Ich kaufe mir doch kein Superzoom Objektiv das eine Z7 verlangt und hinter reichlich Arbeit am Pc bedingt .
Da merkt man, wie jung das Nikon Z System noch ist. Für wenig Geld eine hochauflösende bekommen, ist noch nicht. Sony ist was länger im Geschäft. Ich hab für eine neue A7R II unter 1200 Euro gezahlt.
So tut es dann natürlich weniger weh, wenn das Superzoom mehr MP auf dem Sensor braucht, als man für seine Drucke eigentlich brauchen würde, wenn die Bildqualität in 100% top wäre.
Reichlich Bearbeitung? Echt, das speichere ich einmal als Default ab in Capture One, dass ich z.B. Schärfen mit Radius 0.9, 250% Threshold 0 und was Lichthofunterdrückung will. Plus die Werte für die Objektivkorrektur, da würde man wohl zwischen 80 und 100% beim Schärfeabfall des Randes nehmen. Verzeichnung wird korrigiert, sobald man das Profil hat, kann man Default auf 100% lassen, CA auch entfernen lassen, ist ein Häkchen, das auch per Default drinnen bleiben kann. Dann noch "lange Kante" auf 6000 Pixel für die Ausgabe, fertig.
Die genauen Werte mögen noch nicht 100% stimmen, da steckt man einmal eine Stunde mit ein paar Testbildern bei allen Brennweiten rein, fertig. Natürlich nimmt man dann ggf. für ein Portrait mal die Schärfe was zurück, das ist aber auch völlig normal, dass man bei gemischten Landschatfs- und Portraitbildern halt jeweils den einen Regler entsprechend ziehen muss. Egal ob man den Default nun für Portrait einstellt und dann Landschaft den Regler hochdreht, oder umgekehrt.
Der Rest ist dann Feintuning im RAW Konverter, hier was Sättigung erhöhen, da die Belichtung was korrigieren, einen Verlauf machen, weil die Dynamik zu gross war,... das hat dann aber alles nicht mehr mit Superzoom per se zu tun, diese Schritte fallen auch bei einem optisch perfekten Sigma 40/1.4 ART an.