Dut schrieb:
aber nun weiß ich auch woher der entscheidende Schärfeunterschied kommt.
Bin mir da noch gar nicht so sicher, ob das hier die Ursache ist.
Auch das sieht besser aus und ist 1080p 50
https://youtu.be/YV6cbnycXY4
Der Vergleich dieser Beispiele, die ja offenbar beide mit je einer Canon M50 im HD-Modus mit 50p gemacht wurden, ist schon erstaunlich.
Das erste Beispiel sieht für mich eher so aus wie aus einer älteren Canon-DSLR (z. B. EOS 5D II).
Das zweite Beispiel erinnert mich an das, was ich im 1080/50p-Modus von diversen Panasonics kenne (also schärfemäßig schon sehr brauchbar).
Vor einer Neuanschaffung würde ich weiter nachforschen, woran es liegt. Hilft ja nichts, wenn Du jetzt viel Geld für eine bessere Kamera rauswirfst, und am Ende lag es vielleicht nur am Encoding...
Das zweite Beispiel dürfte ein kurzer Testclip sein, der als orginales Kamerafile ohne jeden Schnitt/Bearbeitung zu YouTube hochgeladen wurde. Sobald man schneidet und alles neu rendern muss, kann schon mal das eine oder andere Qualitätsproblem entstehen. (Du hast Dich ja bisher nicht dazu geäußert, womit Du die Videos bearbeitest, in welchem Format und mit welcher Bitrate Du sie zu YouTube hochlädst usw.)
Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass sich die Nachteile der Komprimierungen addieren können. Also wenn man das Video schon mit Kompressions-Artefakten hochlädt und YouTube dann noch eigene hinzufügt, wird es immer hässlicher. Daher kann es sich lohnen, eine sehr hohe Datenrate zu YouTube zu schicken, damit sich die Fehler auf das Unvermeidliche beschränken.
Vorschlag für einen Test: Nimm draußen bei gutem Licht ein Stück scharfes Testvideo auf (ein paar Sekunden reichen) und lade das unbearbeitete Kamerafile unverändert zu YouTube hoch. Wenn da die Qualität plötzlich besser aussieht, haben wir einen Ansatzpunkt zur weiteren Fehlersuche.