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Entwicklungsstand Orginal- und Dritthersteller Objektive

Arcuos

Themenersteller
Hallo liebe Community,

ich war mir nicht sicher, ob ich diesen Thread zu den Objektiven einstellen soll oder er hier passender ist (@Mods: bitte verschieben, wenn hier nicht passend genug!).

Ich möchte eine Grunsatzdiskussion entfachen, betreffend Original- und Dritthersteller Objektive...

Ich bin ein alter Hase und begann zu fotografieren, als man grundsätzlich Orginalobjektive zum Kamerahersteller (Nikon, Canon, Pentax usw.) kaufte und andere Objektive wie z.B. Tokina, Sigma, Tamron usw. nur kaufte, wenn das Budget nicht ein "Orginal" zuliess. Diese Linsen galten als "Billig-Kompromiss".

Heute muss ich feststellen, dass sich dieses Bild langsam dreht und Kamerahersteller wie z.B. Nikon vermehrt "Billig-Optiken" produzieren und Hersteller wie Sigma (ART-Serie) und Tamron (SP-Serie) teure und wertige Linsen auf den Markt bringen, die selbst mit hochgelobten Orginaloptiken konkurieren können!

Was haltet Ihr davon? Hat sich die Kompatibilität/Fokuspräzision in den letzten Jahren dieser Hersteller so stark (mit-)verbessert oder tragen die 6-10 Jahren Garantie einfach vermehrt zum Kauf dieser Optiken bei?

Wird im Garantiefall einfach ausgetauscht oder können Sigma und Tamron Ihre Produkte fachgerecht und innerhalb nützlicher Frist reparieren/justieren und warten? Ich empfand bisher den Nikon-Service als schlagendes Argument, wo ich mein altes 70-200/2.8 VR1 hinbringen kann und die Linse perfekt überholen lassen kann... wie siehts da mit den Dritthersteller aus?

Es würde mich freuen, wenn hier Erfahrungen und Ansichten diesbezüglich zusammen kommen!

Danke & Gruss
Arcuos
 
Ich hol schonmal Popcorn;-)

Generell haben Fremdhersteller hier erheblich ihre Strategie geändert, und bieten sowohl günstige, als auch vermehrt sehr hochwertige Objektive an, zu denen es teilweise auch keine Entsprechung beim Hersteller gibt. Der Service hat sich offensichtlich erheblich verbessert.

Dennoch ist es für mich keine generelle Frage, was ich kaufe, sondern eine Entscheidung im jeweiligen Bedarfsfeld, das heißt pro Objektiv würde ich prüfen, was der Markt hergibt, und dann entscheiden.

Service vor Ort ist sicher ein Vorteil, wenn man Mitglied entsprechedes Programme ist, und z.B. Ersatz erhält. Wenn ich aber, wie Du schreibst, ein Objektiv überholen lassen will, dann muss ich so oder so darauf warten und dann ist relativ egal, ob der Service vor Ort ist, oder nicht.
zudem, auch wenn es vor Ort einen NSP gibt, führt auch der nicht alle Reparaturen selber durch, ein Teil geht auch nach Düsseldorf.

Insofern für mich keine Grundsatzfrage, sondern eine Fall zu Fall Entscheidung.

Edit: Einzig grundsätzlicher Punkt, der Hersteller hat es natürlich in der Hand, durch Änderungen am AF Protokoll die Fremdhersteller "auszubooten", ob das Absicht oder Konsequenz tatsächlicher Verbesserung ist, weiß man nie. Aber auch dann ist in aller Regel ein Firmwareupdate des Herstellers verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor vielen, vielen Jahren stand mal in einer der renommierten Fotozeitschriften (sinngemäß):

Es ist gar nicht so schwer, optisch hervorragende Objektive zu bauen, weil die technisch/physikalischen Regeln dafür Allgemeingut ist und nicht eine Geheimwissenschaft bestimmter Hersteller. Das Problem ist, den Kompromiss zwischen Qualität und Preis zu finden.

Damals hatten die Fremdhersteller, gemäß dem damaligen Artikel in der Zeitschrift, ein wenig 'getrickst', indem sie eine größere Blende angegeben haben, als das Objektiv tatsächlich hatte (meist um etwa 1/3 Blendenstufe). Und wenn dann noch in der Mechanik gespart wurde (z.B. Kunststoff statt Metall oder eine 'einfachere' Konstruktion), dann war das Objektiv noch einen Ticken günstiger. Alles unter der Annahme, dass die Fremdobjektive eher von Amateuren und Gelegeheitsknippsern gekauft wurden und nicht von Fotografen, die damit täglich ihr Geld verdienten.

Mittlerweile hat sich das doch deutlich gewandelt und es gibt bei beiden (Original- und Fremdhersteller) gute wie schlechte Objektive. Gute Objektive kosten auch bei den Fremdherstellern gutes Geld.

Achja: Sigma war lange Zeit auch ein Kamerahersteller! :)
 
Es gab schon immer Dritthersteller, die hervorragende optische Qualität geliefert haben und in sehr vielen Fällen die Originale übertroffen haben (Zeiss, Rodenstock, Schneider-Kreuznach etc.) Grundsätzlich war das es also noch nie der Fall, das Dritthersteller pauschal schlechter waren...

Heute sind Kamera-Hersteller halt darauf angewiesen auch finanzierbare Objektive anzubieten um damit die Kameras attraktiv zu machen, während sich die Drittlieferanten in dem Bereich der höheren Margen austoben können.
 
Alle Hersteller kochen nur mit Wasser. Die Kamera-Hersteller haben zT. ein paar kleine Tricks drauf wie "Objektivkorrektur in der Kamera" die für gewisse Einsatzgebiete relevant sein können. Oder die "letzten 2-5 Prozent AF-Geschwindigkeit" die für einige notwendig sein mögen. Dazu ggf. einen für BERUFSKnipser relevanten und wg. der Menge/des Preises der verwendeten Ausrüstung auch sinnvoll nutzbaren Austausch/Schnell-Reparatur Service wie "CPS ab Gold/Platin/Adamantium"

Die Fragen die sich jeder Anwender stellen muss ist "was brauche ich" und "Was will ich". Und die Antwort wird von Faktoren wie "Berufsknipser vs. Hobbyknipser" und "Auf welchem Gebiet fotographiere ich" recht unterschiedlich ausfallen. Dazu kommt gerade im Hobby-Bereich schlägt dann öfter mal die 95/50 Regel zu (95 Prozent der Leistung für 50 Prozent des Preises) weil die letzten paar Prozent es einfach nicht Wert sind weil zB. JPEG "ab Kamera" nicht interessant ist.

Die Dritthersteller können heute zT. Sachen anbieten welche die Kamera-Hersteller nicht im Programm haben (Stabilisierte 24-70/2.8er die Canon NICHT anbietet , die f/1.8er APS-C Zooms von Sigma) oder bei vergleichbarer und zT. besserer (Tamron 10-24VC vs beide Canon APS-C UWW) Qualität noch nette "Goodies" beigeben (Tamron etwa hat einen Staub/Spritzwasserschutz bei allen neuen Objektiven auch den APS-C)
 
Was ist eigentlich mit den Zweitherstellern? Von denen hört man recht wenig. :D

Tja, hatte ich mich auch schon gefragt... als "Zweithersteller" versteht man "unabhängige" Zulieferer, welche dem Hersteller etwas exklusiv liefern/herstellen... also z.B. die China-Bude, welche exklusiv für Apple die iPhones schnitzt...:D

BTT:
Mich würde noch interessieren, was passiert effektiv, wenn mein Tamron-Glas nach z.B. 9 Jahren (bei 10 Jahren Garantie) nicht mehr an meiner D950 funzt?:D
Einschicken zum Softwareupdate oder schiebt sich dann jeder den Peter zu und sagt: .."zum Zeitpunkt des Kaufes gings doch" oder "hätten sie keine neu Kamera gekauft würde es vermutlich noch gehen"...:rolleyes:

Gruss
Arcuos
 
Einschicken zum Softwareupdate oder schiebt sich dann jeder den Peter zu und sagt: .."zum Zeitpunkt des Kaufes gings doch" oder "hätten sie keine neu Kamera gekauft würde es vermutlich noch gehen"...:rolleyes:

Die Frage ist ja nicht, ob der Dritthersteller die Softwareupdates beliebig lange machen WILL, sondern ob er es KANN. Habe es bei Sigma selbst schon erlebt, dass ein Objektiv einfach zu alt war für ein Update, mit dem es an der fraglichen Kamera funktioniert hätte. Das Update war nur bis zu einer gewissen Seriennummer möglich, bei der davor produzierten Charge ging´s nicht.
 
Was haltet Ihr davon? Hat sich die Kompatibilität/Fokuspräzision in den letzten Jahren dieser Hersteller so stark (mit-)verbessert oder tragen die 6-10 Jahren Garantie einfach vermehrt zum Kauf dieser Optiken bei?

Ich habe irgendwann entschieden, keine Fremdhersteller mehr zu kaufen und dann kam Sigma mit der ART Serie, die Besserung versprach. Ein letztes Mal hab ich es noch probiert mit dem 35/1.4. Die Objektive sind zwar optisch sehr gut, die Elektronik ist aber dieselbe und ich habe dann das Canon gekauft und keine Probleme mehr gehabt. Nie mehr werde ich ein Fremdhersteller-Zubehörteil kaufen, das auf die Kommunikation mit der Kamera angewiesen ist.
 
BTT:
Mich würde noch interessieren, was passiert effektiv, wenn mein Tamron-Glas nach z.B. 9 Jahren (bei 10 Jahren Garantie) nicht mehr an meiner D950 funzt?:D
Einschicken zum Softwareupdate oder schiebt sich dann jeder den Peter zu und sagt: .."zum Zeitpunkt des Kaufes gings doch" oder "hätten sie keine neu Kamera gekauft würde es vermutlich noch gehen"...:rolleyes:

wenn Du Pech hast, funktioniert es nicht mehr. Das wird selten die böse Absicht des Herstellers sein, sondern dann technisch bedingt sein.

Selbiges gilt für Fremd- wie für Originalhersteller.

Ich war auch negativ überrascht, dass mein Nikon 105 1.4 nicht mehr an vielen etwas älteren Kameras arbeitet (steht zumindest so in der Anleitung).

Und es gab' ja auch schon den einen oder anderen Bajonettwechsel- und nicht immer gab es 100% oder kompatible Adapter.

Natürlich geht man mit Fremdhersteller immer ein etwas höheres Risiko ein- und bei einer 1:1 identischen Wahl würde auch auch zu den Originalen greifen- nur gibt es eben keine 1:1 identische Wahl- man wägt dann ab, was einem wie wichtig ist. Und der Name dabei hat bei mir die Wertigkeit 0.

vg, Festan
 
BTT:
Mich würde noch interessieren, was passiert effektiv, wenn mein Tamron-Glas nach z.B. 9 Jahren (bei 10 Jahren Garantie) nicht mehr an meiner D950 funzt?:D

Hab schon länger keine Objektive mehr gekauft, aber gewährt Tamron jetzt tatsächlich 10 Jahre Garantie? Das letzte Tamron hatte meines Wissens nur 5 Jahre Garantie, nachdem man es dort registrieren hat lassen. Und in den Garantiebedingungen stand drinnen, dass die Garantie nur für das bei der Registrierung angegebene Kameramodell gilt.
 
HDiese Linsen galten als "Billig-Kompromiss".

Schmarrn. Gläser von Angenieux waren z.B. um einiges teurer, als die vom Hersteller.

Es gab/gibt nur einen ganz konkrten technisch-optischen Grund, Objektive vom Kamerahersteller zu kaufen: Einheitliche "Farbtemperatur".

Alle Gläser jedes Herstellers sind nach Glasmischung und Beschichtung auf untereinander identische Grundfarbe abgestimmt. Das war absolut essentiell für Diafotografen, weil da - außer durch aufwendiges Umkopieren - kein nachträglicher Weißabgleich möglich ist. Und bei einer A/V-Schau sah/sieht man die kleinsten Unterschiede bei jeder Überblendung.

Übrigens auch ein Grund, weshalb man sich als A/V-Fotograf Filme gleicher Emulsionsnummer vom gleichen Produktionsdatum immer 10er-Pack-weise gekauft hat.
 
Was haltet Ihr davon? Hat sich die Kompatibilität/Fokuspräzision in den letzten Jahren dieser Hersteller so stark (mit-)verbesserti?

Die Welt dreht sich im Moment schnell richtung Mirorrless und da ist dann plötzlich AF Präzision und Kompatibilität kein Thema mehr weil es da Front/Backfokus einfach nichtmehr gibt weil direkt auf dem Sensor gemessen wird.
 
Es gab/gibt nur einen ganz konkrten technisch-optischen Grund, Objektive vom Kamerahersteller zu kaufen: Einheitliche "Farbtemperatur".

Hm ... also ich kann mich dunkel daran erinnern, wo eine der damals etablierten Fotozeitschriften die Farbcharakteristik von zig Objektiven gemessen hatten - ist sicher schon an die 20 Jahre her, also noch zu einer Zeit, wo viel analog fotografiert wurde. Und dabei hat sich herausgestellt, dass genau dem nicht so ist. Auch unter dem selben Hersteller gab es damals deutliche Farbunterschiede.

Damals wurden auch Diafilme geprüft und es hat sich dabei gezeigt, dass die unterschiedlichen Filme vom gleichen Hersteller unterschiedliche Farbcharakteristiken hatten. Selbst innerhalb des eigentlich gleichen Filmes mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten gab es deutliche Farbunterschiede.

Also ich kann mir schwer vorstellen, dass es einem Hersteller gelingt, wirklich idente Farbcharakteristiken in allen Objektiven sicherzustellen. Denn die verschiedenen Linsen werden ja innerhalb eines Objektivs mit verschiedenen Glassorten produziert. Und nicht jedes Objektiv hat die gleichen Anteile dieser unterschiedlichen Gläsern an Bord. Zudem spielen ja auch die Beschichtungen eine nicht unerhebliche Rolle ...
 
Schmarrn. Gläser von Angenieux waren z.B. um einiges teurer, als die vom Hersteller.

Es gab/gibt nur einen ganz konkrten technisch-optischen Grund, Objektive vom Kamerahersteller zu kaufen: Einheitliche "Farbtemperatur".

Ja, die Farbe, aber die ist heute eher das kleinere Problem. Es bleibt aber die Abbildungscharakteristik, die doch auch etwas unterschiedlich ist und zwischen Objektiven des selben Herstellers mit höherer Wahrscheinlichkeit - auch nicht immer - zusammenpasst.

Das hat man aber auch, wenn man ausschließlich Objektive nur eines Fremdherstellers verwendet.

Ein großes praktisches Problem sind aber die Steuer-Schnittstellen, die den Fremdherstellern normalerweise nicht bekannt sind. Da ist man ständig mit Updates beschäftigt und wenn die Hardware nicht vorbereitet ist, dann geht halt irgendwas nicht mehr.

Eben deswegen, weil die guten Objektive sowieso nicht billiger sind von Fremdherstellern und wenn man billige haben will es diese auch beim Kamerahersteller gibt, gibt es den großen Vorteil nicht.

Früher war es die einzige Möglihckeit zu einem billigen Objektiv zu kommen, wenn man sich die originalen nicht leisten konnte - wie im Eingangspost eh schon angeführt.

Den einzigen Sinn für ein Objektiv von einem Fremdhersteller sehe ich eigentlich nur dann, wenn es ein Objektiv vom Kamerahersteller einfach so nicht gibt, wie ich es haben will.

Offenbar dürfte dennoch das Geschäft mit Fremdobjektiven sehr gut gehen, denn es gibt heute ein gewaltig großes Angebot.
 
Hm ... also ich kann mich dunkel daran erinnern, wo eine der damals etablierten Fotozeitschriften die Farbcharakteristik von zig Objektiven gemessen hatten - ist sicher schon an die 20 Jahre her, also noch zu einer Zeit, wo viel analog fotografiert wurde. Und dabei hat sich herausgestellt, dass genau dem nicht so ist. Auch unter dem selben Hersteller gab es damals deutliche Farbunterschiede.

Damals wurden auch Diafilme geprüft und es hat sich dabei gezeigt, dass die unterschiedlichen Filme vom gleichen Hersteller unterschiedliche Farbcharakteristiken hatten. Selbst innerhalb des eigentlich gleichen Filmes mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten gab es deutliche Farbunterschiede.

Also ich weiß noch, dass die Farbe bei Objektiven über die komplette Palette ein wesentliches Qualitätskriterium war - ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Ich denke, dass das aber nur bei den Profiobjektiven durchgezogen worden ist und es auch nicht alle Hersteller konnten.

Dass Diafilme bei unterschiedlichen Empfindlichkeiten nicht die selbe Farbcharakteristik haben können, ist aber schon einleuchtend. Wenn man das wollte, dann müsste man bei den niedrigen Empfindlichkeiten die Farbsättigung zurücknehmen. Solche Bilder will dann keiner haben. Ich glaube also nicht, dass es diesen Anspruch jemals gegeben hatte.

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass auch manche Objektive nicht mit manchen Filmen zusammenspielen können. Ich hatte eine Mamiya RB67 mit mehreren Objektiven - also es war kein Ausreißer - und mit der war Ektachrome einfach nicht zu verwenden. Alles war extrem blaustichig. Ich hatte unterschiedliche Chargen probiert, mehrere Entwicklungslabors. Immer das selbe blaustichige Ergebnis. Mit Fujifilm waren die Farben perfekt.

Ich habe über sowas noch nirgends gelesen und bin dem auch nicht mehr näher nachgegangen. Aber ich habe es monatelang versucht, das irgendwie hinzubekommen. Ektachrome war halt seinerzeit der Standardfilm, den man bevorzugt verwenden sollte.

Die Probleme, die man mit Film haben konnte waren eigentlich ziemlich arg. Heute ist vieles kein Problem mehr.
 
Ich bin ambitionierter Hobbyfotograf und bin mit Tamron/Sigma zufrieden. Hab von Tamron ein 70-200 2.8 mit Stabi, welches genial ist. Fokus schnell, stabilisiert und eine tolle Abbildung auch bei 2.8 schon.

Zweite Objektiv ist ein Sigma 18-35 1.8 ART was auch seines gleichen sucht im APSC Bereich. Anfangs Frontfokus aber nach dem justieren perfekt.

Klar hätte ich gerne eine weiße L-Linse aber die Preise rechtfertigen aus meiner Sicht nicht 1000 € Aufpreis. Erst recht nicht beim Hobbyfotografen und ich kenne auch ein paar Berufsfotografen die mittlerweile eher auf die Sigma ART Reihe setzen oder auch bei Tamron auf das 70-200 G2 2.8 anstatt das Canon-Rohr und sie sind zufrieden. Am fertigen Bild sieht man es eh nicht.

Oft sehe ich aber wie ältere Herren meistens vehement ihre weißen Kanonenrohre verteidigen! Der heilige Gral! Dann gucke ich mir oft deren Fotos an und denke mir meinen Teil....

Zum Glück leben wir auf einem freien Markt und jeder kann kaufen was ihn Glücklich macht. Es muss keine Herstellerlinse sein, Tamron und Sigma bieten wirklich mega alternativen zum fairen Preis und das teilweise mit Varianten die es beim Originalhersteller nicht gibt.
 
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