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An die Liebhaber der 28mm Brennweite: warum ist diese super?

venkman

Themenersteller
Bin jetzt wieder mal auf ein 28iger gestoßen und ich verstehe die Brennweite nicht so ganz, ich bin gerne mit einer 20iger und 50iger unterwegs. 35mm verstehe ich auch noch, finde sie persönlich aber etwas langweilig. Irgendwie habe ich aber nie so recht verstanden, für was 28mm gut sind, das ist nicht wirklich weitwinklig genug für viele Sachen und für Portraits von meinem Gefühl her auch nichts. Also irgendetwas entgeht mir hier :)

An die Verfechter dieser Brennweite, was macht sie so besonders? Vielleicht belegt mit Beispielbildern? Da kann ich ja vielleicht was lernen :)
 
Canon hat beispielsweise je ein EF 28 und ein EF 35 im Programm, ich gehe daher einfach mal von Kleinbild aus! Was man mit 28mm anfangen kann, muß jeder für sich selbst herausfinden, 35mm finde ich persönlich klasse; diese Brennweite hat ja auch einen historischen Hintergrund (Stichwort Reportagebrennweite). 50mm sind ebenfalls sehr interessant, vor allem unter dem Aspekt, daß diese Brennweite meist sehr preiswert zu bekommen ist.

Ich hatte ein 35 2.0er von Yongnuo, habe das aber wieder abgestoßen, weil die Schärfe leider nicht so prickelnd war, und das Canon-Äquivalent habe ich mir nicht gekauft, weil es mir zu teuer ist. Hole ich aber bestimmt nach, steht nach wie vor auf meiner Agenda!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil sie einem gefällt.


Oder eben nicht.

Da es genügend benachbarte Brennweiten gibt (Festbrennweiten) und beim Zoom dies sich völlig erübrigt, gibt es eben emotionale Gründe für eine Brennweitenwahl.

28, 35 und 50mm sind klassische Brennweiten aus der Reportagefotografie.
28mm besonders auch für Environmental Portrait; verzerrt nicht ganz so stark wie 24mm. Muß auch nicht ganz so sorgfältig gehalten werden; hat aber schon viel drauf. Ist optisch nicht so kompliziert zu bauen.

Meine Abstufung ist jedoch 24mm und 50, bzw 55mm. Es gibt keine Regel, sondern Vorlieben. Da alles in diversen Qualitäten zur Verfügung steht, läßt sich eben auch geeignetes auswählen. Mein 28er ist bedingt durch die extreme Konstruktion extrem schwach im Mittelfeld und Rand. Für Portraits gut geeignet, sonst für nichts anderes. Die MTF Kurven sprechen Bände.
https://photographylife.com/reviews/nikon-28mm-f3-5-ai


Ich brauche aber als "Immerdrauf" ein universelles Objektiv, welches auch randscharf für Landschaften ist, da ich nicht ständig Objektive wechseln möchte. Das 24GM ist sehr breitbandig einsetzbar. Den 28mm Bildwinkel schneide ich mir zurecht, wenn benötigt. Oder gehe näher ran, wenn möglich.

Hätte Sony ein gleichwertiges 28er gehabt, hätte ich aber genauer nachgedacht und wäre vielleicht sogar dort gelandet. So war die Entscheidung (mangels Alternative) einfach; aber eigentlich viel zu teuer.

Diskutieren läßt sich die Brennweitenwahl nicht. Du spürst, ob sie Deiner Sehgewohnheit liegt. Dazu gehört auch der Schärfeabfall, nicht nur zum Rand, sondern auch in der Achse.

Probiere es aus, Du hast ja Vergleichmöglichkeiten.
 
danke, ja ich meinte 28mm auf Vollformat. Habe ein 16-35 und bewege mich da immer zwischen 16-24 und dann 35, dazwischen mache ich sehr selten Bilder, wie du schreibst ist Geschmackssache, liegt mir persönlich nicht, betreibe aber auch keine Reportagefotografie.
 
….Irgendwie habe ich aber nie so recht verstanden, für was 28mm gut sind, das ist nicht wirklich weitwinklig genug für viele Sachen und für Portraits von meinem Gefühl her auch nichts. Also irgendetwas entgeht mir hier :) ...
Als ich Mitte der Siebziger meine erste Spiegelreflex kaufte war 28mm "das starke Weitwinkel" schlechthin. Das hatte jeder Fotoladen, jeder Fremdhersteller bot das an, es war günstig zu bekommen. Als "anständiger" Fotograf musste man sowas haben :lol:

Noch weitwinkeliger, also 24mm, 18mm oder gar 15mm - das waren sehr exotische Linsen, brutal teuer, sehr selten. Man bewunderte diese Objektive im Schaufenster wenn so was mal ausgestellt war. :ugly:

Ich denke das ist der Grund warum 28mm so eine Sonderstellung einnimmt.
 
Ist das nicht auch historisch bedingt?

Als ich mit der SLR-Fotografie begonnen haben (natürlich noch analog ;)), waren die 3 "klassischen" Brennweiten 28, 50 und 135 mm.

Heute verwende ich das 28er gerne am APS-C-Sensor, da es vom Bildwinkel her einem Normalobjektiv entspricht (Bilddiagonale ~ 30 mm) und (für mich) sehr natürlich wirkende Fotos macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag es, da es Weitwinkel aber ohne die starke Verzerrung von 24mm und weniger bietet und ich generell nicht so der (S)WW-Fotograf bin
 
Re: An die Liebhaber der 28-mm-Brennweite: warum ist diese super?

... ich meinte 28 mm auf Kleinbildformat. Habe ein 16-35 und bewege mich da immer zwischen 16 und 24 mm und dann 35 mm, dazwischen mache ich sehr selten Bilder ...
Dann sind 28 mm-e eben nichts für dich. Kein Grund zum Grämen oder Grübeln. Jeder Fotograf hat eben seine persönliche Leib-und-Magen-Brennweite – können auch zwei oder drei sein – und andere Brennweiten, die ihm gar nicht liegen. Ist halt so ...

Und für jede Brennweite gibt's große Namen, die für sie stehen. So hat Henri Cartier-Bresson fast ausschließlich das 50er benutzt. Leute wie Garry Winogrand, William Eggleston oder Joel Meyerowitz benutz(t)en vorwiegend das 28er. Paul Ripke zum Beispiel ist für seine Vorliebe für das 24er bekannt. Scott Schuman benutzt meist ein 85er. Sally Mann benutzt zwar kein Kleinbild, aber ihre bevorzugte Brennweite entspräche einem 40er bei Kleinbild. Sehr viele bekannte und unbekannte Fotografen brauchen nichts weiter als ein 35er. Dem Tierfotografen dient das 500er als Arbeitspferd. Daneben gibt's aber auch viele, die alle möglichen Brennweiten benutzen, was halt gerade paßt, und keine besondere Vorliebe haben.

Für jeden Fotografen ergibt sich "seine" Brennweite als Produkt seines Charakters, seiner Vorlieben und seiner Motivbereiche ganz von selbst. Es ist sinnlos, darüber nachzudenken, warum andere Fotografen andere Brennweiten bevorzugen. Im übrigen kann sich die eigene Vorliebe mit der Zeit auch ändern. Ich selber hätte früher das 100er Kurztele (an Kleinbild) als meine Lieblingsbrennweite bezeichnet, bin aber im Laufe der Jahre mehr und mehr zu den kürzeren Brennweiten abgedriftet. Heute eiere ich meist zwischen 28, 35 und 50 mm-e hin und her.
 
Also meine Hauptlinse ist ein 28mm damit mach ich etwa 80 Prozent meiner Arbeit den Rest mit 55mm.

Du hast dieses kleine Bisschen mehr auf dem Bild. Sind ja eigentlich nicht so viele Millimeter aber wenn man genau hinschaut sind 28mm für mich die Grenze, wo Weitwinkel anfängt. und dass dann im Alltag zu benutzen etwa bei Reportagen gibt der Perspektive einen Twist der nicht mehr ganz alltäglich ist. Deswegen stechen auch die 24mm oder sowas, mega raus weil wir die Welt anders wahrnehmen 35mm und 50mm sind uns einfach bekannt auch durch die Medien die wir konsumieren. Mein Blick würde ich eher bei 35mm Einstufen, 50mm ist mir immer eine bisschen zu nah aber 35mm sind da für mich persönlich der Sweet Spot, ich weiß einfach damit wird alles gefällig und Geil, 85mm ist da auch so ein no brainer. oder bei bei 24mm wird es episch.

Wie passt da das 28mm rein? Es ist weder Fisch noch Fleisch aber genau deswegen so interessant, du hast sowohl aus der normal Perspektive (Da zähle ich mal 35 und 50mm zu) und auch im Weitwinkel deine Anteile, es wird nie so Gefällig wie ein 35er oder so Krass ein 24er aber du braucht eben auch keines von beiden, weil du einfach alles vereinst. Wenn du weiß wie man damit umzugehen hat- ---Da mal einen Schuss von weiter weg im nächsten Moment wieder nah ran, irgendwann fliest es dann eben.---

Und was ich auch toll finde ist das du immer ein bisschen gefordert wirst, du musst nicht so krass viel mitdenken wie bei nem 24er, aber kannst denn Kopf auch nicht ganz abschalten wie bei 35 oder 85mm. Das ist für mich so der Kernpunkt. 28mm beschönigen meine Arbeit nicht. Es zeig mir meinen jetzigen Level. Ich finde wenn man sich mit 28mm erstmal sicher bist , ist es leichter auch mit anderen Brennweiten bis 50mm weil du eben auch bei 28mm nah rangehen kannst. Hier würde für mich noch der letzte punkt mitreinkommen. Du hast ja diese magisch Grenze bei Menschen, die du durchbrechen musst bis die Fotos wirklich die „Echte“ Person zeigen. Bei 24mm biste eh schon lange drin, weil du so nah rangehen musst damit richtig spannend wird. Bei 35mm wiederum bist ganz nah an der Linie musst sie aber noch überschreiten. Und bei 28 lassen sie dich quasi von sich aus durch, und wenn du erstmal in der Comfort Zone drin bist wird’s richtig spannend:) Der Zauber erschließt sich einem am Anfang oft nicht sofort. Du musst dir die Linse am Anfang ein bisschen verdienen. Wenn du aber durch die Phase durch bist wird’s aber dafür richtig cool weil die Brennweite dich dann alles machen lässt!

Ist jetzt ein bisschen länger geworden probiere mal aus dich richtig darauf einzulassen. Ich würde da aber eins empfehlen mit mindestens ner 2er blende dann kannst wirklich alles damit machen kostet glaub auch nicht die Welt so ein 28er. Ich benutz das Sony F2 das ist echt gut aber Canon und Nikon haben auch tolles Zeug.

Ich hab mal eine kleine Serie angepinnt vielleicht versteht man was ich meine sind alle ungecropt…
 

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Dass 28mm nicht alltäglich wären, kann ich nicht bestätigen.

Im Prinzip sind 28mm DIE Alltagsbrennweite, denn so gut wie jedes Handy hat eine 28mm Linse. Mit keiner anderen Brennweite werden mehr Foto gemacht.


Für mich ist sie auch eine meiner Lieblingsbrennweiten und für sehr sehr viele Aufnahmen reicht mir die Leica Q mit eben diesen 28mm.
 
Stimmt das 28mm allgegenwärtig sind, da geb ich dir vollkommen recht. Ich glaube trotzdem das es heutzutage eine gewisse Sonderstellung einnimmt. Niemand hat damals bei Sony Hurra geschrien als sie ein 28mm F2 gebracht haben, alle haben bis vor ein Paar Monaten auf das 35mm 1.8 gewartet. Ich glaub die Q hat da schon bei vielen was ausgelöst und die Brennweite wieder mehr in den Fokus gebracht. Ich spreche hier auch eher von Reportage und Portraits. Naja ist alles auch nur so ein Gefühl:)
 
Die große Zeit der 28er ist für viele vorbei. Das liegt mMn auch daran, daß das auch fürs 50er gilt: 20/24 - 35 - 85/Telezoom ist das neue 28-50-85.
Die Verkaufszahlen der 50er leben aber auch davon, daß ein 50er fast immer der billigste Weg ins Reich der Hochlichtstärke ist. Da liegt try & error nahe, nicht weil es die reizvolle Brennweite per se ist. Wer adaptiert, hat bei 50ern die riesigste Auswahl, bei 28ern und 80ern wird das schon enger. Wird mehr Geld in die Band genommen, wird oft auch länger überlegt.

Ich nutze APS-C und mein 28er dort ist das Fujinon XF18/2. Immer bin ich nicht auf diese kleine Diva aufgelegt, aber wenn ich mich auf das Spiel einlasse, macht es wirklich Spaß. Es stimmt schon: weit genug, um auch Umgebung einzufangen und dennoch nicht schon zu speziell.
 
An Vollformat nutze ich lieber die 35mm, aber an der Sigma Quattro 1 finde ich die 28mm sehr angenehm und nutze es da auch gerne
 
Weiß nich ob ich einLiebhaber dieser Brennweite 28mm bin, stelle aber nüchtern fest, daß ich sie oft verwende. ich glaube es liegt daran daß personen noch hinreichend natürlich dargestellt werden. Hier

Ich hab mal eine kleine Serie angepinnt vielleicht versteht man was ich meine sind alle ungecropt…

im vierten Bild ist die Frau am Rand links schon horizontal gestreckt, aber eben noch dezent, erträglich. bei stärkeren WW sieht das viel schlimmer aus.
 
Durch das Handy bin ich quasi gezwungenermaßen mit 28mm vertraut gemacht worden. Es ist schon eine sehr gute Brennweite um einfach rasch und unkompliziert das Leben zu dokumentieren. Als einzige Brennweite ist es mir aber doch zu kurz, weil Motive sehe ich doch eher in 50mm. Mit dem Handy ist es dann immer zu viel leerer Raum und das Motiv wird zu klein. Insgesamt aber doch ziemlich ideal für das Handy. Für eine Kamera mit einer Brennweite würde ich aber 35mm vorziehen. Gut, wobei mit Leica Q & Co. kann man ja wirklich problemlos bis 35 reinschneiden.
 
Ich hab mal eine kleine Serie angepinnt vielleicht versteht man was ich meine
Sehr gut nachvollziehbar was Du sagst. Du scheinst einiges zu formulieren, was bei mir eher unterbewusst ist. Ich mag die Brennweite auch, weil sie schon bei meinem SMC Pentax 28/2.8 mein Lieblingsobjektiv war.

Beim 28/2.0 von Sony, das ich auch habe, kommt ja noch eins hinzu: es ist offen in den Ecken nicht so top. Also ist es auch mein 35er, bei dem ich dann flexibel croppen kann (insbesondere mit 42 MP), ohne den perfekten Ausschnitt schon bei der Aufnahme haben zu müssen.


Habe ein 16-35 und bewege mich da immer zwischen 16-24 und dann 35, dazwischen mache ich sehr selten Bilder
OK, aber die Zooms können mMn auclh täuschen. Bei mir ist es erfahrungsgemäß fast egal welche Zooms ich habe und hatte (wenn es jetzt nicht die Superzooms sind), es ist immer das Gleiche: ich nutze sie fast ausschließlich am Anschlag an den Randbrennweiten, mit der Tendenz zu den kürzeren Brennweiten.
 
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