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Objektive selber codieren

Hallo!
Den Bereich des Objektives der für die Markierung in Frage kam habe ich mit einem weißen Etikett beklebt - an meinem Elmarit war leider an der Stelle, an der die Markierung sein sollte eine Schraube - die Markierungen aufgetragen und anschließend mit Tesafilm überklebt. Etwas zurechtgeschnitten, passt und funktioniert und hält länger als die reine Markierung.
Nur Schade, dass nicht für wirklich jedes Objektiv die Codes greifbar sind.
Nur schade, daß du jetzt ein dezentriertes Objektiv hast ...
 
Ob da großzügig geschätzt 0.2-0.3mm einen bemerkenswerten Einfluss in Kombination mit jahrzehntealten Objektiven haben? Tesafilm hat im Schnitt um die 0.06mm Dicke.

Und falls ja, woran erkennt man das konkret?

...die werden dann stinksauer nach Solms geschickt. Aber erst nachdem in allen Foren über schlechte Qualität gemeckert wird und den Preis nicht wert etc..
Oder werden bei ebay verkauft.
Wer selbst an einem hochwertigen Objektiv rumfurwerkt darf sich nicht wundern das er mehr kaputt macht als ganz.
 
...die werden dann stinksauer nach Solms geschickt. Aber erst nachdem in allen Foren über schlechte Qualität gemeckert wird und den Preis nicht wert etc..
Oder werden bei ebay verkauft.
Wer selbst an einem hochwertigen Objektiv rumfurwerkt darf sich nicht wundern das er mehr kaputt macht als ganz.
Das war eine Informationsfrage, keine rhetorische Frage oder Einladung zum Sarkasmus. Ich verwende seit längerer Zeit uralte Objektive, deren Bajonett so verschlissen ist, dass ich mit Klebeband korrigieren muss, damit es nicht wackelt. Und bisher hatte ich keinen Fall, wo ich gesagt hätte: Okay, ja, das Objektiv ist so offenbar dezentriert, deshalb habe ich jetzt Problem XYZ.

Deshalb nochmals meine Frage direkter formuliert: Falls diese Millimeter-Bruchteile einen Einfluss haben, woran erkennt man den im täglichen Einsatz? Dass theoretisch die Qualität leidet ist mir klar (Nikon arbeitet z.B. mit 0.01mm-Toleranzen beim Auflagemaß, laut Internet-Recherche), aber beim genannten Elmarit? An einem Messsucher?
 
(Nikon arbeitet z.B. mit 0.01mm-Toleranzen beim Auflagemaß, laut Internet-Recherche), aber beim genannten Elmarit? An einem Messsucher?

DIN Normen für Toleranzen in der Metallverarbeitung werden in 1/1000 mm angegeben. Die japanische Norm wird da nix anderes tun.
Toleranzen von unter 1/100 sind also kein Hexenwerk, sondern Alltag.

Es ist heute kein Problem Toleranzen von unter 1/100 mm zu halten, egal ob Nikon, Elmarit oder Meßsucher.
Das Problem ist die Qualitätskontrolle und der Umgang mit dem Ausschuss.
Ohne es mit irgend etwas belegen zu können, gehe ich davon aus, dass bei den Mengen, die Nikon produzieren lässt, öfter ein Ausschussteil in die Produktion wandert als bei Leica. Außer an der produzierten Menge liegt das auch an den Preisen, die für ein Teil aufgerufen werden können. Bei einem Leicaglas von 1.200,-€ - 8.000,-€, darf ein Metallteil auch gerne mal 18,-€ kosten, statt bei Nikon nur 5,40$.
Unternehmensberater und REFA-Fachleute werden das abstreiten, die Menschen, die Metallteile tatsächlich fertigen wissen es besser.;)


Beim Ansetzen vom Objektiv auf die Kamera, sollte es immer ein wenig „pressen“. In der Praxis bedeutet das nur, durch die Form der „Nasen“ wird das Objektiv fest auf seine Auflage gepresst.
Nun nutzen sich diese Nasen aber genau so ab, wie die Stärke der Ringe durch die Reibung abnimmt.
Das Resultat wird also immer (mal früher und mal später) ein leichtes Wackeln sein.

Bei Massenobjektiven wird das weniger auffallen, weil sie oft nicht das Alter eines Leicaglases erreichen und falls doch, für kleineres Geld oder gar nicht repariert werden.
 
Es ist heute kein Problem Toleranzen von unter 1/100 mm zu halten, egal ob Nikon, Elmarit oder Meßsucher.
Das Problem ist die Qualitätskontrolle und der Umgang mit dem Ausschuss.

Das ist indirekt meine Frage – es geht hier nicht um ein „heutiges“ Objektiv; die „heutigen“ Elmarits sind seit Jahren codiert. Mein eigenes wurde jedoch gerade 21 Jahre alt. ;) Und da habe ich keine Ahnung, wie die üblichen Toleranzen damals so aussahen.

Ich kann mich jedoch düster an einen Artikel erinnern, wo es um ein dezentriertes Canon-Objektiv ging, das links weicher als rechts war. Wäre innerhalb der Toleranz, kein Gewährleistungsfall.

Und eben – wie äußern sich 0,2mm Verschiebung zum ursprünglichen, mehr oder weniger genauen Auflagemaß an einem Ende eines alten Objektivs im Bild? Auch, wenn man etwaige Fokussier-Probleme an einem Messsucher in Betracht zieht?

Anders gefragt – sprechen wir hier von 100%-Ansichten oder finalen Ergebnissen? Ich denke, da müsste man abwägen zwischen den Korrekturen, die die M9-Firmware bei bekanntem Objektiv auf RAW-Ebene vornimmt, und einem etwaigen Fehlfokus oder dezentriertem Objektiv / Bildergebnis.

Gibt es vielleicht eine Vergleichs-Bildreihe nach solchen „Mods“?
 
Das ist indirekt meine Frage – es geht hier nicht um ein „heutiges“ Objektiv; die „heutigen“ Elmarits sind seit Jahren codiert. Mein eigenes wurde jedoch gerade 21 Jahre alt. ;) Und da habe ich keine Ahnung, wie die üblichen Toleranzen damals so aussahen.
Vor 21 Jahren war es sicher nicht anders.

Edit:
Geändert haben könnte sich aber der Umgang mit den Toleranzen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass einem Metallteil für ein Objektiv heute 1/100 Toleranz eingeräumt wird, wo es vor 20 Jahren noch 5/1000 waren.
Auch dies wird, statistisch und über alle Elmarits (oder was auch immer) betrachtet zu einem früheren Verschleiss führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion die hier jetzt gerade "tobt" ist irgendwie ein wenig überflüssig. Etwa so, wie die in den HiFi Foren, in denen darüber gestritten wird, ob man seine Lautsprecherkabel bei 27°C rückwärts einhören sollte und wenn ja, wie lange. Insofern sollten sich vielleicht einfach alle entspannen und demnächst vor jedem Bild beim Augenarzt noch einmal die eigene Sehschärfe nachprüfen zu lassen. Die könnte schließlich auch nachlassen.

"Wer Krümel sch* muss sich nicht wundern, wenn das Toilettenpapier kratzt"
 
Die Diskussion die hier jetzt gerade "tobt" ist irgendwie ein wenig überflüssig. Etwa so, wie die in den HiFi Foren, in denen darüber gestritten wird, ob man seine Lautsprecherkabel bei 27°C rückwärts einhören sollte und wenn ja, wie lange.

Diesen Vergleich schreiben zwar viele voneinander ab, was er jetzt hier soll, erschließt sich mir nicht.
 
Hallo!
Ob da großzügig geschätzt 0.2-0.3mm einen bemerkenswerten Einfluss in Kombination mit jahrzehntealten Objektiven haben? Tesafilm hat im Schnitt um die 0.06mm Dicke.

Und falls ja, woran erkennt man das konkret?
Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.l-camera-forum.com/leica...71176-purpur-gruen-den-ecken.html#post1639183

Ich habe Objektive (von Leica) aus den 50ern, 60ern und 70ern, die sind sowenig dezentriert wie ein brandneues...
 
Hallo!

Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.l-camera-forum.com/leica...71176-purpur-gruen-den-ecken.html#post1639183

Ich habe Objektive (von Leica) aus den 50ern, 60ern und 70ern, die sind sowenig dezentriert wie ein brandneues...

Ah, sehr geil. Danke! Schade, dass es hier keinen Danke-Knopf gibt …

Verständnisfrage: Eine Dezentrierung würde sich optisch (neben einseitiger Unschärfe am Rand) über unregelmäßige Farbflechen in den Ecken äußern? Und mit CornerFix könnte man „ausmessen“, ob ein Objektiv dezentriert ist?
 
Hallo!
Verständnisfrage: Eine Dezentrierung würde sich optisch (neben einseitiger Unschärfe am Rand) über unregelmäßige Farbflechen in den Ecken äußern?
Bei der M8 mit dem obligatorischen UV/IR Sperrfilter bewirkt die Dezentrierung auch eine Verschiebung der Grün/Magenta Kompensation.
Jedenfalls wollte ich das seinerzeit durch mein Experiment darstellen.
Die Unschärfen am Rand stehen ausser Zweifel und daß schon einige hundertstel Millimeter da was bewirken sollte auch mein Bild von der Alufolie als Gegenmaßnahme zeigen.
Im gegenständlichen Experiment konnte ja nur anhand der ConerFix "Meßwerte" der Einfluß der Alufolie gezeigt werden, aber schon bei einem A4 Ausdruck einer Landschaftsaufnahme zeigt sich eine deutliche Verbesserung (der Dezentrierung).
Eine vollständige Beseitigung kann sicher nur bei Zeiss selbst auf der optischen Bank vorgenommen werden.
Und mit CornerFix könnte man „ausmessen“, ob ein Objektiv dezentriert ist?
Unter der Voraussetzung, daß das "vermessene" Objektiv bei Offenblende eine deutliche Vignettierung zeigt, JA.
Einfach ein weißes Blatt Papier möglichst unscharf bei Offenblende aufnehmen und das DNG durch CornerFix jagen...
 
@Gel:
der Unterschied liegt darin, dass du an das eine, "die unbefleckte Leica" glaubst, und das andere als ausgemachten Blödsinn abtust. Wenn du beides auf eine Stufe stellen würdest ...

@der echauffierte Rest
Es werden zum einen Abbildungsfehler ("King of Bookeh") hochgejubelt und das individuelle, das Eigenleben eines Leica Objektives hervorgehoben.
Angenommen die Verschiebung um 0,3mm durch einen Streifen Tesafilm würde wirklich eine dramatische Verschlechterung der Abbildung hervorrufen, ist das nicht gerade der Ausdruck der Individualität eines Objektives? Schließlich hat das Objektiv dann auf Grund der "Dezentralisierung" gerade ein besonderes Eigenleben entwickelt.
Ich für meinen Teil benutze eine Leica, weil ich Spaß an der Bedienung habe. Ob das Bild nun links oben eine leichte Farbverschiebung aufweist ist mir so egal wie die Frage, wo Frau Wulf sich letztens eine neue Tätowierung hat stechen lassen.

"Wer Krümel sch* braucht sich nicht zu wundern, wenn das Klopapier kratzt."
 
Guten Morgen allerseits!

kiwe, ich glaube nicht, dass es hier im Thread einen „echauffierten Rest“ gibt. ;) Ich zumindest hatte rein aus Interesse nachfragen wollen, wie sich denn eine etwaige Dezentrierung im Bild äußern würde, und Isaac hat nützlich geantwortet.

Entsprechend werde ich das heute mit meine 28mm Kanada-Elmarit ausprobieren. Das Ding lässt sich nicht ohne weiteres selbst codieren (Schraube im Weg), i.e. würde ich das dauerhaft machen wollen müsste ich auf deine Methode zurückgreifen oder das Objektiv nach Nidau schicken. Passt also fürs Experiment, auch weil eine etwaige Dezentrierung sich bei Weitwinkel deutlicher zeigen würde.

Der für mich relevante Diskussionspunkt ist damit verwandt:

Was wiegt mehr – die Vorteile, das Objektiv codiert zu haben, oder die Nachteile durch Dezentrierung?

Oder kompakter gefragt: Weshalb sollte man seine Objektive auf diese Art und Weise codieren?

An dich, kiwe, würde ich die Frage so stellen: Wenn es dir auch um den „Charme“ von Abbildungsfehlern geht, weshalb dann überhaupt codieren? Das soll doch gröbere Fehler in Verbindung mit dem Digitalsensor ausbügeln? Oder geht es Dir nur um die EXIF-Daten?

Für mich persönlich stellt sich bei solchen alten Leica-Objektiven die Frage der selbstgemachten Codierung nicht – bei mir sind nur zwei Stück betroffen, die ich noch dazu (fast) nie gleichzeitig in der Tasche habe. Es reicht für mich also aus, wenn ich z.B. das Elmarit im M9-Menü manuell voreinstelle, dann aber auf „Automatisch“ umschalte. Wechsle ich unterwegs von einem codierten Objektiv aufs Elmarit ist es eine Kleinigkeit, im Menü noch von „Automatisch“ auf „Manuell“ umzuschalten – die daheim eingestellte Codierung wird dann automatisch angewählt, ich muss also nicht rumscrollen und suchen.

Für meine Leica-Objektive ist das Selbst-Codieren also eher von theoretischem als praktischem Interesse. Zumindest zur Zeit; vielleicht kommt ja noch ein altes Schätzchen hinzu. Ich habe jetzt jedenfalls das Elmarit gerade „abgeklebt“ und codiert und werde es heute einsetzen – und auch wie von Isaac vorgeschlagen das Blatt Papier photographieren. Das Objektiv zeigt doch eine ziemlich deutliche Vignettierung bei Offenblende, sollte also für den CornerFix-Test hinhauen.

(Als einziges Objektiv habe ich z.Z. mein Voigtlaender Nokton auf Noctilux F/1.0 codiert. Aber: Das Objektiv hat einen versenkten Ring, der Abrieb verhindert; es ist keine Etikette oder Klebeband nötig.)

Cheers,
-Sascha
 
Mal was anderes: wieso baut Leica die Codierung nicht einfach manuell ein? Einfach im Menü eins der unterstützten Objektive auswählen und fertig. Und wer es wirklich braucht, weil er oft das Objektiv wechselt kann es ja immer noch codieren lassen. Oder habe ich irgendwas nicht durchdacht?
 
Moin moin,

Entsprechend werde ich das heute mit meine 28mm Kanada-Elmarit ausprobieren. Das Ding lässt sich nicht ohne weiteres selbst codieren (Schraube im Weg), i.e. würde ich das dauerhaft machen wollen müsste ich auf deine Methode zurückgreifen oder das Objektiv nach Nidau schicken. Passt also fürs Experiment, auch weil eine etwaige Dezentrierung sich bei Weitwinkel deutlicher zeigen würde.

Die ersten Ergebnisse des Experiments sind nicht abschließend-deutlich. Einseitige Unschärfen oder farbige Ecken sind bis A4-Ausdruck keine ersichtlich, in webfähigen Auflösungen auch nicht. Aber es stehen noch der A3-Ausdruck sowie der CornerFix-Test aus. Ich hoffe darauf, dass das Wetter heute besser wird und ich ein Landschafts-Bildli schießen kann. Da sollte man’s wohl besser erkennen, falls der Fehler deutlich auftritt.

Bei meinen üblichen 28mm-Motiven scheint die Dezentrierung durch Etikette plus Tesafilm bisher null Einfluss aufs Ergebnis zu haben.
 
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