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Kleine Objekte aus 70cm möglichst groß aufnehmen

Gießener

Themenersteller
Hey Leute,

ich möcht gern 3cm Objekt mit ca. 1cm Tiefenschärfe aufnehmen.
Aus 70cm mit einem MFT Sensor also 1:2.

Alles rund um DOF usw. kann ich ja selbst in den Rechner hacken.
Mir fällt aber erstmal kein Objektiv ein, womit das geht.

System ist wählbar, Licht ist auch im Überfluss vorhanden.
Blende 10 sollte machbar sein.
 
Damit du bei 70cm Abstand einen Abbildungsmassstab von 1:2 (also 0.5x)
erreichst, benötigst du ein Objekitv mit ca. 150mm Brennweite welches im
Nachbereich diese Brennweite auch noch hat (!!).

Damit du die gewünschte Schärfentiefe schaffst, musst du
allerdings schon auf f/16 abblenden ... das ist an MFT eigentlich
schon mehr als dem Bild gut tut ... evtl. bleibt dir nur
Fokusstacking als Lösung.
 
Hey Leute,

ich möcht gern 3cm Objekt mit ca. 1cm Tiefenschärfe aufnehmen.
Aus 70cm mit einem MFT Sensor also 1:2.

Alles rund um DOF usw. kann ich ja selbst in den Rechner hacken.
Mir fällt aber erstmal kein Objektiv ein, womit das geht.

Du meinst: 70cm von der Frontlinse entfernt? Kein Problem mit dem FT 70-300. Wird hier gelegentlich verramscht, du brauchst aber einen FT-mft-Adapter (der biligste genügt). Im Bereich zwischen 1:3 und 1:2 funktioniert allerdings der AF nicht, da musst du manuell arbeiten. Achte auf die neueste Firmwareversion des Objektivs!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schonmal nicht schlecht, aber der AF muss funktionieren.

In dieser Einstellung soll auch gefilmt werden.
Wenn der Abbildungsmaßstab auf 1:3 oder 1:4 abrutscht, könnte man vielleicht mit einem 2x Digitalzoom nachhelfen.

Ich bin wie gesagt nicht auf MFT festgelegt, nur komm ich ja mit größeren Sensoren wegen DOF noch weniger Weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Giessener
Das ist eine einigermassen klare Ansage "mit ca. 1cm Tiefenschärfe aufnehmen".
Es scheint so, dass du die Schärfentiefe und somit ihre Grösse kennst, oder messen kannst.
Ein Fachmann!?
Dann kannst du mir eventuell erklären, wie sich 1cm Schärfentiefe im Bild äussert.
Also nicht irgend eine Formel, sondern wie üblich für Fotografen, das Ergebnis im Bild.

Vielen Dank
Kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich möcht gern 3cm Objekt mit ca. 1cm Tiefenschärfe aufnehmen.
Aus 70cm mit einem MFT Sensor also 1:2.

Das geht leider nicht, auch nicht mit einem anderen Sensor.

Bei MFT bräuchtest du eine effektive Blende 83. Du müsstest also stacken. Da du auch filmen möchtest fällt stacken flach. Pech.
 
Das ist schonmal nicht schlecht, aber der AF muss funktionieren.

In dieser Einstellung soll auch gefilmt werden.
Wenn FHD reicht, hast du im EZ-Modus der Panas einen Cropfaktor von 5,3 (bei 16MPix). Damit sollte die Objektivauswahl deutlich reichhaltiger sein. Der AF des 70-300 ist nämlich ein Problemfall. Mit der E-M5.1 habe ich damit Libellen im Flug erwischt, an der E-M5.2 stellt das Ding auf nichts Bewegtes mehr scharf. Da es im mft-System aber noch zwei andere AF-Systeme (DFD und PDAF) gibt, kann man meine Erfahrung nicht verallgemeinern.
 
Geht im EZ Mode der Panas dann auch die Bildübertragung per HDMI ?
Habe aber EZ nur bei Bridges und Reisezoomern gefunden. Hat z.B. die GF7 einen EZ Mode ?

@Kurt
ich kenne das Objekt. Es ist ein Zahn, oder besser Teile eines Gebisses.
Ein bis zwei Zähne sind der Werkort und dieser Bereich soll/muss scharf
sein.
Mit Crop 5,3 hat man da sicher wieder bessere Karten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wie gesagt nicht auf MFT festgelegt, nur komm ich ja mit größeren Sensoren wegen DOF noch weniger Weit.

Du hast hier so eine ungünstige Situation, wo du sehr stark abblenden musst (bei MFT deutlich mehr als Blende 10 oder 16, eher effektive Blende 83) um die gewünschte Schärfentiefe (1 cm) zu bekommen. Dadurch entstehen schon enorme Beugungsunschärfen. Ein Wechsel des Systems oder Sensors bringt dir da gar nichts (Stichwort: Äquivalenz).


Übrigens könntest du die Frage von "rodinal" ruhg beantworten: Was genau sollen die 70 cm sein? Abstand Zahn-Frontlinse? Gegenstandsweite? Abstand Zahn-Sensor? Abstand Zahn-Fotografengebiss? Mit dieser Kenntnis könnte man abschätzen welche Brennweite gebraucht wird und du könntest dir selbst ein Aha-Erlebnis verschaffen, indem du eine DOF-Rechner mit den entsprechenden Informationen fütterst.
 
Ein Wechsel des Systems oder Sensors bringt dir da gar nichts (Stichwort: Äquivalenz).

Das stimmt nicht. Wenn er ein System mit kleinerem Sensor verwendet braucht
er für ein formatfüllendes Bild keinen Abbildungsmasstab von 1:2 mehr ... und
darum steigt in diesem Fall auch die erreichte Schärfentiefe.
 
Die 70cm ist ein Schätzwert Abstand Frontlinse Objekt.
Einfach der Situation geschuldet, dass am Gebiss gewerkelt wird während
das gefilmt wird.
Man könnte wohl näher ran, aber dann ist die Kamera wahrscheinlich ständig im Weg.
 
Die 70cm ist ein Schätzwert Abstand Frontlinse Objekt.

Gut. Wenn es nicht so genau darauf ankommt, können wir 70 cm Gegenstandsweite annehmen. Mit MFT brauchst du dann 233 mm Brennweite um auf 1:2 zu kommen. Jetzt kannst du ja mal diese Daten in einen DOF-Rechner stecken und schauen auf welche Schärfentiefe du mit verschiedenen Blenden kommst.


Das einzige, was du machen kannst, ist, dass du das fertige Video aus einer grösseren Distanz betrachtest. Bei Bildern ist eine Bilddiagonale als Betrachtungsabstand üblich und die DOF-Rechner rechnen auch so. Bei Videos sind wir vom Fernsehen her eher 4 Bilddiagonalen Betrachtungsabstand gewohnt, wodurch sich die Schärfentiefe vervierfacht. Natürlich kann man dann nicht mehr viel Details erkennen. Fotografisch sauber geht es nur mit stacken.
 
Nun wäre es nur spannend zu wissen, ob das auch aus 70cm Abstand geht.

Sicher ginge das. Mit einem crop 7,75 ( (700-80) : 80 =7,75 ) Sensor halt. Abblenden müsste man geschätzt so auf Blende 16 für den 1 cm Schärfentiefe. Viel Spass mit der Beugungsunschärfe.
 
Kurze Ergänzung: Eine reine KB-Lösung des Problems unseres fotografisch interessierten Zahnkenners könnte so aussehen:

135 mm Objektiv, abgeblendet auf Blende 32, eingestellt auf "unendlich", vorne eine 1,4-Dioptrien Nahlinse, hinten drei 1,7-fach Telekonverter.
 
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