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Vögel mit Vogelfutter anlocken

silberfuchs123

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe eine schöne Foto-Location direkt am Fluss gefunden, an der ich gerne im Herbst / Winter Vögel fotografieren würde. Ich dachte mir, ich lege einfach ein wenig Vogelfutter aus und hänge nen Maisenknödel auf, um die Vögel schon einmal darauf vorzubereiten, dass es dort jetzt öfter etwas geben wird. Aufgrund von Büschen etc. müsste ich mich auch recht gut verstecken können vor Ort. Erhoffen tue ich mir dann Fotos z.B. von Rotkehlchen oder Blaumeise etc.

Was haltet ihr von der Idee? Sollte für die Tiere doch eigentlich nicht schädlich sein, oder?

Viele Grüße,
silberfuchs
 
:lol:

Ne, geht schon. Könnte aber sein, dass die Pieper noch keine Lust haben, an deinen Knödeln zu picken, weil sie noch nicht auf Sparflamme fahren, wie es u.U. im Winter der Fall ist. Aber wenn du öfter mal ein paar Körner streust, merken sich zumindest die Spatzen das und es könnten somit längerfristig auch fotografisch 'wertvollere' Vöggls angelockt werden. Ob wohl die mit Raufbolden wie Spatzens eigentlich nix zu tun haben wollen. Man ist ja wer und sowieso viel bunter als der gemeine Sperling. :ugly:

Ist ein Friedhof mit älterem Baumbestand in deiner Nähe? Da treiben sich oft viele Vögel, auch mit Federn, herum. Füttern brauchst du dort nicht extra, es sei denn, du siehst es als Gage. :cool:
 
Ist ein Friedhof mit älterem Baumbestand in deiner Nähe? Da treiben sich oft viele Vögel, auch mit Federn, herum. Füttern brauchst du dort nicht extra, es sei denn, du siehst es als Gage. :cool:

Ein Friedhof ist luftlinie vielleicht 200 oder 300 Meter entfernt. Alte Bäume stehen über all hier rum :D :D Nur auf dem Friedhof direkt wollte ich nicht unbedingt Fotos machen, vor allem nicht mit Stativ und langer Brennweite :angel:
 
Nur auf dem Friedhof direkt wollte ich nicht unbedingt Fotos machen...

Ich denke, da würde sich niemand aufregen, so lange du die Linse hoch in die Bäume richtest und nicht in die Gesichter der Leute die da laufen. :)

Ich weiß z.B. vom Rostocker Friedhof, dass dort viele 'besondere' Arten zu finden sind. Also los und versuchen.
 
Sollte für die Tiere doch eigentlich nicht schädlich sein, oder?

Natürlich nicht, im Gegenteil. Musst halt schauen welche Arten in der Nähe sowieso unterwegs sind, welche sich wahrscheinlich einfinden könnten und dementsprechend das von ihnen bevorzugte Futter anbieten. Finken mögen z.B. Körner und Samen, Rotkehlchen nehmen lieber Mehlwürmer usw.

Wenn du das Futter teilweise noch irgendwie in Ritzen von Ästen versteckt kriegst sieht es auf dem Foto noch schöner aus als ein baumelnder Meisenknödel. An letzteren hab ich übrigens auch schon oft Buntspechte und mancherorts auch Mittelspechte gesehen, also viel Glück!

Was Tarnung angeht denke ich du musst es nicht übertreiben. Still sitzen ohne sich großartig zu bewegen reicht bei den von dir genannten Arten jedenfalls aus meiner Erfahrung aus. Für manche andere wäre vielleicht ein Tarnumhang nützlich. Es hängt aber nicht nur von der Art ab sondern auch stark vom einzelnen Individuum, der Situation und sicherlich auch vom Hunger könnte ich mir denken.
 
Was haltet ihr von der Idee? Sollte für die Tiere doch eigentlich nicht schädlich sein, oder?

Könnte sich die Fähigkeit Futter zu suchen und zu finden durch künstliches Futterangebot vermindern?

Da melde ich mich mal als bekennender Ganzjahresfütterer zu Wort...;)

Regelmäßiges und ausreichendes Füttern führt aufgrund des katastrophalen Rückgangs des natürlichen Nahrungsangebotes zu einer nachhaltigen Stabilisierung der Bestände im Umkreis von gut 800 Metern von der Futterstelle.

Wird die Fütterung eingestellt, brechen die Bestände wieder zusammen. Der Hausspatz etwa verhungert innerhalb von ca. 3-4 Tagen.

Mit der Fähigkeit Futter zu suchen hat das aber nichts zu tun - wo nichts mehr an natürlichen Ressourcen zu finden ist, kann der Vogel suchen bis er tot ist...

Rezension zu dem Buch von Prof. Dr. Peter Berthold: Vögel füttern - aber richtig!
(Auf den Link zum großen Online-Versender habe ich aufgrund der Forumsregeln verzichtet)

http://wp.wildvogelhilfe.org/de/vog...ege/rezensionen/voegel-fuettern-aber-richtig/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig. Füttern statt verhungern ist schon besser.
Ist das aber nicht derselbe negative Einfluss des Menschen wie zuvor das Vernichten der Lebensbedingungen für die Vögel? Ich will darauf hinweisen, dass das nur ein Notbehelf ist und keine Lösung des Problems. Zurücklehnen ist nicht.
 
Wird die Fütterung eingestellt, brechen die Bestände wieder zusammen. Der Hausspatz etwa verhungert innerhalb von ca. 3-4 Tagen.

Das ist abenteuerlicher Unsinn. Gerade der Sperling kann ein weitaus breiteres Nahrungsspektrum nutzen als andere Vögel. Es reicht von Insekten, Körnern, Nahrungsmittelresten bis hin zu allem, was grün ist oder grün werden will. Als Beleg mal ein Foto von einer Spatzenfrau beim Abweiden der Knospen der Ziersträucher auf unserer Terrasse- die zog sie dem wohlgefüllten Futterhäuschen stets vor.

Das Problem dieser Vogelart ist nicht Nahrungsmangel, sondern ihr ungeschicktes Brutverhalten, das es Räubern wie Ratte, Elster, Marder oder Waschbär erlaubt, sich an Eiern oder Nachzucht zu bedienen. Trotzdem gibt es bei uns noch so viele, dass sie ein frischgepflanztes Kohlbeet ohne Vogelschutznetz binnen Stunden entblättern können.

Daher zwei Ratschläge für den TO:

- erkundige dich genau nach Lebensweise und Vorlieben deiner Fotomotive

- denk daran, dass auch Katzen, Falken oder Sperber dankbare Nutzer deiner Futterstelle sein können- die mögen nämlich auch Vögelchen
 

Anhänge

Die Piepsis stehen extrem auf Weißbrot. Bei mir das ''Mehrkorn'' aus dem Aldi. Scheint denen sogar noch besser zu schmecken als lose Körner. Wenn ich zB Sonnenblumenkörner dazu ausgestreut hatte, sind sie gar nicht daran gegangen.
https://youtu.be/wkaDJZRs_nY
 
Brot ist nicht so toll; gerade deutsches Brot enthält teils sehr viel Salz, was die Vögel eigentlich gar nicht vertragen.

wenn, dann bitte explizit Vogelfutter benutzen
 
Noch ein Aspekt der nicht genannt wurde- sind die Vögel einmal an einen solches Futterangebot gewöhnt, kommen die im Rest der Winterzeit immer wieder dorthin wo sie Futter vermuten, also den Platz den Du für Deine Bilder auserkoren hast.

Stellst Du nach Deinen Bildserien dann die begleitende Fütterung ein, sind viele der Standorttreuen Vögel weiterhin in der Nähe und suchen nicht an anderen Orten, verleieren Tageszeit und mögliches Futter an anderen Stellen !
Daher- einen Ort und Zeitraum planen, der den Winter gut erreichbar für Dich ist.

Du kannst auch zu einem späteren Zeitpunkt (wenn die überwiegende Winterzeit vorbei ist, die Tage bereits länger werden und Du mehr Möglichkeiten durch das längere Tageslicht bekommst) mit diesem Projekt starten und hast vielleicht nach zwei drei Wochen die Bilder die Dir vorschweben, aber durch den anstehenden Frühlingsbeginn mußt Du nicht lange zu/weiterfüttern ;)
Auch am Ende der Winterzeit suchen die Vögel nach Nahrung, das sollte also so betrachtet auch funktionieren !
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil es ein Tier frisst, heißt das nicht, dass es gut für das Tier ist ....

Der Hausspatz gilt inzwischen als Allesfresser. Ich hatte es auch mit Körnern versucht. Da sind sie gar nicht ran gegangen. :eek:
Der Nachbar hat ein Vogelhaus zu stehen, wo ich aber nicht einsehen kann, was er füttert. Sobald ich ans Fenster gehe, wird
der Spatzenschwarm dort ganz verrückt und wartet nur darauf bis ich wieder weg bin, um dann das hingelegte Weißbrot zu holen.
Ich lege am Tag eh nur eine kleingemachte Scheibe Toastbrot hin und die ist dann in 2 Minuten ''verschwunden''.
Das geht schon 2 Jahre so.
Die Wartenden:

Spatzis warten auf Fütterung ... by Frank - 2.0, auf Flickr
 
Bei Toastbrot stellen sich mir die Nackehaare auf. Viel Energiegehalt ist da ja nicht drin und das klebrige süße Zeug kann nicht gut sein für die Spatzenmägen.
Was spricht eigentlich gegen vernünftiges Vogelfutter wie Sonnenblumenkerne oder, darauf sind alle Meisen hier, verrückt ungesalzene Erdnüsse. Das steckt wenigstens Enegrie drin.:D
 
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