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Auflösung und unterschiedliche Fokussierung

Stuessi

Themenersteller
Angeregt durch diese Diskussion habe ich 10 Blendenreihen gemacht, wobei von Reihe zu Reihe die Entfernung um 1 cm verändert wurde.
Manuell fokussiert habe ich bei f/2,8 bei einer Entfernung von 285 cm zwischen Sensor und Vorlage, gekennzeichnet mit "0".
Die Auswertung erfolgte mit dem Programm LPH.

Für das 2. Bild habe ich einen Bereich oberhalb der Bildmitte der Blendenreihe "-4" mit Quick-MTF ausgewertet.
3. Bild: Übersicht

edit:
Die y-Achse beginnt beim 1. Diagramm erst bei 400 Linienpaaren / mm
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ein schoenes Experiment!


Grobe Interpretation:
Die sphaerischen Aberrationen bei f/2,8 sorgen dafuer, dass beim Fokussieren der Abstand Objektiv-Sensor etwas kleiner ist, als man es aus paraxialer Sicht erwarten wuerde. Dadurch liegt die paraxiale Fokusebene vom Objektiv aus gesehen hinter dem Objekt, auf das fokussiert wurde!
Die kleinere Oeffnung bei f/4 ist schon naeher am paraxialen Ideal und profitiert deshalb von einer Verschiebung des Objekts nach hinten (+4). Die groessere Oeffnung bei f/2 bringt noch mehr sphaerische Aberrationen mit sich und profitiert entsprechend, wenn das Objekt noch naeher zum Objektiv gerueckt wird (-4).



Gruesse,
Paul

(PS: Das wirft die Frage auf, ob bei den alten manuellen Objektiven der harte Anschlag bei Unendlich-Stellung fuer Offenblende oder Geschlossenblende konzipiert ist :) )
 
(PS: Das wirft die Frage auf, ob bei den alten manuellen Objektiven der harte Anschlag bei Unendlich-Stellung fuer Offenblende oder Geschlossenblende konzipiert ist :) )
Bei diesbezüglich kritischen Objektiven geht die Verstellmöglichkeit bis zum harten Anschlag typischerweise etwas über unendlich hinaus. Andernfalls müsste für Offenblende konzipiert werden, da dann der erforderliche Auszug am geringsten ist.

Ich habe das ganze vorgestern mal mit starker Suchervergrößerung an einer Sony a7R-II mit manuellem Canon FD 50/1.4 in Blenden zwischen f/1.4 und f/4 durchprobiert. Die Abweichung in der Fokuslage ist so gering, dass man schon ein sehr gut geeignetes Target benötigt, um im Bildzentrum überhaupt einen Fokusshift reproduzierbar erkennen zu können. Immerhin sind die Abbildungsfehler bei Offenblende ja noch komplexer - im Zentrum des Bildes insbesondere aufgrund longitudinaler CA.
(Anm.: mit Sigma MC-11-adaptiertem Canon EF 50/1.4 wird bei AF immer in Offenblende fokussiert; bei MF verhält es sich quasi identisch zum FD 50/1.4)

Mein persönliches Fazit ist, dass man den Effekt bei detaillierter Analyse zwar sieht, eine Relevanz aber bei normalen Anwendungen (4K-Monitor, Print in 60x40cm²) nur bei deutlichem Bildbeschnitt besteht.
 
Die sehen wohl bei allen Geartographern ähnlich aus :)
Hmm, dann bin ich in der Berufsausbildung wohl noch nicht weit genug fortgeschritten. :angel:

Aber nochmal zum Thema: ist der sphärische Abbildungsfehler bei hoch lichtstarken Normalobjektiven vom doppel-Gauss-Typ gleichzeitig Ursache der longitudinalen CA? I.a.W.: wenn der Fokusshift in einzelnen Farbkanälen analysiert wird, ist da eine Regel erkennbar? Falls ja, könnte man z.B. durch gezieltes Fokussieren auf rote Strukturen (bei Offenblendenfokussierung) bzw. auf blaue Strukturen (bei Geschlossenblende bzw. bei konventionellem DSLR-AF-Modul) den Fokusshift in irgendeiner Weise minimieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nochmal zum Thema: ist der sphärische Abbildungsfehler bei hoch lichtstarken Normalobjektiven vom doppel-Gauss-Typ gleichzeitig Ursache der longitudinalen CA?
Nein, das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. CA stammt von den Materialeigenschaften des Glases (Dispersion, Brechzahl und Brechkraft wellenlängenabhängig).
 
Nein, das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. CA stammt von den Materialeigenschaften des Glases (Dispersion, Brechzahl und Brechkraft wellenlängenabhängig).
Mir ist klar, dass sich sphärische Abbildungsfehler auch bei monochromem Licht auswirken. Auch ist mir klar, dass LoCA bei Optiken auftreten kann, die kaum sphärische Abbildungsfehler haben (z.B. Supertele). Es ging mir speziell um den Fall der hoch geöffneten doppel-Gauss-Objektive. Wenn dort vom Linsenrand kommende Strahlen Winkelfehler aufweisen, dann muss dort auch die Dispersion zuschlagen. Bekommt man den gröberen, globalen Fehler der sphärischen Aberration schon nicht mehr auskorrigiert, dann ist die LoCA gleichzeitig unvermeidbar?
 
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