noch auf den gewünschten Moment warten

#182




So ging dann eine für mich anstrengende, aber wunderschöne Tour zu Ende. Es ist einfach unglaublich, in welch kurzer Zeit ich so viele tolle Momente erleben und fotografisch festhalten konnte. Manchmal kann so eine Tour ein Reinfall sein, wenn das Wetter o.ä. nich passt, manchmal hat man Glück Auf jeden Fall verliebe ich mich von Besuch zu Besuch mehr und mehr in die Schweiz. Der Drang, in irgendwelche andere Länder zu fliegen, ist bei mir gerade nahezu auf dem Nullpunkt. Klar, ich möchte mir auch mal Island, Patagonien, nochmal Neuseeland etc. anschauen. Aber für den Moment bietet mir die Schweiz alles, was ich möchte und ich bin wirklich froh, dass ich es nicht so weit habe

Die #182 fetzt ordentlich mit den Farben (ich finde das hätte auch gut zu "Kontraste" gepasst ) und das Wasser ist schön ruhig

Alex hätte ich es mal erlebt, hätte ich dich gewarnt mit dem vollen Parkplatz. Also ich finde ja die Hotelstadt da recht häßlich, wenn man die enge Straße knapp 1000 Höhenmeter hoch fährt erwartet man alles andere als so ein Touri Ort. Ich war bisher 2x dort, jeweils in der "Nebensaison" da ist es mehr eine Geisterstadt. Zum Glück muss man nur wenige Meter laufen um dann nahezu allein zu sein. Dein Bild ist so wie ich es mir vorgestellt habe und warum ich da gerne nochmal hin will. Diese Farbkontraste zwischen blau, grün und orange sind der Hammer

Alex, die #182 knallt richtig schön! Aber auch die #181 ist super. Beide sind extrem klar und haben eine tolle schärfe! Ich kann bei beiden Bilder schön verweilen und spüre die Ruhe.

Es sind allgemein viele tolle Bilder in diesem Strang seit meinem letzten Besuch zu bewundern! Freue mich wieder auf mehr!

xchar0n schrieb:

Alex, die #182 knallt richtig schön! Aber auch die #181 ist super. Beide sind extrem klar und haben eine tolle schärfe! Ich kann bei beiden Bilder schön verweilen und spüre die Ruhe. !

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Oh, ja, das kann ich so unterschreiben. "Müsste" ich wählen, würde ich mich für die #181 entscheiden, das "Unspektakuläre" dieses wunderbaren Motivs hat es mir angetan.

Zwei wundervolle Morgenstimmungen, die 181 ist hier auch mein Favorit. Das Bild wirkt harmonisch, entspannend und leicht träumerisch...das mag ich

hardtbeat schrieb:

...die 181 ist hier auch mein Favorit.

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meiner auch,
das Motiv und die Komposition gefällen mir hier sehr gut.
g chris

Ach, da tanze ich jetzt mal aus der Reihe. Die #181 ist toll, ein schönes ruhiges und klares Bild, Entspannung pur.

Die #182 knallt dagegen voll rein. Das Bergglühen ist einfach toll und das grün dazu rundet das Bild für mich ab. 60:40 für die 182

BartClaessen schrieb:

Die #182 fetzt ordentlich mit den Farben (ich finde das hätte auch gut zu "Kontraste" gepasst ) und das Wasser ist schön ruhig

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Ähm..ja mensch, warum hab ich da nicht dran gedacht? Hätte tatsächlich gut gepasst, mist

sissen schrieb:

Alex hätte ich es mal erlebt, hätte ich dich gewarnt mit dem vollen Parkplatz. Also ich finde ja die Hotelstadt da recht häßlich, wenn man die enge Straße knapp 1000 Höhenmeter hoch fährt erwartet man alles andere als so ein Touri Ort. Ich war bisher 2x dort, jeweils in der "Nebensaison" da ist es mehr eine Geisterstadt. Zum Glück muss man nur wenige Meter laufen um dann nahezu allein zu sein. Dein Bild ist so wie ich es mir vorgestellt habe und warum ich da gerne nochmal hin will. Diese Farbkontraste zwischen blau, grün und orange sind der Hammer

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Tatsächlich hätte ich das nicht erwartet. Ich ging davon aus, dass dort oben halt ein kleiner, verlassener Parkplatz ist...von den Hotels wusste ich nichts Aber letztendlich war es eben kein Problem...wie du sagst, nach ein paar Metern ist Natur pur angesagt

Zuerst war ich ja noch etwas skeptisch, was das Licht etc. anging, aber im Nachhinein bin ich doch sehr zufrieden Ein wirklich netter Ort, den man sich auf jeden Fall nochmal anschauen kann.

xchar0n schrieb:

Alex, die #182 knallt richtig schön! Aber auch die #181 ist super. Beide sind extrem klar und haben eine tolle schärfe! Ich kann bei beiden Bilder schön verweilen und spüre die Ruhe.

Es sind allgemein viele tolle Bilder in diesem Strang seit meinem letzten Besuch zu bewundern! Freue mich wieder auf mehr!

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Vielen Dank, Didier! Es freut mich, dass du bei mir vorbei schaust und über das Lob freue ich mich natürlich sehr

rikmanfredson schrieb:

Oh, ja, das kann ich so unterschreiben. "Müsste" ich wählen, würde ich mich für die #181 entscheiden, das "Unspektakuläre" dieses wunderbaren Motivs hat es mir angetan.

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Dass dir die #181 besser gefällt, überrascht mich jetzt nicht so sehr Ich kann mich kaum entscheiden, ich mag beide

hardtbeat schrieb:

Zwei wundervolle Morgenstimmungen, die 181 ist hier auch mein Favorit. Das Bild wirkt harmonisch, entspannend und leicht träumerisch...das mag ich

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Dankeschön Das träumerische mag ich auch, ach..diese Farben kurz vor Sonnenaufgang sind einfach herrlich.

Leitwinkel schrieb:

meiner auch,
das Motiv und die Komposition gefällen mir hier sehr gut.
g chris

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Vielen Dank, Chris!

Holger.L. schrieb:

Ach, da tanze ich jetzt mal aus der Reihe. Die #181 ist toll, ein schönes ruhiges und klares Bild, Entspannung pur.

Die #182 knallt dagegen voll rein. Das Bergglühen ist einfach toll und das grün dazu rundet das Bild für mich ab. 60:40 für die 182

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Hehe...so ist für jeden etwas dabei Schön, dass es auch für die 182 Fürsprecher gibt

Letzten Woche hatte ich eigentlich mit Pius ins Auge gefasst, nochmal eine kleine Tour zu starten, dummerweise hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. An dem geplanten Tag hat es nur geregnet und so hätte es wohl keinen Sinn ergeben, in die Berge zu fahren. Einen Tag später sah es dann allerdings etwas besser aus. Während nahezu für die komplette Schweiz Regen vorhergesagt war, gab es in Graubünden einen kleinen Bereich, der trocken sein sollte - und dieser Bereich war genau um einen See, den ich mir unbedingt anschauen wollte. Also nochmal kurz mit Pius abgeklärt, ob er nicht vielleicht doch kann (leider nicht), Sachen zusammen gepackt und los ging es...

Auf der Tour habe ich mal wieder einige Punkte feststellen können, die man als Landschaftsfotograf berücksichtigen sollte...

1. Es ist gut zu wissen, wie der Weg zum Spot aussieht. Vom Parkplatz aus hatte ich zwar nur 40 Minuten den Berg hoch, es gab nur ein kleines Problem: Man muss einen Bach überqueren und ich fand die Stelle nicht ganz so schön, da der Bach direkt dahinter einige Meter in die Tiefe stürzt. Durch die Regenfälle in den Tagen zuvor floss außerdem wohl deutlich mehr Wasser als sonst und so stand ich dann da mit meinen Wanderschuhen und musste wirklich längere Zeit überlegen, ob ich das wirklich riskieren möchte. Gefährlich war es letztendlich nicht, nasse Füße (okay, Beine trifft es wohl eher) habe ich trotzdem bekommen, als ich auf dem Rückweg in der Dunkelheit wieder drüber musste.

2. Nasse Steine können sehr rutschig sein. Auch mit recht guten Schuhen. Und nasse Steine sind leider trotzdem hart, was mein verschrammtes Knie und meine geprellte Hüfte bestätigen

3. Man sollte den Wetterbericht häufig checken und sich trotzdem nicht darauf verlassen. Als ich oben angekommen bin, zog es plötzlich immer mehr zu und schließlich stand ich im Niemandsland, während über sich über mir ein Gewitter zusammenbraute. Kein schönes Gefühl. Es hat dann die nächste Stunde einfach nur geregnet und so saß ich dann unter einem kleinen Felsvorsprung und habe geflucht, da an fotografieren nicht mehr zu denken war und nicht wusste, was ich machen soll, wenn es wirklich richtig gewittert.

4. Es ist geschickt, wenn man weiß, wie es vor Ort in etwa aussieht und wo die Spots sind, zumindest wenn man nicht sooo viel Zeit hat, z.B. wenn man sich nicht umschauen kann, weil es regnet. Ich bin etwas umhergeirrt und habe mich gefragt, wo zur Hölle die Bilder entstanden sind, die ich zuvor gesehen hatte. An dem Spot, an dem ich stand, nämlich nicht

5. Auch wenn es mal nicht läuft, sollte man sich nicht beirren lassen. Als ich durchnässt am Auto ankam, habe ich mir eigentlich geschworen, am nächsten Morgen nicht wieder da hochzuwandern, auch wenn ich es so geplant hatte. Noch einmal über den Fluss, noch einmal den Berg hochkämpfen, evtl. noch einmal im Regen stehen...als dann um 4 der Wecker klingelte und ich nichts mehr von der Umgebung erkennen konnte, weil es so dermaßen neblig war, war ich tatsächlich kurz davor, aufzugeben. Zum Glück habe ich das nicht gemacht, sonst hätte ich nicht bis heute noch das Grinsen im Gesicht, von dem Christian schon erzählte


Wie auch immer...ein paar Fotos habe ich an dem Abend gemacht, zufrieden war aber nicht unbedingt. Das einzig halbwegs vorzeigbare ist das hier, welches ich an einem kleinen Tümpel gemacht habe, nachdem die Sonne bereits untergegangen war. Seht es mal als Einstimmung an, da ihr diese Berge in den nächsten Tagen vielleicht noch ein paar Mal sehen werdet


#183

Nebel, nichts als Nebel. Kennt ihr das, wenn ihr morgens früh irgendwo aufwacht und euch nochmal genau überlegt, ob es sich wirklich lohnt, noch in absoluter Dunkelheit aufzustehen und irgendwo hin zu wandern? Es hat tatsächlich etwas gedauert, bis ich mich entschieden hatte...aber schließlich wollte ich doch nochmal mein Glück versuchen, nachdem der Abend so enttäuschend verlief.

Immerhin war ich dieses Mal klüger...statt meiner Wanderschuhe habe ich direkt meine Gummistiefel angezogen und darüber meine Regenhose. So war ich geschützt vor Nässe und der Bachlauf stellte kein Problem mehr da. Anstatt vorsichtig über die Steine zu balancieren, bin ich einfach mitten durch gewandert, da das Wasser zum Glück nur bis knapp unter meine Knie reichte. Umso mehr Höhenmeter ich machte, desto lichter wurde der Nebel. Und siehe da, kurz bevor ich am See ankam, war er verschwunden und lag hinter mir zurück. Doch nicht nur das, gleichzeitig waren über mir noch weitere Wolken, was mich auf einen netten Sonnenaufgang hoffen lies.

Als ich am ersten Spot ankam, den ich mir ausgesucht hatte (ich habe nachts nochmal gegooglet), dämmerte es bereits leicht. Es war noch ziemlich finster und doch machte sich schon ein leichtes Leuchten in den Wolken bemerkbar.


#184

Oha, ich glaube man kann ahnen, welche Bilder noch folgen könnten, ist doch die #184 schon ein ziemlicher Knaller. Deinen neuen, etwas zurückhaltenderen Bearbeitungsstil mag ich übrigens sehr gerne

Hehe..erst einmal kommt morgen aber noch ein Bild, mit dem man nicht unbedingt rechnen würde, wenn man das letzte Foto sieht

Und es freut mich, dass die leichte Veränderung im Workflow gut ankommt

Da bin ich ja mal gespannt, wie Deine Geschichte weiter geht. Mir gefällt's

Das freut mich, Holger Also dann..weiter geht die wilde Fahrt

Den Spot fand ich zwar nicht schlecht, mir schwebte aber doch etwas anderes vor. Also lief ich etwas zurück zum eigentlichen Beginn des Sees. Dort fand ich einen kleinen Abluss, der sich förmlich als Vordergrund angeboten hat

#185





Wie ja schon erwähnt, befand ich mich über einer dichten Nebeldecke. Links am Bildrand ist schon zu erkennen, dass diese nun teilweise nach oben stieg. Innerhalb von 2 Minuten war dann nahezu nichts mehr zu erkennen, was ich ziemlich unglaublich fand - ein gutes Beispiel, wie schnell sich die Wetterverhältnisse verändern können.

#186 (eigentlich nur ein NMZ)

Du machst es wirklich spannend!
Ob mit oder ohne Nebel, der Spot sieht wirklich toll aus!

hardtbeat schrieb:

Du machst es wirklich spannend!
Ob mit oder ohne Nebel, der Spot sieht wirklich toll aus!

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Definitiv

Ohje, jetzt hab ich etwas Sorge, ob ich zu viel Spannung aufgebaut habe

Wie dem auch sei...so schnell wie der Nebel aufzog, so schnell lichtete er sich auch wieder. Aber zum Glück nicht zu schnell für mich, wodurch ich genau das Foto bekommen habe, das ich mir wohl nicht einmal erträumen hätte können. Ich weiß ja nicht, vielleicht seht ihr das anders, vielleicht liegt es auch daran, dass ich wirklich nicht damit gerechnet habe, aber dieses Bild stellt für mich ein Highlight meines bisherigen fotografischen Daseins dar.


#187

BloodSugar schrieb:

Die anderen beiden? Richtung gegenüberliegende Bergflanke, oder wie? Sah bei mir auch schön aus, da dort der Mond aufging, auf den Fotos kommt das aber nicht so richtig rüber.

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Richtig. Bei gutem Licht finde ich auch diese Richtung ganz nett (und zeigt eine ziemlich "abgefahrene" Landschaft für die Schweiz).


Klasse, die Bilder aus dem Bündnerland! Der Ort ist toll. Lustigerweise passierte mir ja das genau gleiche an diesem Ort, nämlich, dass unvorhergesehen ein Gewitter aufzog und ich eineinhalb Stunden unter einem Felsen kauerte. War wahrscheinlich derselbe Platz, den du dafür benutzt hast

Das letzte Bild ist natürlich super mit dieser Kombination von Nebel und Sonnenaufgang. Manchmal ist das Landschaftsfotografendasein schon hart, wenns frühmorgens losgeht und das Wetter nix gutes erahnen lässt. Zum Glück hast du dich nicht beirren lassen und bist trotz da nochmals losgezogen. Ab und zu wird man da auch mal belohnt dafür. Das Bild mit den Bergen voll im Nebel finde ich sehr mystisch. Für mich überhaupt kein NMZ! Und ja, ich hoffe dasa mit dem Knie und der Hüfte ist schon wieder alles gut geworden.

Alex ich hab gerade viel zu wenig Zeit um deine Bilder zu würdigen, aber ich habe es ja schon im Preview gemacht, wirklich großes Kino, bin begeistert, wirkt so in groß nochmal viel besser