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Das "Ende" der Fotografen?????

Ich bleib dabei, dass was den Markt kaputt macht, ist neben der Tatsache das heute jeder irgendwie Fotos machen kann vor allem die Tatsache, dass das ein Feld ist, wo man mit sehr geringem Budget mal "sein Glück versuchen" kann und dann mit wirtschaftlich gerechnet völlig unsinnigen Preisen auf den Markt geht...

und ebenso schnell scheitert. IM B2B Bereich scheitert es doch aus meiner Erfahrung häufig schon daran, dass diese Anbieter noch nicht mal in der Lage sind eine Ausschreibung richtig zu lesen, geschweige denn ein ordenliches Angebot vorzulegen, die fliegen aus dem Wettbewerb raus ohne das von ihnen auch nur ein Bild gesehen begutachtet wurde.
 
Oft scheitert es schon am lesen des Datums. Gar nicht so selten bekomme ich das Angebot nach der Veranstaltung, für die ich angefragt habe.

Aber nicht nur Fotografen sind solche Spezis, auch andere Gewerke haben es nicht so mit dem Lesen von Emails. Caterer sind auch ganz prima darin. :ugly:

Aber das sind eben oft Handwerker und keine Kaufleute. Wenn man das weiß und kein Prinzipienreiter ist, kennt man die Pappenheimer und tritt ihnen eben nochmal auf die Füße.

Wenn den Gästen das Essen schmeckt und die Fotos gut sind, ist das ja auch was wert, selbst wenn der Typ kein Angebot schreiben kann.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass das "Ende der Berufsfotografen" schon seit vielen Jahren herbeigeredet wird. Nichtsdestotrotz scheint es doch noch den einen oder anderen zu geben ...
 
Ich meine mich zu erinnern, dass das "Ende der Berufsfotografen" schon seit vielen Jahren herbeigeredet wird. Nichtsdestotrotz scheint es doch noch den einen oder anderen zu geben ...
In der Zeitung PhotoNews finden sich regelmäßig Interviews mit Berufsfotografen. Zwei Punkte springen mir dabei immer ins Auge:
  • Die Antwort auf die Frage nach der Alterabsicherung ist desillusionierend.
  • Die Zweitverwertung der eigenen Fotos funktioniert nicht mehr.
Wer möchte bei solchen Aussichten Fotograf werden?
 
Wie viel bekommt ungefähr so ein Fotograflehrling im Monat? 700-800€?
 
Kenne aber genug Leute die das aus den geschilderten Gründen tun.

98% der Ausbildungsbetriebe beuten also in diesem Beruf die Auszubildenden aus und bringen ihnen nicht die erforderlichen Berufskenntnisse bei? Ich Frage aus echtem Interesse, ob dieser Eindruck auf Hörensagen beruht oder belastbar ist.

Wenn die Branche der Handwerksfotografen solche Zustände zulässt und die zuständigen Kammern nicht einschreiten, die nach dem Berufsbildungsgesetz in der Sozialpartnerschaft für die Qualität der Ausbildung verantwortlich sind, dann haben die Handwerksfotografen doch genau das bekommen was sie verdienen.

Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel bekommt ungefähr so ein Fotograflehrling im Monat? 700-800€?

Unterschiedlich, denke das ist je nach Bundesland wieder gestaffelt, aber so rund 250 Euro im ersten Jahr. Knapp 400 im letzen.

Die genauen Zahlen müsste man aktuell bei der Kammer nachfragen, aber so grob liege ich nicht falsch mit den Zahlen.

Also in Summe: Verdient der Lehrling nix...und muss, wenn er einen guten "Betrieb" hat, sehr viel und sehr vielseitig dafür arbeiten.

Wenn er Pech hat, darf er Tag für Tag "produktiv" - also für seinen Arbeitgeber schaffen und hat nix davon.

Onlineshops nehmen sehr gerfne Fotolehrlinge, die dann wie am Fließband irgendwelche Produkte ablichten dürfen.
 
Wenn die Branche der Handwerksfotografen solche Zustände zulässt und die zuständigen Kammern nicht einschreiten, die nach dem Berufsbildungsgesetz in der Sozialpartnerschaft für die Qualität der Ausbildung verantwortlich sind, dann haben die Handwerksfotografen doch genau das bekommen was sie verdienen.

Oder?

kurz auch dazu...

OT entfernt, scorpio. Es geht hier weder um Pflegeberufe noch um Architekten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@VisualPursuit: kannst du denn irgendetwas zum Thema Lichtsetzung empfehlen (So mit Grafiken des Aufbaus + Bild).

Das ist nicht sonderlich zielführend, wenn Du dabei nur Schema F nachbaust.

Du musst verstehen wie Licht funktioniert, dann brauchst
Du solche Kochrezepte nicht mehr.

Tip:

"Gestalten mit Licht und Schatten" von Oliver Rausch.
"Light, Science & Magic" von Hunter, Fuqua, Biver.
 
Wenn die Branche der Handwerksfotografen solche Zustände zulässt und die zuständigen Kammern nicht einschreiten, die nach dem Berufsbildungsgesetz in der Sozialpartnerschaft für die Qualität der Ausbildung verantwortlich sind, dann haben die Handwerksfotografen doch genau das bekommen was sie verdienen.

Eine HWK ist nicht dafür da, die Qualität einer Ausbildung aktiv zu überwachen. Wenn ein Auszubildender einen Ansprechpartner braucht, um eine mangelhafte Qualität anzumahnen, kann er sich an die Kammer richten und die wird versuchen zu vermitteln. Man nennt das aktuell "niederschwelliges Beschwerdemanagement". Es gibt ein großes Interesse, ausbildende Betriebe bei Laune zu halten, weil man darauf angewiesen ist, dass sie sich weiterhin engagieren. Außerdem müsste jedem klar sein, dass Millennials nicht immer willig sind, sich für einen Betrieb einzusetzen, sondern die eigenen Vorteile suchen, die nun mal unrealistisch sein können.

Wir haben nicht umsonst ein duales System, in dem Schulunterricht ergänzt und erweitert. Ein Azubi ist gefordet, sich in seiner Freizeit mit der Theorie und Praxis auseinanderzusetzen. Der Betrieb sollte dabei unterstützen und z.B. die Studioausrüstung für eigene Projekte des Azubis zur Verfügung zu stellen (falls vorhanden).

Dass viele Betriebe den Azubi als günstige Arbeitskraft ausnützen, ist gang und gäbe. Das war vor 30 Jahren auch schon so, als man als Fotografenlehrling im Akkord Filme entwickelt und Prints angefertigt hat. Selbst in einem Fotostudio in einer Werbeagentur, in der ich angestellt war, beklagte die Azubine sich bei mir, dass sie im Prinzip nichts darf und mehr für die niedrigen Aufräum- und Helferdienste zuständig war. Das müsste 1994 gewesen sein.

Heutzutage kann es vorkommen, dass ein Lehrling stundenlang Produktbilder freistellen muss, habe ich auch schon erlebt. Die Fotografin im Studio macht die Produktaufnahmen, die Azubine durfte vielleicht mal zuschauen oder abdrücken und dann musste sie jedes Haar mit Pfad freistellen. Normalerweise gibt man solche Arbeiten nach Fernost über geeignete Portale in Auftrag, aber bei solchen Anforderungen, würden selbst die sich weigern.
 
98% der Ausbildungsbetriebe beuten also in diesem Beruf die Auszubildenden
aus und bringen ihnen nicht die erforderlichen Berufskenntnisse bei?

So sieht's aus, ja.

Wenn die Branche der Handwerksfotografen solche Zustände zulässt
und die zuständigen Kammern nicht einschreiten, die nach dem
Berufsbildungsgesetz in der Sozialpartnerschaft für die Qualität der
Ausbildung verantwortlich sind, dann haben die Handwerksfotografen
doch genau das bekommen was sie verdienen.

Auch das ist nicht von der Hand zu weisen.
 
Oft scheitert es schon am lesen des Datums. Gar nicht so selten
bekomme ich das Angebot nach der Veranstaltung, für die ich
angefragt habe.

Oder man bekommt Anfragen die klar erkennen lassen daß
der Anfrager keine Ahnung hat wen er da anfragt - ohne
Anrede mit Namen, aber mit einem satten Stapel Marktbegleiter
in CC.

Aber nicht nur Fotografen sind solche Spezis, auch andere
Gewerke haben es nicht so mit dem Lesen von Emails.

Anrufe von verirrten Orientierungsbockwürsten am frühen
Morgen - trotz bestätigt erhaltenem Callsheet mit Google Maps-Link
und QR-Code dazu.
 
Für das Geld würde ich mir die Lehre nicht antun, dann lieber ein Selbststudium.

Ne, dass musst du anders sehen. WENN, und das ist die Voraussetzung, man einen guten Ausbildungsbetrieb oder Ausbilder hat, bekommt man in den 3 Jahren soviel Kontakte und Netzwerke, wie man es als Autodidakt nie aufbauen könnte.
Und man kann dann schon langsam anfangen sich zu empfehlen und nen Portfolio aufzubauen.
Der häufige Weg nach der Ausbildung und / oder Studium etc sind dann diverese Assitenzen bei verschiedenen Fotografen über eine längere Zeit hinweg.
Die Assistenzen, muss man aber auch wissen, sind auch nicht zwingend so gut bezahlt.
Die Preise dafür liegen von Stadt zu Stadt unterschiedlich (wie Fotografenpreise auch) -in Hamburg und Berlin bezahlst deutlich mehr als bsp. in Hannover, wo ich herkomme.
Hier liegt der Assisatz bei Runde 20 - 25 Euro Stunde. ABER man ist quasi als Selbstständiger unterwegs und hat noch alle Abgaben. Und das man immer prall gebucht ist, ist auch fraglich.
 
Für das Geld würde ich mir die Lehre nicht antun, dann lieber ein Selbststudium.
Vorteil bei der Ausbildung ist neben dem bereits angesprochenen Netzwerk auch noch, als du da gezwungen *wirst*, in Serien zu arbeiten, an Themen zu arbeiten, auf die du eigentlich keinen Bock hast, dir Arbeit selbständig zu suchen, freie Projekte anzuschubsen und auch zu beenden, mal eine ganze Weile nur mit einer fixen Brennweite loszuzucken nur vor dem Hintergrund, den Bildwinkel kennenzulernen, mal nur Dreiecke Vierecke Kreise Linien Farben Kontraste etc. zu suchen, um sowas irgendwann « einfach so zu sehen », das vernünftige Abarbeiten eines Auftrages vom ersten Kontakt bis zum Ende und all dieser Kram.
Wer sich zudem als Assi nicht zu schade ist und Ohren und Augen aufsperrt, der lernt den Umgang mit Kunden und Models. Das ist unbezahlbar.

Dem 0815-« didakten » beschränkt sich die Sicht auf das Lesen der Bedienungsanleitung zur Kamera und das Auswendiglernen irgendwelcher Charts, den Kauf dämlicher presets, dazu hat er sabbernd das top-notch Zeugs, reisst die Blende auf und so sieht die Grütze dann auch aus.
 
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