Hi
... hier schon oft das Problem, dass Themenerfüllung nicht oder nicht genügend erkannt wurde, weil die Erfahrung oder das Wissen der Bewertenden nicht ausgereicht hat.
Da frage mich ohnehin schon länger, weshalb die "Mitmacher" und die "Bewerter" so sehr auf die "Einhaltung" des Themas achten - aus ihrer jeweils eigenen begrenzten Perspektive (Konstuktivismus). Dazu gibt es doch den "Schiedsrichter" - macht es Euch doch leicht damit.
Wir sind hier in einem FOTO - Forum - und das ist für mich ein Unterschied zu einem Themenforum. In z.B. einem "Rost-Forum" würde ich höhere Ansprüche an den Inhalt stellen - da darf die "Darstellung" auch schon mal patzen, wenn ein wesentlicher Inhalt für eine (Fach-)Diskussion förderlich ist.
Wenn das Über-Thema "Foto" in einem FOTOforum lautet, dann ist für mich genau das wichtig. Also ein "Bild" mit einem Fotoapparat erzeugen.
Alles andere wird dann weniger wichtig - das "Thema" nur insofern, als es etwas gibt, was alle Bilder dieses Themas verbindet (man kann ein Thema ja auch als "Serie" ansehen).
Und wie man ein "Bild" macht, da gibt es viele "Regeln" im Sinne von Anleitung oder Anregung - einige wurden ja schon genannt wie Belichtung, Schärfe, Kontraste oder Kompositon usw. - und die können auch gut Bewertungsrichtlinien werden.
Zum Glück fehlt dabei ein "Richtig oder Falsch" - wer will denn entscheiden, ob z.B. "High-key" oder "Low-key" nun "richtig" ist.
Über "richtig und gut eingesetzt" als gestalterisches Merkmal ist allerdings schon was anderes.
Auch ein bewußtes Brechen z.B. von Kompositionregeln kann tolle und gute Bilderzeugen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass hier Bewertungskriterien "hindiskutiert" werden, um das eigen Foto oder die eigene fotografische Sichtweise als Bewertungsgrundlage nach vorn zu stellen. So nach dem Motto"... wenn das hier erlaubt wäre (und anderes nicht) hätte ich bessere Chancen .."
Genau das sind die Diskussionen, die diesen Wettbewerb in einem hohen Maße unattraktiv machen.
Verbunden mit der Erkenntnis, dass die "Jury" hier nicht einschätzbar ist und auch viele Facetten der Fotografie gar nicht erfassen und damit bewerten kann.
Zum Glück ist die Teilnahme freiwillig und so kann sch jeder sein Podium und Publikum (und Jury) aussuchen.
Die ganzen verschiedenen feedbacks zu einzelnen Fotos lese ich ganz gern - wenn sie dann aussagekräftig sind.