Speicher/Datenträger XQD Kartenlerser oder USB-Kabel an Kamera

Hallo an alle,
ich habe jetzt gebraucht eine Nikon D500 gekauft und dazu ebenfalls eine 64GB XQD-Speicherkarte günstig erstanden.

Auf der Suche nach einem Kartenlesegerät musste ich nun feststellen, dass es bei XQD gar nicht so leicht zu sein scheint etwas zu bekommen. Gerade im Moment. Da gibt es das von Sony für knappe 100€ und günstigen China-Ware beim Fluß oder in der Bucht für 20-30€.

Leider fehlte bei der Kamera das USB-Kabel. Dachte das wäre kein Problem, weil ich das noch nie benötigt habe. Nun frage ich mich aber doch, ob ich nicht erst das originale Kabel nachbestelle und dann später nach einem gescheiten Kartenleser schaue, wenn sich das Leben wieder normalisiert hat.

Oder ist die Übertragungsrate direkt von der D500 zu PC so unterirdisch schlecht, dass sich jeder billige Kartenleser trotzdem lohnt?

Viele Grüße,
Andreas

Kartenleser ist immer besser! Es ist erstaunlich, wie die Preise für XQD-Leser angezogen haben.
Ich nutze einen Lexar USB 3.0 XQD 2.0 Reader Professional, der ist OK.

Kauf dir einen Kartenleser, dass Ding benötigst du EH, da man anders keine Updates auf die Karte drauf Kopiert bekommt.

Ich sage, kauf Dir beides so wie ich auch. Für ganz ganz viele RAW Files auf einmal mag die höhere Geschwindigkeit von Kartenlesern angebracht sein, für den Transfer von etwas weniger Fotos reicht das Kabel absolut und ist etwas schneller in der Vorbereitung. Einfach Kabel rein in der Kamera, Windows erkennt bei mir sofort die D850 und öffnet sie, Bilder übertragen, Kabel wieder raus und fertig. Und, sollte das Kabel lang genug sein, bei Shootings mit angeschlossenem Kabel an PC oder Laptop, kann man die Fotos schnell begutachten. Habe ich bei meiner letzten Fokusjustage so gehändelt.

Ich bin zudem der Meinung, jegliches Entnehmen von Speicherkarten aus ihren jeweiligen Slots, selbst von den robusten XQD Dingern, erhöht das Risiko eines Defekts oder von Datenverlusten. Auch wenn dies sehr sehr klein ist speziell bei o.g.. Aber völlig unkaputtbar sind die auch nicht. Habe schon von Defekten gelesen. Nicht umsonst bietet Sony auch z.B. versteckt auf ihrer Homepage ein kleines Programm an, dass man bei Datenverlusten in ihren Spezialkarten (u.a. XQD, CFExpress) als letzte Rettung anwenden solle bevor man diese reklamiert.

Und wer weiß, habe selber auch keine Lust 100€ für den originalen Kartenleser von Sony auszugeben. Also habe ich einen guten und robusten China-Leser, welcher deutlich günstiger war. Eigentlich mit USB-C Anschluss für mein iPad Pro 12.9. Da mein älterer Desktop PC keinen USB-C Slot hat benötige ich noch einen Adapter USB-C auf USB-A zusätzlich. Aber damit geht das dann auch. Nur wie gesagt, da ich eher wenige Fotos zu übertragen habe, mache ich dies zuletzt ausschließlich mit Hilfe eines günstigen 1,80m Kabels vom Basic Angebot des großen Flusses.

bevalde schrieb:

Habe schon von Defekten gelesen. Nicht umsonst bietet Sony auch z.B. versteckt auf ihrer Homepage ein kleines Programm an, dass man bei Datenverlusten in ihren Spezialkarten (u.a. XQD, CFExpress) als letzte Rettung anwenden solle bevor man diese reklamiert.

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Davon hat wohl jeder schon mal gelesen! Aber mit dem Einstecken und Herausnehmen aus der Kamera hat das nicht zu tun. XQD-Karten haben keine offenen Kontakte (wie SD) oder Stifte, die verbiegen könne (wie CF).

Wie oben schon beschrieben, du benötigst für Updates deiner Kamera eh einen XQD Kartenleser. Der Originale von Sony ist völlig überteuert. Ich habe den Lemorele XQD Kartenleser. Kostet einen Bruchteil vom Sony und hat USB A 3.0 und USB C in einem. Zusätzlich ist er leicht und klein um ihn überall mit hin zu nehmen. Ich kann den empfehlen. Wobei die D500 ja auch ganz normale SD Karten liest. Du solltest aber auch die Bilder per W-Lan schnell übertragen können, das funktioniert auch gut, zumindest bei der Z6. Sollte die Die D500 aber auch können.

Ob bei so einer "alten" Kamera noch ein Update kommen? Wäre für mich kein Argument. Zudem gibt es noch die gute alte SD-Karte.

So´n günstiger Kartenleser liegt bei 25 Euro. Da würde ich nicht lange überlegen. 1000 Euro für die Kamera ausgeben, .....

Bonisto schrieb:

Kartenleser ist immer besser!

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Sicher nicht.

Ich habe für jede Kamera ein Kabel und nutze das auch, jedesmal.

Mr-Marks schrieb:

Sicher nicht.

Ich habe für jede Kamera ein Kabel und nutze das auch, jedesmal.

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und die Kamera wird nicht stärker beansprucht?

Ich fotografiere viel und für mich ist das Kabel keine Lösung

Was für einen USB-Stecker benutzen Nikons?

Man sollte sich dessen bewusst sein, daß z.B. eine Mikro-USB-Buchse eine ziemlich unterirdische Lebenserwartung hat und nur auf eine Zahl von Steckvorgängen in der Größenordnung von 5000 ausgelegt ist. Und diese Zahl gilt natürlich auch nur dann, wenn der Stecker auf das sorgfältigste behandelt wird, nie ein verbogener Stecker hineingewuchtet wird, der Stecker nie schief herausgerissen wird usw. usf.

Kurz: Das Ding ist empfindlich.

Der Slot für die Speicherkarte dürfte mindestens doppelt so viele Steckvorgänge aushalten. Alleine deswegen würde ich ein Kabel nur dann verwenden, wenn es (z.B. wegen tethered shooting) nötig ist.

MfG

Ich kann nur was von 10000 Steckversuchen bei Micro-USB Steckern im Netz finden bevor so einer die Grätsche macht. Aber egal, die neuesten Nikons haben einen USB Micro B Anschluss. Die dürften nochmals sicherer und stabiler sein. Und meine älteren Nikons hatten/haben einen Mini-USB Typ B Anschluß, welcher eher selten ist. Hatte ich persönlich an keinem meiner vielen sonstigen Geräte.

Ich habe mich verschrieben: Die 5000 Zyklen habe ich gelesen für eine Mini-USB-Buchse (die mittlere), nicht für Mikro (die kleine). Fehler meinerseits, sorry.

MfG