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RF/RF-S Gehäusematerial

galileoGalilei

Themenersteller
Hallo,

ich habe mit meiner Suche leider nichts gefunden.
Kann mir jemand sagen, aus welchem Material die RF Objektive gefertigt sind ?

Plastik oder Magnesium?
 
Das dürfte Kunststoff sein. Andernfalls wären die Objektive vermutlich zu schwer. Vor allem solche Brocken wie zb das RF 28-70 F2. Das wiegt schon jetzt fast 1,5 Kilo :D
 
Ein Bericht von kenrockwell zum RF 70-200 2.8:

https://www.kenrockwell.com/canon/eos-r/lenses/70-200mm-f28.htm

Zitat:
"This is made as Canon makes most of their pro lenses today: plastic on the outside for weight and to keep your fingers from freezing to it in the cold, and lots of metal on the inside where it counts."

Zu deutsch:
Canon macht heutzutage die (RF) Pro-Linsen aus Plastik um Gewicht zu sparen und den Fotografen vor erfrierenden Fingern zu schützen, aber im Inneren befinden sich an Stellen wo es wichtig ist Metallverstärkungen (frei übersetzt).

Macht auch Sinn, denn Vollmetallobjektive können schon echt schwer und bei manchen Temperaturen unangenehm werden.
Ich benutze an meiner Sony a7R III das Tamron 70-180mm 2.8 und muss sagen, dass ich das Kunststoffgehäuse echt schätzen gelernt habe und ich habe das Canon 70-200mm 2.8 IS II auch.
Weniger stabil ist es vermutlich auch nicht, denn ein höheres Gewicht würde härter auf dem Boden aufschlagen. Wenn auch das Gehäuse ganz bleiben würde, sind die Chancen höher dass innen was kaputt ginge.
Ein leichtes Objektiv dürfte da etwas weniger gefährdet sein und so kompensiert sich das mit der Stabilität und den verwendeten Materialien sicher wieder.
Nur selbst testen würde ich es nicht wollen :lol:
 
Weniger stabil ist es vermutlich auch nicht, denn ein höheres Gewicht würde härter auf dem Boden aufschlagen.

Habe gerade dieses Video vom RF 24-105 f4 gefunden:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=819&v=YnOkAgokjqM&feature=emb_logo

Seine Kamera ist seitlich auf den Boden aufgeschlagen und das Objektiv anschließend danach nur mit dem vorderen Filterrand.
Sein Bajonett ist abgerissen, obwohl das Objektiv keine anderen Kratzer hat. Das Plastik ist wohl nicht so gut :eek:
 
Wäre nicht das Bajonett abgerissen, wäre wohl das Bajonett kameraseitig verzogen. was glaubst Du, welche Reparatur kostenintensiver wäre?
Karl
 
Wäre nicht das Bajonett abgerissen, wäre wohl das Bajonett kameraseitig verzogen. was glaubst Du, welche Reparatur kostenintensiver wäre?
Karl

Das ist aber eine stark pauschalisierte Aussage. Das 85mm f1.2 kostet 3000€, die EOS R bekommt man für 1600€. Die R6 kostet sogar mit UVP weniger.

Das kommt doch aufs Objektiv an, aber so wie ich das verstehe, sind alle RF Objektive aus Plastik.

Ich glaube nicht, dass in so einem Fall das Objektiv repariert wird, oder? Macht für mich eher den Eindruck, dass es komplett hinüber ist...aber ich hab wirklich keine Ahnung von Reparaturen
 
Eigentlich ist die Befestigung vom Bajonett am Objektiv immer eine Sollbruchstelle. Das ist am kostengünstigsten zu reparieren und hat die chance auf die geringsten Folgefehler.

schau dich mal im Lensrentals Blog um da werden viele Objektive zerlegt und hergezeigt
 
... Das 85mm f1.2 kostet 3000€, die EOS R bekommt man für 1600€....

Du verlinkst auf ein Video zu einem 24-105er - und verweist dann auf ein 85/1.2!? Willst Du mich verar…?
Ansonsten sprach ich nicht von Anschaffungspreisen, sondern von Reparaturkosten.
Bezüglich Deines letzten Satzes gebe ich Dir allerdings recht ;)
Karl
 
Du verlinkst auf ein Video zu einem 24-105er - und verweist dann auf ein 85/1.2!? Willst Du mich verar…?

Ich hab eine generelle Frage zu RF Objektiven gestellt und aus Plastik sind sie alle. Also verstehe ich nicht, warum du deine Argumentation auf eines beschränkst :ugly:

Bezüglich Deines letzten Satzes gebe ich Dir allerdings recht
Würde dir in Bezug zu allgemeinem Verständnis sehr gut stehen (y)
 
Also ist es vorbildlich gebrochen? :ugly:

was ich so gesehen habe ja - würde der Mount in der Kamera auch nur verbiegen ist das zwar möglich zum tauschen aber nicht mehr ganz trivial (und könnte auch anderes mitnehmen) oder verbiegt sich das Objektiv bzw bricht was weiter drinnen ist es auch dort definitiv ein total schaden. So kann man nur die letzte Gruppe ersetzen, neu zentrieren und gut ist
 
Ich denke es stimmen mir sicher einige zu, dass ein Schaden wie in dem Video sicher deutlich günstiger ist als ein heftiger Aufschlag eines schweren Metallobjektives, bei dem durch die hohe Masse des Metallgehäuses die Linsen und Objektivmechanik im Inneren brechen, verrutschen und/oder springen.

Es haben beide Verarbeitungsweisen ihre Pros und Kontras und nun stimmen mir sicher alle zu, dass man ein Objektiv und eine Kamera möglichst nicht fallen oder irgendwo anschlagen lassen sollte :)

Ich für meinen Teil habe mehr Sorge, dass meine Kamera mit einem angesetzten Canon EF 70-200 2.8 IS II aufschlägt, als mit einem Tamron 70-180mm 2.8 mit der Hälfte des Gewichts, das ich evtl sogar noch effektiv mit dem Fuss bremsen könnte bevor es wirklich auf dem Boden landet.

Ich denke Plastiklinsen kann man schon kaufen. Man sollte generell auf sein Zeug aufpassen :)
 
Ich hab mir jetzt nochmal zwei Teardowns auf Lensrentals angesehen.
Einmal das RF 70-200mm und einmal das Nikon Z 24-70 f2.8.

https://www.lensrentals.com/blog/20...ed-teardown-of-the-canon-rf-70-200mm-f2-8-is/

https://www.lensrentals.com/blog/2020/01/finally-the-nikon-z-24-70mm-f2-8-s-lens-teardown/

Und da kann man sehen, dass beim Canon die Schrauben durch den Bajonettanschluss in ein Plastikgewinde gedreht werden.
Wohingegen beim Nikon die Schrauben in ein Metallgewinde gedreht werden.

D.h. das Nikon könnte da garnicht brechen.

Ich frage mich, ob bei den RFs Materialermüdung ein Thema ist. Etlich Fotografen packen auch mal am Objektiv zu und tragen so ihre Kamera rum
 
Viele Objektive bestehen eigentlich nicht einfach aus Plastik, sondern aus einer Art Resin/Kompositmaterial. Ist am Ende auch Kunststoff, aber meist robuster.
Das wäre vorteilhaft, denn es lässt sich in einem gewissen Rahmen gut reparieren.
Es gibt natürlich auch ein paar Linsen aus einfachem Plastik.
 
Bin jetzt einfach mal gemein und fordere einfach mal, definiere Plastik. :ugly:
Und auch ein Metallobjektiv kann man als Plastik ansehen.:Devil:
 
Plastik ist vieles, aber handelsübliches Plastik wäre zum Beispiel ABS, PET und weitere.
Diese handelsüblichen Kunststoffe eignen sich aber nur sehr begrenzt für den Bau von Objektiven, weil zu weich, nicht formstabil, bruchanfällig/porös o.ä.
Kunststoffe sind eine ganz eigene Wissenschaft und es gibt so viele verschiedene 🙂
Kompositmaterial wie Resin wird gerne für elektronische Geräte wie auch Uhren seit vielen Jahren benutzt und sollte wahrscheinlich auch bei vielen Objektiven zum Einsatz kommen.
Mindestens von Sigma weiß ich es, dass dort Kompositmaterial benutzt wird.
 
Kompositmaterial wie Resin wird gerne für elektronische Geräte wie auch Uhren seit vielen Jahren benutzt und sollte wahrscheinlich auch bei vielen Objektiven zum Einsatz kommen.
Mindestens von Sigma weiß ich es, dass dort Kompositmaterial benutzt wird.

Wobei Resin, also Polyesterharze, kein Kompositmaterial an sich ist.Weil die beiden Komponenten zusammen reagieren und einen neuen Stoff erzeugen.
Kompositmaterial entsteht dann, wenn zusätzliche Materialien hinzukommen, die die Schwachpunkte des jeweiligen Kunststoffes aus merzen. Beispielsweise Glasfasern, egal ob gehäckselt oder als Gewebe. Oder auch Kohlefasern. GFK und CFK. Auch ein Kompositmaterial ist z.B. Stahlbeton.

Also, das Kunststoffe die schlechtere Wahl sind, beim Objektivbau, kann man nicht generell sagen. Canon verwendet z.B. Polycarbonate mit Glasfasern in Kameragehäusen. Das selbe bei einigen Ferngläsern der Fa. Steiner.
 
Kompositmaterial entsteht dann, wenn zusätzliche Materialien hinzukommen, die die Schwachpunkte des jeweiligen Kunststoffes aus merzen. Beispielsweise Glasfasern, egal ob gehäckselt oder als Gewebe. Oder auch Kohlefasern. GFK und CFK. Auch ein Kompositmaterial ist z.B. Stahlbeton.

Ich weiss, dass Casios Uhren-Resingehäuse nur aus Kunstharz verrührt mit Kunststoff-, oder Metallmehl (für Edelstahllook) bestehen.
Ähnliches kennt man von Autospachtelmasse, da ist die Basis immer Kunstharz.
Feinspachtel enthält Kunststoffmehl, welches den Spachtel sehr elastisch machen soll.
Bei Glasfaserspachtel sind wie der Name eh sagt Glasfasern drin, die der den Verbund bei grösseren Spachtelstellen stabilisieren.
Metallspachtel z.B. hat an sich auch nichts mit Metall zu tun, das ist auch nur Harz mit Metallmehl. Durch das Metallmehl wird das Komposit dann u.a. thermisch beständiger.
Wunder sollte man keine erwarten. Auch Kunstharze haben Limits, sind aber noch mit das stabilste für viele Anwendungsbereiche :)
Und wenn es doch mal bricht, gibt es flüssiges Resin für Reparaturen in der Tube, auch in schwarz. Abgebrochene Schraublöcher kann man damit normalerweise dann wieder gut ankleben.
 
Wäre nicht das Bajonett abgerissen, wäre wohl das Bajonett kameraseitig verzogen. was glaubst Du, welche Reparatur kostenintensiver wäre?
Karl

Hatte das mal bei einem Zoom damaks an meiner Nikon D300. Gar nicht mal bei einem „richtigen“ Sturz, nur „Abrutschen“ des Riemens von der Schulter mit 30cm „Fall“höhe auf einen ziemlich weich gepolsterten Autositz, und das auch noch in der ebenfalls gepolsterten Tasche. Ergebnis: vom in die Kamera ragenden Teil des (Plaste-)Bajonetts war praktisch nichts mehr übrig, und der komplette Spiegelkasten mit dem daraus entstandenen grau-schwarzen „Sand“ eingesaut.

Reparaturkosten beim Objektiv selbst hielten sich in Grenzen (70 Euro), aber es brauchte bei der Kamera 4 Durchgänge (davon der vierte immerhin auf Kulanz, war unterm Strich aber teurer als die Objektivreparatur) beim Cleanservice, bis wirklich alles raus war.
 
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