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Allrounder-Mikro für DSLM bis ca. 300€

Gast_356740

Guest
Ich bin auf der Suche nach einem externen Mikro für meine DSLM (wird wohl die Canon EOS R). Der Fokus wird zwar klar die Fotografie sein, aber hier und da werde ich aus Nostalgiegründen an verschiedene Filme die ich während meines Design-Studiums vor langer Zeit gefilmt/geschnitten habe, auch ein wenig Videos produzieren. Das aber ohne klaren Fokus auf ein bestimmtes Sujet.

Was ich filmen möchte:

- Kurze Familienclips meiner Kinder als Erinnerungsstücke
- Hier und da kurze Videos für meinen Blog
- Dokumentationsaufnahmen meiner SchülerInnen
- Hier und da mal Material für experimentelle Kurzfilme.

Mir geht es primär um einen klareren Klang als das interne Mikro, losgelöster von den Betriebsgeräuschen der Kamera. Mono würde wohl weitestgehend ausreichen, wenn es aber ein empfehlenswertes Stereo-Mic gibt, dann nehme ich das auch gerne mit.

Preislich sollte es nicht viel mehr als ca. 300€ kosten.

Ich habe mir die folgenden beiden Modelle einmal näher angesehen:

- Rode VideoMic Pro+
- Sennheiser MKE440

Ist eines von beiden für meine Zwecke sinnvoll?
Habt ihr andere Alternativen für mich?

Besten Dank
Philip
 
Beide sind gut. Stereo ist im Video immer noch eher unüblich. Ich selbst habe ein Rode VideoMic. Vielleicht denkst du noch darüber nach, ob du nicht zusätzlich ein Lavaliermikrofon kaufst (die gibts kabelgebunden - was meistens vollkommen ausreicht - für weniger als 50 €), wenn du z.B. eine Interviewsituation oder so etwas filmen möchtest. Denke daran, dass du in vielen Situationen auch ein zusätzliches Mikro für die Atmo brauchst. Manchmal reicht dafür aber auch das Kameramikro. Die R hat nur einen Mikrofonanschluss, richtig? Dann wirst du vielleicht auch noch einen zusätzlichen Rekorder benötigen.
 
Danke für die Antwort,

Was spricht gegen ein Stereo, bzw. was ist daran unüblich?
Oder anders: Welche Vorteile hat es, wenn ich Mono aufnehme, in dem Fall also das Rode wählen würde?

Für die Atmosphäre hätte ich, wenn es konkreter wird, an das Zoom H2 gedacht.
Ein Lavaliermikrofon habe ich bereits (Rode SmartLav+).

Lieben Gruß
Philip

/edit: gerade noch ein Video der beiden Mics im direkten Vergleich gefunden. Wirklich schlauer bin ich danach aber noch nicht. :)
https://www.youtube.com/watch?v=EmDCi0M_D-Q
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, Stereo hat nur Vorteile, wenn für das Video die exakte akustische Verortung eines Tons wichtig ist. Das könnte z.B. bei Naturaufnahmen oder Konzerten der Fall sein. Ansonsten hat Stereo den Nachteil, dass du zwei Tonspuren bearbeiten und mit dem Film synchronisieren musst, und dass die Datei deutlich größer wird. Fast immer ist ein Stereoeffekt im Ton für ein Video, dass nicht per Kopfhörer oder über eine gute Stereoanlage abgehört wird, als solcher nicht erkennbar und daher überflüssig. Es kommt also darauf an, dass bei deinen Videos der Stereoeffekt für die Gesamtwirkung des Videos von Bedeutung ist.

Wenn du vornehmlich Dialoge aufnimmst, oder selbst in die Kamera sprichst oder so etwas, dann hat Stereo keinen Vorteil vor Mono. Im Gegenteil, hier wird allgemein der Monoaufnahme Vorteile zugesprochen. Ich persönlich habe noch nie in Stereo gefilmt, beabsichtige das auch nicht und habe das auch noch nie vermisst.

Etwas ausführlicher hier: http://www.mcsquared.com/mono-stereo.htm
 
Klasse. Vielen Dank für die Ausführung.

Dann wird es wohl Richtung dem Rode gehen. Ist am Ende ja auch immerhin 100€ günstiger. Das ist ja schon ein schöner Wochenendtrip, um die Kamera auszuführen. :)
 
Nun, Stereo hat nur Vorteile, wenn für das Video die exakte akustische Verortung eines Tons wichtig ist.

...
Ansonsten hat Stereo den Nachteil, dass du zwei Tonspuren bearbeiten und mit dem Film synchronisieren musst, und dass die Datei deutlich größer wird. ...

http://www.mcsquared.com/mono-stereo.htm

Sorry, aber das ist natürlich Quark.
Also zum einen nehmen fast alle Videokameras seit den 90er Jahren - also Camcorder [egal ob Hi8 oder miniDV] - Stereo auf und auch alle filmenden DSLRs - um die es hier im Forum geht schreiben in ihre AudioVideodatei 2 Tonspuren - also Stereo.

Viel mehr geht es beim Film [also Kino] aber auch Heimkino immer mehr in Richtung Mehrkanal - 5.1 oder gar 7.1 sind das Stichwort.

Dein Link beschreibt die Sachlage im Bereich PA [Public Address = deutsch. Tonanlagen/ Beschallungsanlagen] konkret beim Beschallen einer Kirche. Dass in diesem Gewerbe bis heute eigentlich maximal Stereo gemacht wird [also Konzerte] bzw. eben reines Mono [Sprache, Konferenzen, Gottesdienste], hat halt damit zu tun, dass es hier um Live-Geschichten geht.

Eine gute Lernquelle - wenn auch ziemlich alt - ist sicherlich https://www.movie-college.de/filmschule/ton/mikrofone/ms-stereo - hier gehts wirklich um Film.


Ich persönlich habe noch nie in Stereo gefilmt, beabsichtige das auch nicht und habe das auch noch nie vermisst.

Ich denke, so dies wirklich so war, dass diese Haltung daher kommt, dass eben professionelle Kameras die Audioanschlüsse als XLR-Monostecker ausgeführt haben und darum an einem Anschluss standardmäßig ein mono-Atmomikrofon hängt. Aber auch bei Fernsehübertragungen - z.B. Sport wird mindestens eine Stereoatmo [mit XY-Mikrofonierung oder was halt der Toningenieur bevorzugt] mit den on-camera Mikrofonen gemischt, da natürlich der Mensch gewöhnt ist mit beiden Ohren zu hören und darum das Gezeigte viel lebendiger wirkt, wenn der Ton einer Richtung zugeordnet werden kann.


Aber um auf die Frage von Philip zurückzukommen, wenn du "Familienclips" aufnimmst würde ich mal die Tauglichkeit des eingebauten Mikrofons der Kamera testen, wenn es deinen Anforderungen gerecht wird erleichtert es das Arbeiten und ist somit zweckmäßig - bei der EOS R ist halt wirklich nur eine kleine Monokapsel eingebaut - allerdings möchte ich dessen Qualität nicht ungehört beurteilen.

Wenn es um gute Sprechverständlichkeit geht eben das SmartLav, das du ja hast oder falls man möchte ein Mono-Mikrofon nahe an der Schallquelle.

Falls du deinen Film schneidest, wirst du wohl immer mit Stereo-Ton arbeiten, hinterlegte Musik ist nun mal Stereo, wenn da eine Monoaufnahme dazukommt - also SmartLav oder Mono-Mikrofon dann legt man den Ton eben mittig - [Pan in der Mitte oder beide Spuren das gleiche Signal]

Von den zwei ausgesuchten Mikrofonen sind beide in ihrer Disziplin gut, aber eben unterschiedlich.
Das VideoMic pro+ ist eben ein universelles, solides Mono-Richtmikro, wohingegen das MKE440 eher ein Spezialist ist, Richtwirkung aber dennoch Stereo, ein interessanter Ansatz, allerdings für mich eher eingeschränkt in der realen Verwendung.
 
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