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Was ist eine Makroaufnahme?

Hutschi

Themenersteller
Intuitiv weiß ich natürlich, was eine Makroaufnahme ist. Aber eine genaue Definition kann ich nicht geben. Ich komme auf die Frage wegen einer Diskussion verschiedener Fotographen unter "Pflanzenmakros, nah und näher".

Für mich waren Makroaufnahmen die Aufnahmen zwischen Nahbereich und Lupen- bzw. Mikroskop-Bereich.
Der Begriff ist vage, hängt aber eher nicht vom Objektiv ab, sondern vom Ausschnitt des Motivs und von der Vergrößerung.

Ich nehme an, dass bei einem Normalobjektiv (50 mm Brennweite, Kleinbildformat) der Makrobereich etwa von 30...40 cm Abstand bis etwa 5 cm Abstand reicht, eventuell auch noch näher, aber nicht viel.

Entsprechend kann es für andere Formate skaliert werden.

Es hängt prinzipiell eher nicht davon ab, ob man ein spezielles Makroobjektiv, Vorsatzlinsen oder Zwischenringe benutzt, um in den entsprechenden Bereich zu kommen.

Als Grenzen im nahen Nahbereich nehme ich an: bildfüllende Aufnahme einer kleinen Blüte (Veilchen). Nicht zum Makrobereich gehört die bildfüllende Aufnahme eines Insektenauges.

Von der (absoluten) Schärfe und von gestalterischen Besonderheiten hängt diese Definition nicht ab.

---

Das ist keine echte Definition, es sind eher Anhaltspunkte mit sehr lockeren Übergängen.

Gibt es eine strenge Definition, was eine Makroaufnahme ist?
Wenn ja, wie lautet diese, wenn nein, wie kann man es eingrenzen?

Viele Grüße von Bernd
 
In der Makrofotografie wird ein Objekt so vor der Kamera positioniert, dass es auf der Aufnahme sehr groß und detailliert wiedergegeben wird. Im engeren Sinne spricht man von Makrofotografie, wenn das Bild des Objekts auf dem Kamerasensor genauso groß erscheint wie das Objekt selbst; der Abbildungsmaßstab ist dann exakt 1, auch als 1:1 dargestellt. Dies ist auch der bei Makroobjektiven häufig vorzufindende maximale Abbildungsmaßstab. Fotografie mit größeren Abbildungsmaßstäben, bei denen das Objekt auf dem Film (bzw. bei Digitalkameras den Sensoren) sehr viel größer abgebildet wird, bezeichnet man als Mikrofotografie. Die Norm DIN 19040 zählt alles im Maßstabbereich zwischen 1:10 und 10:1 als Nah- bzw. Makroaufnahme.

Quelle: Wikipedia
 


Danke, Mark, dann stimmt ja mein intuitives Kriterium ungefähr.
Es kommt eben dazu, dass in der entsprechenden Fläche ein bildfüllendes Motiv da ist.

Die Aufnahme einer weißen Fläche im Maßstab 1:1 wäre keine Makroaufnahme.

Die Wikipedia-Definition skaliert aber schlecht.
Sie bedeutet, dass der Bildausschnitt stark von der Sensorgröße abhängt.

Bei Mittelformat 6x6 cm wäre eine Fläche von 6x6 cm 1:1
Bei 24x36 wäre 24x36 mm 1:1
bei APS entsprechend eine kleinere Fläche.
Bei 1/3,2" wäre die Bildfläche 4,5x3,4 mm bei Maßstab 1:1.

Sehr logisch erscheint mir diese Definition nicht zu sein.
Eine Logik ist aber vorhanden:

Wenn man eine Makroaufnahme im Mittelformat 6x6 cm hat, könnte man das Objektiv mit Adapter vor den kleineren Sensor hängen. Es bedeutet, dass man dann einen winzigen Schnipsel aus dem Bild als Makro hat.
So habe ich das bisher nicht gesehen.
Es hängt also keineswegs von der Sensorgröße ab. Makro ist demnach nur durch das Objektiv definiert und dessen Verwendung.
Man könnte jedes Objektiv als Makroobjektiv verwenden.
Im engeren Sinn muss man eine Vergrößerung 1:1 einstellen, im weiteren 10:1 ... 1:10.

Ich habe bisher zwischen Nah- und Makroaufnahmen unterschieden, aber die Definition der Nahaufnahme habe ich eher vom Film. Da gibt es motivabhängig zum Beispiel Nahaufnahme und Totale.

PS: Ein "Crop-Faktor" wird natürlich nicht verwendet. Makros sind demnach unabhängig von der Sensorgröße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufnahme einer weißen Fläche im Maßstab 1:1 wäre keine Makroaufnahme.
Warum nicht? Ein weißes Blatt Papier kann in einer Makroaufnahme interessante Strukturen zeigen und verschiedenartige weiße Blätter unterschiedliche Strukturen. Ebenso eine weiße Mauer, ein weißes Blech oder ein weißes Ei.
Oberflächenstrukturen liefern mitunter sehr interessante Makroansichten.
Die Wikipedia-Definition skaliert aber schlecht.
Sie bedeutet, dass der Bildausschnitt stark von der Sensorgröße abhängt.

Bei Mittelformat 6x6 cm wäre eine Fläche von 6x6 cm 1:1
Bei 24x36 wäre 24x36 mm 1:1
bei APS entsprechend eine kleinere Fläche.
Bei 1/3,2" wäre die Bildfläche 4,5x3,4 mm bei Maßstab 1:1.

Sehr logisch erscheint mir diese Definition nicht zu sein.
Je kleiner der Sensor, desto einfacher ist es, eine Linse zu bauen, die einen möglichst kleinen Teil von etwas auf den Sensor abbildet.
Es ist viel einfacher, ein Objektiv mit dem Abbildungsmaßstab 1:1 an APS-C zu bauen als ein Objektiv, das an Mittelformat den Abbildungsmaßstab 1:2 oder 1:3 abbildet.

Und ja, Makro wird nur durch das Objektiv bestimmt und nicht durch den Sensor. Schafft es ein Objektiv, den Abbildungsmaßstab 1:1 zu erreichen, dann ist es ein Makroobjektiv im engeren Sinne. Schafft es das nicht, ist es keins. Ebenso "unlogisch" ist es, Blenden für Objektive statt für Kameras anzugeben: Blende F2.8 lässt an Mittelformat viel mehr Licht rein als Blende F2.8 an 1/3,2".

Und die Definition über den maximal erreichbaren Abbildungsmaßstab ist im Grunde genauso präzise formuliert wie die Faustregel zur maximalen Belichtungszeit (Kehrwert der Brennweite in Sekunden).
Beides sind willkürliche Werte, die auf die Sensorgröße keine Rücksicht nehmen. Aber jeder kann sie einfach verwenden.

Es gibt Menschen, die fotografieren Tiere. Für das ganze Tier nehmen sie ein Standardobjektiv und für das Auge ein Makro.
Dann ist es möglich, für einen Seehund eine Mittelformatkamera zu nehmen, aber für einen Igel empfiehlt sich APC-C oder kleiner. ;)
 
In der breiten Masse spricht man von makro bei abbildungsmassstab 1:1 (ggf. auch schon ab 1:3, 1:2) bei kleinbild. Also ebenso bei APS-C und MFT. Mit dem Unterschied, dass 1:1 bei mft 1:2 bei kleinbild ist.

Abbildungsmassstab ist Sensor abhängig.

Keine Allgemeingültigkeit. Aber so verstehen es die meisten und die Makro objektive sind in der Regel auf 1:1 ausgelegt
 
In der breiten Masse spricht man von makro bei abbildungsmassstab 1:1 (ggf. auch schon ab 1:3, 1:2) bei kleinbild. Also ebenso bei APS-C und MFT. Mit dem Unterschied, dass 1:1 bei mft 1:2 bei kleinbild ist.

Abbildungsmassstab ist Sensor abhängig.

Keine Allgemeingültigkeit. Aber so verstehen es die meisten und die Makro objektive sind in der Regel auf 1:1 ausgelegt

Mit ein wenig anderer Ausdrucksweise hätte ich es auch so verstanden. (Ich hätte die Sensorgröße auch berücksichtigt.)

In dem Bereich der erwähnten Sensorgrößen ist 1:1 und 1:2 weit weg von 1:10.

Bei Kleinbildobjektiven habe ich Makroobjektive, die ohne Zwischenring nur ca. 30 cm Mindestabstand erlauben.
Das liegt aber immer noch im 1:10-Bereich. Ich ziehe eigentlich die 1:10-Definition vor.
Sonst wird es ja sehr schwierig, überhaupt Makroaufnahmen zu machen.
Ein Abbildungsmaßstab auf dem Sensor sagt gar nichts, solange man nicht das Zielformat berücksichtigt.

...
Bei den Blenden wird nicht die absolute Lichtmenge sondern die Lichtmenge pro Fläche berücksichtigt.
---

PS: Wenn die 1:1-Definition stimmen würde, wären alle Makroobjektive, die keine "Gummilinsen" sind, Fixfokus-Objektive, oder sie hätten zumindest eine Fixfokus-Einstellung. Man braucht keine Einstellung des Fokus bei konstanter Brennweite. Sobald der Fokus verändert wird, ändert sich der Maßstab, zumindest, wenn man scharfe Fotos will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist der Unterschied zwischen einer Nahaufnahme und einer Makroaufnahme?
Nahaufnahme entsprechend Name: Aus der Nähe aufgenommen - vs. Makro Maßstab auf Film oder Sensor 1:1 bzw. 10:1 ... 1:10 - natürlich ohne irgendwelchen "Crop-Faktor)?
Das wäre ein wesentlicher Unterschied.


Bei Nahaufnahme kommt es darauf an, wie groß der Abstand vom Motiv ist, bei Makro nicht.

Nach der Definition der Makroaufnahme könnte die Brennweite 100 m sein und der Abstand vom Sensor/Film 200 m, wenn es ein solches Objektiv gäbe.
Oder auch 2 mm bei 1 mm Brennweite. (Es ist ja bei 1:1 symmetrisch, wenn man das Objektiv als dünn annähert.)
So hätte ich das nicht gedacht. Es widerspricht völlig der intuitiven Vorstellung von Makro.
 
Die Wikipedia-Definition skaliert aber schlecht.
Sie bedeutet, dass der Bildausschnitt stark von der Sensorgröße abhängt.

Die Definition aus der physikalischen Optik ist nunmal der Abbildungsmaßstab, nichts anderes. Nicht der Bildausschnitt, und auch nicht der Arbeitsabstand, mit dem in den Datenblättern zu Kompakten und Smartphones immer hantiert wird. Und auch nicht das Motiv, ein 1:1 Foto einer weißen Fläche ist ganz klar ein Makrofoto.
 
Wobei das dann noch bis zu zehnfacher Vergrößerung oder Verkleinerung geht, wenn man es im weiteren Sinne betrachtet.

Ich könnte eine Löwenhook'sche Linse nehmen und damit ein 1x1 mm großes Makrofoto einer Bakterie aufnehmen. (Maßstab 1:1)

Wenn ich das dann vergrößere, bleibt es ein Makrofoto.

Wenn ich ein normales Mikroskop nehme, ist das gleiche Bild eine Mikroaufnahme. Es ist weitab von dem, was die meisten Menschen darunter verstehen.

---
Was ist eine Nahaufnahme?
Ich nehme pragmatisch an: Was ich im Modus "Nahaufnahme" scharf bekomme, ist eine Nahaufnahme, aber es ist oft keine Makroaufnahme.

---

Im Prinzip sind alle Photogramme Makroaufnahmen. Der Maßstab ist aus Prinzip 1:1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist eine Nahaufnahme?
Ich nehme pragmatisch an: Was ich im Modus "Nahaufnahme" scharf bekomme, ist eine Nahaufnahme, aber es ist oft keine Makroaufnahme.
Die technische Optik definiert den Nahbereich als Abstand unterhalb des 20fachen der Brennweite, den Makrobereich unterhalb des vierfachen der Brennweite.

Daran hängen fundamentale Entscheidungen zur Objektivkonstruktion. Während im normalen Abstandsbereich eine Doppel-Gauß-Konstruktion sehr gute Ergebnisse liefert, ist im Nahbereich ein Tessar-Typ leistungsfähiger.
 
Danke. Das ist interessant.
Das habe ich auch noch nicht gewusst.

Es zeigt: Das Thema ist nicht trivial.
Wir haben jetzt drei grundlegend verschiedene Definitionen für Makroobjektive.
1. 1:1
2. Abstand bis vierfache Brennweite
3. 1:10 ... 10:1

---
Gibt es auch Definitionen für den bildkünstlerischen Bereich?
Diese wären eher durch Bildwirkung und das Motiv als durch das Objektiv definiert.

Ich kenne zum Beispiel unter anderem:
Totale, Halbtotale, Halbnah-, Nah-, Groß-, Detailaufnahme

In dieser Definition wirken Brennweite und Abbildungsfläche auch mit.

Nah-Aufnahme entspricht dann etwa die Blüte wird mit einem Teil vom Stengel abgebildet. Es wird Oberkörper und Kopf abgebildet.
Detailaufnahme: es wird die Blüte abgebildet, es wird der Blütenstempel abgebildet, es wird ein Knopf abgebildet, es wird eine Türklinke abgebildet.

Viel davon fällt in die definition vom Makro-Bereich 1:10 bis 10:1 mit "normalen" Mittelformat- oder Kleinbild-Kameras.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es zeigt: Das Thema ist nicht trivial.
Nein, es ist nicht trivial, da die Begriffe eher weich sind. Eine harte Grenze ist 1:1, also die Frage nach Verkleinerung oder Vergrößerung bei der Abbildung.

Hinzu kommt, dass die Hersteller den Begriff Makro oder makrofähig auch für die Werbung verwenden.

Man kann mit einem optischen System nicht alle Anforderungen gleich gut abdecken, sondern muss dann für beste Ergebnisse zum Spezialisten greifen.
Die Begriffe Makroobjektiv oder Vergrößerungsobjektiv deuten in diese Richtung.
 
Abbildungsmassstab ist Sensor abhängig.

Nein, 1:1 heißt in dem Fall ein 1mm langes Objekt wird auf dem Sensor mit Länge 1mm abgebildet. Eine Fläche von 1cm * 1cm nimmt auf dem Sensor eben diese Fläche ein. Wenn der Sensor nun 1cm * 1,5 cm groß ist, passt es gerade so drauf bzw. gibts in einer Richtung 0,5cm Rand. Ist der Sensor 3 * 2cm gibts 1,5 und 1 cm Rand. Ist der Sensor kleiner als das Objekt wird nur der entsprechende Ausschnitt abgebildet.

Dieser Abbildungsmaßstab an der Naheinstellgrenze erreicht. Bei meinem Sigma 105 sind das 31cm - und das ist der Abstand Motiv - Sensorebene. Dieser Abstand, sowie der Maßstab sind gleich, egal ob ich das Objektiv an einer Crop oder Kleinbildkamera betreibe. Es ändert sich nur der Bildausschnitt.

Mfg
Conny
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wikipedia-Definition skaliert aber schlecht.
Sie bedeutet, dass der Bildausschnitt stark von der Sensorgröße abhängt.

Bei Mittelformat 6x6 cm wäre eine Fläche von 6x6 cm 1:1
Bei 24x36 wäre 24x36 mm 1:1
bei APS entsprechend eine kleinere Fläche.
Bei 1/3,2" wäre die Bildfläche 4,5x3,4 mm bei Maßstab 1:1.

Sehr logisch erscheint mir diese Definition nicht zu sein.

Natürlich ist die mögliche Maximalgröße des Bildes vom Sensor abhängig. Es macht ja keinen Sinn, wenn ich von irgend einer unbekannten Ausgabegröße ausgehe.

Eine Logik ist aber vorhanden:

Wenn man eine Makroaufnahme im Mittelformat 6x6 cm hat, könnte man das Objektiv mit Adapter vor den kleineren Sensor hängen. Es bedeutet, dass man dann einen winzigen Schnipsel aus dem Bild als Makro hat.
So habe ich das bisher nicht gesehen.
Es hängt also keineswegs von der Sensorgröße ab. Makro ist demnach nur durch das Objektiv definiert und dessen Verwendung.
Man könnte jedes Objektiv als Makroobjektiv verwenden.
Im engeren Sinn muss man eine Vergrößerung 1:1 einstellen, im weiteren 10:1 ... 1:10.

Ich habe bisher zwischen Nah- und Makroaufnahmen unterschieden, aber die Definition der Nahaufnahme habe ich eher vom Film. Da gibt es motivabhängig zum Beispiel Nahaufnahme und Totale.

PS: Ein "Crop-Faktor" wird natürlich nicht verwendet. Makros sind demnach unabhängig von der Sensorgröße.

Du könntest doch auch mit der 6x6 eine 1:1 Aufnahme des Objektes erstellen und den entsprechenden Bereich ausschneiden. Wenn Du sauber arbeitest und einen technisch gleichwertigen Film/Sensor in beiden Kameras verwendest, solltest Du keinen Unterschied im Ergebnis sehen.
 
Das habe ich genau gemeint.
Auf dem Ausschnitt habe ich (in dieser Richtung) gleiche Qualität.
Allerdings habe ich einen extrem kleineren Bildwinkel.
Während das eine Halbnah ist, ist das andere Detail oder noch kleiner.

Dass es so definiert ist, habe ich mir nicht vorstellen können. Es wird von einem Zwischenschritt ausgegangen, nicht vom Ergebnis.

--
Im technischen Bereich ist es aber verständlich. Man benötigt keine Umrechnung, es wird einfach.

--

Im einen Makro sieht man einen Igel (Großformataufnahme), im anderen nut ein Ameisenauge.
Beides sind im technischen Sinne dann Makros.

--
Im künstlerischen Sinne wäre das zweite eher eine Mikroaufnahme. Oder eventuell eine Detailaufnahme.
Der Igel wäre eine Großaufnahme, vielleicht auch halbnah.
 
Du wolltest eine Definition und die ist eben technisch. ;)

Wie "groß" für DICH eine Aufnahme sein muss, um als künstlerisch Makro zu gelten, darfst Du ja frei entscheiden. Ich bin froh, das ich nicht mit einer Sensorfläche von 4 mm x 5 mm arbeiten muss. :devilish:
 
Ja, das wollte ich.
Und das Ergebnis war unerwartet. Vor allem, dass die Definition rein technisch ist und absolut nichts mit Motiven zu tun hat.

Ich hätte dann zumindest zwei Definitionen erwartet, je nachdem, ob man eine technische haben will oder nicht.
Es bedeutet jedenfalls, dass man jedes Objektiv theoretisch als Makroobjektiv verwenden kann. (Praktisch wird man das mit einem Teleskop eher nicht machen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, 1:1 heißt in dem Fall ein 1mm langes Objekt wird auf dem Sensor mit Länge 1mm abgebildet. Eine Fläche von 1cm * 1cm nimmt auf dem Sensor eben diese Fläche ein. Wenn der Sensor nun 1cm * 1,5 cm groß ist, passt es gerade so drauf bzw. gibts in einer Richtung 0,5cm Rand. Ist der Sensor 3 * 2cm gibts 1,5 und 1 cm Rand. Ist der Sensor kleiner als das Objekt wird nur der entsprechende Ausschnitt abgebildet.

Dieser Abbildungsmaßstab an der Naheinstellgrenze erreicht. Bei meinem Sigma 105 sind das 31cm - und das ist der Abstand Motiv - Sensorebene. Dieser Abstand, sowie der Maßstab sind gleich, egal ob ich das Objektiv an einer Crop oder Kleinbildkamera betreibe. Es ändert sich nur der Bildausschnitt.

Mfg
Conny
Das ganze gilt eben wenn man den Bildausschnitt mit einbezieht bzw. Streng betrachtet eben 1mm Objektgrösse = 1mm auf dem Sensor. Wenn man „nur“ das fertige Foto vergl3ichen würde so unterscheiden sich dann die abbildungsmasstäbe. Oder man nennt es dann Crop Faktor.

Je nachdem aus welcher Richtung man das Thema betrachtet.
 
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