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Neuer PC bis 1500 Euro für EBV

. Und endlich muss ich nicht mehr eine grottige GPU onchip mitbezahlen, die ich ohnehin abschalte.

Die kostet aber so gut wie nichts, das ist ja der Vorteil. Und mir reicht die vollkommen aus. Stattdessen muss ich jetzt eine um Faktoren teurere GraKa kaufen, die mir ansonsten keinen Vorteil bietet. So eine 1660 ti wie aus dem Setup kostet alleine mind. das Vierfache, was mich sonst das Mainboard inkl. Onboard Chip gekostet hätte. Für nichts, bringt mir überhaupt nichts.
 
Mit deinen Anforderungen bist du halt nicht (mehr) in der Zielgruppe der Hersteller, die sich im Consumer-Bereich auf Gaming ausgerichtet haben.
Aber das führt am Thema vorbei.
 
Warum so aufwändige Geräte? Es gibt Alternativen:

Im April 2019 habe ich einen Intel NUC installiert:
Mit Capture One Version Pro 20 für Sony bearbeite ich meine Fotos. Mit dem NUC bisher ca. 5000. Es gibt keine Einschränkungen, kein ruckeln während der Bearbeitung und keine wesentlichen Wartezeiten bei Import oder Export ( im Durchschnitt für 100 Foto max 2,5 Minuten). Der NUC macht selten kaum hörbare Geräusche, braucht wenig Strom, keinen Platz und ist konfigurierbar. Der von mir eingebaute Speicher mit 32 GB ist sicher überdimensioniert, die C: Platte für das Betriebssystem und für Programme wird auch mit 250 GB ausreichend sein.
Videoschnitt oder Spiele gibt es bei mir nicht, aber Filme aus der TVthek von ORF , ARD und ZDF mit höchster Auflösung laufen störungsfrei. Die Kosten für einen INTEL NUC mit entsprechender Ausstattung liegen bei maximal ca. € 750.-.(Betriebssystem nicht enthalten). Wenn ein Computer, so wie bei mir den ganzen Tag in Betrieb ist, dann sind auch die Stromkosten relevant.
Technischen Daten meines Computers:
Bezeichnung: Intel NUC 8i7BEM (Baujahr 03 - 2018)
Prozessor Quad Core 8. Generation, i7 - 8559U, Coffee Lake
4 Kerne, 8Threads, 2,7 - 4,5 GHZ
Stromaufnahme 28 Watt
Speicher 32 GB DDR4 -2400, 1,2 V, SO-Dimm
8 MB Cache
Grafik: Intel Iris plus Graphics 655, 1200 MHz, 128 MB Cache,
Auflösung für Monitor 3840 x 2160 / 60 Hz ( 4068 x 2304 60 Hz)
Markenname: Bean Canyon
C: Platte 500 GB SSD ( MZ - EVO plus) M-Key
D: Platte 1 TB SSD Sata 2280/2242, 2,5"
USB 3.1, HDMI 7.1, Thunderbolt 3, Audio, LAN,
MICRO SDXC Kartenleser
Infrarot Empfänger, Bluetooth 5,0,
WLAN IGS-NUC 0725, 5!5xR678
Betriebssystem Windows 10
 
So eine 1660 ti wie aus dem Setup kostet alleine mind. das Vierfache, was mich sonst das Mainboard inkl. Onboard Chip gekostet hätte. Für nichts, bringt mir überhaupt nichts.

Die 1660ti ist in dem Setup, weil sie für den TO offenbar gut passt. Du müsstest dir trotzdem eine separate zulegen, aber da reicht dann schlicht das billigste und musst ja nicht nicht das vierfache zusätzlich ausgeben. Ist vielleicht für dich immer noch ärgerlich, dass ein kleiner zusätzlicher Kostenfaktor dazu kommt aber manchmal ändern sich Dinge einfach in eine Richtung, die für ein paar wenige nicht passend sind - die Hersteller müssen letztlich aber wirtschaftlich denken auch wenn ein paar dabei hinten runterfallen.
 
Mit deinen Anforderungen bist du halt nicht (mehr) in der Zielgruppe der Hersteller, die sich im Consumer-Bereich auf Gaming ausgerichtet haben.

Stimmt. Aber Gaming ist eben nur eine Facette von vielen. AMD könnte ja (wie es Intel auch macht) wenigstens irgendeine Gurke als GPU in die CPU einbauen, aber sie haben ja den Ehrgeiz, wenn schon, denn schon - oder eben gar nicht. Letzteres war bisher ja auch kein Problem, weil es Onboard Chips gab. Die gibt es mit Ryzen aber nicht mehr und dadurch entsteht das Problem. Wer (wie ich) Videos rendern will, braucht eine knackige CPU. Aber wenn ich nicht spiele, brauche ich nicht auch noch eine knackige GPU. Und das sind nun einmal vollkommen verschiedene Anwendungsbereiche, die aber alle ihre Berechtigung haben.

Q-dslr schrieb:
die für ein paar wenige nicht passend sind

"Paar wenige" ist gut. Ich bin schon ein wenig älter und in meiner Umgebung kenne ich einige Anwender, die Videos rendern. Und die eine kernige CPU benötigen. Und da ist kein einziger dabei, der auch Gaming betreibt. Niemand. Meine Patenkinder, das sind Gamer. Aber deren Eltern (= meine Brüder) nicht ansatzweise. Und das gilt im Grunde für meinen Freundeskreis mit, von denen spielt keiner. Aber viele rendern Videos, entweder eigene oder gerippte.

Und gerade weil es immer günstiger ist, sich eine gute CPU anzulegen, ist es umso ärgerlicher, wenn man für ein nicht benötigtes Teil mehr Geld ausgeben muss. Das ist ja beispielsweise auch der Grund, warum es immer die Diskussionen gibt, auf welchen Plattformen die neuen CPUs laufen, ob es noch der alte Billigheimer A320 tut oder ob es ein teures X570 Mainboard sein muss. Niemand gibt gerne Geld für etwas aus, was aus seiner Sicht unnötig ist.
 
Würde Video-Rendering nicht von einer GraKa profitieren? Lese ich zumindest öfter - bei reiner EBV ist die GraKa ziemlich zweitrangig, bei Video wird dagegen eher mal zu einer GraKa geraten die zumindest im mittleren Leistungssektor anzusiedeln ist.

Ist vermutlich aber auch wieder eine Frage der verwendeten Software!?
 
Würde Video-Rendering nicht von einer GraKa profitieren? […]
Wenn die Software ordentlich programmiert ist, auf jeden Fall. Bei Ausgabe nach h.264 / 265 rennen meine auf Vollast, bei Ausgabe nach ProRes / DNXHirgendwas je nach Anforderung, eine ist aber auf jeden Fall immer gut beschäftigt. CPUs bummeln, wenn es hochkommt, bei 80% rum, meistens deutlich drunter.

Selbst dieses Premiere unternimmt da zwischenzeitlich die ersten vorsichtigen Schritte einer GPU-Unterstützung. Darfst zwar noch keine Effekte und Titel und trallala drauflegen - dann wieder sofort alles auf CPU -, aber es ist im Werden.
 
Würde Video-Rendering nicht von einer GraKa profitieren? Lese ich zumindest öfter - bei reiner EBV ist die GraKa ziemlich zweitrangig, bei Video wird dagegen eher mal zu einer GraKa geraten die zumindest im mittleren Leistungssektor anzusiedeln ist.

Ist vermutlich aber auch wieder eine Frage der verwendeten Software!?

Capture One profitiert ordentlich von der Graka.
 
Würde Video-Rendering nicht von einer GraKa profitieren?

Jain. Ich mache keinen Videoschnitt, nur Rendering. Und eine GraKa mit eingebauten Encoder (oder auch CPU/GPU mit eigenem Encoder) ist beim Schnitt in der Tat sehr hilfreich, weil diese Encoder unglaublich performant sind (hatte ich an anderer Stelle auch beschrieben, an Hand von NVENC, das ist ein NVIDIA Encoder für h264 und h265).

Das ist sehr hilfreich für schnelle Previews oder auch für Leute, die gerne Online Streamen, beispielsweise beim Spielen streamen. Da braucht man einen schnellen Encoder, der in Realtime sicher encodieren kann.

Aber beim reinen Rendern (in der Regel um ein archiviertes Video zu produzieren), wo man ein möglichst platzsparendes Video mit dennoch möglichst guter Qualität erzeugen will, ist der Encoder qualitativ entscheident, da nimmt man im Zweifel eher eine höhe Codierzeit in Kauf.

Die führenden Software Encoder sind eindeutig die Produkte x264 und x265 und die sind eben (wie der Name sagt) reine Software Encoder. Und da braucht man CPU. Die sind u.a. in der GUI Handbrake integriert, das ist mein Lieblingsprodukt. Da hilft keine Grafikkarte und nichts. Blöderweise hilft es auch nicht, einfach "die beste" CPU zu kaufen, also beispielsweise den stärksten Threadripper mit 64 oder sogar 128 Kernen. Weil der Encoder (ich weiß nicht, ob es an x264/x265 liegt oder an Handbrake) nur max. 12 Kerne unterstützt. Das kann man dann auch an den Benchmarks (u.a. Anandtech) sehen, bis inkl. Ryzen 3900X geht die Performance des Encoders mit besserer CPU nach oben - aber die Bombenthreadripper (die aber auch ein Schweinegeld kosten) landen dahinter! Weil der Encoder die Kerne nicht benutzt.

Aber eine gute GraKa hilft mir leider auch nicht, ich habe speziell in den letzten Wochen mal mit dem NVENC experimentiert, der ist rasend schnell, aber der Output ist bei gleicher visueller Qualität locker doppelt so groß wie der Output von x264. Und das ist für mich nicht akzeptabel, in dem Umfeld, wo das eingesetzt wird, zählt jedes Byte.

P.S.: Es gab auch mal ein Projekt, wo das Development Team von x264 an Intel herangetreten ist, um gemeinsam den Hardware Encoder von Intel "aufzupäppeln", dass dieser im Kern den x264 Encoder benutzt (statt den von Intel entwickelten Encoder, der zwar schnell ist, aber sehr schlechten Code produziert). Das ist leider gescheitert, man muss es leider so sagen, an der Pomadigkeit von Intel. Die haben die Spezifikationen einfach nicht herausgerückt, so dass das Projekt irgendwann gescheitert ist. Schade, schade, schade. Das wäre die Bombe gewesen - ein Hardware Encoder (mit entsprechender Geschwindigkeit), der die Qualität von x264 / x265 besitzt. WOW! Vor ein paar Tagen wurde übrigens bekannt gegeben, dass das Fraunhofer Institut den neuesten Nachfolger freigegegeben hat, der wird das Kürzel VVC bekommen (nach AVC für h254 und HEVC für h265 nun VVC für h266), es gibt aber bisher nur experimentelle Encoder und das ist ein ganz furchtbarer Ressourcenfresser, da schaffen selbst die knackigsten CPUs nur ein paar fps. Parallel dazu entwickelt Google aber weiter an seinem Hauscodec V9 resp. an der OpenSource Variante AV1. Für beide gibt es aber kaum Encoder und schon gar keine performanten. In Handbrake ist V9 (und der Vorgänger V8) integriert, wer Spass daran hat, kann ja mal ein Video durchschicken - bringt viel Geduld und Zeit mit....
 
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