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Farbtemperatur in Abhängikeit zur Leuchtdauer 600EX-RT

Gast_448494

Guest
Hat sich jemand schon mal mit der Farbtemperatur der 600 EX-RT ( bzw. anderen Aufsteckblitzen ) bei den verschiedenen Leuchtzeiten/Leistungen beschäftigt ?

( Canon korrigiert das ja teils in der AWB wenn der Blitz genutzt wird ? )

Wäre für mich interessant wenn Blitze "gemixt" werden, in extremen Fällen muss da Farbfolie zur Kompensation eingesetzt werden ?

Ich meine je kürzer die Leuchtdauer, je kühler das Licht ?

Gibts da Zahlen ?
 
Das ist doch eine Xenon-Gasentladung, oder? Wenn es einen Farbeffekt gäbe, müsste der ja schon über die Temperatur des Gases kommen, die mit zunehmender Brenndauer steigen müsste. Weiß da jemand, ob sich das Emissionsspektrum der Xenonentladung mit der Temperatur ändert?
 
Hat sich jemand schon mal mit der Farbtemperatur der 600 EX-RT
( bzw. anderen Aufsteckblitzen ) bei den verschiedenen
Leuchtzeiten/Leistungen beschäftigt ?

Ich hab mal ein paar vermessen, ja.

Wäre für mich interessant wenn Blitze "gemixt" werden, in extremen
Fällen muss da Farbfolie zur Kompensation eingesetzt werden ?

Für farbverbindliches Arbeiten sind Aufsteckblitze nicht
zwingend eine ideale Wahl.

Ich meine je kürzer die Leuchtdauer, je kühler das Licht ?

Auch wenn das für Thyristor/IGBT-gesteuerte Blitze prinzipiell
zutrifft, ist das überraschenderweise nicht linear, und einige
der seinerzeit vermessenen Blitze hatten die höchste Farbtemperatur erstaunlicherweise nicht bei niedrigster Leistung.

Die Schwankungen über den Regelbereich sind im Übrigen
weit weniger dramatisch als die Unterschiede in der Farbe
bei Vollgas. Wenn einer der Blitze bei 5200K anfängt und
von da aus 300-500K hochzieht, und ein andere bei 6000K
anfängt, dann ist das weit eher ein Problem.

Wenn das wirklich wichtig ist, wirst Du nicht drum herum
kommen die in Frage kommenden Geräte auszumessen.
 
@butzl-burki

Das ist ja grad das Schöne an den Xenon-Röhren und der Grund weshalb sie so beliebt sind: bei voller Zündung ist das Farbspektrum verlässlich konstant.
Abweichungen kommen dann bei Teilleistung, je nach verwendeter Methode.

Eigentlich hat Xenon ein Linienspektrum. Aber unter hohem Druck und Temperatur verbreitern sich die Spektrallinien und es entsteht ein zusammenhängendes Bandenspektrum.
Verhindert man diese Vollzündung, etwa durch Verkürzen der Leuchtdauer (typisch bei Aufsteckern) oder durch Reduzierung von Spannung/Strom (typisch bei Studioblitzen), kann sich das Spektrum nicht 'voll entwickeln' und man erhält Farbverschiebungen.

Bei heutigen modernen Blitzen kombiniert man häufig verschiedene Methoden, um auch unter Teillast ein weitgehend zusammenhängendes Spektrum zu erhalten.
 
Danke @Lichtforscher für die Fragestellung! (y)

Ich beschäftige mich zur Zeit mit der Theorie zur Digitalisierung von Dias und Negativen. Erste simple Versuche habe ich durchgeführt.
Von den vielen technischen Möglichkeiten schien mir das Abfotografieren mit Blitzunterstützung die interessanteste Methode zu sein. Hierfür ist die Technik bis auf ein vernünftiges Reprostativ vorhanden. Wenn sich aber die Farbtemperatur des Blitzes je nach Einstellung des Blitzes ändert, so habe ich ein neues Problem zum Überdenken.
Lösung könnte sein, mit voller Blitzstärke eine weiße Wand/Schirm anzublitzen, um das reflektierte Licht für die Ausleuchtung des Dia zu nutzen. So sollte es gehen. Oder hab ich was übersehen?
 
"mit voller Blitzstärke eine weiße Wand/Schirm anzublitzen" ist risikoreich. Deine Wand mag reinweiss sein, aber durch das viele Streulicht werden uU. auch farbige Flächen beleuchtet.

Ich verwende zum Dia-Duplizieren eine Opalglasscheibe, die direkt von hinten angeblitzt wird. Fremdlicht wird durch geeignete 'Schutzmaßnahmen' ausgeschlossen. Sehr praktisch ist dazu ein Balgengerät (wie man es für Makro benutzt).
Der Blitz wird dabei mit konstanter Einstellung betrieben. Sollten Farbverschiebungen auftreten, kann man später die Bilderserie per EVB-Stapelverarbeitung korrigieren.
 
Lösung könnte sein, mit voller Blitzstärke eine weiße Wand/Schirm anzublitzen, um das reflektierte Licht für die Ausleuchtung des Dia zu nutzen. So sollte es gehen. Oder hab ich was übersehen?

und was sollte das ändern? Meinst Du, die weiße Wand eliminiert die evtl. vorhandenen unterschiedlichen Farbtemperaturen?

Andererseits hast Du hier doch gar kein Problem mit wechselnden Farbtemperaturen- einmal eingestellt bleibt die Lichtintensität doch immer gleich und damit auch der notwendige Weißabgleich.

vg, Festan
 
@BilboB. Soweit habe ich mit den neuen Infos noch nicht gedacht. Verstanden und Danke für die Erläuterung.

@Festan
Dein Einwand ist mir auch durch den Kopf gegangen. Den vollen Blitz habe ich wegen des dann vorhandenen Bandenspektrums des Blitzes in Erwägung gezogen. Meine Überlegung war, möglichst viele Farben aus dem Dia herauszuholen. Wenn der Blitz in einem anderen Modus das Spektrum nicht liefert, kann auch das Dia seine Farben nicht komplett wiedergeben, war meine Überlegung. Ich werde meinen Versuchsaufbau Richtung Opalglasscheibe überdenken. Danke für die Anregung.
 
Für farbverbindliches Arbeiten sind Aufsteckblitze nicht
zwingend eine ideale Wahl.

***snip

Wenn das wirklich wichtig ist, wirst Du nicht drum herum
kommen die in Frage kommenden Geräte auszumessen.

Dann werde ich mal messen wie die Dinger so einzeln liegen, es kommt ja die Zeit der freien Tage :cool: .

Ich hätte aber gedacht das dies reproduzier/berechenbar ist.

Farbverbindliches Arbeiten ist relativ, ich bin ja nun Hobbyist, möchte aber trotzdem im Rahmen meiner Möglichkeiten sauber arbeiten.

Gruß Bernd
 
Slightly off topic:

Nur mal ein Randeinwurf, resultierend aus meinen Erfahrungen mit rd. 18.000 digitalisierten Dias: Ich weiß nicht, ob es tatsächlich den Aufwand lohnt, das Licht/den Blitz auszumessen. Das Problem ist nicht das Licht, das Du durch das Dia schickst! Bei mir waren es die Dias selbst bzw. die Hersteller der Filme, die Herstellungsverfahren (Color, Chrome usw.) und das Alter. Da kommt eine hübsche Palette an verschiedensten Farben zusammen, da ist die Lichttemperatur der Beleuchtung das kleinste Problem. Bei mir waren es Vor- und Nachkriegs-AGFA-Filme, ORWO-Color- und -Chrome-Filme, Kodaks und neben einigen Exoten hauptsächlich Fuji-Color/-Chrome-Filme. Und natürlich keine Dokumentation, welche Dias auf welchem Film sind! :grumble: Und selbst innerhalb der Emulsionen (z.B. Fuji) gibt es sichtbare (gewollte!) Unterschiede...

Ich gebs nur zu bedenken, und bin wieder weg, end off topic! :)

Schönen Tag noch!

Hanns
 
@ Hanns:

es ist ja von Dir als OT markiert, im Grundthreat hier geht es ja auch nicht um Dias abfotografieren - sondern um Mischlicht mit mehreren Blitzen.

Wobei bei Dias kann es auch wichtig sein, nur wenn im ganzen Bild die Farbtemperatur gleichmäßig "falsch" ist kann man die im RAW-Konverter ja leicht einstellen.

Hat man in einem Bild aber verschiedene Farbtemperaturen wird es evt. aufwendiger .

Welche Lee Folie ist eigentlich die Richtige um Studioblitz mit 5.5K auf 3.4K so um und bei zu bringen - ich fand da auch noch keine genauen Infos, habe aber den Musterfächer von denen, ich meine da stand was drauf ( da habe ich noch nicht geschaut ) .

Grüße rumdum...

Bernd
 
Danke an Euch, werde mich dann damit mal ausstatten.

Frohes Fest !

Bernd
 
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