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Auf der Suche nach dem Bildkreis

Man sollte alles ausprobieren!
Hier ein Beispiel mit Sigma 19mm/2,8 an einer Sony A7.
Von Vergrößerung des Bildkreises beim Abblenden kann keine Rede sein.
Sollte eigentlich klar gewesen sein, denn wieso in aller Welt sollten durch zusätzliche Beschränkungen der durch ein Objektiv geleiteten Lichtstrahlen (aka: Abblenden) Lichtstrahlen hinzuaddiert werden, die nun einen Bildkreis vergrößern?

Klar ist mit dem Abblenden eine Reduktion der künstlichen Vignettierung verbunden, aber wo es vorher schwarz war, ist es nach dem Abblenden ebenso schwarz.
 
Wenn die Aperturblende geöffnet wird, schafft es zumindest ein Teil des schrägen Strahlenbündels an der Feldblende* vorbei und trifft auf die Bildebene - der Bildkreis ist dann größer.

Danke für die erklärenden Zeilen! Ich vermute mal, dass aus deiner Sicht der Bildkreis aus allem besteht, was nicht im Totalschatten liegt. Das scheint nun die Mehrheitsmeinung zu sein.
 
Danke für die erklärenden Zeilen! Ich vermute mal, dass aus deiner Sicht der Bildkreis aus allem besteht, was nicht im Totalschatten liegt. Das scheint nun die Mehrheitsmeinung zu sein.
Der sicher nutzbare Bildkreis ergibt sich bei maximal geschlossener Blende und Fokussierung auf Unendlich - Halbschatten gibt es da kaum, da die Feldblende - also die Objektivfassung - relativ scharf auf der Bildebene abgebildet wird. Der Durchmesser des sicher nutzbaren Bildkreises sollte nicht kleiner als die Bilddiagonale sein - sonst kommt es zu Abschattung in den Ecken.
Beim Öffnen der Blende, oder Fokussieren per Auszug auf den Nahbereich, vergrößert sich der Bildkreis. Bei Zoomobjektiven kann sich der Bildkreis je nach Brennweite auch vergrößern.
Eine zu lange Streulichtblende kann den Bildkreis auch einschränken, dann ist die Streulichtblende die dominierende Feldblende.
 
Dann kann man es vielleicht so sagen: Wenn der Bildkreis die Grenze zwischen Totalschatten und allem, was kein Totalschatten ist, beschreibt, dann bleibt der Bildkreis blendenunabhängig immer gleich.
Nein. Der Totalschatten wird durch Abblenden natürlich größer.

Hier habe ich zu schnell geantwortet, sorry newDSLR!

Ich möchte vorsichtiger formulieren: Der Totalschatten wird durch Abblenden größer oder bleibt gleich.

Die Bilder von Stuessi und die Ausführungen von m@sche haben mich erst darauf gebracht. Für den Totalschatten spielen auch Beinahe-Feldblenden, wie die Sonnenblende eine ganz wichtige Rolle.
 
Der Totalschatten wird durch Abblenden immer größer.

Die Positionen beziehen sich auf die optische Achse:

Pos. 0mm: Bildebene
Pos. 20mm: Blende mit 20mm Durchmesser (könnte z.B. das Bajonett sein)
Pos. 40mm: Dünne Linse mit 40mm Brennweite und 30mm Durchmesser
Pos. 40mm: Variable Blende mit 2,5mm....20mm Durchmesser

Der Totalschatten wird beim Abblenden von f/2 nach f/16 kontinuierlich größer.



Jetzt kommt noch eine Blende hinzu:

Pos. 60mm: Blende mit 20mm Durchmesser (könnte z.B. die vordere Filterfassung sein)

Der Totalschatten ändert sich beim Abblenden von f/2 nach f/16 nicht.
 
Also schön – noch einmal: Bildkreise werden grundsätzlich umso größer, je weiter abgeblendet wird.

Natürlich werden Objektive, die für ein fest vorgegebenes Aufnahmeformat gedacht sind, diesen natürlichen Bildkreiszuwachs durch die Konstruktion ihrer Fassung künstlich reduzieren oder ganz unterbinden, um unnötiges Streulicht zu vermeiden. Aber nicht umsonst werden die Bildkreise von Großbild-Objektiven für Arbeitsblende f/22 angegeben ... und wie jeder Großbild-Fotograf weiß, sind die Bildkreise derselben Objektive bei voller Öffnung oder geringer Abblendung stets ein wenig kleiner. Um also den vollen, vom Hersteller versprochenen Bildkreis tatsächlich zu erreichen, muß auf f/22 oder weiter abgeblendet werden.
 
...

Jetzt kommt noch eine Blende hinzu:

Pos. 60mm: Blende mit 20mm Durchmesser (könnte z.B. die vordere Filterfassung sein)

Der Totalschatten ändert sich beim Abblenden von f/2 nach f/16 nicht.
Dein Messgerät ist nur zu grob.

Wie eine Blende wirkt, als Aperturblende, Feldblende oder irgend etwas dazwischen, hängt von der relativen Position der Blende zwischen der optischen Hauptebene und der Schärfenebene ab. Je näher die Blende an der Schärfenebene liegt, desto mehr wirkt sie als Feldblende und desto weniger wirkt sie als Aperturblende.
Mit Hilfe der Geometrischen Optik kann die Wirkung nachvollzogen werden.

In deinem hypothetischen Versuchsaufbau befindet sich letztgenannte Blende relativ nah (im Verhältnis zur Gegenstandsweite) an der Hauptebene der dünnen Linse – sie wirkt deshalb viel mehr als Aperturblende statt Feldblende. Nichtsdestotrotz hat sie auch die Wirkung einer Feldblende, wenn auch mehr oder weniger gering.
 
Die Frage ist, was meint der Begriff „Bildkreis“ denn überhaupt.

Ist der Bildkreis der Durchmesser der eine Mindestauflösung am Rand – also die optische Leistung des Objektives beschreibt, oder ist der Bildkreis das was übrigbleibt wenn die Fassung den Strahlengang beschränkt.

Wenn keine Fassung den Strahlengang beschränkt, dann vergrößert sich der nutzbare Bildkreis beim Abblenden weil die optischen Leistung mit den Abblenden steigt – das ist das was bei einer Fachkamera genutzt wird.

Wenn die Fassung den Strahlengang beschränkt, so dass am Rand des so beschränkten Bildkreises die optische Leistung bei Offenblende ausreicht, dann verkleinert sich der „ausgeleuchtete“ Bildkreis beim Abblenden.
 
In deinem hypothetischen Versuchsaufbau befindet sich letztgenannte Blende relativ nah (im Verhältnis zur Gegenstandsweite) an der Hauptebene der dünnen Linse – sie wirkt deshalb viel mehr als Aperturblende statt Feldblende.

Sobald man mit der variablen Blende abblendet von f/2 nach f/2,2 sollten die Unsicherheiten, welche Funktion die letztgenannte Blende nun hat, doch verschwinden.

Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, dass reale Objektive dem Versuchsaufbau bzgl. Abschattung recht nahe kommen.
 
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