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(Diskussion) Fotowettbewerb März 2019, Thema: "Rost"

Nun, das ist also ein für die damalige Zeit scharfes KB-Foto:
https://www.metmuseum.org/toah/images/hb/hb_1992.5162.3.jpg

Wäre interessant, von wie vielen hier ein Foto nur aufgrund dieser Bildqualität gar nicht näher betrachtet werden würde. :)

unterstreicht das Gesagte sehr gut!
 
Aber vielleicht einfach darüber nachdenken, als wie üblich, erst einmal stur eure Standpunkte dagegen zu verteidigen.

Finde ich - in Anbetracht dessen, dass Konjunktive eher nicht in deinem Diskussionsbeiträgewortschatz vorkommen und du selbst kaum jemals von deiner eigenen Meinung abzuweichen vermagst - etwas ungünstig unfreundlich formuliert. Aber ich will jetzt hier auch wirklich keine derartige Diskussion vom Zaun brechen :)
 
Finde ich - in Anbetracht dessen, dass Konjunktive eher nicht in deinem Diskussionsbeiträgewortschatz vorkommen und du selbst kaum jemals von deiner eigenen Meinung abzuweichen vermagst - etwas ungünstig unfreundlich formuliert.
Nun, ich wäre bei überzeugenden Argumenten, recht leicht dazuzubringen, von meiner Meinung abzuweichen, wenn es denn solche gäbe. ;)

Aber in dem Fall war das eine Reaktion auf Pipilottas Zerpflückung meines Beitrages (und der erwarteten Nachfolge gleichartiger Beiträge, anderer Mitglieder), die ich zugegebener Weise allenfalls quer gelesen habe, weil der langjährigen Forums-Erfahrung nach, solch zerhackten Beiträge keine Grundlage für weitere Diskussionen sind. :D
 
Nicht nur das, Themenerfüllung ist für mich so ziemlich egal. Warum sollte ich mir den Kopf darüber zerbrechen? Wenn Frosty es drin lässt, ist es erfüllt, wenn nicht, fliegt es raus.

Ein gutes Foto, ist ein gutes Foto und ein schlechtes bleibt exakt genauso schlecht, auch wenn es das Thema hervorragend erfüllt.

Auf Themenerfüllung zu achten, war die Lieblingsbeschäftigung unserer Deutschlehrer, wenn es um die aufgegebenen Aufsätze ging. Ich hielt die immer alle für Erbsenzähler. "Toller Aufsatz, sehr spannend geschrieben, sehr guter Aufbau und nahezu frei von Rechtschreibfehlern, aber leider das Thema nicht ganz getroffen, daher die schlechte Note".

Besser, man beschäftigt sich mit den fotografischen Kriterien und da meine ich nicht Belichtung, Schärfe und ISO-Rauschen und derartige Nebensächlichkeiten. Licht, Farben, Formen, Bildgestaltung, Perspektive usw. und sich daraus ergebene Gefühle sind schon eher Dinge die zählen.

Aber es scheint viel einfacher zu sein, eine Beurteilung zu machen, wenn man sich auf technische Details und Nebensächlichkeiten wie Themen-Erfüllung beschränkt. Aber diese Art von Beurteilung kann jeder machen, dazu braucht man auch keine Ahnung von Fotografie zu haben.

Ich schmeiss mich weg und lasse das vorhergende in dem Zitat drin sonst
heisst es das "aus dem Zusammenhang" zitiert wird. Hier nicht :lol:

Es geht um ein Thema. Egal ob Aufsatz oder Foto oder Sport.
"weiter laufen könnte ich als springen" ist als Argumentation nicht förderlich.
Hoffe ich zumindest.


Lenz, Du bist ein … Sturkopf. >

"Nun, ich wäre bei überzeugenden Argumenten, recht leicht dazuzubringen, von meiner Meinung abzuweichen, wenn es denn solche gäbe.

Aber in dem Fall war das eine Reaktion auf Pipilottas Zerpflückung meines Beitrages (und der erwarteten Nachfolge gleichartiger Beiträge, anderer Mitglieder), die ich zugegebener Weise allenfalls quer gelesen habe, weil der langjährigen Forums-Erfahrung nach, solch zerhackten Beiträge keine Grundlage für weitere Diskussionen sind.
"

Ich gebe Dir Recht: keine weitere Diskussion.

Zusatz: Sinnvoll.
 
Wäre interessant, von wie vielen hier ein Foto nur aufgrund dieser Bildqualität gar nicht näher betrachtet werden würde. :)

unterstreicht das Gesagte sehr gut!

Ja, aber jetzt mal ehrlich. Das mag zwar auch ein Problem sein, aber das eigentliche Problem sehe ich eher, dass man aus vielen Bewertungen nicht rauslesen kann, warum gerade so bepunktet wurde, und wieso andere leer ausgingen. Das ist doch häufig recht undifferenziert, ganz egal, ob da nun ästhetische, künstlerische, gestaltungstechnische oder aufnahmetechnische Details bewertet werden.

Nun, das ist also ein für die damalige Zeit scharfes KB-Foto:
https://www.metmuseum.org/toah/images/hb/hb_1992.5162.3.jpg

Und das Beispielbild würde ich beim Thema Street oder was auch immer vielleicht auch nicht zu den Punktekandidaten zählen. Ob es nun preisgekrönt im Museum hängt, hin oder her.

Aber versuchen wirs mal: Da würde ich vielleicht dazu schreiben, dass die Szene gut gehesen wurde, der Cowboy bildet mit der Bordsteinkante und der Straßenlaterne eine Linie. Dass er leicht nach links kippt, passt gut zum Mülleimer und den stürzenden Linien der Gebäudefassaden, die leider auseinandergehen. Das ist ein Kompromiss, den man auch hätte anders lösen können. Der Beschnitt links ist außerdem ungünstig gewählt. Die Person, die sich aus dem Bild lehnt und die helle Person auf der Treppe sind unvorteilhaft angeschnitten. Außerdem, was ist das für eine schwarze und weiße Fläche unten links am Gehweg?

Wenn mans noch ausführlicher machen wollte, könnte man zusätzlich dazu schreiben, dass eine gewisse Spannung entsteht, dass der Mülleimer so gut wie leer ist, der Cowboy sich grad eine Zigarette ansteckt und auf der Straße aber Papier und sonstiger Müll rumliegen.

Und nach all der Disksussion wäre es vielleicht interessant, was jemand anders zu dem Bild schreiben würde.
 
Nun, ich wäre bei überzeugenden Argumenten, recht leicht dazuzubringen, von meiner Meinung abzuweichen, wenn es denn solche gäbe. ;)

Aber in dem Fall war das eine Reaktion auf Pipilottas Zerpflückung meines Beitrages (und der erwarteten Nachfolge gleichartiger Beiträge, anderer Mitglieder), die ich zugegebener Weise allenfalls quer gelesen habe, weil der langjährigen Forums-Erfahrung nach, solch zerhackten Beiträge keine Grundlage für weitere Diskussionen sind. :D

Mal abgesehen davon, dass ich Deinen Beitrag nur deshalb "zerpflückt" habe, um gezielt auf Deine einzelnen Argumente eingehen zu können, was bei schriftlicher Kommunikation im Netz eine durchaus übliche Vorgehensweise ist:

Du schließt ernsthaft aus der Form des Beitrags darauf, dass er keine überzeugenden Argumente enthält? Was dazu führt, dass Du ihn gar nicht erst liest, sondern nur überfliegst? Und behauptest dann, es gäbe keine Argumente?

Sorry, aber das ist dann wirklich keine Basis für weitere Diskussionen...
 
Und nach all der Disksussion wäre es vielleicht interessant, was jemand anders zu dem Bild schreiben würde.
Gemacht wurde das Foto für das Buch "The Americans".
Warum es aus ca. 28.000 Fotos als eines der 83, die es ins Buch geschafft haben, ausgewählt wurde, ist mir bisher auch noch nicht ganz klar geworden.

Es ist jedenfalls kein Einzelfoto, sondern Teil einer Serie und als solcher Teil muss ein Foto nicht zwangsweise ein Spitzenfoto sein. Die Fotos einer Serie "helfen" sich gegeneinander, bilden eine Geschichte und die schwächeren Fotos sind Bindeglieder zu den starken. Weiters handelt es sich bei dem Buch um eine Art Dokumentation über die amerikanische Gesellschaft und zwar aus der Sicht eines Europäers und nicht ganz unkritisch. Robert Frank war aus der Schweiz eingewandert. Und ein Cowboy in New York, der mit einer Gelassenheit am Madison Square Garden eine Zigarette dreht, als lehne er irgendwo in der Prärie an einem Zaunpfahl, hat schon eine gewisse Aussage, vielleicht 1955 mehr als heute und ruft auch Geschichten ab. Robert Frank hat zudem seine Auswahl eher emotional als analytisch getroffen.
 
was bei schriftlicher Kommunikation im Netz eine durchaus übliche Vorgehensweise ist:.
Sorry, ich weiß und wenn ich dabei nicht direkt involviert bin, lese ich solcher Art Beiträge gar nicht mehr. Das hat sich mit jahrzehntelanger Forumserfahrung einfach so eingeprägt. :D

Abgesehen davon, bin ich in Beitrag #109 sehr wohl auf eines deiner Argumente eingegangen und daran anschließend: Fotografisches Sehen und Aufnahmetechnik sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Zweiteres kann man auch schon ganz gut den Maschinen überlassen (Motiverkennung, Augenerkennung, ...). Bei Ersterem wird es hoffentlich noch eine Zeitlang dauern, bis die uns auch da überholt haben. ;)

Jedenfalls sind für mich technische Perfektion und wie gut das Wettbewerbsthema erfüllt ist (ob, ist sowieso nicht meine Sache), Kriterien die hinten anstehen und umgekehrt auch nicht dafür sorgen, dass ein schwaches Foto besser wird.
 
Sorry, ich weiß und wenn ich dabei nicht direkt involviert bin, lese ich solcher Art Beiträge gar nicht mehr. Das hat sich mit jahrzehntelanger Forumserfahrung einfach so eingeprägt. :D

Das ist natürlich Deine Entscheidung. Nur solltest Du nicht behaupten, es gäbe keine Argumente, wenn Du sie nicht liest ;)

Fotografisches Sehen und Aufnahmetechnik sind für mich zwei unterschiedliche Dinge. Zweiteres kann man auch schon ganz gut den Maschinen überlassen (Motiverkennung, Augenerkennung, ...).

Für mich auch. Ich würde die Aufnahmetechnik allerdings nicht als "Nebensächlichkeit" bezeichnen, sie ist für mich ebenso ein Teil des "Gesamtkunstwerks" wie das Thema und die Gestaltung. Den Maschinen überlassen kann man sie nur, wenn eigene Vorstellung und Algorithmus übereinstimmen.

Jedenfalls sind für mich technische Perfektion und wie gut das Wettbewerbsthema erfüllt ist (ob, ist sowieso nicht meine Sache), Kriterien die hinten anstehen...

Da werden wir uns nicht einig.

...und umgekehrt auch nicht dafür sorgen, dass ein schwaches Foto besser wird.

Ein "schwaches Foto" ist für mich eines, bei dem die Komponenten nicht zusammenpassen. Für mich ergänzen sich Thema/Inhalt, fotografische Technik und Gestaltung, sie müssen stimmig sein, was natürlich auch mal bewusstes Abweichen von Perfektion bedeuten kann.

Nehmen wir das Beispiel mit dem Cowboy in New York: Das ist vielleicht eine skurile Situation und ein netter Schnappschuss und als Teil einer Serie über gesellschaftliche Entwicklungen in den USA gut, aber rein fotografisch finde ich es tatsächlich nicht besonders gelungen, wl1860 hat das ganz gut beschrieben. Da gibt es von Robert Frank bessere. Die möglichen Argumente, es dennoch in das Buch aufzunehmen, hast Du ja selbst erwähnt, zum Beispiel dieses:

Robert Frank hat zudem seine Auswahl eher emotional als analytisch getroffen.

Was dann allerdings mehr über den Fotografen sagt als über das Bild.

Aber um mal wieder die Topic-Kurve zu kriegen: Wie schon weiter oben gesagt gibt es auch bei der Betrachtung von Fotografie unterschiedliche Ansätze, und das zeigt sich halt auch hier im Wettbewerb immer wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Diskussion die ich hier ausgelöst habe.

Für mich einer der bis jetzt interessantesten Aspekte der Teilnahme an meinem ersten Wettbewerb ist nach erfolgter Durchsicht und Bewertung die Bewertungen der anderen zu lesen. Und zwar insbesondere zu Bildern die ich als besonders gut empfinde bzw Bilder die andere hoch bewertet haben die mir nicht besonders aufgefallen sind.

Da gibt es eine viel höhere Varietät an Meinungen als von mir erwartet. Teilweise komplett gegensätzliche Begründungen. Teilweise völlig unterschiedliche Top-Bewertungen und Vorlieben. Manche kann ich super nachvollziehen aufgrund anderen Geschmack oder Vorlieben, andere nicht.

Bin froh das ich relativ am Anfang bewertet habe jetzt wäre ich irgendwie total beeinflusst. Frage mich Sachen wie zB wie warum bewerten das für mich super aufgebaute #21 nicht mehr Leute höher? Hätte ich das von anderen oft hoch bewertete #32 etwa doch beachten sollen?
 
Interessante Diskussion die ich hier ausgelöst habe.
Frei nach Karl Valentin: Es wurde schon alles diskutiert, nur nicht von allen.

... Frage mich Sachen wie zB wie warum bewerten das für mich super aufgebaute #21 nicht mehr Leute höher? Hätte ich das von anderen oft hoch bewertete #32 etwa doch beachten sollen?

Es gibt Wertungen, die WIRKEN so, als ob sich jemand so gar keine Gedanken zu den Wettbewerbsbeiträgen gemacht hätte, wobei die Wirkung täuschen kann.

Wenn Du Dir zu den Photos Gedanken gemacht hast und zu Deiner persönlichen Einschätzung gekommen bist: SUPER, genau darum geht es doch, finde ich.

Solange man die Diskussion nicht zum rechthaberischen Kleinkrieg verkommen lässt :rolleyes:, sind die unterschiedlichen Sichtweisen - gerade im Diskussionsthread - immer wieder Anregung auch zur Selbstreflexion: Warum sehe ich die Dinge, wie ich sie sehe, wenn andere sie doch anders sehen...
 
Frage mich Sachen wie zB wie warum bewerten das für mich super aufgebaute #21 nicht mehr Leute höher? Hätte ich das von anderen oft hoch bewertete #32 etwa doch beachten sollen?
Ich meine, du hast mit deiner Tendenz schon recht, entspricht etwa der meinigen, wobei auch #21 nicht mein Favorit wäre. Die Rostwand ist mir etwas zu massig. Bei #32 gefällt mir vor allem das Licht nicht.
 
Bin froh das ich relativ am Anfang bewertet habe jetzt wäre ich irgendwie total beeinflusst. Frage mich Sachen wie zB wie warum bewerten das für mich super aufgebaute #21 nicht mehr Leute höher? Hätte ich das von anderen oft hoch bewertete #32 etwa doch beachten sollen?

hmm, was ist für dich an der #21 so gut aufgebaut?
Das Gebäude ist interessant, aber die Bildkomposition über Eck sagt mir nicht so zu.
Bei dem Bild stehen das Fenster und das Gras zu sehr am Rand, entweder sind sie das Motiv
und müssten weiter ins Bild und dafür der linke Teil raus, oder ich hätte sie weg gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bild ist dann "korrekt" (oder besser: passend) belichtet und scharf, wenn die Schärfe und Belichtung meinen Vorstellungen davon entspricht, wie das Bild aussehen soll, nicht denen der Kamera.
...

Das sehe ich genauso.
Dazu kommen das Bildrauschen und die Farbsättigung.

Es muss dem entsprechen, was ich erreichen will.

Ich arbeite viel mit Unschärfe und Rauschen, sowie verschiedensten Aberrationen. Damit das Bild so wird, wie ich es haben will, baue ich auch manche Objektive selbst.
Damit erreiche ich dann Farbsäume, Überstrahlen, geringe Schärfe und einige andere Eigenschaften.

PS: Diesmal habe ich aber ein (fast) scharfes Foto eingestellt.
 
Für mich einer der bis jetzt interessantesten Aspekte der Teilnahme an meinem ersten Wettbewerb ist nach erfolgter Durchsicht und Bewertung die Bewertungen der anderen zu lesen.

Ja, das gehört für mich auch mit dazu.

Da gibt es eine viel höhere Varietät an Meinungen als von mir erwartet. Teilweise komplett gegensätzliche Begründungen. Teilweise völlig unterschiedliche Top-Bewertungen und Vorlieben. Manche kann ich super nachvollziehen aufgrund anderen Geschmack oder Vorlieben, andere nicht.

Das kannst Du aber auch aus den Antworten der letzten Diskussion heraus lesen, warum das so ist. Da werden die Bilder nunmal nach unterschiedlichsten Kriterien bewertet. Sie schauen entweder gut aus, das Auge isst quasi mit, oder sind technisch gut gemacht, haben ein außergewöhnliches Motiv, manche legen mehr Wert auf Formen und Bildgestaltung. Da siehst Du alle Facetten an Kriterien, was den Wettbewerb zwar etwas schwierig in seiner Einordnung macht, da wir ja alle keine Fachjury sind, aber zumindest von den Rückmeldungen, die man so bekommt, kann man ja was für sich mitnehmen.

Und da es keine exakt definierten Regeln gibt, was jetzt das "Wahre" oder das "Schöne" an einem Bild ist, gibts halt auch konträre Auffassungen. Dem einen gefällts, dem anderen nicht.

Bin froh das ich relativ am Anfang bewertet habe jetzt wäre ich irgendwie total beeinflusst.

Das mit der Beeinflussung ist in der Tat ein wenig problematisch. In den Thread für Verbesserungsvorschläge habe ich das schonmal reingeschrieben, dass es aus meiner Sicht am Günstigsten wäre, wenn die Bewertungen verdeckt blieben und erst zum Schluss alle gleichzeitig erscheinen würden. Lässt sich aber anscheinend technisch nicht realisieren. Das habe ich in früheren Wettbewerben aber sogar etwas extremer in Erinnerung, dass die frühen Bewertungen oft schon eine Art Richtung vorgegeben haben. Das ist in letzter Zeit meiner Meinung nach schon deutlich besser geworden.

Frage mich Sachen wie zB wie warum bewerten das für mich super aufgebaute #21 nicht mehr Leute höher? Hätte ich das von anderen oft hoch bewertete #32 etwa doch beachten sollen?

Wieso? Mal kurz nachgezählt. Bild #21 hat momentan doch sogar einen Vorsprung von 10:7 Punkten.

Ich hab dem Bild #32 einen Punkt gegeben, weils für mich ein gut getroffenes Motiv mit dem unterschiedlichen Rost ist. Bildaufbau und Formen spielen bei sowas eine eher untergeordnete Rolle. Auch die Farben der unterschiedlichen Schichten passen recht gut. Dass die eine größere Placke einen recht langen harten Schatten wirft, hat mich jetzt nicht so gestört.

Mit dem Bild #21 bin ich ein wenig härter ins Gericht gegangen. Hab ja geschrieben, schönes Motiv, mit dem Kontrast zum Edelstahl und dem Gras auf dem Dach passts insgesamt recht schön. Keinen Punkt gabs, weil die Linien der Hausecken ein wenig auseinanderlaufen. Nicht viel, aber grad die vorderste Kante ist meiner Meinung nach doch recht krumm getroffen. Jetzt kommt da ein technischer Aspekt mit rein, der bei einem Bild wie #32 keine Rolle spielt und der versaut dem Bild #21 eine höhere Bewertung. Tja, was soll man machen. Hätte man natürlich auch anders sehen und bewerten können.
 
Auf dem Wettbewerbsbeitrag kommt der Rost in meinen Augen nicht so gut zur Geltung - die jetzt gezeigten Aufnahmen des Schlosses sehen viel stärker verrostet aus, obwohl es ja das gleiche Schloss ist. :confused:

Ja ich sehe das auch so, auf den neuen Bildern siehts mehr rostig aus, auf dem Wettbewerbsbild siehts mehr nur etwas wie schmutzig-silber aus. Natürlich sehr schön in Szene gesetzt trotzdem!

Die Balance zu finden ist aber schwer, sieht man an Harrys Bild, hätte ich vielleicht nach 2. höher bewerten sollen als nach 1. leicht abwerten weil ich Rost nicht als Hauptmotiv sah.
Umgekehrt gabs viele Bilder wo ich wunderschönen Rost nach 1. gesehn hab aber der quasi gerade draufgehalten nicht viel Punkte nach 2. geben konnte.

Nicht nur das, Themenerfüllung ist für mich so ziemlich egal. Warum sollte ich mir den Kopf darüber zerbrechen? Wenn Frosty es drin lässt, ist es erfüllt, wenn nicht, fliegt es raus.

Oh, ich hatte schon befürchtet ein falsche Photo eingestellt zu haben. Wenn es Frosty (?) belässt, hat es automatisch das Thema erfüllt? Ich glaube, das Licht ist bei meinem vielleicht nicht gut genug. Tut mit leid. Ich fand dieses alte Schloß sehr schön. Entschuldigung, ich bin mir hier immer noch etwas unsicher.
 
Tut mit leid. Ich fand dieses alte Schloß sehr schön.

Keine Bange, Ist es ja auch.

Ich glaube, das Licht ist bei meinem vielleicht nicht gut genug.

Andersrum. Du hast das Schloss in Deinem Wettbewerbsbild in einem zu guten Licht dargestellt. Im wahrsten Sinne des Wortes und natürlich übertragen gemeint. Im Wettbewerbsbild scheints für mich noch sehr gut in Schuss. Daher hab ich ja auch geschrieben "fürs Thema noch nicht verrostet genug". So gehts glaub ich vielen bei der Bewertung des Bildes.

Weil wirs grad wegen der Bewertung hatten, das ist dann ein typischer Fall, wo doch recht stark nach dem Themenbezug bewertet wird. Das Bild ist ja gut gemacht und das Thema wurde getroffen, aber halt nicht überzeugend genug.
 
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