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Systementscheidung Einsteigerkamera für Grundschulkind

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Kref

Themenersteller
Hallo

Meine 9-jährige Nichte würde gerne fotografieren. Sie beobachtet mich seit Jahren, wie ich mit meinen ziemlich zahlreichen analogen Kameras und mit meiner Sony A7RII herumlaufe und möchte das nun auch machen.

Sie hat mit der Sony und einem 50mm-Objektiv auch wirklich ein paar nette Aufnahmen gemacht und ich würde ihr nun eine Kamera - gerne auch gebraucht - schenken.

Damit sie es aber wirklich von Grund auf lernt, möchte ich, dass die Kamera entsprechendes Potential mitbringt.

1. Einen Sucher (ruhig EVF) sollte sie schon haben. Ich nutze zwar an meiner Sony auch ab und an den Monitor, aber nur wenn der Bildausschnitt irgendwie ungewöhnlich ist. Besser sie gewöhnt sich an den Blick durch einen Sucher.

2. Die KAmera soll sämtliche relevanten Belichtungsmodi haben, manuell, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Vollautomatik. ISO Automatik wäre schön aber ist nicht zwingend. Erstmal kann sie ja vollautomatisch arbeiten, aber sie soll ja freistellen etc. lernen.

3. Festbrennweite im moderaten Weit- bis Normalbereich, also zwischen 28mm und 50mm Kleinbildäquivalent. Das ist mir persönlich wirklich wichtig. Ich selbst habe irgendwann festgestellt, dass ich deutlich stärkere Bilder machte, als ich mal ein paar Wochen aus Prinzip nur mit einer 50mm-Linse losgezogen bin und denke, dass das am Anfang nur hilft. Außerdem wird es für ein Kind natürlich auch einfacher, wenn es eine Sache weniger steuern muss.

4. Eine Sensorgröße, die zumindest minimales Freistellen ermöglicht.

5. ein Filtergewinde und ein Stativgewinde


Mein erster Gedanke war eine gebrauchte Fuji X100 oder X100S. Die scheint recht ergonomisch zu sein und alles zu bieten, was ich oben beschrieben habe, ich habe sie aber noch nie selber in der Hand gehalten.

Was denkt ihr, taugt eine gebrauchte X100 als Lernkamera? Und welche Alternativen gibt es unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte?

Danke schonmal.
 
Die Frage wäre auch: Was will das Kind?

Nichts für ungut, aber ich habe den Eindruck, du projizierst viele deiner Prioritäten auf das Kin. Meiner Meinung nach, überforderst du deine Nichte.
Ich würde mit einer gebrauchten Kompaktkamera anfangen. Wenn die dann einen manuellen Modus hat und Zeit und Blenden Automatik, kannst du wunderbar die Grundlagen vermitteln.

In dem Alter ist ein Interesse auch wieder sehr schnell verflogen.
 
Was darf es denn kosten?
Wie wäre es mit einem ausgefüllten Fragebogen?

Hallo

Ich denke am Gebrauchtmarkt sollte man was für 200, max. 300EUR finden können müssen.

Über den Fragebogen hatte ich nachgedacht, aber da es erstens nicht für mich ist, zweitens die Anforderungen einer 9-jährigem für mich nicht so ganz fassbar sind und ich drittens eben lediglich die oben genannten fünf Punkte für relevant halte, hatte ich mich dagegen entschieden.

Wenn es aber gewünscht ist :)

Hier kommt der Fragebogen

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Was auch immer eine Neunjährige vor die Linse bekommt und interessant findet (die Schwester, die Oma, Autoreifen, Berge, Seen, Kuhnasen, etc.)


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Absolut nicht vorhersagbar, sie möchte gerne fotografieren, aber ob sie dabei bleibt ........

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich ja, viele verschiedene. Das Kind: Nein. Und hat auch keinerlei Kenntnisse außer mal Papas Handykamera

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Max. 300 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Eher nicht / ist egal
Wie erläutert: erstmal lernen mit einer Kamera mit fest-installierter Festbrennweite. Wenn es zum Hobby werden sollte, kann man immer noch ein System auswählen

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Ich ja, sie nein


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
Nur um es zu verdeutlichen: eine Olympus OM-1 oder Leica M3 mit 50mm Festbrennweiten wäre eine gerade noch akzeptable Größe. (Natürlich möchte ich keine Filmkamera für das Kind)

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[X] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
Aber nur wenn OVF oder EVF dran ist. Live View Monitor darf als Extra dran sein aber nicht alleiniger “Sucher” sein

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________
Alles genannte ist unwichtig.
Aber Blende, Zeit und idealerweise ISO sollte nicht über Menüs sondern mit dedizierten Schaltern/Knöpfen einstellbar sein (Erst mal alles Auto, später soll sie dann leicht umstellen können ohne in Menüs suchen zu müssen) und es muss ein Sucher dran sein


10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
Das Kind ist blutige Anfängerin

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[X] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format max 13x18)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[X]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________
Unmöglich zu sagen, was die Kleine alles knipsen wird. Ich persänlich fände leichte Freistellmöglichkeit durchaus wichtig (Portrait, Abstand 1m, Hintergrund 5m, dann sollte man schon leichte Hintergrundunschärfe sehen können. Bokehqualität kann ein Kind eh nicht wirklich erfassen. Große Schärfentiefe sollte bei den infrage kommenden Kameras mit nicht vollformatigem Sensor 28-50mm FF-äquivalent abgeblendet eh möglich sein

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
28-50mm Vollformatäquivalent
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fujifilm X100S bspw. hat eine Festbrennweite 23mm, also etwa 35 mm KB-äquivalent.

Prinzipiell ist die Kamera schon gut, geht es aber wirklich um das Freistellen primär - für eine 9-Jährige?

Wäre dann nicht besser eine Kompakt oder Bridgekamera mit einem 1"-Sensor und gemäßigtem Zoom? Und du spendierst dann einen Einsteigerkurs für das Mädchen?

Sollte ihr das auch fortgesetzt Spaß machen, kann man eigentlich immer noch über eine hochwertigere Systemkamera, evtl. mit Festbrennweite, nachdenken.


Die Frage wäre auch: Was will das Kind?

Da kommen dann wieder so Antworten, dass hier einer schon mit 5 Jahren mit einer SLR das Fotografieren gelernt hat und eine DSLR/DSLM mit 50er das Allerbeste wäre.


In dem Alter ist ein Interesse auch wieder sehr schnell verflogen.

Eben.
 
Die Frage wäre auch: Was will das Kind?

Nichts für ungut, aber ich habe den Eindruck, du projizierst viele deiner Prioritäten auf das Kin. Meiner Meinung nach, überforderst du deine Nichte.
Ich würde mit einer gebrauchten Kompaktkamera anfangen. Wenn die dann einen manuellen Modus hat und Zeit und Blenden Automatik, kannst du wunderbar die Grundlagen vermitteln.

In dem Alter ist ein Interesse auch wieder sehr schnell verflogen.

Hallo

Absolut richtig. Genau das was du beschreibst ist aber das, was ich auch genannt habe. Das einzige, was ich wirklich noch für wichtig halte wäre die Festbrennweite. Denn ich denke, dass ein Zoom schwieriger für das Kind ist, meine zusätzliche Forderung nach der FB ist ganz klar, um es einfacher für die Kleine zu machen.

Ich fotografiere seit Jahren und komme bis heute mit Zooms im Normalbereich nicht klar. Das Ding steht immer falsch wenn ich die Kamera ans Gesicht hebe. Das will ich ihr nicht gleich schon am Anfang antun.

Der Punkt 5 mit Filter und Stativ ist in der Tat ein nettes Add-on aber nicht wirklich wichtig.
 
meine Tochter fotografiert sehr gerne mit meiner alten Nikon D3000. Da kommt sie mit dem Kitzoom gut klar und günstige FB gibt es da auch
 
Ich finde gut, dass du deine Nichte unterstützt. Aber mach nicht deine Anforderungen zu ihren. Kinder haben ganz andere Ansprüche und Vorstellungen an eine Kamera.
Sprich mit ihr und geh mit ihr vorbehaltlos in ein Fachgeschäft. Lass sie diverse Kameras anschauen und anfassen.
Vielleicht gefällt ihr eine Kompakte mit einem 10fach Zoom und ohne Sucher. Was würde aus ihrer Sicht dagegen sprechen (ausser deine Sicht und deine Vorstellungen)?

Ich weiß aus eigener Erfahrung dass das Projezieren von Vorstellungen bei Kindern nicht immer zielführend ist.

Eine konkrete Kamera jetzt zu empfehlen ist schwierig bevor du nicht weißt was deiner Nichte an einer Kamera wichtig ist.

Viele Grüße
Michael
 
Was denkt ihr, taugt eine gebrauchte X100 als Lernkamera?
Ja!
Einzige kleine Einschränkung: Kinder in dem Alter lieben es, sich selbst abzulichten (allein oder zusammen mit der Freundin). Ich weiß leider nicht, ob man in dem Preisrahmen eine Kamera mit dreh- und schwenkbarem Display findet. Das Spiel mit der Schärfentiefe ist in dem Alter eher noch nicht relevant. Was gut ist, denn dann reduziert sich die Fotografie erst einmal auf wenige, überschaubare Parameter.

Nach erneutem Durchlesen: Ich denke, du liegst mit deinen Überlegungen zu 100% richtig. Da braucht es keinen Fragebogen, sondern nur mehr Modellempfehlungen für die genannten Anforderungen. Mit 7 braucht man nicht in ein Geschäft geführt zu werden, um mit zu entscheiden. Da nimmt man, was man bekommt und experimentiert damit bis zur Schmerzgrenze (falls das Interesse da ist). Oder man rührt das Ding nicht an (wenn das Interesse nicht da ist), egal was vorne draufsteht und aus welchem Jahrtausend die Kamera datiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll da denn falsch stehen?

Auch wenn es nicht ganz das Thema ist, denn das ist meine Art der Fotografie: Ich mag Zooms. Und zwar Weitwinkel und Tele. Ich hab für meine A7RII ein 16-35 f/4 und ein 70-200 f/4 und möchte sie beide nicht missen für Landschaft und Architektur. Da kann es oft nicht weit oder schmal genug sein.

Mittlere Brennweiten nutze ich eher für Schnappschüsse, wenn ich irgendwo rumspaziere. Wenn ich mein 50er drauf habe, dann weiß ich, was ich sehen werde noch ehe ich die Kamera ans Auge halte; ich weiß, wo ich stehen muss um das im Sucher zu haben, was ich haben will, ehe ich die Kamera auch nur anrühre.

Habe ich aber einen 24-70 Zoom oder sowas drauf, dann funktioniert es einfach nicht mehr. Das Ding steht dann auf 24mm oder auf 70mm aber nie so, wie ich es will und wenn ich einen Schnappschuss (im wahrsten Sinne des Wortes, ans Auge und eine Viertel Sekunde später ist abgedrückt) machen will, dann treibt mich das in den Wahnsinn. Wenn ich verreise, dann mit 16-35 (Das ich bereits beim Hochnehmen der Kamera auf 16mm gedreht habe und nur selten enger ziehe), 70-200 und 50 und 85mm Festbrennweiten (letztere, weil ich ab und an gerne ein Portrait mache. Zooms nutze ich nur für statische Objekte, nie für bewegliches, weil mich - auch nach Jahren der Fotografie - diese zusätzlich notwendige Einstellung einfach stört.



Zu den anderen Kommentaren: Ihr sagt, das Kind soll ausprobieren was es will in einem Fotoladen. Ich denke, dass es dafür einfach zu jung und unerfahren ist. Da wird dann die Kamera mit der hübschesten Farbe gewählt.

Wie ich oben erwähnt habe halte ich Zooms im Standardbereich selbst für mich für zu "herausfordernd" und wollte die FB, um es dem Kind möglichst einfach zu machen.

Ich suche eine Kamera, die man zwischen sämtlichen Automatiken und Manuell mit externen Knöpfen verstellen kann, ebenfalls um es dem Kind einfach zu machen.

Erstmal möchte ich es auf Vollautomatik stellen und ihm einfach nur beibringen: "Wenn du es anschaltest, schau, dass die drei Räder hier alle auf dem grünen A stehen und dann fang an. Schau da durch, geh ein bisschen vor, zurück, rechts oder links, bis du findest es sieht cool aus und drück den Auslöser, fertig!" das kriegt sie hin. Wenn ich ihr aber sage: "Schau dann geh hin und her und dann dreh da um zu zoomen und dann...." dann wird das zu kompliziert sein.

In einem halben Jahr oder Jahr kann man ihr dann mal erklären, was passiert, wenn man die Blende vorwählt, bis dahin wird sie das Wort Tiefenschärfe von mir sicher nicht hören. ERst mal vollautomatisches spielen mit dem einfachstmöglichen Gerät mit den wenigsten aktiven Funktionen.

Das ist meine Überlegung, weshalb ich FB sinnvoll finde und weshalb ich gerne möglichst die Automatiken leicht steuerbar haben möchte. Und Sucher, weil ich fürchte, dass sie das so schön und einfach finden wird, dass sie den Sucher später nicht nutzen wird auch wenn es sinnvoll wäre, weil man damit z.B. weniger wackelt. Da denke ich einfach, dass man besser mit dem Sucher anfängt. Könnte mich hier irren aber ich bin halt ein Sucherfan und nutze MOnitore nur, wenn ich mich sonst in den Schlamm legen müsste.
 
Da nimmt man, was man bekommt und experimentiert damit bis zur Schmerzgrenze (falls das Interesse da ist). Oder man rührt das Ding nicht an (wenn das Interesse nicht da ist), egal was vorne draufsteht und aus welchem Jahrtausend die Kamera datiert.

Und das ist der Grund, weshalb ich lieber eine halbwegs gefragte gebrauchte Kamera als eine günstige neue kaufen würde.

Absolut möglich, dass sie das Ding ein bisschen nutzt und dann doch nie anfasst. Sie ist alt genug, das Teil soweit zu behüten, dass es nicht kaputt geht und eine gute, gefragte, aber ältere Gebrauchtkamera, die man nun für 250 kauft, kann man in einem Jahr auch für 250 wieder verkaufen. Die X100 (oder was auch immer es an Alternativen gibt) ist eine beliebte und seltene Kamera, die wird man wieder los. 250EUR in eine neue Coolpix etc. sind in einem Jahr keine 100EUR mehr wert.
 
Ein Kind von 9 Jahren braucht eine "Einknopfkamera".
Durchschauen - draufdrücken - fertig.
Wenn es erst überprüfen muß ob alles auf "grün" steht - husch - das Motiv ist futsch - das Intersse verraucht.
Vorausschauendes denken wird man wohl noch nicht verlangen dürfen.
 
Wäre eine gebrauchte Panasonic FZ1000 übertrieben?
Sucher, bewegliches Display für Selfies, 1-Zoll Sensor, großer Brennweitenbereich zum Experimentieren (Mond ablichten, Besuche im Zoo, Portraits, Landschaften...alles möglich) und manuelle Einstellmöglichkeiten.

Ich mag Zooms überhaupt nicht und nutze ausschließlich Festbrennweite, finde einen Zoom aber für den Einstieg durchaus sinnvoll. Kinder möchten ja experimentieren und haben nicht unbedingt den Wunsch nach Freistellung und perfekter Bildqualität.

Eine schwierige Frage... Was wünscht sich denn das Kind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat das Kind noch kein Smartphone?

Foto+Video+simple Bedingung+brauchbare Weiterverarbeitung/-verbreitung in einem Gerät.
Da liegt die wenig konnektive Knipse schneller in der Ecke, ihr schauen könnt.
(habe selbst drei Kinder, das Jüngste ist jetzt 10)

Wenn Ansprüche aufkommen, kommen sie, aber nicht in dem Alter und nicht von jetzt auf gleich.

Ihr dürft nicht den Fehler machen, von Euren Ansprüchen auszugehen.
 
Zu den anderen Kommentaren: Ihr sagt, das Kind soll ausprobieren was es will in einem Fotoladen. Ich denke, dass es dafür einfach zu jung und unerfahren ist. Da wird dann die Kamera mit der hübschesten Farbe gewählt.

Was wäre schlimm daran?

Ich weiß, du möchtest sie an die ernsthafte Fotografie heranführen, mit Festbrennweiten und manuellen Einstellungen. Das finde ich gut. Aber ich glaube, genau dafür ist sie noch 3-4 Jahre zu jung.

Sprich doch mit ihr und versuche herauszufinden was ihr wichtig ist. Und wenn es die Farbe ist, oder das Klappdisplay für Selfies und WLAN etc... so what? Ich glaube nicht, dass sie zu jung ist um zu wissen was sie möchte und vor allem was sie nicht möchte . Vielleicht gibt es eine Kamera, die deine Vorstellungen und die Wünsche deiner Nichte vereint.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass am Anfang andere Features als Sucher und Drehrädchen hoch im Kurs stehen.
 
Es geht bei einem Geschenk nicht darum, was die Person gerne hätte, sondern was der Schenker schenken will. Schenk ihr die Kamera, die du ihr mitgeben willst. Eine charmante, hübsche (und potente!) Kamera wie eine Fuji X100 wird das Kind inspirieren. Sie wird den Fotoaparat gerne in die Hand nehmen. Selfies gelingen auch damit. Die Vollautomatik lädt zum Experimentieren ein (Blende statt auf A auf F4, oder Zeit statt auf A auf 1/10), die Kamera wird dem Kind einen Mehrwert bieten. Und wenn sie das Interesse verliert, was solls? Schenk einen zweiten Akku dazu und impf ihr ein, dass ein Akku immer geladen sein muss, dass die Kamera imemr einsatzbereit ist. Mach einen Fotospaziergang mit ihr, zeig ihr Motive und hilf ihr. Beim Modell würde ich das charmanteste fürs Geld kaufen. Die Kamera muss nach Kamera aussehen, nicht nach Knipse. Fuji X100 ist da schon gut.
 
Moin,

und ich bin der Meinung, dass das Kind glücklich sein soll. Das wird es nur mit einem Fotografiergerät, zu welchem es eine positive Bindung aufbauen kann - gute Bilder kommen dann von ganz allein. Zudem wird ein Kind in dem Alter ein anderes Bild "gut und schön" finden, als es ein Erwachsener mit Fotografieerfahrung tun wird.

Lass das Kind einmal erzählen, womit seine Freundinnen Bilder machen und lass das Kind entscheiden, welchen Fotoappart sie haben möchte. Und wenn das Ding rosa ist und vorne ein Einhorn drauf, dann ist das auch ok. Nur wenn das Kind die Kamera mag, dann wird es sie auch nutzen. Später kann dann immer noch ein Upgrade erfolgen.

Meine Meinung, Alex
 
Wie beim letzten Thema dieser Art, wird leider nur selten eine Kamera empfohlen, sondern nur Erziehungstipps gegeben. Bitte Off-Topic einstellen und nur Kameraempfehlungen abgeben.
 
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