sehr schöner beitrag,der,wenn auch ein wenig nostalgisch verklärt,einen guten ersten überblick verschafft.
die begeisterung für m42 kann ich allerdings nicht in jedem punkt nachvollziehen.
das wechseln der objektive ist z.b.überhaupt nicht mehr zeitgemäß.nicht mit dem schnellen und einfachen einrasten von bajonetten vergleichbar.ähnelt eher einer zeitraubenden geschicklichkeitsübung.deswegen wäre es von vorteil,an jedes oft benutze objektiv einen eigenen adapter zu schrauben.
ein weiterer negativer aspekt,den ich persönlich überhaupt nicht mag,ist die abdunklung bei der einstellung auf kleinere blenden.man hat zwar vorher scharfgestellt,aber das dann folgende tappen im dunkeln entrückt einem jegliche kontrolle über das motiv.
auch dürfte der zwang zur manuellen fokusierung nicht jedem schmecken,gerade bei den kleinen,nicht allzu hellen sportsuchern der sd9/10.
deswegen sind pentaxlupe und möglichst schnittbildindikator sehr hilfreiche accessoires.
und ob die m42 ein optischer hingucker sind kann man geteilter meinung sein.
na klar,sie verhelfen den sigmas zu einem vollends nostalgischen look,was mir persönlich aber nicht unbedingt gefällt.
irgendwie ein schritt in die steinzeit zurück.
ansonsten ist noch anzumerken,die finger von alten zooms zu lassen,da sie längst nicht die reife aktueller af modelle besitzen.
auch sollte man modelle der 80er jahre präferieren,weil durch das mc die qualität erheblich gesteigert wurde.
mit m42 kommt man auf günstigtem weg zu hochwertigen festbrennweiten,man muß allerdings einige umständlichkeiten bei der benutzung in kauf nehmen.
grüße
thomas